DE972865C - Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus OElen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus OElen u. dgl.

Info

Publication number
DE972865C
DE972865C DEN7214A DEN0007214A DE972865C DE 972865 C DE972865 C DE 972865C DE N7214 A DEN7214 A DE N7214A DE N0007214 A DEN0007214 A DE N0007214A DE 972865 C DE972865 C DE 972865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
soap
oil
oils
small amounts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN7214A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Eger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Noblee and Thoerl GmbH
Original Assignee
Noblee and Thoerl GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Noblee and Thoerl GmbH filed Critical Noblee and Thoerl GmbH
Priority to DEN7214A priority Critical patent/DE972865C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE972865C publication Critical patent/DE972865C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/001Refining fats or fatty oils by a combination of two or more of the means hereafter

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus Ulen u. dgl. Bekanntlich werden rohe Öle od. dgl. dadurch entsäuert, daß man ihnen Alkalien in verschiedenen Konzentrationen zusetzt, wobei sich der sogenannte Soapstock . bildet. Dieser Soapstock besteht aus flockiger Seife und Wasser, wobei die Wassermenge in erster Linie von der Konzentration der Alkali-en abhängt. Da sich die Seife in diesem Wasser nicht restlos auflöst, zumal dann nicht, wenn man vor oder nach der Zugabe der Alkalien noch andere Elektrolyte zugesetzt hat, entstehen bei der Entsäuerung drei Phasen, nämlich erstens das Öl od. dgl., zweitens die ungelöste Seife in Flockenform und drittens das Wasser bzw. die wäBrige Seifenlösung. Beträgt der Anteil des oben beschriebenen Soapstocks im Öl od. dgl. nennenswerte Mengen, so gelingt es nach den heute bekannten Methoden, z. B. mittels hochentwickelter Separatoren, ihn wirtschaftlich zufriedenstellend abzuschleudern, wobei der Restseifengehalt im Öl in den günstigsten Fällen nur noch hundertstel Prozent beträgt. Bei diesem Verfahren wird der Soapstock aua den Separatoren kontinuierlich ausgetragen.
  • Anders sind die Umstände, wenn es sich nur um geringe Seifenreste handelt. Diese Fälle treten besonders dann ein, wenn erstens bei dem eben beschriebenen Separationsverfahren Störungen eingetreten sind, zweitens das Öl od. dgl. nach der Hauptentsäuerung ein oder mehrere Male nachentsäuert werden muß, z. B. weil entweder der Gehalt an freien Fettsäuren noch zu hoch ist oder mit den Alkalien noch andere Stoffe, z. B. Farb- oder Bitte.rstoffe entfernt werden sollen; hierbei werden naturgemäß nur geringe Mengen an Seife gebildet, drittens das Öl od. dgl. von Anfang an nur einen geringen Prozentsatz an freien Fettsäuren enthält, z. B. gute kaltgepreßte Rohöle, Walöle erster Qualität oder Rohhartfette.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun das Ziel, diese geringen Mengen an Seifen, die von geringen Mengen an Wasser begleitet werden, aus den Ölen in einem Arbeitsgang so weit zu entfernen, daß praktisch trockene und seifenfreie Öle erhalten werden.
  • Die technischen Schwierigkeiten bestehen darin, daß es sich hierbei nicht um einheitlich feste Stoffe handelt, und daß diese geringen Seifenmengen spezifisch zu leicht sind, um befriedigend, z. B. durch Zentrifugen. abgeschleudert werden zu können.
  • Es ist bekannt, daß man feuchte Öle od. dgl. mit wasserbindenden Mitteln, z. B. Gips oder auch Bleicherden, trocknen kann. Bei der Erfindung handelt es sich jedoch nicht allein um die Entfernung von Wasser, sondern auch um die gleichzeitige Entfernung von Seifenresten, die einerseits dem Öl und andererseits der Restfeuchtigkeit gegenüber ein verschiedenes Verhalten zeigen. So z. B. spielen bei der Abtrennung die Löslichkeiten der drei Komponenten: Öl, Seifenflocke und Wasser bzw. wäß,rige Seifenlösung ineinander und die Unterschiede ihrer spezifischen Gewichte eine große Rolle.
  • Man hat versucht, diese geringen Mengen an Seife und Wasser in dem 01 od. dgl. zu belassen und sie dann z. B. bei dem nachfolgenden Bleichprozeß mit der Bleicherde .gemeinsam abzufiltrieren oder abzuschleudern. Dieses Verfahren war jedoch unbrauchbar, auch dann, wenn man vorher denjenigen Teil des Wassers durch Trocknung entfernte, welcher nicht von der Seife festgehalten wurde. Die Restseifen und die Restfeuchtigkeit schlugen sich auf der Bleicherde nieder, wobei die Restseifen zum Teil durch Mineralsäurereste aus der Bleicherde wieder gespalten wurden und der Gehalt an freien Fettsäuren in dem Öl od. dgl. erneut anstieg, Totalverluste verursacht wurden, da die Seifenreste aus der ölhaltigen Bleicherde durch Extraktion nicht wieder gewonnen werden konnten, die Bleichkraft der Erde vermindert wurde und Filterschwierigkeiten auftraten, In ähnlicher Weise störte das Restwasser, besonders spielte es bei der eben erwähnten Seifenspaltung eine nachteilige Rolle.
  • Man hat weiter versucht, durch Waschen mit Wasser oder auch mit verschiedenen Zusätzen, z. B. Kochsalz, die Seifenreste diskontinuierlich oder kontinuierlich zu entfernen und dem so gewaschenen Öl od. dgl. das restliche Wasser durch Trocknung zu entziehen. Dieser Waschprozeß mu.ß oft in mehreren Stufen vorgenommen werden, um den Restseifengehalt zufriedenstellend herunterzudrücken. Die Nachteile dieser diskontinuierlichen oder kontinuierlichen Waschprozesse liegen in der Hauptsache darin, daß erstens mit dem Waschwasser die Seifenreste und mitgerissenes Neutralöl verlorengehen oder bei Aufarbeitung der Waschwässer erhebliche, sich oft nicht lohnende Unkosten entstehen, zweitens die Waschwässer in der Regel heiß sein müssen, wodurch Dampfkosten entstehen, drittens der Waschprozeß oft, besonders wenn .er in mehreren Stufen durchgeführt werden muß, viel Zeit und apparative bzw. maschinelle Einrichtungen benötigt, viertens das Öl od. dgl. nach dem Waschprozeß getrocknet werden muß, wodurch Dampfkosten entstehen und die Kapazität der Bleichapparate herabgesetzt wird, wenn nicht sogar zusätzlich eine kontinuierlich arbeitende Trocknungsanlage benötigt wird.
  • Man hat es auch nicht unversucht gelassen, den Restgehalt an Seife und Wasser aus dem Öl od. dgl. durch Filtration zu entfernen. Man hat hierzu z. B. Filterpressen oder Anschwemmfilter benutzt. Als Anschwemmasse wurden Trägerstoffe, z. B. Asbestfasern oder Bleicherden, verwendet. :Man hat auch den seifen- und wasserhaltigen Ölen od. dgl. die Trägerstoffe vorher zugesetzt und filtriert. In allen Fällen jedoch zeigte sich, daß die Filter durch die sich darauf niedergeschlagenen feuchten Seifen allein oder mit den Trägerstoffen schnell verstopfen: Der Anteil an Trägermasse im Verhältnis zur Seifenmenge war außerdem so hoch, daß nicht nur die Kosten hierfür beträchtlich waren, sondern auch bei der Spaltung der niedergeschlagenen Seifenreste Schwierigkeiten eintraten, wenn man nicht sogar aus wirtschaftlichen Gründen ganz auf die Gewinnung der Fettsäuren aus den Seifenresten verzichtete.
  • Schließlich hat man auch versucht, als Anschwemmasse trockene Salze zu verwenden. Hierbei wurden die feuchten Seifen zwar zum größten Teil ausgesalzen und schlugen sich auf dem Salzbelag nieder. Auch die Feuchtigkeit konnte wenigstens zum Teil festgehalten werden, wenn man z. B. die hygroskopische Wirkung der Salze durch Glühen od. dgl. erhöhte. Aber auch dieses Verfahren hatte den Nachteil, daß die dritte Phase: das Wasser bzw. die Seifenlösung, zu Schwierigkeiten führte, nämlich die Wirkung des Salzes erlahmte und die Filter verstopften. So konnte die Methode, Seifen- und Wasserreste aus dem Öl od. dgl. durch Filtration zu entfernen, auf Grund der mannigfaltigen beschriebenen Nachteile in der Technik keine Bedeutung erlangen, so daß man im allgemeinen dem oben beschriebenen Waschprozeß mit Wasser den Vorzug gab. Die Schwierigkeiten, welche sich bei der Abtrennung der Seifen- und Wasserreste aus dem Öl od. dgl. immer wieder einstellten, lagen in dem Umstand, daß stets die drei eingangs beschriebenen Phasen vorhanden waren. Man hat versucht, durch Trocknung im Vakuum die Wasser- bzw. wäßrige Seifenlösungsphase wenigstens zum Teil zu entfernen. Abgesehen von dem zusätzlichen Arbeitsgang und den damit verbundenen Unkosten, den Schwierigkeiten beim Trocknen durch Schäumen der Seifen usw., kam man damit weder durch Filtration noch durch Separation befriedigend zum Ziel. Bei Filtration traten die oben beschriebenen Nachteile ein, und bei der Separation stellte sich heraus, daß nach der Trocknung die Seifenreste spezifisch zu leicht «-aren, um zufriedenstellend abgeschleudert werden zu können. Man verzichtete nun auf die Beseitigung der dritten Phase, d. b. der-Wasser- bzw. Seifenlösungsphase, und schleuderte die Restseifen genau so ab wie z. B. die Hauptseifen, wobei sie aus dein Separator kontinuierlich ausgetragen wurden. Naturgemäß traten bei den geringen Mengen an Seife durch Mitreißen von Neutralöl verhältnismäßig große Verluste an Neutralöl ein. Auch die Ausnutzung der Schleuderkraft des Separators, nämlich neben der Abtrennung auch noch den Druck auf die Außenwand des Separators zum Auspressen des Neutralöls aus dem bereits abgeschleuderten Soapstock zu verwenden, wurde bei diesem Verfahren naturgemäß bei den geringen Mengen an Soapstock fast unwesentlich.
  • Es wurde nun gefunden, d-aß man geringe Mengen von Seifen und Wasser in fetten Ölen u. dgl. dadurch in ausgezeichneter Weise entfernen kann, daß man den Fetten bei Temperaturen unter ioo° geringe :Mengen wasserbindender Stoffe zusetzt und diese danach im Gemisch mit der Seife unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft von den Fetter. abtrennt.
  • Die Menge der wasserbindenden Stoffe braucht höchstens gleich der vorhandenen Wassermenge, die man analytisch leicht feststellen kann, zu sein. Im allgemeinen kommt man mit einem Zusatz, der etwa 2o bis 50% des Wassergehaltes im Fett beträgt, aus.
  • Als wasserbindenden Stoff kann man. anorganische Salze, wie Soda, Pottasche, Glaubersalz, Borax, Chlornatrium, Phosphate, organische Salze, wie Natriumacetat, benzolsulfonsaures Natrium, naphthalinsulfonsaures Natrium, celluloseglykolsaures Natrium u. dgl. verwenden. Die Salze brauchen nicht wasserlöslich zu sein.
  • Besonders bewährt hat sich Kochsalz, das man zweckmäßig in einer Körnung von o,i bis 0,3 min verwendet.
  • In Ausübung der Erfindung verfährt man zweckmäßig so, daß man in das gegebenenfalls durch Aufschmelzen verflüssigte Fett bzw. Öl die gewünschte Menge des wasserbindenden Stoffes einrührt. N ach kurzer Einwirkungszeit, die sich höchstens über Minuten erstreckt, wird die wäßrige Phase beseitigt, man erhält ein festgefügtes Seifengebilde, das man durch Einwirkung der Zentrifugalkraft von dem Fett abtrennt. Da es ein sehr günstiges spezifisches Gewicht hat, haftet es leicht als trockener Belag in einer Phase an der äußeren Wand, z. B. einer Klärzentrifuge. Außerdem kann der Seifenbelag durch den Schleuderdruck so gepreßt werden, daß nur geringe Mengen Neutralöl in dem Seifenkuchen zurückbleiben. Das so gewonnene Öl od. dgl. ist seifenfrei und trocken genug, so daß ein Waschprozeß oder eine Trocknung nicht mehr nötig ist. Die vorliegende Erfindung gestattet, Öl od. dgl. mit niedrigen Seifen- und Wassergehalten, wobei der Wassergehalt im allgemeinen nicht mehr als das ix/2fache des Seifengehaltes ausmachen soll, in einem Arbeitsgang genügend seifen- und wasserfrei zu machen, um andere Arbeitsgänge, z. B. den Bleichprozeß mit Bleicherden, vornehmen zu können. Beispiel i Jeweils Zoo Gewichtsteile entsäuertes Walöl, das mit einem Soapstockseparator von der Hauptmenge der Seife befreit wurde und noch o,07°/0 Seife und o,5 % Wasser enthielt, wurde bei 6o° C io Minuten lang mit je o,i Gewichtsteil kristallisiertem Kochsalz, Soda, Chlorcalcium trocken, Methylcellulose, celluloseglykolsaures Natrium, Seitz-Filtermasse gerührt und dann in einer Zentrifuge bei 5o° C und 3000 U/Min. geschleudert. Die abgeschleuderte Seife mit den Trägerstoffen saß an der Wandung so fest, daß das darüberstehende blanke Öl abgegossen werden konnte. Das Öl war trocken und enthielt bei Zusatz von kristallisiertem Kochsalz o,oi % Seife, kristallisierter Soda 0,o20/0 Seife, kristallisiertem Chlorcalcium o,o2% Seife, kristallisierter Methylcellulose o,o2% Seife, eelluloseglykolsaurem Natrium o,o2% Seife, Seitz-Filtermasse o,o2% Seife. Beispiel 2 Zoo Gewichtsteile entsäuertes Walöl mit einem Seifengehalt von 0,78% und einem Wassergehalt von 0,49% wurden io Minuten lang nach Zusatz von 0,3 Gewichtsteilen Kochsalz in Kristallform bei 50°C gerührt und anschließend wie im Beispiel i geschleudert. Nach einer Schleuderzeit von 5 Minuten war das Öl blank. Die abgetrennte Seife haftete fest am Boden des Gefäßes. Sie enthielt nur wenige Kochsalzkristalle. Eine dritte Phase war nicht vorhanden.
  • Das abgetrennte Öl hatte noch o,o2% Seife und. 0,04% Wasser. Beispiel 3 6,5 kg entsäuertes Walöl mit einem Seifengehalt von 0,50% und einem Wassergehalt von 0,48% wurden io Minuten lang nach Zusatz vors 6,5 g Kochsalz in Kristallform bei 5o° C gerührt und anschließend durch einen Separator mit einem Klärschleudereinsatz bei einer Leistung von 0,5 kg pro Minute gegeben.
  • Die abseparierte Seife haftet als feste, trockene Masse an beiden Trommelwänden. ' Das behandelte Öl enthielt 0,o5 % Seife und 0,o5 % Wasser. Beispiel 4 io kg entsäuertes Sojaöl mit einem Restseifengehalt von o,i2% und einem Wassergehalt von 0,350/0 wurden mit io g festem Kochsalz, wie im Beispiel 3 beschrieben, behandelt.
  • Die abgeschleuderte Seife haftete fest an der Trommelwand. Das behandelte C51 enthielt o,o2 % Seife und o,o9 % Wasser.
  • Beispiel 5 4o kg gehärtetes Fischöl mit einem Gehalt von 0,330/0 freier Fettsäuren wurden mit einer Natron lauge von 2o° Be im Überschuß von io% entsäuert. Nach Zugabe der Lauge wurden anschließend 40 g NaC1 in Kristallform zugesetzt und innerhalb von 8o Minuten durch einen Separator mit einem Klärschleudereinsatz gegeben.
  • Das abgeschleuderte Öl . war blank. Es besaß einen Gehalt von o,o56% freien Fettsäuren und 0,03 % Seife.
  • Die abgeschleuderte Seife fiel als fester Seifenkuchen an. Beispiel 6 90oo kg entsäuertes Walöl mit einem Restseifengehalt von o,i5% und einem Wassergehalt von o, i o % wurden mit einer Natronlauge von 20° Be bei 6o° C nachentsäuert, wobei der Zusatz an Natronlauge einem freien Fettsäurengehalt von 0,14% entsprach. Nach Beendigung der Natronlaugezugabe wurden io kg NaCI in Kristallform zugesetzt.
  • Das Ganze wurde dann durch eine Trennschleuder gegeben, wobei der Durchsatz durchschnittlich 2ooo kg/h betrug. Das 01 lief blank aus der Schleuder und hatte im Durchschnitt einen Seifengehalt von o,o2%. In der Trommel der Schleuder blieben 26 kg feste Seife als Belag zurück.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen Seifen und Wasser aus Ölen od. dgl. mittels wasserbindender Stoffe wie Kochsalz u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man den Ölen oder Fetten bei Temperaturen unter 100° C geringe Mengen wasserbindender Stoffe in. fester Form zusetzt und diese danach im Gemisch mit der Seifenlösung als festes, nicht mehr fließbares Seifenkonglomerat in einer einzigen Phase mittels einer Klärzentrifuge von den Ölen abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zugesetzten wasserbindenden Stoffe etwa 2o bis 5o-% des im Fett vorhandenen Wassergehaltes beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserbindenden Stoff Kochsalz in einer Körnung von o,i bis 0,3 mm verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserbindenden Stoff wasserlösliche bzw. wasserquellende Cellulosederivate verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 484 689, .I74 169, 520 285; italienische Patentschrift Nr. 268 733.
DEN7214A 1953-05-21 1953-05-21 Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus OElen u. dgl. Expired DE972865C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN7214A DE972865C (de) 1953-05-21 1953-05-21 Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus OElen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN7214A DE972865C (de) 1953-05-21 1953-05-21 Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus OElen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE972865C true DE972865C (de) 1959-10-15

Family

ID=7338826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN7214A Expired DE972865C (de) 1953-05-21 1953-05-21 Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus OElen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE972865C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB474169A (en) * 1936-07-09 1937-10-27 Aage Nyrop Improvements in and relating to continuous refining of oils or fats by neutralization
GB484689A (en) * 1936-03-16 1938-05-05 Ind Patents Corp Improvements in or relating to the refining of edible fats and oils
GB520285A (en) * 1937-10-14 1940-04-19 Separator Ab A process for the refining of vegetable and animal oils or fats

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB484689A (en) * 1936-03-16 1938-05-05 Ind Patents Corp Improvements in or relating to the refining of edible fats and oils
GB474169A (en) * 1936-07-09 1937-10-27 Aage Nyrop Improvements in and relating to continuous refining of oils or fats by neutralization
GB520285A (en) * 1937-10-14 1940-04-19 Separator Ab A process for the refining of vegetable and animal oils or fats

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2609705A1 (de) Verfahren zum entschleimen von triglyceridoelen
EP0473985A2 (de) Entschleimungsverfahren
DE833943C (de) Verfahren zum Bleichen von organischen Verbindungen
DE69200004T2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen entschleimung eines glyceridoeles.
DE1642902A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Entsaeuerung von Glyceridoelen
DE972865C (de) Verfahren zur Entfernung von geringen Mengen von Seifen und Wasser aus OElen u. dgl.
DE1089906B (de) Reinigungsmittel mit geringem Schaumbildungsvermoegen
DEN0007214MA (de)
DE874188C (de) Verfahren zum Raffinieren von Fettsaeureglyceriden
DE2448531C3 (de) Verfahren zum Behandeln eines Natriumchlorid und Natriumsulfat enthaltenden Restprodukts
DE3129042C2 (de) Verfahren zur Reinigung von festem Kaliumchlorid
DE3626364C2 (de)
DE747449C (de) Verfahren zur Herstellung eines eiweissreichen Futtermittels aus Hautleimleder
DE671562C (de) Verfahren zur Herstellung von Staerkepraeparaten
DE631224C (de) Verfahren zur Entfernung oelfremder Begleitstoffe aus OElen und Fetten
DE742941C (de) Verfahren zur Aufarbeitung des bei der Regenerierung von Altoelen mit Schwefelsaeure in der Kaelte anfallenden Saeureschlammes
DE576160C (de) Verfahren zur Gewinnung organischer Saeuren
DE858097C (de) Verfahren zum Trennen von Gemischen aus kristallisierten Teerkohlenwasserstoffen und oeligen Stoffen
DE3532737C2 (de)
DE886361C (de) Verfahren zur Trennung von synthetischen Fettsaeuren in Anteile mit gerader und verzweigter Kohlenstoffkette
DE1058184B (de) Verfahren zum Entschleimen von Pflanzenoelen
DE356121C (de) Verfahren zur quantitativen Trennung von Neutralfetten aus ihren Gemischen mit Alkaliseifen
AT145837B (de) Verfahren zum Abscheiden des Neutralfettes von den Fettsäureseifen.
DE741416C (de) Verfahren zur Reinigung und Bleichung von Sulfitcelluloseablauge
DE961282C (de) Verfahren zum Aufarbeiten von Phosphatide und OEl enthaltenden Rueckstaenden