DE973287C - Empfangsanordnung fuer ein Fernsehuebertragungssystem - Google Patents

Empfangsanordnung fuer ein Fernsehuebertragungssystem

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DE973287C
DE973287C DES26179A DES0026179A DE973287C DE 973287 C DE973287 C DE 973287C DE S26179 A DES26179 A DE S26179A DE S0026179 A DES0026179 A DE S0026179A DE 973287 C DE973287 C DE 973287C
Authority
DE
Germany
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frequency
modulation
television
transmission
voltage
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Expired
Application number
DES26179A
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Sorg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/04Systems for the transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by a single carrier

Description

Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die Übertragung des Bildinhaltes durch Amplitudenmodulation der Bildträgerfrequenz erfolgt. Dabei wird die Übertragung der Synchronisierungszeichen für Bild und Zeile durch Frequenzmodulation der Bildträgerfrequenz vorgenommen. Bei Anwendung eines asymmetrischen Seitenbandes für die Übertragung erfolgt dabei der Frequenzhub insbesondere in Richtung des vollständigen Seitenbandes.
An Hand der Fig. ι sei ein bekanntes Verfahren mit Amplitudenmodulation der Bildträgerfrequenz und der Synchronisierzeichen erläutert. In der oberen Zeile ist der Verlauf der Amplituden für die Bildnachricht und für die Synchronisierzeichen dargestellt. In der darunterliegenden Zeile ist die als konstant vorausgesetzte Bildträgerfrequenz eingezeichnet. Bei diesem Verfahren geht für den Bildinhalt ein beträchtlicher Anteil der Senderaussteuerung verloren, da die Übertragung der Synchronisierzeichen innerhalb eines bestimmten Amplitudenbereiches des Senders (etwa 30% der Gesamtaussteuerung) vorgenommen wird. Zur Trennung des Synchronisierungsbereiches vom Bildinhalt wird außerdem ein einen ziemlichen Aufwand bedingendes Amplitudensieb erforderlich. Bei Übertragung der Synchronisierzeichen durch Amplitudenmodulation sind weiterhin die Synchronisierzeichen sehr störungsempfindlich, so daß empfängerseitig besondere Maßnahmen notwendig werden.
An Hand der Fig. 2 sei ein anderes bekanntes Verfahren erläutert. Bei diesem Verfahren wird nur für die Übertragung des Bildinhaltes eine
Amplitudenmodulation benutzt, während für die Übertragung der Synchronisierzeichen, und zwar sowohl für die Zeilen als auch für das Bild, eine Frequenzmodulation benutzt wird, die für Zeilen- und Bildsynchronisierzeichen unterschiedliche Frequenzhübe aufweisen kann. Der Verlauf der Modulation ist in der oberen Zeile dargestellt. Man ersieht, daß lediglich während der Übertragung des Bildinhaltes eine Amplitudenmodulation erfolgt, während ίο in den Zeiten der Übertragung von Synchronisierzeichen eine konstante Amplitude vorhanden ist. In der darunterliegenden Zeile ist die Bildträgerfrequenz dargestellt, die während der Synchronisierzeichengabe beispielsweise plötzlich oder mit einer gewissen endlichen Geschwindigkeit geändert werden kann. Die Synchronisierzeichen unterscheiden sich durch ihren Frequenzhub, wie aus der Zeile 2 für die Zeilensynchronisierzeichen und die Bildsynchronisierzeichen ersehen werden kann. Die Synchroniao sierzeichen können weiterhin noch eine zusätzliche Kennung aufweisen, beispielsweise zusätzlich periodisch in der Frequenz schwanken.
Durch dieses Verfahren ergibt sich eine wesentlich bessere Ausnutzung des Amplitudenbereiches des Senders. Praktisch steht der gesamte Amplitudenbereich für die Bildübertragung zur Verfugung. Bei der Übertragung über Leitungen ergibt sich hierdurch eine wesentliche Vergrößerung der erforderlichen Verstärkerabstände, so daß, im ganzen gesehen, sich eine größere Reichweite ergibt. Außerdem ergeben sich auch empfängerseitige Vereinfachungen und Einsparungen an erforderlichen Schaltelementen, da der Aufwand z. B. für die amplitudenmäßige Trennung und für die Störbeseitigung sehr gering gehalten werden, kann.
Die Senderseite bedarf zur Ausübung dieses Verfahrens keiner wesentlichen Änderungen. Es ist lediglich erforderlich, die bisher feste Trägerfrequenz veränderbar zu gestalten, was beispielsweise in einfacher Weise durch Umschaltung zwischen verschiedenen quarzgesteuerten Generatoren oder aber auch durch Steuerung der Frequenz eines Generators z. B. über Blmdröhren erfolgen kann. Auf der Empfangsseite kann man. einen normalen Fernsehempfänger für asymmetrische ' Seitenbandübertragung benutzen, und zwar ohne Änderung. Wenn nämlich der Frequenzhub in Richtung des vollständigen Seitenbandes erfolgt, erhält man im Empfänger bei der Demodulation eine größere Ausgangsamplitude während der Synchronisierzeichen.
Es ist ferner bekannt, auf der Empfangsseite Mittel vorzusehen, die zwischen Amplituden- und Frequenzmodulation unterscheiden. Diese können z. B. hinter der letzten Zwischenfrequenzstufe angeordnet sein. Insbesondere sind dabei diese Mittel so ausgebildet, daß sie gleichzeitig zwischen Amplituden- und Frequenzmodulation unterscheiden. Beispielsweise ist die Anwendung einer Gleichrichterbrücke möglich, deren Gleichrichter derart gewählt sind, daß an ihrem Ausgang die Bildmodulationsspannung gegenphasig gewonnen wird, so daß eine Gegentaktschaltung anschaltbar ist. Zusätzlich in die eine Diagonale koppelt man dann die Eingangsspannung nochmals ein, so daß sich in dieser Diagonale Spannungen ergeben, die vom Frequenzhub der Signalzeichen abhängen. Für die beiden Zuführungen der Eingangsspannung werden dabei verschiedene Kopplungsgrade angewandt.
In der Fig. 3 ist eine bekannte Anordnung zur Demodulation des gleichfalls bekannten AM-FM-Fernsehsignalgemisches dargestellt. Mit 1 sei die letzte Zwischenfrequenzstufe bezeichnet, deren Ausgang über den abgestimmten Übertrager 2 mit der abgestimmten Gleichrichterbrücke 3 gekoppelt ist. Die Kopplung ist dabei verhältnismäßig lose. Der Ausgang der Gleichrichterbrücke ist mit den in Gegentakt geschalteten Verstärkerröhen 4 verbunden, deren Ausgangskreis die Fernsehbildröhre 5 steuert. In die eine Diagonale der Gleichrichterbrücke ist über eine weitere Wicklung des Übertragers 2 die Eingangsspannung in die Gleichrichterbrücke nochmals eingekoppelt, und zwar ist die Kopplung hierbei fester als die im ersten Fall. Mit der Gleichrichterbrücke 3 erhält man so gegenphasig die Bildmodulationsspannung und in der anderen Diagonale eine dem Synchronisierzeichen entsprechende Spannung.
Bei einer Empfangsanordnung für ein Fernsehübertragungssystem, bei dem die Übertragung des Bildinhaltes durch Amplitudenmodulation und die Übertragung der Synchronisierungszeicheii für die Bild- und Zeilensynchronisierung durch Frequenzmodulation der Bildträgerfrequenz erfolgt, wobei zur Trennung von Amplituden- und Frequenzmodulation eine Anordnung benutzt ist, die aus einer Gleichrichterbrücke mit derart gepolten Gleichrichtern besteht, daß in ihrem Ausgang die Bildmodulationsspannung gegenphasig gewonnen wird, so daß eine Gegentaktschaltung änschaltbar ist und bei der zusätzlich in die eine Diagonale die Eingangsspannung nochmals eingekoppelt wird, so daß sich in dieser Diagonale Spannungen ergeben, die vom Frequenzhub der Sign al spannung abhängen, wird gemäß der Erfindung der Eingang der Gleichrichterbrücke fest mit dem Ausgang der vorhergehenden Röhrenstufe gekoppelt und die Zuführung der zur Demodulation der frequenzmodulierten Spannung notwendigen zusätzlichen Eingangsspannung über einen loser mit der vorhergehenden Röhrenstufe gekoppelten abgestimmten Kreis vorgenommen. Diese Maßnahme ist besonders vorteilhaft, da man hierbei eine große Bandbreite für den Bildinhalt erhält. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Zuführung der zur Demodulation der frequenzmodulierten Spannung notwendigen zusätzlichen Eingangsspannung erfolgt dabei über einen loser mit der vorhergehenden Röhrenstufe 1 gekoppelten abgestimmten Kreis 6. Die übrigen Bezeichnungen der Fig. 3 sind beibehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Empfangsanordnung für ein Fernsehübertragungssystem, bei dem die Übertragung des Bildinhaltes durch Amplitudenmodulation und
    die Übertragung der Synchronisierüngszeicheti für die Bild- und Zeilensynchronisierung durch Frequenzmodulation der Bildträgerfrequenz erfolgt, wobei zur Trennung von Amplituden- und Frequenzmodulation eine Anordnung benutzt ist, die aus einer Gleichrichterbrücke mit derart gepolten Gleichrichtern besteht, daß in ihrem Ausgang die Bildmodulationsspannung gegenphasig gewonnen wird, so daß eine Gegentaktschaltung anschaltbar ist, und bei der zusätzlich in die eine Diagonale die Eingangsspannung nochmals eingekoppelt wird, so daß sich in dieser Diagonale Spannungen ergeben, die vom Frequenzhub der Signalspannung abhängen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der Gleichrichterbrücke fest mit dem Ausgang der vorhergehenden Röhrenstufe gekoppelt ist und daß die Zuführung der zur Demodulation der frequenzmodulierten Spannung notwendigen zusätzlichen Eingangsspannung über einen loser mit der vorhergehenden Röhrenstufe gekoppelten abgestimmten Kreis erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 812 797; französische Patentschrift Nr. 899 455; britische Patentschrift Nr. 621 484; USA.-Patentschrift Nr. 2 363 650;
    D. G. Fink: »Television Standards and Practice«, McGraw-Hill, 1943, S. 35, 236, 237, 241, 246, 252, 253;
    Nowak—Schilling: »Vom Dipol zum Lautsprecher«, 1950, S. 226 bis 231 und 283, 284;
    P. Güttinger: »Frequenzmodulation«, Februar 1951, S. 160, 163 und 164;
    H. P its eh.· »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, 1948, S. 190;
    F. Vilbig: »Lehrbuch der Hoohfrequenztechnik«, 1944, Bd. I, S. 177 bis 180; Bd. II, S. 345;
    W. Dillenburger: »Einführung in die neue deutsche Fernsehtechnik«, 1950, S. 93; »Electronics«, Februar 1940, S. 26 ff. ; »RCA-Review«, Juni 1947, S. 201 ff.;
    »FM and Television«, Dezember 1947, S. 26, 27, 46, 47.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 MJ 692/13 1.60
DES26179A 1951-12-05 1951-12-05 Empfangsanordnung fuer ein Fernsehuebertragungssystem Expired DE973287C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2363650A (en) * 1942-07-10 1944-11-28 Rca Corp Frequency modulation detector circuit
FR899455A (fr) * 1942-08-20 1945-05-31 Fernseh Gmbh Procédé de transmission de signaux de télévision
GB621484A (en) * 1941-03-12 1949-04-11 France Henri De Improvements in and relating to synchronising arrangements for television systems
DE812797C (de) * 1949-06-21 1951-09-03 Fernseh Gmbh Diskriminatorschaltung fuer Frequenzmodulation

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