DE972695C - Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Fuellungszustandes von Bunkern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Fuellungszustandes von Bunkern

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DE972695C
DE972695C DEK13103A DEK0013103A DE972695C DE 972695 C DE972695 C DE 972695C DE K13103 A DEK13103 A DE K13103A DE K0013103 A DEK0013103 A DE K0013103A DE 972695 C DE972695 C DE 972695C
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thyratron
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measuring
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Franz Dipl-Ing Goedde
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
    • G01F23/243Schematic arrangements of probes combined with measuring circuits

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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Füllungszustandes von Bunkern Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur Anzeige des Füllungszustandes von Bunkern für flüssiges oder festes, insbesondere feinkörniges Schüttgut, und insbesondere auf ein solches Verfahren zur Messung des Bunkerstandes, bei dem der dielektrische und/oder Ohmsche Widerstand des Füllgutes zur Anzeige verwendet wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren zur Bunkerstandsmessung und -anzeige, die die elektrischen Eigenschaften des Füllgutes benutzen, besteht der Nachteil, daß die Anzeige in starkem Maße von der Natur des Füllgutes und vor allem auch von dessen Feuchtigkeitsgehalt abhängt. Der letztere Nachteil ist vor allem auch bei Kohlenstaub als Füllgut von Bedeutung. Die für ein bestimmtes Füllgut eingerichteten bekannten Meßeinrichtungen dieser Art sind deshalb ohne Nacheichung nur für dieses Füllgut zu verwenden.
  • Durch die Erfindung wird dieses Problem in vergleichsweise einfacher Weise gelöst. Bekanntlich haben praktisch alle festen und flüssigen Körper einen dielektrischen und Ohmschen Widerstand, der gegenüber dem von Luft bei der gleichen Tem peratur sehr verschieden ist. Eine zwischen zwei Elektroden angelegte elektrische Spannung wird deshalb einen sehr unterschiedlichen elektrischen Strom hervorrufen, je nachdem ob sich Luft oder ein anderer Stoff, z. B. Kohlenstaub, zwischen den Elektroden befindet, und zwar wird der Strom im letzteren Falle größer sein als bei Luft. Die absolute Größe des Stromes hängt natürlich auch von der chemischen Natur und der Feuchtigkeit des Stoffes ab.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Gemäß der Erfindung besteht das neue Verfahren zur Anzeige des Füllungszustandes von Bunkern für festes oder flüssiges Schüttgut darin, daß die eine Elektrode mit dem spannungsführenden Pol eines Niederfrequenzgenerators und die andere Elektrode unmittelbar mit dem Steuergitter eines Thyratrons und gleichzeitig über einen Gitterableitwiderstand mit dem Nullpunkt des Niederfrequenzgenerators verbunden sind.
  • Die Arbeitsweise des Thyratrons ist an sich bekannt. Die Zündung der Thyratronröhre tritt immer dann ein, wenn die Spannung am Zündgitter einen Mindestwert überschreitet. Der sich dann in der Röhre ausbildende Ionenstrom ist nur wenig von der Gitterspannung am Zündgitter abhängig, vorausgesetzt, daß diese Spannung den für die Zündung erforderlichen Mindestwert nicht unterschreitet. Wählt man als Anodenspannung für das Thyratron Wechselspannung, so ist bei Abfall der Gitterspannung unter den Zündspannungswert ein momentanes Verlöschen der Röhre sicher gewährleistet. Diese Eigenschaft der Thyratronröhre wird nun erfindungsgemäß mit dem obenerwähnten physikalischen Tatbestand gekoppeit, daß nämlich alle Stoffe gegenüber Luft entweder eine höhere Leitfähigkeit oder eine höhere Dielektrizitätskonstante haben. Zu diesem Zweck wird eine spannungsführende Sonde oder Elektrode zusammen und in Nachbarschaft mit einer am Steuergitter des Thyratrons angeschlossenen Sonde isoliert in den zu überwachenden Bunker eingeführt. Sobald das Btinkerfüilgut die als Isolator oder Dielektrikum wirkende Luft zwischen den beiden Sonden verdrängt, fließt ein wenn auch geringer Strom von der spannungsführenden Elektrode über den Ohmschen oder kapazitiven Widerstand des Füllgutes zur anderen mit der Thyratrons röhre verbundenen Elektrode. Wenn dieser Strom am Gitterableitwiderstand des Thyratrons eine die Zündgrenze überschreitende Spannung hervorruft, zündet das Thyratron, und das im Anodenstromkreis liegende Relais wird geschaltet. Die Ansprechempfindlichkeit kann mit Hilfe einer Gleichspannung an einem zweiten Gitter des Thyratrons geregelt und auf den günstigsten Wert eingestellt werden. Dabei kann man die Vorspannung am zweiten Gitter der Thyratronröhre so einstellen, daß auch bei einem Füllgut, welches einen besonders kleinen Strom zwischen den Elektroden ergibt, ein sicheres Zünden des Thyratrons erzielt wird Man kann die Erfindung verwenden, um nur die Grenzen des Füllungszustandes des Bunkers, nämlich »leer« und/oder »voll« anzuzeigen. In diesem Falte würde man zwei Sondenpaare und zwei Thyratrons, nämlich je eins für die obere und untere Meßstelle, benötigen.
  • Es ist aber auch möglich, die Füllstandsanzeige feinstufiger zu machen, d. h. die Zahl der Meßstellen zu vergrößern, was vor allem bei größeren Bauten von Bedeutung ist. Um in diesem Falle zu vermeiden, daß für jedes Sondenpaar ein besonderes Thyratron notwendig ist, sieht die Erfindung eine automatisch arbeitende Schaltung vor, die es gestattet, den Bunkerstand unter Verwendung von nur zwei Thyratronröhren an einer beliebigen Zahl von Äiießstellen zu überwachen.
  • Es ist zwar an sich bekannt, Thyratrons für Bunkerstandsmessungen in der Weise zu verwenden, daß man zwischen zwei Eleidroden, die in das Schüttgut hineinragten, eine elektrische Spannung gelegt und den dann fließenden Strom zur Steuerung des Thyratrons verwendet hat. Jedoch hat man bei den bekannten Einrichtungen das Thyratron immer über sonstige elektrische Schaltelemente, z. B. Wheatstonebrücken, Verstärkerröhren od. dgl., mit der einen Meßelektrode verhunden. Damit war aber der Nachteil verbunden, daß man eine Vorabstimmung der Brücke auf ein bestimmtes Schüttgut vornehmen mußte, wodurch die Benutzung der Einrichtung erschwert wurde.
  • Außerdem ging dadurch die universelle Verwendbarkeit der Meßeinrichtung für beliebige Schüttgüter mit beliebigen Wirk- und Blindwiderständen verloren. Bei der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung entfällt eine solche Vorabstimmung und damit die Beschränkung der Anwendung der Einrichtung auf nur für eine bestimmte, einmal eingestellte Schüttgutqualität.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt die Schaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung für nur zwei Meßstellen; Abb. 2 zeigt die Schaltung zur Uberwachung des Bunkerstandes an insgesamt sechs Meßstellen, je doch unter Verwendung von nur zwei Thyratronröhren.
  • Die in Abb. I dargestellte Einrichtung zur Bunkerstandsmessung an zwei Meßstellen, z. unten für die Anzeige »leer« und oben für die Anzeige »voll«, setzt sich aus mehreren Baugruppen zusammen, und zwar den Baugruppen I und II, bestehend aus den Meßelektroden und den zugehörigen Schaltelementen, den Baugruppen III und IV, bestehend aus je einem Thyratron und den zugehörigen Schaltelementen, der Baugruppe V, bestehend aus dem Niederfrequenzgenerator, der Baugruppe VI, bestehend aus dem Netzteil, und den Baugruppen VII und VIII, bestehend aus je einem Schaltrelais und der zugehörigen Anzeigeeinrichtung.
  • Es sei angenommen, daß der Bunker, dessen eine Begrenzungswand durch die Linie 1 angedeutet ist, leer ist. Die in der Nähe des Ablaufs angeordnete Meßsteile 1 besteht aus den Elektroden oder Sonden 2 und 3, von denen die Sonde s mit dem Zündgitter 4 der Thyratronröhre 5 und die andere Sonde 3 über einen Schutzwiderstand 6 mit dem Niederfrequenzgenerator V verbunden ist. Der spezielle Aufbau des Niederfrequenzgenerators kann beliebig sein und ist im vorliegenden Falle ohne Bedeutung für die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung. Im Gitterkreis des Zündgitters 4 liegt der Gitterableitwiderstand 7, an dem die für die Steuerung des Thyratrons erforderliche Gitterspannung entsteht. Die Ansprechempfindlichkeit des Thyratrons kann mittels einer dem Gitter 8 zugeführten regelbaren Gleichspannung in weiten Grenzen verändert werden. Die Regelung dieser Gleichspannung geschieht mit Hilfe des Potentiometers 9. Die Gleichspannung wird dem Netzgerät VI entnommen, welches neben der Sekundärwicklung Io für die Anodenspannung der Thvratronröhre noch eine zweite Sekundärwicklung IS enthält, deren Spannung mit Hilfe des Gleichrichters I2 gleichgerichtet und durch den Kondensator I3 geglättet wird.
  • Solange im Bunker kein Füllgut vorhanden ist, befindet sich zwischen den Elektroden 2 und 3 Luft. Der bei eingeschaltetem Generator V über den Gitterableitwiderstand 7 fließende Strom ist sehr klein, da die Luft ein guter Isolator ist und eine Dielektrizitätskonstante von praktisch I hat.
  • Es entsteht infolgedessen am Gitterüberstand keine Spannung, die ausreichend hoch ist, um die Zündung des Thyratrons einzuleiten. Wird nun Schüttgut, z. B. Kohlenstaub, in den Bunker eingefüllt, so verdrängt es die Luft in dem Zwischenraum zwischen den Elektroden 2 und 3. Es fließt dann ein elektrischer Strom, der eine starke kapazitive Komponente haut, über den Gitterwiderstand 7 zur Erde und erzeugt einen solchen Spannungsabfall am Gitterwiderstand, daß das Thyratron 5 zündet.
  • Vom Moment des Zündens an fließt ein pulsierender Anodengleichstrom über die Relaisspule 14.
  • Der Kondensator 15 im Anodenkreis des Thyratrons dient zur Glättung des Anodenstromes, die notwendig ist, damit das Relais 14 nicht flattert, sondern sicher hält. Der Kontakt I6 des Relais 14 ist normalerweise geschlossen, d. h. die Signallampe I7 leuchtet und zeigt somit an, daß der Bunker leer ist. Im Falle des Zündens des Thyratrons 5 wird der Kontakt I6 geöffnet, so daß die Lampe 17 erlischt. Erlöschen der Lampe ist identisch mit dem Signal »Füllung des Bunkers hat begonnen«.
  • Im Verlauf der weiteren Füllung ändert sich an den Verhältnissen bei den Bau- und Schaltgruppen I, III und VII nichts mehr. Erreicht das Füllgut die Meßsondergruppe II, so zündet das Thyratron der Gruppe IV und das Relais der GruppeVIII erhält Strom, wobei der vorher geöffnete Relaiskontakt geschlossen wird und die zugehörige Signallampe nunmehr aufleuchtet, was identisch ist mit dem Signal »Bunker ist gefüllt«.
  • Bei der Entleerung des Bunkers wiederholen sich die Vorgänge, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Man kann die Signallampenströme natürlich benutzen, um in an sich bekannter Weise die Beschickungseinrichtungen für den Bunker in Tätigkeit zu setzen bzw. anzuhalten.
  • Mit der Schalteinrichtung gemäß Abb. 2 wird der Füllungsstand des Bunkers an sechs verschiedenen Stellen überwacht und laufend angezeigt, so daß man aus der Zahl der aufleuchtenden Signallampen unmittelbar ablesen kann, in welcher Höhe des Bunkers sich die Oberfläche des Füllgutes befindet.
  • Auch bei der Schalteinrichtung gemäß Abb. 2 sind sogenannte Schalt- oder Baugruppen vorgesehen, und zwar die Schaltgruppe A, bestehend aus sechs Paar Meßsonden, die Schaltgruppe B mit den Relais und Signallampen, die Schaltgruppe C mit dem Netzgerät und den Gleichrichtern, die Schaltgruppen D und E mit den Thyratrons T1 und TII und die Schaltgruppe G mit dem Niederfrequenzgenerator.
  • Es sei zunächst angenommen, dar keines der Meßsondenpaare M1 bis M6 von dem Füllgut beeinflußt ist. Da das Relais R2 stromlos, d. h. der Kontakt 25 geschlossen ist, steht die Relaisspule S, unter Strom, der durch die an den Sammelschienen 23 und 24 vom Netzgerät C gelieferte Spannung erzeugt wird. Infolgedessen sind die Kontakte20, 2I und 22 geschlossen. Die der einen Sonde des Meßkopfes Mt über die Sammelschiene 27 und den Kontakt 20 zugeführte Niederfrequenzspannung aus dem Generator G kann so lange nicht auf die zweite, über den Abgleichkondensator C1 kapazitiv geerdete Sonde gelangen, als sich zwischen den Sonden Luft befindet; In dem Augenblick des Eindringens von Füllgut zwischen die Sonden des Meßkopfes M entsteht ein Strom, der über den Kontakt 21 zur Schaltgruppe D fließt und dort in der bereits oben geschilderten Weise die Zündung des Thyratrons T1 bewirkt. Es fließt dann von der Anode des Thyratrons TI über die Leitung ein Strom, der über den geschlossenen Kontakt 22 das Relais R1 erregt, so daß der Kontakt 29 geschlossen wird. Dadurch wird die Lampe L1 an das Netz gelegt und also angezeigt, daß das Füllgut den Meßkopf M, erreicht hat.
  • Beim Ansprechen des Relais R1 infolge des Zündens des Thyratrons T1 wird auch der Kontakt 30 geschlossen. Dadurch wird über den geschlossenen Kontakt 3I das Relais S2 an die Sammelschienen 23 und 24 angeschlossen und dadurch die Kontakte 32, 33 und 34 geschlossen. Der Generator G kann nun über die Leitung 27 auch den Meßkopf M2 mit Niederfrequenzspannung versorgen. Dringt Füllgut in den Meßkopf M2 ein, so fließt ein Strom aus dem Meßkopf M2 über den Kontakt 34 zur Schaltgruppe E mit dem Thyratron TII. Dieses zündet und der entstehende Anodenstrom fließt über die Leitung 35 und den geschlossenen Kontakt 32 zum Relais R2. Dadurch werden die Kontakte 36, 37 und 38 geschlossen und der Kontakt 25 geöffnet. Die Signallampe L2 leuchtet wegen des geschlossenen Kontaktes 37 auf und zeigt also an, daß das Füllgut bis zum Meßkopf M2 gestiegen ist. Die Lampe L1 bleibt aber eingeschaltet, weil das Relais R1, trotz des nunmehr abfallenden Relais S1 infolge Unterbrechung des Kontaktes 25, über den Kontakt 36 eingeschaltet bleibt, so daß der Kontakt 29 sich nicht öffnet.
  • Mit dem Abfallen des Relais S1 wird die Niederfrequenzspannung des Generators G vom Meßkopf weggenommen, da der Kontakt 20 geöffnet wird und gleichzeitig die Schaltgruppe D mit dem Thyratron T abgetrennt, da auch der Kontakt 2I unterbrochen ist. Statt dessen wird der Niederfrequenzgenerator G über die Leitung 27 an den Meßkopf M3 gelegt, da inzwischen das Relais SQ infolge des Kontaktsohlusses bei 38 geschaltet und die Kontakte 39, 40 und 41 geschlossen hat. Gleichermaßen wird auch die Schaltgruppe D an den Meßkopf M3 selbsttätig gelegt.
  • Von jetzt ab wiederholen sich die für die Meßköpfe M1 und M2 beschriebenen Vorgänge in analoger Weise. Je nach Aufsteigen des Füllgutes im Bunker leuchten die Signallampen L3 bis L6 auf, und es tritt automatisch die Umschaltung des Niederfrequenzgenerators und jeweils einer der Schaltgruppen D und E auf den übernächsten Meßkopf ein. Bei völlig gefülltem Bunker leuchten alle Signallampen auf. Bei der Entleerung des Bunkers erlöschen die Signaliampen, bei L6 beginnend, eine nach der anderen, bis durch das Erlöschen auch der letzten Signallampe L1 angezeigt wird, daß der Bunker nunmehr leer ist.
  • Es ist klar, daß auch bei dieser Schaltung die Betätigung der Grenzsignallampen L1 und L6 benutzt werden kann, um selbsttätig Einrichtungen einzuschalten, die die Fülleinrichtungen für den Bunker ein- bzw. ausschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Einrichtung zum Anzeigen des Füllungs zustandes von Bunkern für flüssiges oder festes, insbesondere feinkörniges Gut, wie z. B. Kohlen staub od. dgl., wobei zwei innerhalb des Bunkers angeordnete, vorzugsweise stabförmige Elektroden so an eine elektrische Stromquelle einerseits und an eine elektrische Anzeigevorrichtung andererseits angeschlossen sind, daß die Änderung des elektrischen Widerstandes zwischen den Elektroden, verursacht durch das in den Zwischenraum zwischen den Elektroden eindringende Gut, zur Betätigung einer elektrischen Anzeigevorrichtung od. dgl. geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (3) mit dem spannungsführenden Pol eines Niederfrequenzgenerators und die andere Elektrode (2) unmittelbar mit dem Steuergitter (4) eines Thyratrons (5) und gleichzeitig über einen Gitterableitwiderstand (7) mit dem Nullpunkt des Niederfrequenzgenerators verbunden sind Abb. I) 2. Einrichtung nach Anspruch I zur Bunkerstandsmessung an mehreren übereinanderliegenden Stellen unter Verwendung von nur zwei Thyratrons, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei unmittelbar benachbarte Meßstellen ( if2) an zwei Thyratronröhren (7 r, TJI) in der Weise angeschlossen sind, daß die vom Schüttgut schon beeinflußte Meßstelle (z. B. M1) über das zugehörige, schon gezündete Thyratron (z. B. Tl) die entsprechende Signaleinrichtung einschaltet, während die noch nicht vom Schüttgut beeinflußte Meßstelle (11{2) gleichzeitig an das noch nicht gezündete Thyratron (TII) angeschlossen ist, wobei die Umschaltung des gezündeten Thyratrons (T1) von der Meßstelle (M1) auf die übernächste Meßstelle (M3) in dem Augenblick selbsttätig erfolgt, in dem die Meßstelle (M2) unter Zündung des Thyratrons (T1i) ebenfalls vom Schüttgut beeinflußt wird (Abb. 2). ~~~~~~~ In betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 660 3IS; britische Patentschriften Nr. 665 409, 666 451.
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