DE974353C - Sicherung fuer Verkehrssignale, insbesondere fuer Landebahnleuchten, bei denen eine Sollbruchstelle vorgesehen ist - Google Patents
Sicherung fuer Verkehrssignale, insbesondere fuer Landebahnleuchten, bei denen eine Sollbruchstelle vorgesehen istInfo
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- DE974353C DE974353C DEP14398A DEP0014398A DE974353C DE 974353 C DE974353 C DE 974353C DE P14398 A DEP14398 A DE P14398A DE P0014398 A DEP0014398 A DE P0014398A DE 974353 C DE974353 C DE 974353C
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/623—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
- E01F9/631—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
- E01F9/635—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact by shearing or tearing, e.g. having weakened zones
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Description
AUSGEGEBEN AM 1. DEZEMBER 1960
P 14398 VIIId/nd
Edward Bolle, Konstanz
ist als Erfinder genannt worden
Bei Verkehrssignalen, bei denen die Gefahr der Kollision mit aus der Bahn geratenen Fahrzeugen
besteht, sieht man im allgemeinen eine Sicherung vor, die bewirkt, daß sich das Verkehrssignal
deformiert oder ganz von seinem Standort entfernt wird, um die anprallenden Fahrzeuge möglichst
wenig zu gefährden. So werden z. B. bei Straßenverkehrssäulen
Einschnitte am Fuß vorgesehen, die so groß sind, daß die stehengebliebenen Stege
beim Aufprall eines Fahrzeuges abreißen. Bei Landebahnsignalen, wo eine schnelle Lösung des
Signals vom Fuß wegen der hohen Geschwindigkeiten der startenden und landenden Flugzeuge
besonders wichtig ist, hat man bisher das tragende Fußrohr mit einer ringförmigen Kerbung versehen,
so daß beim Anprall eines Flugzeugrades das Füßrohr an dieser Stelle leicht abbrach und das Signal,
meistens eine Landebahnleuchte, weggeschleudert wurde.
Diese bekannten Sicherungsekirichtungen weisen verschiedene Nachteile auf. Zunächst wird bei jeder
Kollision das Fußrohr, welches meist in die Erde eingelassen ist, abgebrochen, und der Ersatz durch
ein neues Rohr ist verhältnismäßig umständlich. Weiter-läßt sich die Abscherkraft bei der Anbringutng
der Kerben an den handelsüblichen Rohren mit gewissen Schwankungen im Durchmesser nur
annähernd festlegen, so daß es bei zu geringer Tiefe
009 651/3
der Kerben leicht zu Beschädigungen des Fahrzeuges kommen kann. Es ist zwar bereits bekannt,
das ringförmig eingekerbte Rohrstück als auswechselbares Teilstück des Tragrohres auszubilden.
Sind jedoch die Sollbruchstellen in tragenden Teilen der Leuchte angebracht, so müssen sie für
verhältnismäßig große Abscherkräfte ausgelegt sein. Bei der neuen Sicherung für Verkehrssignale
ruht jedoch das Gewicht der Leuchte mittels ihrer Grundplatte auf einem mit leichter seitlicher Führung
zentrierten Flansch, und die nun wesentlich schwächer und damit genauer zu dimensionierenden
Sollbruchstellen werden in die der Lagesicherung dienenden Befestigungsmittel gelegt.
Erfindungsgemäß wird bei Verkehrssignalen, insbesondere Landebahnleuchten, bei denen eine
Sollbruchstelle vorgesehen ist, die Leuchte auf einer Platte mit leichter seitlicher Führung aufgesetzt
und durch Vorreiber gehalten, welche bei ao Kollisionen an· der Sollbruchstelle abbrechen.
Dies bietet den großen Vorteil, daß beim Anprall eines Rades an die Leuchte nur leicht zugängliche
und auswechselbare Teile zerstört werden, die in Vorrat gehalten werden können und zudem sehr
billig sind. An Hand 'der Abbildungen soll nun die
Erfindung näher beschrieben werden.
Abb. ι zeigt als Beispiel eine Landebahnleuchte in der bisher üblichen Form,
Abb. 2 eine Ausführungsform, bei der die Bolzen der Vorreiber als Bruchsicherung ausgebildet sind,
Abb. 3 eine weitere Ausführungsform nach der
Erfindung, bei der die Vorreiber selbst mit einer Einkerbung versehen sind.
In Abb. ι ist 1 das in die Erde eingelassene Fußrohr,
auf dessen Flansch- 2 der Flansch 3 der Leuchte 4 vorzugsweise mittels Schrauben befestigt
ist. Das Fußrohr 1 ist dicht über dem Erdboden mit einer ringförmigen Einkerbung 5 versehen, so
daß es beim Anprall eines Rades an dieser Stelle abbricht. Dabei wird das 'durch das Rohr führende
Zuleitungskabel abgerissen und, wenn die Einkerbung nicht tief genug ist, die Leuchte und
gegebenenfalls sogar das Fahrzeug beschädigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Erfindung gemäß Abb. 2 ist dicht über dem Erdboden an das
Fußrohr 1 ein Flansch 6 angeschweißt, der auf seiner Oberseite eine flache Erhebung 7 aufweist,
auf welche die entsprechend geformte Platte 8 der Leuchte 9 ausgesetzt wird. Die beiden letztgenannt
ten Bauteile sind also so ausgebildet, daß sie gegeneinander
nur leichte Führung haben und bei seitlichem Druck sich leicht voneinander trennen. Der
Flansch 7 verhindert gleichzeitig das Eindringen von Wasser in das Innere des Rohres 1. Um den
Umfang verteilt simd vorzugsweise drei Bolzen 10 in den Flansch 6 eingeschraubt, welche Vorreiber
11 tragen, die die Platte 8 der Leuchte 9 festhalten.
Der Flansch 8 kann natürlich entsprechend mit Abschrägungen versehen sein, ebenso wie die Vorreiber
gegen die Bolzen mit Federn 12 abgefedert sein können, wie es auf der linken Seite der Zeichnung
dargestellt ist. Die Bolzen 10, welche die Vorreiber halten, sind als Bruchsicherungen ausgebildet,
indem sie mit Kerbstellen 13 versehen sind. Zweckmäßig erhalten sie unterhalb der Kerbstellen
einen Sechskantkopf 14, um sie nach Abbrechen des· Oberteiles leicht mittels eines
Schraubenschlüssels' herausdrehen zu können. Die Vorreiber 11 werden durch die Rändelmuttern 15
angezogen. Im Innern des Rohres 1 ist eine vorzugsweise federnd angebrachte oder ausgebildete
Steckvorrichtung 16 angeordnet, die sich beim Abwerfen der Leuchte selbsttätig trennt. Bei seitlichem
Druck gegen die Leuchte brechen die Bolzen 10 an ihren Kerbstellen 13 ab, die Leuchte rutscht
aus ihrer Führung, wobei sich gleichzeitig die Steckverbindung löst, und es sind beim Wiederaufsetzen
lediglich die Bolzen zu erneuern.
Abb. 3 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Vorreiber 11 selbst als
Bruchsicherungen ausgebildet sind und Einkerbungen 17 erhalten, die beliebig seitlich oder auf
den Ober- und Unterflächen angebracht werden können. Die übrigen· Teile entsprechen der Ausführung
nach Abb. 2 und sind entsprechend bezeichnet.
Bei beiden Ausführungsformen liegt die Sollbruchstelle
in einfachen und leicht zu ersetzenden Teilen und kann, da diese sehr gleichmäßig hergestellt
werden können, auch in ihrer Bruchkraft .>c
genau bemessen werden.
Claims (4)
1. Sicherung für Verkehrssignale, insbesondere
für Landebahnleuchten, bei denen eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchte (9) auf einer Platte
(8) mit leichter seitlicher Führung aufgesetzt und durch Vorreiber (11) gehalten wird, welche
bei Kollisionen an der Sollbruchstelle abbrechen.
2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchstelle (17) an den Vorreibern (11) vorgesehen ist.
3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchstelle (13) an den Bolzen (10), welche die Vorreiber (11)
tragen, vorgesehen ist.
4. Sicherung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußrohr
(1) und in der Bodenplatte (8) der Leuchte eine leicht lösbare, -vorzugsweise federnd ausgebildete
Steckvorrichtung (16) angebracht ist, welche beim Bruch der Sicherung die Zuleitung
zur Leuchte auftrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 704/44 4.56 (009 651/3 11.60)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14398A DE974353C (de) | 1955-07-03 | 1955-07-03 | Sicherung fuer Verkehrssignale, insbesondere fuer Landebahnleuchten, bei denen eine Sollbruchstelle vorgesehen ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14398A DE974353C (de) | 1955-07-03 | 1955-07-03 | Sicherung fuer Verkehrssignale, insbesondere fuer Landebahnleuchten, bei denen eine Sollbruchstelle vorgesehen ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974353C true DE974353C (de) | 1960-12-01 |
Family
ID=582783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14398A Expired DE974353C (de) | 1955-07-03 | 1955-07-03 | Sicherung fuer Verkehrssignale, insbesondere fuer Landebahnleuchten, bei denen eine Sollbruchstelle vorgesehen ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974353C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4499527A (en) * | 1983-05-27 | 1985-02-12 | Cooper Industries, Inc. | Airport runway/taxiway edge light fixture |
US4774648A (en) * | 1987-05-15 | 1988-09-27 | The Toro Company | Low voltage light fixture |
-
1955
- 1955-07-03 DE DEP14398A patent/DE974353C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4499527A (en) * | 1983-05-27 | 1985-02-12 | Cooper Industries, Inc. | Airport runway/taxiway edge light fixture |
US4774648A (en) * | 1987-05-15 | 1988-09-27 | The Toro Company | Low voltage light fixture |
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