DE97545C - - Google Patents
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- DE97545C DE97545C DENDAT97545D DE97545DA DE97545C DE 97545 C DE97545 C DE 97545C DE NDAT97545 D DENDAT97545 D DE NDAT97545D DE 97545D A DE97545D A DE 97545DA DE 97545 C DE97545 C DE 97545C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/00047—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with provisions for charging different types of batteries
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21: Elektrische Apparate un
VorliegendeErfindung betrifft eine Schaltungsweise zum Laden von Stromsammlern und hat
den Zweck, auf einfache und trotzdem zweckentsprechende Weise die zum Laden der Zellen
erforderliche höhere Spannung so weit- herabzudrücken,
dafs während des Ladens auch Strom in die Verbrauchsleitung abgegeben werden kann.
- Bisher hat man entweder den Verbrauchsstrom von einem veränderlichen Theil der
Batterie abgenommen oder aber die Batterie an einem geeigneten Punkt getheilt und dann
den abgetrennten Theil der Zellen durch den Verbrauchsstrom geladen.
Derartige Schaltungen sind in der Elektrotechnischen Zeitschrift vom Jahre 1892, S. 262
(Trumpy) und S. 553 (Gebrüder Naglo) beschrieben. Bei diesen Schaltungen tritt aber
eine ganz ungleicbmäfsige, zum Theil sogar unmittelbar schädliche Beanspruchung der Zellen
auf. Aufserdem aber sind bei diesen Schaltungen für jede Zusatzzelle -«stets zwei Leitungen zum
Schaltbrett bezw. zum Zellenschalter erforderlich, und es sind entweder ganz umständliche
Schaltapparate oder aber es ist eine verwickelte Bedienung der Schalter erforderlich. Bei der
Gegenschaltung der Zusatzzellen hat man aufserdem noch den grofsen Mifsstand, dafs die
letzten Zellen entweder stets den Verbrauchsstrom mit erhalten, oder dafs dieselben in
Gegenschaltung nicht genügend geladen werden, weil eben die Gesammtspannung des gröfseren
Theiles der Batterie noch nicht so hoch ist, dafs alle Zusatzzellen als" Gegenzellen eingeschaltet
sein können.
Alle diese Mifsstände sollen nach vorliegender Erfindung in ebenso einfacher als wirksamer
und zweckentsprechender Weise beseitigt werden. Bei derselben werden die Zellen von vornherein
in zwei ungleiche Theile getheilt, und dieser Theilpunkt bleibt unabänderlich bestehen, so
dafs der kleinere Theil der Zellen dauernd vor die Verbrauchsleitung geschaltet wird, wobei
die letzten Zellen abgeschaltet werden können, sobald dieselben voll geladen sind. Die zum
Laden benutzte Maschine mufs nun eine gegenüber der Verbrauchsspannung um die Ladespannung
der vorgeschalteten Zellen erhöhte Spannung haben. Da der andere Batterietheil
nun aber nicht in jedem Zustand der Ladung die richtige Gegenspannung aufweisen wird,
um dem Ladestrom die erforderliche und gewünschte Gröfse zu geben, so ergänzt man
diesen Theil der Batterie durch Hinzuschaltung einer entsprechenden Zahl von Hülfszellen bezw.
auch von anderen Widerständen.
■ Die Anwendung der Gegenschaltung in einem Theil und der Ausgleichszellen oder Widerstände im anderen Theil der Batterie bildet das wesentliche Merkmal vorliegender Erfindung gegenüber allen bisher bekannten Schaltungsweisen.
■ Die Anwendung der Gegenschaltung in einem Theil und der Ausgleichszellen oder Widerstände im anderen Theil der Batterie bildet das wesentliche Merkmal vorliegender Erfindung gegenüber allen bisher bekannten Schaltungsweisen.
Die vorliegende Schaltungsanordnung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt
worden.
Fig. ι zeigt die Schaltung in der einfachsten' Form.
Fig. 2 zeigt dieselbe in einer Anordnung für den Fall, dafs die Verbrauchsstromstärke sehr
grofs ist.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Schaltstellungen.
Die Theilung der ganzen Batterie in zwei ungleiche. Theile wählt man zweckmäfsig so,
dafs bei höchster Ladespannung der einzelnen Zellen möglichst kein Ausgleichswiderstand bezw.
keine Ausgleichszellen vorgeschaltet sind, wobei zu berücksichtigen ist, dafs gegen Ende der
Ladung die letzten Zellen bereits abgeschaltet sein können.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Batterie von 60 Elementen und eine Verbrauchsspannung
von 110 Volt vorausgesetzt. Da gegen Schlufs der Ladung die beiden letzten Elemente jedenfalls
abgeschaltet sein können, so würde sich für die hinter einander geschalteten 58 Zellen
eine Ladespannung von 58 X 2,55, also etwa 148 Volt ergeben. Das würde eine Ueberspannung
von 38 Volt bedeuten.
Nach vorliegender Erfindung erhöht man nun die Maschinenspannung um 19 Volt und
verringert die Gebrauchsspannung ebenfalls um ig Volt. Die Spannung von 19 Volt entspricht
bei 2,55 Volt pro Zelle γι/2 Zellen. Man wird
also dem Gebrauchsstrom 8 Zellen vorschalten müssen, woraus sich mit den oben erwähnten
beiden letzten Zellen eine Theilung der Batterie in 50 und 10 Zellen ergiebt.
Der eine Pol der Maschine M ist auf den einen Pol der Verbrauchsleitung L und an die
Zelle ι angeschlossen. Der andere Pol der Maschine ist einerseits durch den Regelungswiderstand
W an das Stromschlufsstück a des Schaltarmes U und gleichzeitig an das Stromschlufsstück
d des Schaltarmes V angeschlossen. Andererseits ist der zweite Pol der Maschine
an das Stromschlufsstück e des Schaltarmes V angeschlossen. Der Schaltarm U ist an die
Zelle 50 und der Schaltarm V an den einen Pol der Verbrauchsleitung angeschlossen. Die
unter einander verbundenen Stromschlufsstücke b und c sind an die Zelle 51 und e an den
Schaltarm Z eines Zellenschalters angeschlossen.
Bei der Ladung und gleichzeitigen Stromabgabe in die Verbrauchsleitung werden nun
die ein- für allemal abgetheilten Zusatzzellen unter Vermittlung des Schaltarmes Z vor die
Verbrauchsleitung geschaltet, während die übrigen 50 Zellen unter Vorschaltung des Widerstandes W
parallel zu dem anderen Stromkreise liegen.
Zu Anfang der Ladung, wo die Ladespannung jeder Zelle, etwa 2,2 Volt beträgt, mufs
die Maschine 60 X 2,2, also 132 Volt leisten, während die 50 Zellen 110 Volt haben, so dafs
die Differenz von 22 Volt durch den Regelungswiderstand W bezw. die an diesen angeschlossenen
Hülfszellen ergänzt werden mufs, damit man 'die richtige Ladespannung erhält. Bei einer Gegenspannung von 2,4 Volt in jeder
Zelle beträgt die Differenz 110 +' 10 X 2,4
— 50 X 2,4 = 14 Volt. Da aber jetzt die beiden letzten Elemente jedenfalls schon geladen
sind und abgeschaltet werden können, so wird die Differenz thatsächlich nur 110+ 19,2
— 120 Volt betragen. Bei 2,55 Volt Gegenspannung und drei abgeschalteten Zellen beträgt
sie dann 128 — 127,5 = 0,5 Volt, , d. h.
sie verschwindet. ■ '
Der Verbrauchsstrom geht hierbei über f zum Schaltarm Z, durch die vorgeschalteten
Zellen und den Schaltarm V zur Verbrauchsleitung, während der die 50 Zellen ladende
Strom über f zum Regelungswiderstand und dem Schaltarm U fliefst.
Falls die Verbrauchsstromstärke zu grofs wird, kann man, um eine Ueberanstrengung
der Vorschaltzellen zu vermeiden, den Vorschaltzellen einen Widerstand bezw. Hülfszellen
parallel schalten. Zu diesem Zweck verwendet man am einfachsten den ohnehin erforderlichen
Regelungswiderstand W und führt die Schaltung nach Art der Fig. 2 aus. Dabei
fliefst der Verbrauchsstrom einerseits durch die Vorschaltzellen und andererseits durch den
Regelungswiderstand zum Schaltarm V und von da zur Verbrauchsleitung. Ϊ
Fig. 3 zeigt die Stellung der Umschalter, wenn Maschine und Sammlerbatterie zusammen
auf das Leitungsnetz arbeiten, Fig. 4 die Stellung, dafs der Sammler ausgeschaltet ist und
die Maschine allein auf das Leitungsnetz arbeitet. Bei Fig. 5 kann die ganze Batterie geladen
werden, während der Verbrauchsstrom, der in diesem Falle klein sein wird, in der Spannung
von dem Vorschaltwiderstande oder Hülfszellen. geregelt wird.
Fig. 6 zeigt endlich die auch in Fig.· i und 2
gezeichnete Stellung der Umschalter, wenn unter Gegenschaltung der letzten Zellen Verbrauchsstrom abgegeben werden soll. Die beschriebene
Umstellung der Umschaltung ermöglicht also, jede Schaltungsart zum Laden anwenden zu
können. -
Claims (2)
1. Schaltungsweise für Stromsammler, dadurch gekennzeichnet, dafs die Batterie in zwei
ungleiche Theile mit unveränderlichemTheilpunkt
zerlegt wird, und dafs der kleinere Theil unter Vermittelung eines Zellenschalters
vor die Verbrauchsleitung in einen Stromkreis, der gröfsere Theil aber unter Vorschaltung
eines Regelungswiderstandes in einen Parallelstromkreis geschaltet wird, wobei die Spannung des letzteren durch
eingeschalteten Widerstand oder Ausgleichszellen so weit erhöht wird, als es die Spannung
der Verbrauchsleitung, vermehrt um die Spannung der vor dieselbe geschalteten Zellen, erfordert.
2. Schaltungsweise für Stromsammler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs mit
Hülfe eines Schaltarmes (U) der gröfsere Theil der Batterie entweder mit dem Regelungswiderstand
(W) oder mit dem kleineren abgetrennten Theil der Batterie hinter einarider-
oder aber ausgeschaltet werden kann, während durch einen'zweiten Schaltarm (V)
die Verbrauchsleitung entweder an . den kleineren Theil der Batterie oder an den
Widerstand (W) oder aber gleichzeitig an die Maschine und den Zellenschalthebel (Z)
angeschlossen' werden kann, zu dem Zweck, durch vier verschiedene Schalterstellungen
sowohl die Batterie bei gleichzeitigem Verbrauchsstrom laden, als mit Maschine und
Batterie gemeinsam auf die Verbrauchsleitung arbeiten, sowie auch die Batterie ganz abschalten
oder bei geringerem Verbrauchsstrom in Reihe laden zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97545C true DE97545C (de) |
Family
ID=368585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97545D Active DE97545C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97545C (de) |
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0
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