DE973400C - Geraet zur Herstellung von Positivbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren - Google Patents
Geraet zur Herstellung von Positivbildern nach dem SilbersalzdiffusionsverfahrenInfo
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- DE973400C DE973400C DEF9017A DEF0009017A DE973400C DE 973400 C DE973400 C DE 973400C DE F9017 A DEF9017 A DE F9017A DE F0009017 A DEF0009017 A DE F0009017A DE 973400 C DE973400 C DE 973400C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D9/00—Diffusion development apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
- Gerät zur Herstellung von Positivbildern nach dem Silbersalz-diffusionsverfahren Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Herstellung von Positivbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren. Nach diesem Verfahren wird eine lichtempfindliche Halogensilberschicht nach der Belichtung in engem Kontakt mit einer Übertragschicht in Gegenwart eines Halogensilberlösungsmittels entwickelt, wobei in der lichtempfindlichen Schicht ein negatives Bild der Vorlage entsteht und gleichzeitig in der Übertragschicht ein seitenrichtiges positives Bild der Vorlage aus dem nicht belichteten Halogensilber entwickelt wird, das während der Entwicklung aus der Negativschicht in die übertragschicht diffundiert. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist es erforderlich, daß die vorgenannten Schichten. getrennt mit der Entwicklungsflüssigkeit benetzt und anschließend zusammengepreßt werden.
- Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich gegenüber den bisher bekanntgewordenen Geräten, die für die Entwicklung von Schichten für das Silbersalzdiffusionsverfahren verwendet werden, dadurch aus, daß in ihm nur der belichtete Schichtträger durch die Entwicklungsflüssigkeit hindurchgeführt wird, während der andere Schichtträger (Übertragungspapier) lediglich einseitig mit Entwicklungsflüssigkeit benetzt wird. Auf diese Weise wird eine .Verunreinigung der Entwicklungsflüssigkeit durch Substanzen, die in der Übertxagschicht enthalten sind, vermieden und dadurch eine einwandfreie Durchführung des Silbersalzdiffusionsverfahrens gefördert.
- Das Gerät enthält in der üblichen Weise einen Behälter für die Entwicklungsflüssigkeit, der zwei Leitbahnen für die Führung zweier photographischer Filme oder Papiere besitzt. Die eine dieser Leitbahnen beginnt oberhalb der Entwicklungsflüssigkeit, geht durch diese hindurch und führt zu der oberhalb der Entwicklungsflüssigkeit angeordneten Preßvorrichtung hin. Die zweite Leitbahn beginnt zusammen mit der ersten Leitbahn oberhalb der Entwicklungsflüssigkeit, führt zunächst zu einer Auftragwalze für die Entwicklungsflüssigkeit und von dort ebenfalls zu der Preßvorrichtung. In diesem Gerät wird- somit eines der photographischen Papiere oder Filme mit der Entwicklungsflüssigkeit vollkommen durchtränkt, während das andere lediglich auf einer Seite mit der Entwicklungsflüssigkeit angefeuchtet wird. Die Erfindung besteht nicht allgemein darin, den Positivschichtträger einseitig zu benetzen, sondern in der Schaffung eines vollständigen Kopiergeräts für das Diffusionsverfahren mit einer solchen Benetzung, d. h. also in der zweckmäßigen baulichen Vereinigung der Leitelemente für den Negativschichtträger und. der Leitelemente für den Positivschichtträger mit Auftragvorrichtung sowie der Zusammenführung der Leitelemente zur Preßvorrichtung.
- Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, den Führungskanal für das Übertragungspapier nicht durch die Entwicklungsflüssigkeit laufen zu lassen, so daß die übertragschicht von der Entwicklungsflüssigkeit nicht durchfeuchtet oder benetzt wird.
- Dieses Gerät besitzt jedoch den Nachteil, daß die Diffusion der Silbersalze nicht mit der erwünschten Geschwindigkeit erfolgt. Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, für die Schichtträger gegeneinander abgedichtete, Entwicklungsflüssigkeit enthaltende Kanäle vorzusehen. Bei dieser Vorrichtung tritt aber auch ein Lösen der in der Übertragschicht enthaltenen Substanzen ein, das sich insbesondere deshalb störend auswirkt, weil die Führungskanäle relativ geringe Mengen Entwicklungsflüssigkeit enthalten.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes im Schnitt dargestellt. Das Gerät besteht aus einem Entwicklungsbehälter i, der die Entwicklungsflüssigkeit 2 enthält. Mit 4 sind Leitelemente für einen Film oder ein Papier bezeichnet, die oberhalb der Entwicklungsflüssigkeit beginnen, in die Entwicklungsflüssigkeit hereinführen und aus dieser hinaus zu einer aus Walzen 5, 6 bestehenden Preßvorrichtung hinführen. Das Leitelement 7 für den zweiten Film oder das zweite Papier führt ohne in die Entwicklungsflüssigkeit einzutauchen zu der Preßvorrichtung 5, 6 und wird von dem oberen Teil einer teilweise in der Entwicklungsflüssigkeit eintauchenden Antragwalze durchbrochen. Im Kontakt mit der Antragwalze 3 befindet sich eine Walze 8, durch die der Film oder das photographische Papier an die Walze 3 angedrückt wird. Zum Abstreifen der durch die Walzen 5, 6 zusammengepreßten.Papiere dient der Abstreifer 9, durch den die Papiere gleichzeitig aus dem Entwicklungsbehälter herausgeführt werden. Die Walze 3 ist mit einem Motor- oder Handantrieb verseben und kann mit der Walze 5 der Preßvorrichtung gekuppelt sein. Die Walze 6 der Preßvorrichtung ist federnd gelagert, so daß sie fest auf der Walze 5 aufliegt. Zur Bedienung des Gerätes wird das lichtempfindliche Negativpapier mit Hilfe der Leitelemente 4 in die Entwicklungsflüssigkeit eingeführt und zu dem Walzenpaar 5, 6 hingeführt. Das Übertragungspapier wird über das Leitelement 7 zu dem Walzenpaar 3, 8 geführt, wo es mit derEntwicklungsflüssigkeit einseitig befeuchtet wird; von dort gelangt es zu dem Walzenpaar 5, 6. Beide Papiere werden durch das Walzenpaar 5, 6 zusammengepreßt und durch die Leitelemente 9 aus dem Gerät herausbefördert. Anschließend werden die Papiere voneinander getrennt, Zoobei auf dem Negativpapier ein Negativbild und auf dem Übertragungspapier ein Positivbild der Vorlage entsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Erzeugen von Positivbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren, bei der die Schichtträger durch Leitelemente getrennt geführt der Wirkung der Entwicklungsflüssigkeit ausgesetzt und anschließend einer sie aufeinanderpressenden Vorrichtung zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (4) für den einen Schichtträger in der üblichen Weise durch die Entwicklungsflüssigkeit führende Kanäle bilden, während die Leitelemente (7) für den zweiten Schichtträger oberhalb der Entwicklungsflüssigkeit verlaufend zu einer an sich bekannten Vorrichtung zum einseitigen Auftragen von Entwicklungsflüssigkeit führen und zusammen mit den ersten Leitelementen vor der Preßvorrichtung enden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 802369, 8->848i, 848 013; deutsche .Patentanmeldungen St 3265 IXa/57c (bekanntgemacht am 31. 1. 1952),F 2085 IX a/ 57 c (bekanntgemacht am 20.12. 1951).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF9017A DE973400C (de) | 1952-05-09 | 1952-05-09 | Geraet zur Herstellung von Positivbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF9017A DE973400C (de) | 1952-05-09 | 1952-05-09 | Geraet zur Herstellung von Positivbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973400C true DE973400C (de) | 1960-02-11 |
Family
ID=7086009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF9017A Expired DE973400C (de) | 1952-05-09 | 1952-05-09 | Geraet zur Herstellung von Positivbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973400C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE802369C (de) * | 1949-05-14 | 1951-02-08 | Walter Dr-Ing Eisbein | Vorrichtung zum Entwickeln von Reproduktionen |
DE828481C (de) * | 1950-04-05 | 1952-01-17 | Walter Eisbein Dr Ing | Zum Entwickeln und UEbertragen von Reproduktionen dienende Vorrichtung |
DE848013C (de) * | 1951-03-04 | 1952-12-11 | Fotokopist G M B H | Entwicklungs- und Kopiereinrichtung fuer fotografische Papiere |
-
1952
- 1952-05-09 DE DEF9017A patent/DE973400C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE802369C (de) * | 1949-05-14 | 1951-02-08 | Walter Dr-Ing Eisbein | Vorrichtung zum Entwickeln von Reproduktionen |
DE828481C (de) * | 1950-04-05 | 1952-01-17 | Walter Eisbein Dr Ing | Zum Entwickeln und UEbertragen von Reproduktionen dienende Vorrichtung |
DE848013C (de) * | 1951-03-04 | 1952-12-11 | Fotokopist G M B H | Entwicklungs- und Kopiereinrichtung fuer fotografische Papiere |
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