DE971400C - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumblechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumblechen

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Publication number
DE971400C
DE971400C DEA14633A DEA0014633A DE971400C DE 971400 C DE971400 C DE 971400C DE A14633 A DEA14633 A DE A14633A DE A0014633 A DEA0014633 A DE A0014633A DE 971400 C DE971400 C DE 971400C
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DE
Germany
Prior art keywords
rolled
production
aluminum sheets
annealed
hollow bodies
Prior art date
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Expired
Application number
DEA14633A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hug
Dr Phil Gustav Siebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Constellium Singen GmbH
Original Assignee
Aluminium Walzwerke Singen GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aluminiumblechen Bei der Herstellung von Hohlkörpern aus Aluminium verschiedener Reinheit durch Tiefziehen, Drücken od. dgl. von Blechen treten am Rande des Hohlkörpers mehr oder weniger hohe Zipfel auf, die auf eine Anisotropie der Kristallstruktur des Bleches zurückzuführen sind. Die Zipfel liegen entweder 45' zur Walzrichtung oder in Walzrichtung und quer dazu oder in allen diesen Richtungen.
  • Weichgeglühte Aluminiumbleche, die aus gewöhnlichen Kokillengußbarren oder -blöcken ausgewalzt sind, liefern beim Tiefziehen praktisch immer Hohlkörper mit verhältnismäßig schwachen Zipfeln, die bei gleicher Herstellung der Bleche in ihrer Höhe nicht oder nur sehr wenig schwanken und bei der Fabrikation der Hohlkörper kaum stören. Aus Stranggußbarren hergestellte weichgeglühte Aluminiumbleche dagegen liefern Hohlkörper mit sehr unterschiedlichen und meistens höheren Zipfeln, was in der Fabrikation sehr störend ist und zu erheblichem Abfall oder Ausschuß führt.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von weichgeglühten Aluminiumblechen von 1,5 mm und darunter, die aus Stranggußbarren gewalzt worden sind und bei der Verformung zu Hohlkörpern durch Tiefziehen, Drücken oder ähnliche Verfahren nur zu schwacher oder praktisch keiner Zipfelbildung mehr führen. Das Verfahren besteht darin, daß die Walzbarren auf i o bis 2 mm warmgewalzt werden, das erhaltene Halbzeug dann einer Erholungsglühung bis zu teilweiser Rekristallisation unterworfen wird, worauf es bis zur Fertigstärke kaltgewalzt und schließlich, z. B. bei 400' C, weichgeglüht wird.
  • Unter deniAusdruck »teilweiseRekristallisation« ist hier ein Rekristallisationsgrad zu verstehen, bei welchem die Platten beim Verformen zu Hohlkörpern möglichst kleine Zipfel in 451-Lage ergeben. Würde man länger erhitzen, so ergäben sich o'- und go'-Zipfel.
  • Die Wahl der Erholungstemperatur richtet sich nach der gewünschten Dauer der Erwärmung bis zur teilweisen Rekristallisation. Man wird es beispielsweise so einrichten, daß die Dauer io bis 3o Stunden beträgt, wobei z. B. eine Erholungstemperatur von 35o bis 300' C in Frage kommt.
  • Wenn am Ende des Warmwalzens die Walzplatte eine Temperatur noch hat, die zur Erholungsglühung ausreicht, genügt es, wenn man sie während der notwendigen Zeit bei dieser Temperatur hä lt; ein Wiedererhitzen ist in diesem Falle nicht notwendig. B e i s p i e 1 Eine aus einem Stranggußbarren bei einer Anfangstemperatur von 520' C auf 7,6 mm warm-,ewalzteAlumiliiumplatte wurde während 2o Stun den bei VO' C geglüht, dann auf Fertigstärke kaltgewalzt und anschließend bei 40d' C weichgeglüht. Die aus den Fertigblechen durch Tiefziehen erhaltenen Hohlkörper von 40 mm Höhe und 2o mm Innendurchmesser zeigten nur unbedeutende Zipfel. Beim o,8-min-Blech betrug die Zipfelhöhe o,2 mm (Zipfellage 45) und beim o,5-mm-Blech o,5 mm (Zipfellage ebenfalls 45». Beim i-mm-Blech war die Zipfelbildung verschwindend gering.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜGIIE: i. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumblechen von 1,5 mm Stärke und darunter, die aus Stranggußbarren gewalzt worden sind und bei der Verformung zu Hohlkörpern nur schwache Zipfelbildung verursachen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbarren auf io bis 2 mm warmgewalzt werden, das erhaltene Hall)-zeug dann einer Erholungsglühung bis zu teilweiser Rekristallisation unterworfen wird, worauf es bis zur Fertigstärke kaltgewalzt und schließlich weichgeglüht wird. :2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erholungsglühung bei 3oo bis 350' C vorgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift Aluminium, 1939, S. 585 bis #87.
DEA14633A 1951-10-04 1951-12-05 Verfahren zur Herstellung von Aluminiumblechen Expired DE971400C (de)

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DE (1) DE971400C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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CH293502A (de) 1953-09-30

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