DE973935C - Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von PersianerimitationenInfo
- Publication number
- DE973935C DE973935C DEA1749A DEA0001749A DE973935C DE 973935 C DE973935 C DE 973935C DE A1749 A DEA1749 A DE A1749A DE A0001749 A DEA0001749 A DE A0001749A DE 973935 C DE973935 C DE 973935C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier
- legs
- chenille
- gripping rails
- gripper frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H41/00—Machines or appliances for making garments from natural or artificial fur
- A41H41/005—Machines or appliances for making garments from artificial fur
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen durch mustergemäßes
Aufbringen von Chenillesträngen auf einen sich auf einem Support befindenden Träger.
Man kennt schon Vorrichtungen zum Herstellen von Fantasieartikeln, insbesondere von Pelsimitationen,
beideneneineVorrichtungfortlaufende Chenillestränge einem auf einem Support befindlichen Träger,
beispielsweise einem mit einer Leimschicht versehenen Grundstoff, zuführt. Die Steuerung dieser Vorrichtung
erfolgt derart, daß in jedem Augenblick ein bestimmter Punkt des Chenülestranges auf einen bestimmten
Punkt der Trägeroberfläche mustergemäß aufgelegt wird. Die Vorrichtung ist zu diesem Zweck in einer
zum Träger parallelen Ebene allseitig verfahrbar; der Träger kann in einer Richtung beweglich oder auch
fest angeordnet sein.
Diese Vorrichtung hat sich jedoch insofern nicht bewährt, als der empfindliche Chenillestrang beim
Aufbringen auf den Träger auf seiner ganzen Länge gequetscht wird. Zudem ist es bei dieser Vorrichtung
erforderlich, einen besonderen Vibrator anzuordnen, der den Chenillestrang zusätzlich auf den Träger drückt.
Dies hat sich nicht bewährt, da auf diese Weise eine naturgetreue Persianerimitation nicht erzielbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel dieser bekannten Vorrichtung zu beseitigen und eine unter
Berücksichtigung des empfindlichen Fadenmaterials einwandfrei arbeitende Maschine zu schaffen. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Aufbringen der Chenillestränge auf den Träger ein
Greiferrahmen mit zwei Greifschienen verwendet wird, mit denen ein oder gleichzeitig mehrere Chenillestränge
in fortfaufend gleichen Abständen erfaßt, in senkrechter Bewegung an den Träger herangebracht,
auf diesen aufgedrückt und dann freigegeben werden.
In besonderer Ausbildung der Erfindung besteht der Greiferrahmen aus zwei mit einer Steuereinrichtung
009 562/19
zusammenwirkenden Zangen, deren Schenkel an ihren unteren Enden durch Greifschienen miteinander verbunden
sind.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist es nunmehr möglich, die Chenillestränge stetig
und sicher durch eine Zugbewegung an den Träger heranzubringen und trotz mangelnder Steifigkeit immer
mit der größten Genauigkeit an den gewünschten Stellen auf den Träger, der ein mit einer Leimschicht
ίο versehener Grundstoff sein kann, aufzudrücken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt den Greiferrahmen nach der Erfindung,
von vorn gesehen, dar und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Greiferrahmens gemäß Fig. i.
Auf einer in Rahmenwänden gelagerten waagrechten Welle ι sitzen zwei Exzenter 2, die mit in
Führungen 4 geführten Stoßstangen 3 zusammenwirken. Diese Stoßstangen 3 ihrerseits tragen eine
waagrechte Achse 5, auf der Zangenschenkel 6 und 6' gelagert sind. Die aus den Zangenschenkeln 6 und 6'
bestehenden Zangen bilden mit der Achse 5 und Greifschienen 7 und 7' einen Rahmen. Jede der vorzugsweise
zwei Zangen besteht aus zwei Schenkeln 6 und 6', die schwenkbar in ihrer Mitte auf der Achse 5
sitzen. Sowohl die unteren Enden der Schenkel 6 als auch diejenigen der Schenkel 6' sind durch je eine
Greifschiene 7 und 7', die sich beide in waagrechter Richtung über die gesamte Länge des Rahmens erstrecken,
miteinander verbunden. Am oberen Ende trägt jeder Schenkel 6 eine Rolle 8 und jeder Schenkelö'
eine Rolle 8'. Die oberen Enden der Schenkel 6 und 6' sind durch eine Feder 9 miteinander verbunden, die,
als Zugfeder ausgebildet, die freien Enden der Schenkel 6 und 6' gegeneinanderzieht.
Auf der Welle 1 sitzen noch zwei weitere Exzenter 10,
die in einem bestimmten Winkel zu den Exzentern 2 angeordnet sind. Jeder Exzenter 10 wirkt mit einer
Stoßstange 11 zusammen, die durch eine Führung 12
hindurchgeht und an ihrem unteren Ende einen Steuerkopf 13 trägt, der so ausgebildet ist, daß er in
den Zwischenraum zwischen den Rollen 8 und 8' eindringen kann, wodurch diese und damit die beiden
oberen Enden der Schenkel 6 und 6' einer jeden Zange gespreizt werden.
Eine Anzahl Schnüre 14, in dem vorliegenden Beispiel vier Stück, sind auf eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Spule aufgewickelt. Sie laufen zwischen zwei Rollen 15 und 15' hindurch, wobei die
eine, z. B. die Rolle 15, durch Vermittlung der Riemenscheiben 17, 18, 19 und 20 sowie der Riemen 21 und
22 durch die Welle 1, auf der die Riemenscheibe 20 sitzt, angetrieben wird. Die so ausgebildete Vorrichtung
sitzt über einem in der Zeichnung nicht dargestellten Träger zur Aufnahme der Schnüre oder Chenillestränge, der sowohl längs als auch quer bewegt werden
kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn sich die Welle 1 dreht, übertragen die Exzenter 2
durch Vermittlung der Stoßstangen 3 und der Achse 5 eine auf und ab gehende Bewegung auf den Greiferrahmen.
Befinden sich die Greifschienen 7 und 7' in ihrer obersten Stellung, so dringen die Steuerköpfe 13 unter
der Wirkung der Exzenter 10 in den Zwischenraum zwischen den Rollen 8 und 8' ein und spreizen die
oberen Enden der Schenkel 6 und 6' entgegen der Wirkung der Feder 9, wodurch sich die Greif schienen 7
und 7' einander nähern. Hierbei fassen die Greifschienen 7 und 7' am Ausgang einzelner Führungsrohre 16 die Schnüre 14 und ziehen diese während der
Abwärtsbewegung der Greifschienen 7 und 7' nach unten, bis die Abwärtsbewegung beendet ist und sich
die Greifschienen 7 und 7' in unmittelbarer Nähe des Trägers befinden. In diesem Augenblick treten die
Steuerköpfe 13 aus dem Bereich der Rollen 8 und 8' heraus, und die Feder 9 zieht die oberen Enden der
Schenkel 6 und 6' aneinander, wobei gleichzeitig die Greifschienen 7 und 7' gespreizt werden, so daß die
Schnüre 14 losgelassen werden, die sich nunmehr an der gewünschten Stelle des Trägers befinden. In der
Zeichnung sind an den Greifschienen noch Vorsprünge 23 angedeutet, die dazu bestimmt sind, die Chenille
auf den Träger aufzudrücken, der der mit einer Leimschicht bestrichene Grundstoff sein kann.
Hierauf heben sich die Greifschienen 7 und 7' wieder, und es werden neue Schnurteile erfaßt, währenddessen
der Träger verschoben wird, so daß am Ende der erneuten Abwärtsbewegung der Greifschienen 7 und 7'
die nunmehr aus den Führungsröhrchen 16 herausgezogenen Chenillesträngeteile auf die nächsten, dem
Muster entsprechenden Stellen des Trägers gelangen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen
durch mustergemäßes Aufbringen von Chenillesträngen auf einen sich auf einem Support
befindenden Träger, gekennzeichnet durch einen Greiferrahmen mit zwei Greifschienen (7 und 7'),
mit denen ein oder gleichzeitig mehrere Chenillestränge in fortlaufend gleichen Abständen erfaßt,
in senkrechter Bewegung an den Träger herangebracht, auf diesen aufgedrückt und dann freigegeben
werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferrahmen aus zwei mit einer Steuereinrichtung zusammenwirkenden Zangen
besteht, deren Schenkel (6 und 6') an ihren unteren Enden durch die Greifschienen (7 und 7')
miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA1749A DE973935C (de) | 1950-05-28 | 1950-05-28 | Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA1749A DE973935C (de) | 1950-05-28 | 1950-05-28 | Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE973935C true DE973935C (de) | 1960-07-28 |
Family
ID=6919704
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA1749A Expired DE973935C (de) | 1950-05-28 | 1950-05-28 | Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE973935C (de) |
Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE258338C (de) * | ||||
| DE195347C (de) * | ||||
| US1321908A (en) * | 1919-11-18 | haberman | ||
| GB262118A (en) * | 1925-11-26 | 1927-04-14 | Georges Romane | Improved manufacture of imitation fur |
| FR854239A (fr) * | 1938-12-27 | 1940-04-08 | Machine pour la fabrication d'articles de fantaisie et en particulier d'imitations de fourrures |
-
1950
- 1950-05-28 DE DEA1749A patent/DE973935C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE258338C (de) * | ||||
| DE195347C (de) * | ||||
| US1321908A (en) * | 1919-11-18 | haberman | ||
| GB262118A (en) * | 1925-11-26 | 1927-04-14 | Georges Romane | Improved manufacture of imitation fur |
| FR854239A (fr) * | 1938-12-27 | 1940-04-08 | Machine pour la fabrication d'articles de fantaisie et en particulier d'imitations de fourrures |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| AT514929A4 (de) | Werkzeugrüstsystem für Biegepresse | |
| DE2420690B2 (de) | Vorrichtung zum biegen von rohrabschnitten | |
| DE2717352C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Herstellen von wärmegedämmten Verbundprofilen für Verbundprofilrahmen | |
| DE2342308C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial, insbesondere Streckmetall | |
| DE973935C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen | |
| DE3035958C2 (de) | ||
| DE1752448C3 (de) | Vorrichtung zum Brechen von am Umfang V-förmig eingekerbtem Stabstahl | |
| DE1760460C (de) | ||
| DE965812C (de) | Einrichtung zum Spannen des Kratzenbandes bei einer Kratzensetzmaschine mit ortsfestem Setzapparat | |
| DE2328840A1 (de) | Verfahren zur herstellung gepraegter akustikplatten und vorrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens | |
| AT201394B (de) | Kurbelpresse | |
| DE936369C (de) | Matratzen-Einziehmaschine | |
| DE721527C (de) | Vorrichtung zum Anzeichnen von anzubringenden Teilen an Textilstoffgebilden in genau bemessenem Abstand | |
| DE553530C (de) | Maschine zur Herstellung von Bodenbelegen, Platten usw. aus armiertem Fibro-Zement | |
| DE13301C (de) | Neuerungen an Flechtmaschinen | |
| DE2241166C3 (de) | Vorrichtung zum Bewegen stangenförmigen Gutes in Richtung seiner Längsachse | |
| DE619050C (de) | Maschinenbandsaege | |
| DE668655C (de) | Kniehebelantriebsvorrichtung fuer Wirkmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen | |
| AT18888B (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtzäunen mit eingeflochtenen Pfählen. | |
| DE423820C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer maschenartigen Ware mit verschlungenen Kett- und Schussfaeden | |
| DE914963C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden | |
| AT411653B (de) | Einrichtung zur herstellung von ebenflächigem streckmaterial | |
| DE887189C (de) | Richtvorrichtung | |
| DE240807C (de) | ||
| DE1956255C3 (de) | Vorrichtung zum Banderolieren von Gegenständen |