DE971699C - Reihenbestuhlung aus Stuehlen mit Klappsitz und jeweils einer zwischen zwei benachbarten Stuehlen angeordneten, einzigen Armstuetze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Reihenbestuhlung aus

Stühlen mit Klappsitz für Theater, Kinos, Vorführungs- und Versammlungsräume od. dgl., bei der jeweils zwischen zwei benachbarten. Stühlen eine einzige Armstütze vorgesehen, ist.

Diese Anordnung der Armlehnen, erfolgt aus dem Bestreben, möglichst viele Stühle in einer Sitzreihe unterzubringen.

Dies ergibt aber den Nachteil, daß die Armlehne

ίο zweier benachbarter Stühle nur jeweils von einer Person benutzt werden kann, während die andere Person ihre Arme mehr oder weniger unbequem anderswo· unterbringen muß.

Es ist ferner eine Reihenbestuhlung mit einer einzigen, zwischen zwei benachbarten Stühlen angeordneten Armstütze normaler Länge bekanntgeworden, bei der die Auflagefläche der Armstütze durch einen diagonal verlaufenden Steg unterteilt ist. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß jeder der benachbarten Stuhlbenutzer die Armstütze benutzen kann, ohne den anderen zu stören. Dieser Erfolg wird nur sehr bedingt erreicht, weil die Unterteilung der normal langen Armlehne in zwei Teile nur eine ungenügende Stützfläche für jeden Benutzer ergibt.

Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Armstütze der in an sich bekannter Weise in Sitzrichtung gegeneinander versetzt angeordneten Stühle verlängert ist und die Rücklehne im Bereich oberhalb der Armstütze einen beliebig geformten Ausschnitt aufweist.

Es sind also· drei Merkmale erforderlich, um die dem Anmeldungsgegenstand zu Grunde liegende Aufgabe zu lösen.

Zunächst müssen die Stühle in der Sitzrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sein. Das Versetzen der Stühle einer Stuhlreihe gegeneinander in Sitzrichtung ist bei Stühlen ohne Lehnen an sich bekannt. Die Anordnung dieser Maßnahme ist aus dem Grunde erfolgt, um eine Berührung benachbarter Personen, in Schulterhöhe zu vermeiden. Diese bekannte Versetzung der jeweils benachbarten Stühle gegeneinander in Sitzrichtung ist daher zu einem ganz anderen Zweck angeordnet worden.

Bei diesen in Sitzrichtung gegeneinander versetzten Stühlen, muß ferner die gemeinsame Armstütze verlängert werden, damit jede Person auch die gemeinsame Lehne benutzen kann.. Ferner muß die Rücklehne im Bereich oberhalb der Armstütze einen beliebig geformten Ausschnitt aufweisen, damit der jeweils hinten Sitzende durch die Rücklehne des jeweils vorwärts gestaffelten Stuhles beim Benutzen der Armstütze nicht behindert wird.

Durch diese drei einander gegenseitig sich beeinflussenden Maßnahmen ist ohne großen Platzverlust eine gemeinsame Benutzung der Armstütze von benachbarten Personen möglich. Die verwendeten Mittel sind einfach und erfordern keine ins Gewicht fallende Mehrarbeit.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die bisherige Reihenbestuhlung· in Draufsicht,

Abb. 2 die neue Reihenbestuhlung in Draufsicht und

Abb. 3 die neue Reihenbestuhlung in Vorderansicht.

Die Abb. 1 zeigt drei benachbarte Personen, von denen, nur die beiden äußeren Personen die Armstütze benutzen, können, während die mittlere Person ihre Arme anderweitig unterbringen muß.

Die Abb. 2 und 3 zeigen die neue Reihenbestuhlung, nach welcher beliebig viele benachbarte Personen die jeweils zwischen ihnen befindliche gemeinsame Armstütze 3 benutzen können. Dabei, liegen die Arme 1 der sitzenden Personen auf den Armlehnen 3, und zwar unterhalb der Ausschnitte 2 der Rücklehnen.

Die Stühle können aus Holz, Kunststoff, Stahl oder einer Mehrzahl dieser Materialien bestehen,

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Reihenbestuhlung aus Stühlen mit Klappsitz und jeweils einer zwischen zwei benachbarten Stühlen angeordneten, einzigen Armstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstütze (3) der in an sich bekannter Weise in Sitzrichtung gegeneinander versetzt angeordneten Stühle verlängert ist und die Rücklehne im Bereich oberhalb der Armstütze (3) einen beliebig geformten Ausschnitt (2) aufweist.