DE971345C - Luftabschirmung fuer Raumwandoeffnungen - Google Patents

Luftabschirmung fuer Raumwandoeffnungen

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DE971345C
DE971345C DEK15886A DEK0015886A DE971345C DE 971345 C DE971345 C DE 971345C DE K15886 A DEK15886 A DE K15886A DE K0015886 A DEK0015886 A DE K0015886A DE 971345 C DE971345 C DE 971345C
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DE
Germany
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air
opening
height
blow
room wall
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Expired
Application number
DEK15886A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Regenscheit
Johann Tielcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Krantz GmbH and Co
Original Assignee
H Krantz GmbH and Co
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Publication date
Application filed by H Krantz GmbH and Co filed Critical H Krantz GmbH and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE971345C publication Critical patent/DE971345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Luftabschirmung für Raumwandöffnungen Die Erfindung betrifft die Abschirmung von Raumwandöffnungen gegen Eintreten von Außenluft mittels die Öffnungen äbdeckender Luftstrahlen.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art arbeiten mit in sich geschlossenen Luftschichten, welche an einer Seite der Öffnung ausgeblasen und an der anderen Seite aufgefangenwerden. Weiterhin sindLuftabschirmungen bekannt, bei denen entweder an einer oder an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Öffnung Luftstrahlen schräg nach außen geblasen werden und dadurch der Eintritt von Außenluft verhindert wird. Diese Einrichtungen haben bei Anordnung des Luftausblaseschlitzes an einer Seite, d. h. entlang der Höhe der Öffnung, den Nachteil, daß der aus der Öffnung austretende Strahl über die ganze Höhe der Öffnung in gleicher Neigung gegen die Außenluft gerichtet ist und daher nicht die durch die natürliche Druckverteilung in einer Öffnung herrschende, in der Höhe verschieden starke Luftbewegung berücksichtigt.
  • Ist im Inneren eines sonst geschlossenen Raumes die Luft wärmer als im Freien, so entsteht bei vollkommener Windstille in einer Öffnung entsprechend dem Gewichtsunterschied der Außen- und Raumluft eine Druckverteilung, durch welche am oberen Rand der Öffnung ein nach außen wirkender und am unteren Rand ein nach innen wirkender Druck auftritt. Die Druckverteilung in der Höhe verläuft dabei etwa linear.
  • Außer dem durch den Temperaturunterschied hervorgerufenen Druck wirkt der anfallende Winddruck, und zwar gleichmäßig auf die ganze Fläche der Öffnung. Dadurch ergibt sich ein resultierender Druck, der oben schwächer und unten stärker ist und eine dementsprechende Luftströmung, sofern sonstige die Strömung beeinflussende Größen außer acht gelassen werden können. Erfindungsgemäß wird der über die Höhe der Öffnung somit ungleichen Luftströmung dadurch Rechnung getragen, daß der Ausblasewinkel zwischen den aus einem Ausblaseschlitz an einer Seite der Wandöffnung austretenden Luftstrahlen und der Raumwand sich über die lichte Höhe der Öffnung stetig oder stufenweise ändert. Mit dieser Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß die Luftbewegung des abschirmenden Luftschleiers über die Höhe der Öffnung an allen Stellen der dort herrschenden Luftströmung angepaßt werden kann. Der Luftschleier wird dadurch über die ganze abzuschirmende Öffnung so ausgerichtet, daß er stets die die Öffnung begrenzende Auffangwand trifft.
  • Die Änderung des Ausblasewinkels des Luftstrahles über die Höhe der Öffnung kann stetig durch einen durchlaufend verwundenen Ausblaseschlitz erreicht werden oder stufenweise durch einen Ausblaseschlitz, der in einzelne Abschnitte mit verschiedenen Austrittswinkeln unterteilt ist.
  • In der Zeichnung sind die Druckverteilung und die Strömungsbahn des Luftschleiers sowie mehrere Ausführungsbeispiele für eine Abschirmung von Raumwandöffnungen nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Druckverteilung in einer Wandöffnung eines gegenüber der Außenluft erwärmten Raumes im senkrechten Schnitt, Fig.2 in schaubildlich dargestelltem Aufriß und einem Grundriß die Strömungsbahn des Luftschleiers bei einer Druckverteilung nach Fig. i, Fig. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel eines über die Höhe der Öffnung verwundenen Ausblaseschlitzes dar, Fig. 4 eine andere Ausführungsform mit einem über die Höhe unterteilten Ausblaseschlitz, dessen einzelne Abschnitte verschiedene Austrittswinkel haben.
  • In Fig. i sind die Druckverhältnisse dargestellt, die in der Wandöffnung eines sonst geschlossenen Raumes auftreten, falls dieser höher als die Außenluft erwärmt ist. Hierbei ergibt sich in der Mitte der Wandöffnung ein Druckausgleich. Im Rauminneren steigt oberhalb der Ebene des Druckausgleichs der Druck entsprechend dem durch den Temperaturunterschied verschiedenen Raumgewicht der Luft an, während der Druck unterhalb der Druckausgleichsebene sinkt, so daß über die Höhe der Öffnung eine Druckverteilung entsprechend der Linie a-b gegeben ist. Diese Druckverteilung wird durch den anfallenden Wind zur Linie c-d verschoben.
  • Unter der gemeinsamen Wirkung dieser durch den Temperaturunterschied hervorgerufenen Druckverteilung und dem zusätzlich von außen wirkenden Winddruck ist der Ausblasewinkel des abschirmenden Luftschleiers über die Höhe der Öffnung verschieden auszurichten, um ein Auftreffen des Strahles auf der der Ausblaseseite gegenüberliegenden Auffangwand der Öffnung zu gewährleisten.
  • In Fig. 2 ist im Auf- und Grundriß die zum Abschirmen des über die Höhe verschiedenen Luftdruckes erforderliche unterschiedliche Ausblaserichtung des Luftstrahles und seine durch den Winddruck entstehende Abbiegung von der Ausblase- zur Gegenseite der Raumöffnung dargestellt. Der Strahl e zeigt die erforderliche Luftströmung am unteren Rand, der Strahl f die Bewegung in der Mitte und der Strahl g am oberen Rand der Öffnung.
  • Nach Fig. 3 läßt sich die in Fig. 2 dargestellte, über die Höhe geänderte Strahlrichtung durch einen verwundenen Ausblaseschlitz 2 erzeugen. Hiernach tritt die von einem Lüfter geförderte Luft in einen Verteilkanal r, z. B. im Türpfosten, an der einen Seite der Öffnung. Aus diesem Kanal wird die Luft aus dem über die Höhe der Öffnung verwundenen Düsenschlitz 2 schräg mit laufend verändertem Ausblasewinkel geblasen.
  • Nach Fig. 4 dient für dieselbe Einrichtung ein Luftverteilkanal i mit über die Höhe unterteilten Luftaustrittsschlitzen 2, 3, 4, deren Ausblaserichtungen verschiedene Winkel zur Raumwand haben.
  • Die zur Abschirmung der Öffnung ausgeblasene Luft wird an der gegenüberliegenden Seite der Öffnung wieder aufgefangen und auf beliebige Art, z. B. durch einen Lüfter, ins Freie oder zum Ausblaselüfter oder in den Raum zurückgeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftabschirmung für Raumwandöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasewinkel zwischen den aus einem Ausblaseschlitz an einer Seite der Wandöffnung austretenden Luftstrahlen und der Raumwand sich über die lichte Höhe der Öffnung stetig oder stufenweise ändert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 746; USA.-Patentschrift Nr.1 173 555, 774 730; Zeitschrift »Heizung und Lüftung«, 1936, S. 195/i96.
DEK15886A 1952-10-23 1952-10-23 Luftabschirmung fuer Raumwandoeffnungen Expired DE971345C (de)

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