DE975553C - Optisches Filter - Google Patents

Optisches Filter

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Publication number
DE975553C
DE975553C DEP12268D DEP0012268D DE975553C DE 975553 C DE975553 C DE 975553C DE P12268 D DEP12268 D DE P12268D DE P0012268 D DEP0012268 D DE P0012268D DE 975553 C DE975553 C DE 975553C
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DE
Germany
Prior art keywords
optical filter
ultraviolet
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sensitivity
german patent
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Expired
Application number
DEP12268D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr Auwaerter
Leopold Dr Hiesinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/208Filters for use with infrared or ultraviolet radiation, e.g. for separating visible light from infrared and/or ultraviolet radiation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

  • Optisches Filter Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft optische Filter, vorzugsweise für fotografische Zwecke.
  • Abgesehen von Sondergebieten, wie der Ultrarot-und Ultraviolettfotografie, hat die praktische Fotografie das Ziel, eine möglichst »naturgetreue« Wiedergabe der Farbtöne in den Halbtönen des Schwarzweißbildes zu erreichen.
  • Einen wesentlichen Fortschritt brachte die ortho-und die panchromatische Platte mit einer möglichst guten Angleichung der spektralen Plattenempfindlichkeit an die relative Augenempfindlichkeit im Hauptgebiet des Sichtbaren und am roten Ende des Spektrums. Am günstigsten wäre eine Platte mit einem der relativen Augenempfindlichkeit proportionalen Empfindlichkeitsverlauf. Dann würde die Platte die Helligkeit der Farbe ebenso wiedergeben, wie das Auge sie sieht. Die relative Augenempfindlichkeit hat bei 55o nm ihr Maximum und sinkt im Blauvioletten stark ab, um bei etwa q.oo nm, dem violetten Ende des Sichtbaren, ihre Grenze zu erreichen. Anders verhalten sich fotografische Platten; wenn sie auch, wie die panchromatische Platte, im Sichtbaren der Augenempfindlichkeit im allgemeinen gut angeglichen sind, so ist aber ihre Empfindlichkeit am violetten Ende des Spektrums und vor allem im Ultravioletten noch sehr groß.
  • Dieser Nachteil wirkt sich besonders bei fotografischen Aufnahmen aus, bei denen starke Ultrav ioletteinstrahlung vorliegt. Man verwendet dann zweckmäßig Gelbfilter, die ihre Benennung daher bekommen haben, daß sie beim Betrachten wegen der Absorption des Ultravioletten und des angrenzenden violetten Lichtes gelb aussehen. Diese in der Masse gefärbten Gelbfilter-haben sich in der Fotografie und auch für andere Zwecke, bei denen eine Ultraviolettstrahlung beseitigt werden soll, gut bewährt.
  • Durch die Erfindung wird ein durch Aufdampfen im Vakuum herstellbares Filter geschaffen, welches das sichtbare Licht wenig, das Ultraviolett stark schwächt und sich zur Angleichung der spektralen. Empfindlichkeitskurve der fotografischen Schicht an die Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges eignet. Die Erfindung besteht in einem-Qptischen, durch Aufdampfen auf einen optischen Träger im Vakuum hergestellten -Filter mit .einer -das -sichtbare Licht wenig, das Ultraviolett stark, absorbierenden dünnen Schicht aus-Siliciüminoizoxyd, beispielsweise in einer Stärke von 0,3 bis 1,o l.m. Reflexvermindernde Schichten aus Siliciummonoxyd auf einem Träger sind bereits Gegenstand eines älteren Vorschlages. Solche Schichten sind daher von dem Gegenstand der Erfindung ausgenommen.
  • Die zum Aufbringen der Siliciummonoxydschicht in Betracht kommenden Verfahren sind beispielsweise Hochvakuumbedampfung und Kathodenzerstäubung. Die Schichtdicke wird je nach dem besonderen optischen Zweck entsprechend ausgewählt.
  • Siliciummonoxyd ergibt harte, chemisch sehr widerstandsfähige Schichten und ist für den vorgeschlagenen Zweck besonders geeignet, da es mit abnehmender Wellenlänge eine immer weiter abnehmende Durchlässigkeit zeigt. Beispielsweise besitzt eine solche Schicht auf Glas (n=1,52) in einer Dicke von 470 nm bei 70'% Durchlässigkeit für den sichtbaren Spektralbereich bei 2=40o mm (gleich drei Viertel der mittleren Wellenlänge sichtbaren Lichtes) nur noch eine Durchlässigkeit von rund 30'°/o. Durch Änderung der Schichtdicke ist es möglich, Filter mit verschiedener »Strenge«, d. h. vers(zhiedener spektraler Durchlässigkeit von verschiedener Lage des starken Abfalls im Violetten bis Ultravioletten herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Optisches, durch Aufbringen auf einen optischen -Träger im Vakuum hergestelltes Filter, gekennzeichnet durch eine das sichtbare Licht wenig, das Ultraviolett stark absorbierende dünne Schicht aus Siliciummonoxyd, beispielsweise in einer Stärke von 0,3 bis 1,o gm, ausgenommen solche Schichten, die die Reflexion des Trägers herabsetzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 736411; schweizerische Patentschrift Nr. 139225; Die Naturwissenschaften, Bd. 26 (1938), S. 188; Zeitschrift für anorganische Chemie, Bd. 245 (1940.), S. 1- bis 7. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. g16975.
DEP12268D 1948-10-02 1948-10-02 Optisches Filter Expired DE975553C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1260835A2 (de) * 2001-05-22 2002-11-27 Carl Zeiss Semiconductor Manufacturing Technologies Ag Ultraviolettlicht-Abschwächungsfilter

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CH139225A (de) * 1928-10-19 1930-04-15 Puha Kisfaludy Stefan Lichtfilter.
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