DE972803C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE972803C
DE972803C DEM12286A DEM0012286A DE972803C DE 972803 C DE972803 C DE 972803C DE M12286 A DEM12286 A DE M12286A DE M0012286 A DEM0012286 A DE M0012286A DE 972803 C DE972803 C DE 972803C
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DE
Germany
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tooth
facet
metal
light
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Expired
Application number
DEM12286A
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English (en)
Inventor
Max Marder
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
    • A61C13/1023Facing and backing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Künstlicher Zahn Die Erfindung bezieht sich auf einen künstlichen Zahn, insbesondere einen Facettenzahn, aus Porzellan, Kunststoff od. dgl. Insbesondere betrifft die Erfindung künstliche Zähne oder Zahnfacetten, die auf einem metallischen Träger oder einer Brücke befestigt werden.
  • Es ist bekannt, an der Rückseite eines künstlichen Zahnes oder einer Zahnfacette eine nut-oder rillenförmige Aussparung vorzusehen, in die ein Tragstift oder eine Tragschiene eingeschoben wird. Die bisher bekannten künstlichen Zähne oder Zahnfacetten haben den Nachteil, daß die Farbe oder Farbnuance des Zahnes bzw. der Zahnfacette durch den in die Aussparung eingeschobenen Tragstift od. dgl. beeinträchtigt wird, weil der metallische Träger an der durch die Aussparung verursachen schwachen Stelle der Zahn- oder Facettenwandung hindurchschimmert. Dadurch wird besonders an den dünnwandigen Stellen eine Dunkelfärbung des Zahnes bzw. der Zahnfacette hervorgerufen, die das Aussehen des Zahnes in unerwünschter Weise beeinflußt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, in die Aussparung eines künstlichen Zahnes oder einer Zahnfacette ein gelochtes Röhrchen aus Metall einzusetzen, um den Zahnkörper zu verstärken. Dadurch wird aber eine genügende Sicherheit gegen Bruchgefahr nicht erzielt, und vor allem leuchtet ein solches Metallröhrchen durch die dünnwandigen Stellen des Zahnkörpers leicht als dunkle Zone nach außen hindurch. Die gleiche unerwünschte Wirkung tritt bei einem ebenfalls bekannten Kunstzahn auf, in dessen Zahnkörper ein verhältnismäßig starkes, mit einigen wenigen Löchern versehenes Metallstück eingesetzt ist. welches ausschließlich als Bewehrung, also zur Verstärkung des Zahnes dient. Es ist auch bekannt, Zahnfacetten aus Porzellan mit einem in die Porzellanmasse eingebetteten Traggerippe aus Edelmetall zu versuchen, welches dieFFormung der Porzellanmasse erleichtern und den Porzellankörper verstärken soll. Dieses bekannte Traggerippe kann gegebenenfalls auch mit Durchbrechungen versehen sein. Im allgemeinen wurde für diesen Zweck ein Träger aus Gold oder Platin verwendet, weil solches Metall im Hinblick auf die Schmelztemperatur des Silikats günstig ist. Die dunkle Farbe dieser Edelmetalle trägt aber dazu hei, das Aussehen des Zahnes bzw. der Zahnfacette zu verschleebtern.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Nachteile der bekannten künstlichen Zähne oder Zahnfacetten zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Äletalleinlage des künstlichen Zahnes oder der Zahnfacette einen stiftförmigen Träger zur optischen Abschirmung nach außen hin umgibt, von heller, weiß- oder silberglänzender Farbe und netzartig durchbrochen ist. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht die Metalleinlage aus einem mit zahlreichen Maschen versehenen Drahtgewebe, bei dem die Summe der Durchbrechungen die Summe der vollen Netzteile überschreitet.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird vor allem darin erblickt, daß durch diese Metalleinlage eine Verfärbung des Zahnes oder der Zahnfacette durch den in die Nut oder Rille des Zahnkörpers eingeschobenen stiftförmigen Träger verhindert wird. Die netzartig durchbrochene, hellfarbige oder silberglänzende Metalleinlage wirkt als Abschirmung gegen die von außen durch das Zahnmaterial eindringenden Lichtstrahlen, die von der netzartigen Einlage derart reflektiert werden, daß der stiftförmige Träger, welcher sich in der Aussparung des Zahnes bzw. der Zahnfacette befindet, nach außen nicht mehr als dunkler Körper durchschimmern kann.
  • Dadurch wird das naturgetreue Aussehen eines solchen künstlichen Zahnes erheblich verbessert.
  • Dies ist wesentlich, weil bei künstlichen Zähnen oder Zahnfacetten bekanntlich schon sehr geringe Abweichungen der Zahnfarbe gegenüber den anderen Zähnen äußerst störend wirken und den Zahnersatz erkennen lassen.
  • Trotzdem- wird die Festigkeit des Zahnes oder der Zahnfacette durch die Metalleinlage nicht beeinträchtigt, sondern sogar noch erhöht. Die netzartige Einlage, welche zweckmäßig während der Herstellung des Zahnes in die Rille oder Nut des Zahnkörpers eingepreßt wird, verleiht dem Zahnkörper eine erhöhte Widerstandsfestigkeit und Sicherheit gegen Bruchgefahr und gestattet die Verwendung eines kräftigen stiftförmigen Trägers aus einem beliebigen Metall, ohne daß dadurch das Aussehen des künstlichen Zahnes beeinträchtigt wird.
  • Durch eine volle oder nur mit wenigen größeren Durchbrechungen versehene Metalleinlage wird die durch die Erfindung erzielte Wirkung nicht erreicht, weil das durch die Wandung des Zahnes eindringende Licht von der Oberfläche einer solchen Einlage lediglich nach Art eines unvollkommenen Spiegels zurückgeworfen wird, während die netz- oder gitterförmige Metalleinlage gemäß der Erfindung das eindringende Licht nicht nur reflektiert, sondern gleichzeitig durch Beugung der Lichtstrahlen zerstreut. Eine im wesentlichen volle Metalleinlage aus dunkler Material reflektiert wegen des höheren Absorptionskoeffizienten ihrer dunklen Oberfläche verhältnismäßig wenige Lichtstrahlen. Der Zahn sieht daher dunkel oder grau aus. Es kommt hinzu, daß eine solche Metalleinlage nicht parallel zur Vorderfläche des Zahnes bzw. der Zahnfacette verläuft, sondern im wesentlichen einen Querschnitt in Form eines Omega hat.
  • Infolgedessen haben die Lichtstrahlen je nach der Stelle ihres Auftreffens einen längeren oder kürzeren Weg, und sie werden ja nach ihrem Einfallswinkel verschieden reflektiert, so daß der größte Teil dieser reflektierten Lichtstrahlen aus demjenigen Feld der Zahnoberfläche herausfällt, welches von einem normal vor dem Zahn stehenden Beobachter wahrnehmbar ist. Die Verwendung einer hellfarbigen, aber vollen oder nur mit wenigen größeren Durchbrechungen versehenen Metalleinlage würde daher noch nicht ausreichen, um die Bildung von dunklen Flecken oder Schatten auf dem mittleren, gewölbten Teil des Zahnes zu verhindern.
  • Es ist daher für die Erfindung wesentlich, daß die den stiftförmigen Träger optisch abschirmende Metalleinlage nicht nur von heller, weiß- oder silberglänzender Farbe ist, sondern daß sie außerdem auch netzartig durchbrochen ist. Dadurch werden im Gegensatz zu einer im wesentlichen vollen Metalleinlage nur wenige Lichtstrahlen normal von den im Querschnitt zylindrischen Drähten des Netzes reflektiert. Jeder reflektierende Draht des Netzes wirkt dabei nach der Abbeschen Theorie über die Wellenstruktur des Lichtes wie eine Lichtquelle und sendet um sich herum Lichtwellen aus, die sich nach allen Richtungen ausbreiten. Die dadurch erzeugte Zerstreuung des Lichtes verhindert in Verbindung mit der durch die helle Farbe der Metalleinlage erzielten geringen spektralen Absorption die Bildung von Schatten oder dunklen - Stellen auf der Zahnoberfläche. Infolgedessen kann auch ein dunkler stiftförmiger Träger des Zahnes oder der Zahnfacette nicht mehr als dunkler Körper nach außen durchschimmern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine aus Porzellan, Kunststoff oder sonstigem künstlichem Material hergestellte Zahnfacette I, die mit einer rillenförmigen Aussparung 2 zum Aufschieben der Facette auf einen stiftförmigen Träger od. dgl. versehen ist.
  • In die rückwärtige Fläche 3 der Zahnfacette I und in die Innenwandung der Rille 2 ist ein hellfarbiges, silberglänzendes, z. B. aus Silber oder versilbertem Metall bestehendes Netz 4 vorzugsweise gerade so tief eingepreßt, daß sich die Netzstruktur außen nur noch durch entsprechende Unebenheiten der Zahnoberfläche bemerkbar macht.
  • Diese rauhe Oberfläche bildet eine vorzügliche Haftfläche für den Zahnzement und ergibt eine besonders haltbare Befestigung der Zahnfacette auf dem stiftförmigen Träger. Außerdem wird die mechanische Festigkeit der Zahnfacette durch das eingelegte Metallnetz erhöht.
  • Wie im vorstehenden bereits erläutert wurde, schirmt das silberglänzende oder ähnlich hellfarbige Metallnetz den dunkleren Metallkörper des tragenden Stiftes oder der tragenden Schiene od. dgl. nach außen optisch ab, so daß graue Tönungen oder dunkle Stellen in dem Zahn vermieden werden und der natürliche Farbübergang von dem Zahnhals zur Zahnschneide nicht gestört wird.
  • Das Metallnetz kann sich natürlich auch über einen größeren Teil der rückwärtigen Fläche 3 der Zahnfacette erstrecken. Entsprechend kann ein solches Metallnetz auch bei künstlichen Zahnmänteln, Stiftzähnen od. dgl. angewendet werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Künstlicher Zahn, insbesondere Facettenzahn, aus Porzellan, Kunststoff od. dgl., der an seiner Rückseite mit einer nut- oder rillenförmigen Aussparung und mit einer durchbrochenen Metalleinlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (4) einen stiftförmigen Träger zur optischen Abschirmung nach außen hin umgibt, von heller, weiß- oder silberglänzender Farbe und netzartig durchbrochen ist.

Claims (1)

  1. 2. Künstlicher Zahn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (4) aus einem mit zahlreichen Maschen versehenen Drahtgewebe besteht, bei dem die Summe der Durchbrechungen die Summe der vollen Netzteile überschreitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 464496; französische Patentschrift Nr. 977 2IO.
DEM12286A 1951-11-10 1951-12-21 Kuenstlicher Zahn Expired DE972803C (de)

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FR972803X 1951-11-10

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DE972803C true DE972803C (de) 1959-10-08

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DEM12286A Expired DE972803C (de) 1951-11-10 1951-12-21 Kuenstlicher Zahn

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DE (1) DE972803C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464496C (de) * 1926-04-03 1928-08-20 Georges Coutif Hohlzahnfacette
FR977210A (fr) * 1948-10-29 1951-03-29 Dent pour prothèse dentaire

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464496C (de) * 1926-04-03 1928-08-20 Georges Coutif Hohlzahnfacette
FR977210A (fr) * 1948-10-29 1951-03-29 Dent pour prothèse dentaire

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