DE971235C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlussgliederstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlussgliederstreifen

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DE971235C
DE971235C DE1949P0030363 DEP0030363D DE971235C DE 971235 C DE971235 C DE 971235C DE 1949P0030363 DE1949P0030363 DE 1949P0030363 DE P0030363 D DEP0030363 D DE P0030363D DE 971235 C DE971235 C DE 971235C
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DE1949P0030363
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English (en)
Inventor
David Silbermann
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DAVID SILBERMANN
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DAVID SILBERMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/50Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples metal slide-fastener parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Gliederstreifen für Reißverschlüsse, bei denen auf den Kanten von Tragbändearn eine Reihe von Verschlußgliedern angebracht ist, die auf einer Seite eine Nase und auf ihrer Rückseite eine entsprechende Vertiefung aufweisen, so daß die Glieder beim Kuppeln der nebeneinanderliegenden Tragbänder ineinandergreifen.
Zur Herstellung derartiger Reißverschlüsse ist es bereits bekannt, auf den gegenüberliegenden Seiten flacher, geradkantiger Metallstreifen mittels
einer Stößelanordnung Nasen und Vertiefungen einzuprägen. Beim anschließenden Abschnei de Vorgang der geprägten Verschlußglieder werden Klemmfüße mit geöffneten Klemmbacken zur späteren Befestigung auf den Tragbändern erzeugt, die durch eine weitere Vorrichtung dann über dem Rand des Tragbandes geschlossen werden. Die einzelnen Verschlußglieder werden also bei. diesem Verfahren vor ihrer Befestigung' auf den Tragbändern von dem Metallstreifen, aus dem sie geformt sind, abgetrennt.
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Es ist weiterhin bekannt, an Stelle von flachen geradkantigen Metallbändern gezahnte oder gezackte Metallstreifen mit bereits vorgeformten Vertiefungen und dazugehörigen Nasen zu verarbeiten. Die Einkerbungen der Kanten entsprechen zum Teil der Form der Venschlußglieder. Bei der Verarbeitung solcher Metallistreifen, sind einkerbende Werkzeuge, zwischen denen die Metallstreifen vorgeschoben werden, zwar nicht erforderlieh, doch wurden auch bei diesen vor gekerbten Metallstreifen die Verschluß teile bisher vor ihrer Befestigung auf dem Tragband von den Metallstreifen abgetrennt.
Nach einem anderen vorbekannten Verfahren werden die Reißversehlußglieder erst nach, ihrer Befestigung am Tragband vom Metallstreifen abgetrennt. Bei dieser Herstellung fällt jedoch sehr viel abgestanztes Material als Abfall an. Die Klemmfüße werden hierbei durch einen Stanzschnitt in den Prägestreifen vorbereitet, dabei durch die anschließende Spreizung des Metalls mit einem Keilwerkzeug so hoch beansprucht, daß ein späterer fester Sitz auf dem Tragstreifen nicht gewährleistet ist. Die erforderlichen mehrfachen Arbeitsoperationen erlauben bei diesem Verfahren keine hohen Arbeitsgeschwindigkeiten..
Beim ernndiungsgemäß en Verfahren werden demgegenüber ebenfalls in bekannter Weise flache, geradkantige Metallstreifen zut Herstellung von Reißverschlüssen verarbeitet. Es werden auch in bekannter Weise die offenen Klemmfüße jedes Verschlußgliedes an dem Tragband angeklemmt, bevor das Veirschliußglied durch die das folgende Verschkißglied formenden Schneidmittel abgetrennt wird.
Erfindungsgemäß wird der Trennschnitt jedoch so· ausgeführt, daß auch nach dem Anklemmen jedes Verschlußgliiedes am Tragband an den Außenseiten jedes Klemmfußes über die spätere Umrißlinie der VerschlußgHeder überstehendes Material stehenbleibt, wobei nach dem Abtrennen vom Streifen auf diese Außenseiten jedes Verschluß gliedes ein derartiger seitlicher Druck ausgeübt wird, daß das überstehende Material auf die Form der zu bildenden Umrißlinie gestaucht wird.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens kann hierbei so· vorgegangen werden, daß das überstehende· Metall am Fuß der Klemmbacken in Form zweier seitlicher Nasen — eine für jede Seite des Verschlußteiles — beim Abtrennvorgang stehengelassen, wird.
Nach einem weiteren Merkmal· der Erfindung erfolgt das Stauchen des überstehenden Materials durch Druck auf die Seiten des Verschlüßteiles gleichzeitig mit dem Aufklemmen der Klemmbacken des vorhergehendien Verschlußgliedes auf das Tragband.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, die mit einem Stößel und S tanz werkzeugen versehen ist; bei dieser an sich bekannten Maschine weisen erfindungsgemäß die Backen der Anklemmvorrichtung für die mit überstehenden Nasen ausgerüsteten Klemmfüße der Veirschlußglieder zusätzliche Flächen auf, die die bereits am Tragband angeklemmten und vom laufenden Streifen abgetrennten Verschlußglieder endgültig formen.
Erfindungsgemäß wird hiernach erreicht, daß in einem einzigen Arbeitsgang und an einem Bearbeitungsort die Einpräguingen in den Metallstreifen hergestellt, diie Klemmbacken des Verschlußgliedes durch die Kurventeile des Stößels auf dem Tragband geschlossen und das Verschlußglied nach der Beendigung der Senkbewegung des Stößels abgeschnitten und gleichzeitig die überstehenden Nasen an den Klemmfüßen niedergestaucht werden.
Die erforderlichen Hilfsvorrichtungen, wie die Vorschubmittel, Gegenmesser, Auswerfer usw., sind in üblicher Weise ausgebildet. Die Vorschubvorrichtung für die Streifen weist in bekannter Weise Rollen auf, die über und unter dem zugeführteo Streifen liegen. Eine Sperrvorrichtung für die Zufübrrollen ist vorteilhaft mit der Betätigung des Stößels synchronisiert.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Vorteil erreicht, daß ohne Material abfall bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit sehr genaue Verschlußglieder hergestellt werden können, die fest auf die Tragbänder aufgeklemmt sind. Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren: eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und eine gleichbleibende Genauigkeit der Verschilußglieder auch bei langer Lebensdauer der Werkzeuge. Das Metall für die VerschlußgHeder wird bei den gesamten Arbeitsoperationen nicht überbeansprucht, so daß in keinem Falle die VerschlußgHeder Anrisse aufweisen oder nur mangelhaft festgeklemmt sind.
In den Zeichnungen ist die Durchführung des Verfahrens an verschiedenen Aueführungsbeispielen erläutert. Die angegebenen Vorrichtungen sind im Zusammenhang mit den erfindungisgemäß durchzuführenden Arbeitsoperationen beschrieben.
Fig. ι ist ein Seitenriß der gesamten Maschine. Untergestell, Rahmengestell und Streifenrolle sind weggebrochen gezeichnet, ebenso ein Teil des Ölbehälters, um andere Teile des Mechanismus sichtbar zu machen. no
Fig. ι a ist Aufsicht auf einen Teil des Reißverschlusses, wie er in der Maschine gemäß Fig. 1 hergestellt wird.
Fig. 2 ist der Aufriß der in. Fig. 1 gezeigten Maschine, gesehen von der linken Seite von Fig. 1. Rahmengestell, Streifenrolle, der Streifen selbst und ein Teil des Untergestells sind entfernt. Der Riemen ist zum Teil weggebrochen.
Fig, 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Streifen- und der Tragbandvorschubeinrichtung, wie sie in Fig. 1 sichtbar ist.
Fig. 4 ist der Seitenriß eines in Fig. 3 gezeigten Querschnittes der Maschine.
Fig. 5 ist eine Ansicht der Stößelführung, des Stößelkastenständers und des Quersupports mit dem Untergestell.
Fig. 6 ist den- Grundriß der in Fig. 5 gezeigten Anordnung (ohne Untergestell).
Fig. 7 ist in vergrößertem Maßstab ein Aufriß der Bandvorschub- und Spannungsvorrichtung, gesehen von der rechten Seite von Fig. 1.
Fig. 7 a ist in vergrößertem Maßstab die Darstellung eines Teiles des Bandvorsehubrades.
Fig. 8 ist der Seitenriß eines Teiles der in. Fig. 7 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt des Antriebsmechanismus für den Stößel.
Fig. 10 ist der Aufriß einer Exzenterstange.
Fig. 11 ist in vergrößertem Maßstab ein Teilschnitt der in Fig. 2 gezeigten Streifenvorschubanordnung.
Fig. 12 ist eine Ansicht der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 13 zeigt eine Stiirnaosicht der Bremse für die Streifenvorschubeinriiehtung.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht der in Fig. 13 gezeigten Bremse.
Fig. 15 ist eine Stirnansieht der mit dem Bandvorschub verbundenen Bremse.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht der in Fig. 15 gezeigten Bremse.
Fig. 17 ist der Grundriß eines Streifens, wie er aussieht, wenn sein Ende von den Verschlußglieder herstellenden Vorrichtungen bearbeitet und geschnitten ist. Der Streifen ist weggebrochen. Ein Teil des Bandes ist sichtbar.
Fig. 18 ist der Grundriß eines Verschlußgliedes, das in der dargestellten Art hergestellt werden würde, wenn der Apparat es nicht direkt an dem Band befestigte.
Fig. 19 ist der Grundriß eines an einem Tragband befestigten Gliedes in einem mittleren Stadium des Arbeitsganges.
Fig. 20 ist der Grundriß eines an dem Tragband befestigten Gliedes nach dem letzten Stadium des Arbeitsganges gemäß dem Verfahren.
Fig. 20 a ist ein senkrechter Schnitt des inFig. 20 gezeigten Gliedes (das Band ist nicht dargestellt). Fig. 21 zeigt die Stirnansicht der unmittelbar mit dem Stößel verbundenen Arbeitsteile.
Fig. 22 ist eine Seitenansicht des in Fig. 21 gezeigten Apparates.
Fig. 23 ist eine Unterseitenansicht eines Gesenkblockes, der die Verschlußglieder herstellenden Teile aufnimmt.
Fig. 24 ist ein Seitenriß der in Fig. 23 gezeigten Teile.
Fig. 25 ist eine Rückansicht der in Fig. 23 gezeigten Teile.
Fig. 26 ist ein Grundriß der in Fig. 23 gezeigten Teile (von1 oben gesehen).
Fig. 27 ist ein Aufriß des Gesenkblockes, gesehen von der Linie 27-27 in Fig. 26.
Fig. 28 ist ein Seitenriß des Hubstößels für den Streifen.
Fig. 28 a ist ein Schnitt auf der Linie 280-28 a der Fig. 28, gesehen in Richtung der Pfeile.
Fig. 29 ist der Grundriß des in Fig. 28 gezeigten Hubstößels.
Fig. 30 ist der Aufriß der Schließvorrichtung, die die Glieder auf das Band aufschließt.
Fig. 31 ist ein Querschnitt auf der Linie 31-31 von Fig. 30, gesehen in Richtung der Pfeile.
Fig. 32 ist in vergrößertem Maßstab ein Aufriß (weggebrochen), der die Arbeitsweise der Schließvorrichtung auf den Verschkißgliedern zeigt.
Fig. 33 ist ein Aufriß ähnlich Fig. 21, bei dem gewisse Teile entfernt sind, um die dahinterliegen^ den zeigen zu können.
Fig. 34 ist der Grundriß der in Fig. 33 gezeigten Teile.
Fig. 35 ist der Grundriß eines Lagerbockes zum Halt der unter dem Stößel liegenden Teile.
Fig. 36 ist ein Stirnaufriß des in Fig. 35 gezeigten Lagerbockes, gesehen vom linken Ende von Fig· 35·
Fig. 37 ist der Aufriß eines Gehäuses der Schließvorrichtung.
Fig. 38 ist ein Querschnitt auf der Linie 38 von Fig. 37·
Fig. 39 ist der Aufriß einer Scliließvorriditung.
Fig. 40 ist ein Stirnaufriß der in Fig. 39 gezeigten Schließvorrichtung, gesehen vom linken Ende von Fig. 39.
Fig. 41 ist der Aufriß einer Sperre für das Schließvorrichtungsgehäuise.
Fig. 42 ist ein Grundriß der in Fig. 41 gezeigten Sperre.
Fig. 43 ist der Aufriß einer Steuerkurve für die Schließvorrichtung.
Fig. 44 ist ein Stknaufriß der in Fig. 43 gezeigten Steuerkurve.
Fig. 45 ist der Grundriß eines Nockenteites zum Ausschalten des Mechanismus für den Bandvorschub.
Fig. 46 ist ein Stirnaufriß des in Fig. 45 gezeigten Teiles.
Fig. 47 ist der Grundriß eines Teiles, das mit dem in Fig. 45 gezeigten Nockenteil zusammenwirkt.
Fig. 48 ist der Stknaufriß des in Fig. 47 gezeigten Teiles.
Fig. 49 ist der Grundriß eines Teiles der Vorrichtung für die Streifenführung.
Fig. 50 ist ein Stirnaufriß dieses Teiles.
Fig. 51 ist der Grundriß eines Teiles, das mit dem in Fig. 49 gezeigten Teil zusammenarbeitet.
Fig. 52 ist ein Stirnaufriß dieses Teiles.
Fig. 53 ist ein Detail, das die Verbindung der Teile von Fig. 49 bis 52 mit dem in, Fig. 35 gezeigten Lagerbock darstellt.
Fig. 54 ist ein Detail des Spannmechanismus für das Zugband.
Fig"· 55 ist ein Seitenriß desselben.
Fig. 56 ist der Querschnitt der in Fig. 33 auf der Linie 56-56 gezeigten Teile.
Fig. 57 ist eine Unterseitenansicht der beiden Teile der Stempel- und Messeranordnung.
Fig. 58 ist ein Aufriß des in Fig. 57 gezeigten Stempels.
Fig. 58 a ist ein Grundriß des in Fig. 58 gezeigten Stempels.
Fig·. 59 ist ein Stirnaufriß des in Fig. 57 gezeigten Messers.
Fig. 60 ist ein Aufriß des Messers. Fig. 61 ist ein Seitenriß des Messers. Fig. 62 ist das Detail einer anderen Ausführung der Einrichtung für den Band- und Streifenvorschub.
Fig. 63 ist ein Stirnaufriß des in Fig. 62 gezeigten Apparates.
Fig. 64 ist ein vertikal liegender Schnitt durch die die Versohlußglieder herstellenden und aufschließenden Teile der Maschine.
Fig. 65 zeigt den Grundriß eines Teiles des Lagerbockes und seine Beziehung zu den Gesenkteilen.
Fig. 66, 67, 68 und 69 sind Details, die die aufeinanderfolgenden Stufen des Vorschubes und der Streifenbearbeitung in Verbindung mit der Bandkante zeigen. Das Band ist im Querschnitt dargestellt.
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine M (Fig. ι und 2) zur Herstellung von Reißversehlußbändern. 10 (Fig. 1 a) besitzt ein Untergestell B mit Ständlern 20, auf denen ein, Gehäuse H montiert ist. Auf dem Untergestell B sitzt weiter ein Rahmengestell F1 das eine Rolle R aus. flachen Metallstreifen 12 trägt, die zur Anfertigung von Reißverschlüssen dem Apparat in der weiter zu beschreibenden Weise zugeführt werden.
In Verbindung mit dem Gehäuse H ist im wesentlichen der ganze Mechanismus angeordnet, der für die Herstellung von Reißverschlüssen 10 aus Streifen 12 nötig ist. Zu einem solchen Mechanismus gehören die Einrichtung W für den Streifenvorschub, die Einrichtung T für dfen Bandvorschub, eine Vorrichtung E zur Formung und Befestigung von Verschlußgliedern;. Der Ständer H hat die Form eines Gehäuses 14 mit einem Hohlraum 16 (Fig. 9), der Schmieröl· aufnimmt. Ein Schauglas 18 (Fig. 1) ist mit dem Hohlraum 16 verbunden, um den Stand des darin enthaltenen Öles anzuzeigen.
Der Kraftantrieb geschieht durch einen (nicht dargestellten) Motor über einen Treibriemen 26 und eine Riemenscheibe 28 auf der Hauptwelle 30, die aus der Seitenwand des Gehäuses 14 herausragt.
Ein Schwungrad 34 ist auf der Welle 30 angebracht. Die Seitenwände 32 und 40 (Fig. 9) tragen Naben 36, die mit Buchsen. 33 versehen sind, welche der Welle 30 als Lager dienen. Weile 30 geht über die Außenseite der Wand 40 hinaus und hat dort einen Nocken 42 und einen verstellbaren Exzenter
44 (in Fig. 9 nicht gezeigt, aber in Fig. 3 und 4 sichtbar). Der Nocken 42 (Fig. 3 und 4) hat einen Ring 43, der am Ende der über Wand 40 hinausragenden Welle angebracht ist. Der Ring 43 ist mit einem Schlitz 45 versehen, der sich aus dem abgesetzten quadratischen Quereinschnitt 47 öffnet. Auf dem Ring 43 liegt ein Nockenring 49, der an dem Ring 43 befestigt ist, um seine Drehung zu verhindern. Ein Stift 51 ragt gleitend aus dem Schlitz
45 und trägt ein quadratisches Kopfstück 53, das im Einschnitt 47 lagert. Ein Ring 55 auf dem Stift 51 dient als Lager für den verstellbaren Exzenter 44. Man verwendet passende Gegenmuttern 57, um den Stift 51 und den Ring 55 in jeder für den Schlitz 45 und den Einschnitt 47 geeigneten. Stellung festzustellen und die Exzentrizität des Exzenters 44 zu verändern. Eine Schutzkappe 59 ist an der Seite 48 der Wand 40 angebracht, um diese Teile zu schützen.
Mittels einer Scheibe 46, die an der Seitenwand 48 angebracht ist, wird ein Stift 50 gehalten, der als Lager für einen Arm 52 dient. Der Arm 52 besitzt einen Ausschnitt 54, und ein Stift 56 faßt durch diese· öffnung 54 und ist an den Wänden des Ausschnittes befestigt. Eine Rolle 58 sitzt so auf dem Stift 56, daß sie auf dem Nockenring 49 lagert. Eine Kurvenrolle 60 gleitet unter dem Druck einer Feder 66 in einer Bohrung 62. Diese Bohrung liegt in einer Nabe 64, die Teil der Scheibe 46 ist. Die Feder wird zwischen dem Ende der Bohrung und der KurveiiTolle 60 gehalten und drückt die Rolle 58 des Armes 52 auf den Ring 49. Der Druck der Feder 66 kann mittels einer Einrichtung 68 verändert werden, die an einem Ende der Bohrung 62 für diesen Zweck eine Gewindeeinstellung besitzt.
Ein Ende des Armes 52 ist verschmälert und enthält einen Stift 70, der dem gegabelten Ende einer Klinke 72 als Lager dient. Eine am Ende einer Ansatzwelle 76 von Arm 52 befestigte Feder hält die Klinke 72 in Berührung mit einem Sperrad 78 für die Streifenvorschubeinrichtung. In einem Arm 80 auf Wand 82 des Gehäuses 14 befindet sich ein Lager 84 für eine Welle 86, auf der das Sperrrad 78 befestigt ist. Die Welle 86 läuft parallel zur Wand 82 durch ein Paar Lager 88 (Fig, 2, 11 und 12) in den Wänden 90 eines Gehäuses 92. Ein Vorschubrad 94, das fest mit der Welle 86 rotiert, ist zwischen den Wänden 90 angebracht.
Über dem Rad 94 und zwischen den Wänden 90 befindet sich ein weiteres Vorschubrad 96 auf einer Welle 98. Die Räder 94 und 96 sind auf ihrer Oberfläche gerändelt oder auf andere Weise aufgerauht (in der Zeichnung nicht dargestellt), damit sie den Streifen ohne Schlupf vorschieben können. Die Welle 98 liegt in Lagern 100 in einem Paar quadratischer Teile 102, die in einem Paar Öffnungen 104 frei gleiten. Diese Öffnungen 104 befinden sich in den Wändem 90 über den Lagern 88. Ein Paar Zahnräder 106 ist zwischen die Vorschubräder 94 und 96 eingefügt und greift ineinander, um beide Räder gleichzeitig von der Welle 86 aus anzutreiben.
Der Streifen 12 wird zwischen die Räder 94 und 96 eingelegt. Er muß jedoch zuerst durch eine Führung in Gestalt einer Nut 108 gehen. Die Nut 108 liegt in der Oberseite eines Führungsstückes 110, das vor den gerändelten Rädern 94 und 96 am Gehäuse 92 angebracht ist. Die Nut 108 liegt mit dem obersten Rand des Rades 94 auf gleicher Höhe und führt die Streifen 12 auf richtige Weiise zur Form- und Befestigungsvorrichtung E. Eine Scheibe 112 auf der Oberseite des Führungsstückes 110 schließt die Nut 108 ab und hält den Streifen 12 während des Vorschubes in der Nut.
Die Federn 114 in Einschnitten 116 der Wände 90 lagern auf den Oberseiten von Teilen 102. Die Größe der Öffnungen erlaubt die Bewegung der Teile 102, so daß die Vorschubräder 94 und 96 auseinandergerückt werden, aber nur so viel, daß der Streifen 12 passieren kann, während sie fest auf ihn drücken. Gleichzeitig darf die Bewegung der Teile 102 das saubere Ineinandergreifen! der Zahnräder 106 zum Antrieb der gerändelten Vorschubräder nicht stören. Mit Hilfe der Schrauben 118 kann man — wie in Fig. 11 dargestellt — den Druck der Federn 114 nach Wunsch verändern. Ein Bremsarm 120 (Fig. 2, 13 und 14) ist an der Wand 82 angebracht. Auf diesem Arm 120 sitzen die Enden 122 eines Paares Bremsbügel 124 mit gebogenen Teilen 126, die einen auf der Welle 86 angebrachten Ring 128 umgeben. Die Bügel 124 sind so geformt, daß wenigstens ein Endenpaar 122, auch wenn es am Arm 120 festgemacht ist, oder die gegenüberliegenden Enden, 130 auseinandergerückt werden können!. Ein durch die Enden 130 gesteckter Schraubbolzen 132 ist mit einer Feder 134 versehen und gibt die notwendige Elastizität. Die Bügel drücken einen Bremsschuh 136 aus Leder oder aus anderem brauchbarem Material gegen die Außenseite des Ringes 128. Somit ist die stufenweise Drehbewegung der Welle 86 auf die Bewegung in nur einer Richtung beschränkt.
Zwei Zapfen 140 (Fig. 11) sitzen in den Öffnungen 141 der Wände 90 und können mit einem Griff 142 gedreht werden. Hierfür sind in die Zapfen 140 Löcher 143 gebohrt; die Enden des U-förmigen Griffes werden in die Löcher 143 eingesetzt und werden z. B. durch Sieherungsschrauben gehalten. Die Zapfen haben flache Seiten 144, die an den Bodenflächen 146 der Teile 102 liegen. Wird der Griff 142 heruntergedrückt, so heben sich die Teile 102 und mit ihnen Welle 98 und die damit verbundenen Rändel- und Zahnräder. So kann der durch die gerändelten Räder gebildete Vorschubmechanismius auseinandergeschaltet werden, um den Sitredfen in die Maschine einzuführen, und er kann fest auf den Streifen, gedrückt werden, der von der Maschine vorgeschoben werden soll.
Der Ring 55 des Exzenters 44 auf der Welle 30 (Fig. ι bis 4) trägt einen Exzenterbügel 148, der die Bewegung durch eine Stange 150 an einen Arm 152 weitergibt. Der Arm 152 hat eine Radnabe 154, durch die eine Welle 156 geht, die frei übersteht. Die Welle 156 liegt in Lagern 158 (Fig. 7 und 8), die in einen Arm 160 eingelassen sind, der an der Seite 162 der Wand 164 befestigt ist. An einem Ende der Welle 156 außerhalb der Radnabe 154 ist ein Kettenrad 166 angebracht.
Ein Bandvorschub- 168 sitzt auf dem anderen Ende der Welle 156 und dient zusammen mit Stift 166 dazu, die Welle gegen seitliche Bewegung zu sichern. Das Rad 168 hat eine gerändelte Oberfläche 170 (Fig. 2), die das Band 172 (Fig. 7 a und 8) angreift. Das Rad ist an einer Kante der gerändelten Oberfläche eingeschnitten, wodurch eine Nut oder ein Einschnitt 176 entsteht, der Teile von Gliedern 178 aufnimmt, die an der gefalzten Kante des Bandes angebracht sind.
Am Arm 152 sitzt ein Stift 180 (Fig. 1 und 3) und auf ihm eine Klinke 182 mit einer drehbaren Lagerung. Eine Feder 184 zwischen der Klinke 182 und dem Arm 152 hält den Sperrzahn 186 der Klinke 182 mit einem Sperrad 188 in Verbindung, das auf der Welle 156 zwischen der Nabe 154 und einem der Lager 158 montiert ist.
An einer Stelle zwischen den Lagern 158 ist der Arm 160 ausgeschnitten (Fig. 7, 15 und 16). Hier trägt die Welle 156 einen Ring 189. Ein Paar Bremsbügel 190 sind mit ihren Enden 192 derart an einer Seite 194 des Armes 160 befestigt, daß die gebogenen Teile 196 der Bügel den Ring 189 umgeben. Ein Bremsschuh 200 aus Leder oder einem ähnlichen reibenden Material wird durch die Teile 196 auf die Oberfläche des Ringes 189 gedrückt, um die Welle 156 zu bremsen. Die· Bügel 190 enden in einem Paar Arme 202, durch welche ein Schraubbolzen 204 geht. Eine Feder 206 zwischen dem Arm 202 und den Gegenmuttern auf den Bolzen 204 drückt den Bremsschuh ständig auf den Ring 189. Diese Bremsvorrichtung verhindert eine Rückdrehung der Welle 156, da der Zahn. 186 sich nach Drehung des Rades 188 der Vorschubeinrichtung an diesem Rad1 rückwärts bewegt.
Um sicherzustellen, daß das Band bestimmt vorgeschoben wird, drückt ein Bremsschuh 208 (Fig. i, 7 und 8) elastisch gegen die gerändelte Fläche 170 des Vorschubrades 168. Eine in 214 auf dem Schuh 208 angebrachte Stange 212 gleitet durch eine Öffnung 216 des Armes 218. Der Arm 218 ist auf einem Arm 220 angebracht, welcher sich vom Arm 160 nach oben erstreckt. Eine Feder 222 auf der Stange 212 zwischen dem Arm 218 und dem Schuh 208 gibt dem Schuh den gewünschten Druck gegen, das zwischen, den Seiten; 170 und 210 liegende Band.
Ein Stift 224 auf der Stange 2T2, der in· einer Nut 226 des Armes 218 befestigt ist, verhindert die Drehung der Stange 212. Ein Ring 228 (Fig. 8, 45 bis 48), der auf dem überstehenden Teil der Stange 212 jenseits Arm 218 liegt, besitzt eine Fläche 230 mit einer Nockenerhöhuing 232, die so gestaltet ist, daß sie in einen Einschnitt 234 des Ringes 226 paßt. Der Ring 236 liegt lose auf dier Stange 212 und besitzt eine flache Seite 238 ails Widerlager gegen den Arm 218, wo er durch den Druck der Feder 222 festgehalten wird. Mit einem Griff 240, der an dem Ring 236 angebracht ist, kann der Ring auf der Stange 212 gedreht und damit der Nocken 232 aus dem Einschnitt 234 ausgerückt werden. So wird die Stange 212 gegen den Druck der Feder bewegt, um den Bremsschuh 208 vom Vorschubrad 168 wunschgemäß zu lösen, wenn das Band auf dem Rad eingestellt oder ein neues Bandstück eingelegt werden soll.
Die Form- und Befestigungsvorrichtung E ist so konstruiert, daß sie schnell abgenommen werden und daß eine Reparatur bzw. ein Ersatz ohne Beeinträchtigung dies übrigen Apparates vorgenommen werden kann. Die obere Wand 242
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(Fig. 7, 9, 2i, 22, 35 mid 36) des Gehäuses 14 besitzt einen Einschnitt 244 zur Aufnahme eines Lagerbockes 246. Der Streifen 12 wird dem Stempel und Messer durch die Vor.schubräder 94 und 96 längs der Oberseite 248 des Lagerbockes 246 zugeführt. Eine Scheibe 250 ist an der Fläche 248 angebracht und hat in ihrer Unterseite 254 eine Nut 252. Die Scheibe 250 (Fig. 49, 50, 53) reicht vom Bock 246 aus zu den Vorschubrädern 94 und 96. Unterhalb des so gebildeten Ansatzes 256 vervollständigt eine kleine Scheibe 258 die Nut 252. Die Nuten. 108 und 252 kufen in gleicher Höhe und führen den Streifen gemeinsam.
Auf der anderen Seite der Scheibe 250 liegen auf der Oberseiste 248 des Lagerbockes 246 zwei Platten 260 (Fig. 65) mit begrenzter Einstellbarkeit, Die Platten 260 sind am Bock 246 mit Schraubbolzen 262 befestigt, die durch die Öffnungen 264 gesteckt sind, welche wenig größer sind als die Schrauben 262. Auf diese Weise wird eine begrenzte Einstellbarkeit der Plattenkanten 266 zueinander ermöglicht. Jede Kante 266 hat eine Stufe 268. Wenn die Platten montiert sind, liegen beide Stufen nebeneinander und bilden in einer Linde mit den Nuten 108 und 252 eine Nut 270 zur Aufnahme und Führung des zum Stempel und Messer vorgeschobenen Streifen«.
Senkrecht zum Lagerbock 246 geht ein Stößel
272 auf und ab (Fig. 22), der von einem Quersupport 274 gehalten wird (Fig. 5, 6 und 9). Der Stößel 272 gleitet in Führungen 276, die in einem Kastenständer 278 montiert sind. Die Führungen 276 haben die Form getrennter Fübrungslineale, die in entgegengesetzten Ecken des Gehäuses 278 stehen. Sie haben V-förmige Nuten 280, die die V-förmigen Seilten 282 des Stößels 272 aufnehmen.
Der Kastenständer 278 ragt im der Breite über den Einschnitt 244 hinaus, so daß sein Fuß 284 an der oberen Wand 242 des Gehäuses 14 befestigt werden kann. '
Der Stößel 272 sitzt am Ouersupport 274, der an seinen Enden breitere Teile 286 und Einschnitte 288 besitzt, die Lagerbolzen 290 aufnehmen. Die Bolzen 290 haben Köpfe 292 und stecken in Bügeln 294 (Fig. 9) am Ende von Exzenterstangen 296. Die Schrauben 298 sichern die Bolzen 290 und halten somit die Bügel 294 in der richtigen Stellung zum Wippen auf den Bolzen bei der Bewegung des Stößels. Die Exzenterstangen 296 gehen durch öffnungen 300 der oberen Wände 242 hinunter ins Gehäuse 14 zu Exzenterbügeln 302 (Fig. 9 und 10), die Teile der Exzemterstangen sind und auf Exzentern 304 der Welle 30 lagern. An den öffnungen 300 sind Deckscheiben 305 gegen das Eindringen von Fremdstoffen in den Hohlraum 16 vorgesehen. Eine geeignete elastische Unterlegscheibe ist um jede Stange 296 angeordnet, sie paßt sich der geringsten Bewegung der Stange an und verbessert die Abdichtung der Öffnung 300. Wie die Darstellung zeigt, befindet sich an jedem Ende des Quersupports 274 eine Stange 296. Die auf den Quersupport wirkenden Kräfte sind somit im Gleichgewicht. Da außerdem nur ein Streifen von relativ geringer Dicke bearbeitet wird, ist nur ein kleiner Arbekshub des Stößels nötig, und so werden nicht massive Kurbeln von großem Hub benötigt. Übrigens steht die Mitte des Bolzens 290 lotrecht über der Mittellinie der Welle 30. In gleicher Waise sind der Exzenter 44 und die durch ihn betriebene Stange 150 im wesentlichen lotrecht zur Welle 30 angeordnet. So entsteht während der Arbeit der Maschine kein nach außen wirkender Druck. AlleKräfte wirken im wesentlichen in einer einzigen vertikalen Ebene, das Drehmoment ist ganz gering, ebenso sind die Schwingungen auf ein Minimum herabgesetzt. Der Stößel 272 und die Stange 150 bewegen sich gleichzeitig fast im gleichen Ausmaß auf und ab und schwingen hauptsächlich in dieser einzigen Ebene.
Am Stößel ist ein Block 308 montiert (Fig. 21 und 22). Ein Einschnitt 310 (Fig. 21, 33, 54 und 56) befindet sich inmitten der Vorderseite 312 des Blocks 308 und nimmt einen Stempelblock 314 auf, der von Vorrichtungen, deren Beschreibung folgt, eng anliegend gehalten wird. Oben auf dem Block 308 befindet sich eine Scheibe 316. Der Stempelblock 314 wird während des Arbeitsganges durch die Unterseite der Scheibe 316 fest gestützt. Der Stempelblock 314 besitzt einen Einschnitt 320, in den Stempel und Messer dichtsitzend eingebaut sind. Die Stempel- und Messeranordnung 318 (Fig. 56 bis 61) besteht aus zwei verschiedenen Teilen, einem Stempel 324 und einem Messer 322. Der Stempel 324 sitzt an der inneren Seite des Einschnitts 320, während das Schermesser 322 an ihm anliegt. Ein Paar Spannplatten 326, die an der Seite 312 des Stempelblocks 314 festgemacht sind, hält beide Teile in ihrer Lage. Der Stempelblock 314 (Fig. 21, 33, 34) besitzt ein Paar quer liegender Nuten, die sich in den Einschnitt 320 öffnen. In den Nuten· 330 und dem oberen Teil des Einschnittes 320 ist ein T-förmiges Endstück 332 aus gehärtetem Metall angebracht. In diesem Endstück 332 sitzt die Schraube 336 bzw. 338 auf dem Ende des Messers 322 und des Stempels 324. Diese Schrauben dienen zur Einstellung des Arbeitshubes des Stößels, an dem Messer und Stempel über dem Streifen arbeiten. In der Scheibe 316 dient ein Ausschnitt 342 dazu, die Enden der Schrauben 336 und 338 für die Einstellung zugänglich zu machen. Die Einstellung muß so vorgenommen werden, daß das Schermesser 322 und der Stempel 324 sauber auf dem Streifen arbeiten.
Eine Nut 344, die in eine Seitenfläche des Stempelblocks 314 eingeschnitten ist, stimmt mit einer Nut in Stößelblock 308 zur Aufnahme eines Keils 348 übeirein. Ein Paar Spannplatten 350 stehen durch Flansche mit den Spannplatten 326 in Verbindung und sind selbst durch Schraubbolzen auf dem Stößelblock 308 befestigt. So ist der Stempelblock 314 sicher eingespannt, durch bloßes Abnehmen der Schrauben 351 kann die ganze Anordnung von Stempelblock 314 mit dem Stempel und Messer vom Stößelblock 308 getrennt werden, wenn man dafür eine andere einsetzen will. In entsprechender Weise ist es möglich, den Stempel
324 und das Messer 322 gleich endgültig in ihrem Verhältnis zum Stempelblock 314 und daher auch zum Stößelblock 308 einzustellen, ohne erst diese Teile im Stößel montieren zu müssen. Wenn aus irgendeinem Grunde ein Stempel ersetzt werden muß, so kann das in sehr kurzer Zeit geschehen. In Fig. 60 und 61 ist das Messer 322 umgekehrt gezeigt, wie man im Vergleich zu Fig. 33 erkennt. Das Messer hat eine Längsnut 352 und an einem Ende ein Paar Führungsstücke 354, die in einen Führungseinschnitt (Fig. 26, 64 und 65) in den Gesenkblock 340 passen. Die Nut 352 verleiht der Schneidkante des Messers ihre Gestalt und hat daher genau die Form des Schnittes, der zur BiI-dunig der Reißverschlußteile verlangt wird. Immer wenn, die Schneide 358 im Verlauf der Schneidarbeit abgenutzt ist, kann das Messer 322 zwischen den. Führungsstücken 354 nachgeschliffen werden, um eine neue Schneide zu erhalten. Einen Hinterao schliff der Schneide 358 erhält man durch Abschleifen des Messers 322 bis 359 (Fig. 61 und 64). Der Stempel 324 hat ein quadratisches Endstück 360 mit einem Einschnitt 364, der mit einem Stift oder einer Nase 366 zusammenwirkt. Die wirkende Höhe des Endteils 360 bezüglich der Nase 366 wird durch die Stellung der Schraube 338 bestimmt. Das Ende 360 leistet keine Schneidarbeit und staucht nur das Metall zu einer Nase 368 und einem dazugehörenden Einstich 370 eines Ver-Schlußgliedes 178 (Fig. 20 a). Die beiden Enden des Stempels 324 (Fig. 58) sind gleichmäßig geformt. Wenn also ein Ende abgenutzt ist, werden die Spannplatten 326 abgenommen, Stempel und Messerkombination aus dem Einschnitt 320 heraiusgenommen, der Stempel umgedreht und das andere Ende benutzt. Die Schraube 338 stellt den Stempel 324 im Verhältnis zum Messer 322 ein. Dieses Messer 322 muß so eingestellt sein, daß es durch die ganze Dicke des Metalls geht, um ein Glied vom Streifen zu trennen. Der Stempel 324 wird so eingestellt, daß er genügenden Druck besitzt, um aus dem Metall eine Nase 368 zu formen.
Um das Zugband 172 gespannt zu halten, wenn es unter dem Zug des Vorschubrades 168 zu der Befestigungsvorrichtung E vorgeschoben wird, ist eine Spannvorrichtung 372 angebracht (Fig. 7). Das Band 172 geht durch die gegenüberliegenden Endseiten 402 eines Blockpaares 376, 378, das in der Nut 374 sitzt. Der Block 376 ist in der Nut 374 festgestellt, während der Block 378 gegen den Druck einer Feder 390 gleitet, die zwischen einer Federplatte 392 und dem Block 378 eingespannt ist. Die Federplatte 392 sitzt auf einer Schraube, die in die Gewindebohrung 400 eines weiteren Blocks 382 eingesetzt ist. Eine Deckplatte 384 ist auf der Außenseite des Blocks 382 montiert. So kann die durch die Feder 390 auf das Band wirkende Reibung durch Einstellen der Schraube 398 verändert werden, um dem Band die gewünschte Spannung zu geben. Beide Blockenden 402 besitzen halbzylindrische Nuten 404 zur Aufnahme des Bandfalzes 174.
Der Lagerbock 246 hat unmittelbar unter der Stempel-Messer-Kombination 318 einen Einschnitt 406 (Fig. 21, 22, 23, 24, 25, 64 und 65), in dem der Gesenkblock 340 liegt und durch die Spannkloben, 408 und die Schrauben 410 (Fig. 65) gehalten wird.
Der Gesenkblock 340 besteht aus einem linken und einem rechten Teil 416 (Fig. 26), die durch die Schraube 418 fest zusammengehalten warden. Der so gestaltete Gesenkblock besitzt einen Einschnitt 420 (Fig. 24 und 26). Ein Paar Ansätze 422 an dem Punkt, an dem die Oberseiten der Teile 416 zusammenschließen, bilden eine Nut 424, die sich in einer Linie mit den Nuten 108, 252 und 270 befindet, in denen der Streifen 12 vorgeschoben wird. Eine Platte 426 (Fig. 64) deckt die Oberseite 428 des Blocks 340, um die Nut 424 zu schließen'.
Die beiden Hälften 416 des Blocks 340 bilden zwischen sich einen Einschnitt 362, in den der Unterstempel 440 eingespannt ist. Dieser hat ein T-förmiges Teil 442, das den Verschluß mit dem Block bildet. Der oben beschriebene Einschnitt 356 wird teils durch den Gesenkblock 340, teils durch die im Einschnitt liegenden Blöcke 441 und 443 gebildet. Der Unterstempel 440 hat auf seiner Oberfläche eine Nase 366, die mit dem Einstich 364 im Stempel 324 zusammenwirkt (Fig. 64).
Seitliche Nuten 446 (Fig. 65) können auf den Unterseiten 448 der Platten 260 angebracht sein und unter der Platte 426 weiterlaufen. Diese Nuten sind so· angeordnet, daß von einer Luftleitung 450, die mit dem Eingang zur Nu.tenbahn 446 verbunden ist, nach dorthin Luft gegeben werden kann, wo der Stempel 324 seine Staucharbeit leistet. Diese Luft dient zur Kühlung des stauchenden Stempels und der Nase 366 während des Arbeitsganges. Das ist erforderlich wegen der hohen Geschwindigkeit, mit der diese Maschine arbeiten kann.
Die Vorderseiten der Teile 416 sind so geformt, daß sich beim Zusammensetzen eine U-förmige Nut 452 bildet, die in einen sehr engen Schlitz 454 führt. Wenn das Gesenk richtig zusammengebaut ist, liegen Nut und Schlitz in einer Richtung mit der Nut zwischen den Endflächen 402 der Bandspannvoarriehtung. Unmittelbar am Ende· des Schlitzes. 454 ist das Untermesser 456 fest im Einschnitt 420 eingespannt. Durch eine gebogene Kante 458 kann dieses Teil mit der Schneidkante 358 zusammenwirken. Das Untermesser 456 hat unmittelbar hinter dem Schlitz 454 gleichfalls eine zylindrische Nut 460, welche während des Arbeitsganges den Falz des Zugbandes aufnimmt und ihn mit dem vorgeschobenen Metallstreifen zusammenbringt. Auf der Seite 464 des Untermessers 456 befindet sich eine Nase oder ein Zapfen 462, der im wesentlichen die gleiche Form wie die Nase 366 hat. Der Zapfen 462 dient zum Festhalten des Streifenendes, wenn das Formen und Befestigen eineis Reißverschlußgliedes fortschreitet.
Nachdem die Nase 368 und der Einstich 370 angebracht sind, wird der Streifen stufenweise zu einer Stellung vorgeschoben, wo sein erster Einstich den Zapfen 462 berührt und auf ihm hängen-
bleibt. Jetzt hat das Streifenende die in Fig. 17 und 66 gezeigte Form, wobei ein vorhergehendes Stück durch das Messer und das Gegenmesser mit den Schneiden 358 und 458 bearbeitet worden ist. So· hat das Streifenendö ein Paar Backen 466, die durch den Vorschubmechanismus rittlings auf den Falz 174 des Zugbandes gesetzt werden. Der Abstand zwischen der Nase 366 und dem Zapfen 462 ist gerade ausreichend für ein Streifenstüek, das bei der Dicke des Metalls für die Arbeit von Stempel und Messer lang genug sein muß. Es wurde festgestellt, daß die Entfernung zur Bildung von drei Nasen 368 für diesen Zweck ausreicht. Möglicherweise kann dieser Abstand noch herabgesetzt werden, wenn härteres Metall für die Schneidwerkzeuge benutzt wird.
Wie die Fig. 17 und 18 es zeigen, hat das Schermesser 322 mit der Schneidkante 358 und der dazugehörigen Schneide 458 eine solche Form, daß zo die Backen 466 ein gebogenes Teil 467 erhalten und im rechten Winkel zu den Seitenkanten 471 des Streifens 12 gerade Endkanten 469 besitzen. Ein kleiner winkeliger Schnitt 473 verbindet die Teile 467 und 469 und verhindert ein Abbrechen des Messers und Gegenmessers. Dieses Schnittprofil bedingt andererseits eine runde Kante 475 für das Kopfende des Reißverschlußgliedes 178, das geradegeschnittene Seiten 477 hat, die zu den Kanten 471 führen, und schräge Verbmdungskanten 479.
Zur Fertigstellung des Verschlußgliiedes und zur Befestigung auf dem Verschlußband werden die Glieder der Schließvorrichtung 524 an den Seiten nach innen geführt, um die Backen, wie es Fig. 67 zeigt, auf das Band aufzuschließen. Danach senkt sich das Messer, und im Zusammenwirken der Schneidkante 358 mit der Sohneide 458 wird das Glied abgeschnitten (s. Fig. 19 und 68). Wenn die Schneide 358 auf den Streifen trifft, um ihn abzutrennen, muß sich das beschnittene Streifenende senken und das abgeschnittene Reißverschlußglied 178 am Zapfen 462 auf der Oberfläche dies Gegenmessers zurücklassen. Hebt sich das Messer und löst es sich um Gegenmesser, so muß der Streifen 12 wieder auf die richtige Höhe gehoben werden, so daß er beii der nächsten Bewegung der Vorschubräder 94 und 96 in Richtung auf den Zapfen 462 vorgeschoben werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Hubstößel 468 angebracht, der sich lotrecht in dem Einschnitt 356 bewegt. Der Hubstößel 468 (Fig. 28, 28 a, 29) hat im wesentlichen das gleiche Profil wie die Einschnittsöffnung 356 und enthält die Schneide 458. Der Hubstößel 468 besteht aus einer Säule 470 mit einer Nut 472, die um die entsprechende Schneidkante 458 des Untermessers 456 paßt. Die Säule hat Ausschnitte in Form zweier Schultern 474, die zusammen mit den Wänden des Einschnittes 356 Nuten zur Aufnahme der Führumgsendstücke 354 des Schermessers bilden. Der jenseits der Schul tern 474 vorspringende Teil der Säule 470 besitzt eine flache Seite 476, die mit der Seite 464 zusammenpaßt. Sie hat außerdem eine abgeschrägte Seite 478, die bei der höchsten Stellung des Hubstößels 468 eine schräge Führung von der Ebene der Fläche 442 zur höher gelegenen Ebene der Fläche 464 bildet. Das Streifenende 12 wird vorgeschoben und bewegt die schräge Ebene 478 aufwärts, bis der Einstich 370 des Streifens auf den Zapfen 462 trifft. Wenn sich dann das Messer senkt, schneidet es zwischen den Schneiden 358 und 458 ein Reißverschlußglied ab, während der Streifen 12 unter dem abwärts gehenden Messer ausweichen kann, bis er auf der Nase 366 bleibt und bis der Stempel 324 Nasen und Einstiche an dem Streifen anbringt. Wenn das Ende des; Streifens 12 sich abwärts bewegt, drückt es gegen' die Fläche 476 des Hubstößels 468 und senkt ihn. Wenn dais Schermesser wieder nach oben geht, hebt auch der Hubstößel 468 den Streifen 12 wieder von der Nase 366 ab, so daß der Streifen erneut zur Herstellung des nächsten Reißversehlußgliedes vorgeschoben werden kann.
Zu diesem Zweck besitzt der Hubstößel 468 an seinem unteren Ende einen Fuß 480. Ein ventilähnlicher Stößel 482 (Fig. 64) mit einem Kopfteil 484 lagert unter dem Fuß 480. Der Stößel 482 reicht durch ein Teil 486 hinunter in einen Hohlraum 488 des Gehäuses 14. Eine Feder 490 innerhalb dieses Hohlraumes drückt den Hubstößel, nach oben. Der Stößel 482 wird in seiner Bewegung durch das Teil 486 begrenzt, das den Kopf 484 festhält. Das Teil 486 ist in die Wände des Hohlraumes 488 eingeschraubt. Auf diese Weise kann die obere Bewegungsgrenze des Stößels 482, damit auch des Hubstößels 468, reguliert werden.
Die Anordnung zum Aufklemmen der Backen des Streifens auf die Bandkante (Schließvorrichtung) hat folgendes Aussehen:
Der Block 308 ist nahe an seinen Seitenkanten mit Einschnitten 494 versehen (Fig. 21), in denen je ein Kurvenstück 498 angebracht ist. Das Kurvenstück 498 hat eine Nut 500, durch die eine Spannschraube 502 geht. Die Kurvenstücke 498 sind daher auf dem Block 308 verstellbar. An ihren unteren Enden sind die Kurvenstücke 498 mit gehärteten Steuerkurvenflächen 504 versehen (Fig. 43 und 44). An ihren oberen Enden sitzen durch die Scheibe 316 geschraubte Einstellschrauben 506, drücken gegen, die Kurvenstücke 498 und halten sie genau in der eingestellten Lage fest.
Die Öffnungen 508 im Lagerbock 246 wirken mit den Seitenwänden des Einschnittes 244 zusammen. Eine Gleitführung 510 steht mit jedem Kurvenstück 498 mittels eines Ansatzes 512 (Fig. 21, 22, 37> 38) in Verbindung, der als Nase unter dem Boden eines Gleitgehäuses angebracht ist. Dieses Gehäuse 514 ist damit in der Bewegung gegenüber dem Lagerbock 246 begrenzt. Ein fester Anschlag 516 sitzt auf dem Block 246 (s. Fig. 22) mit einem Paar überstehender Nasen od. dgl., die das Gehäuse umklammern. In Fig. 21 ist der Anschlag entfernt.
Das Gehäuse 514 hat eine Nut 520, die dem Ansatz 522 des horizontal beweglichen Gleitstückes aufnimmt (Fig. 39 und 40). Ein Stift 532 ragt seitlich aus dem Gleitstück in eine Nut 534 des Ge-
häuses 514, und eine Feder 536 sitzt in der Nut zwischen dem Stift 532 und dem Ende 538 der Nut und drängt beide Gleitstücke auseinander. Die Gleitstücke 524 haben an ihren äußeren Enden schräge Kurvenflächen 542, die mit den Kurvenflächen 504 der Kurvenstücke 498 zusammen^ wirken. Wenn also der Stößelblock 308 herunterkommt, dann werden die Gleitstücke gegen die Federn 536 nach innen gedrückt. Die Gleitstücke haben an ihren inneren Enden Flächen zum Aufschließen des Reißverschlußteiles auf das Band. Diese Flächen sind auf ablösbaren Teilen 540 angebracht, die im einzelnen und. in vergrößertem Maßstab in den Fig. 30, 31, 32 gezeigt werden, in den Fig· 39 und 40, diie das ganze Gleitstück dar stellen, jedoch nur in Umrissen sichtbar sind.
Wie in den Fig. 30 bis 32 dargestellt, haben die Teile 540 der Gleitstücke zwei Klemmbacken 546 und 548. Zwischen ihnen ist eine Lücke 550. Wie Fig. 32 zeigt, sind die Klemmbacken 546 und 548 so angeordnet, daß sie die Backen 466 des Streifens 12 fassen, solange diese noch offen um das Zugband liegen, und bevor das Reißverschlußglied vom Streifen getrennt worden ist. Die Form der Backen 546 für diesen Zweck wird in Fig. 31 und 67 gezeigt (in Fig. 67 gestrichelt). Diese Form wird entsprechend, der Elastizität oder Weichheit des Metalls verändert werden müssen. Die besondere Backenform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, entspricht einem Stahlstreifen von geringer Elastizität. Wenn es sich um anderes. Metall, wie etwa Messing oder Kupfer, handelt, so muß die Form entsprechend, der Empfindlichkeit des Metalls gegenüber der Klammerung berichtigt werden. Die Backe 546 biegt das Metall der Streifenbacken., wie es im einzelnen in Fig. 19 und 67 gezeigt wird. Zur gleichen Zeit prägt die Backe 546 die Streifenbacken und kerbt sie leicht ein, wenn sie sie fest . gegen das Band drückt. Im Endergebnis erhält die Streifenbacke bei der Verbiegung aus ihrem ursprünglichen Schnitt eine Ecke 554 (Fig. 19 und 68). Da die Backe 546 zuerst die Enden der Streifenbacken 466 umbiegt, wird die Biegung des ganzen Stückes erst stattfinden, wenn die Streifenbacke vom Teil· 558 (Fig. 67) der Klemmbacke berührt worden ist und ein direkter Druck der Streifenbacke auf das Zugband folgt.
Danach wird das Zugband eine Stufe oder mehrere1, am besten zwei Stufen aufwärts geschoben, wie es durch die Reihe der Reißverschlußglieder in Fig. 32 veranschaulicht wird. Währenddessen werden infolge der Lücke 550 die Glieder 178 von den Blättern 524 nicht bearbeitet. Die Klemmbacken 548 kerben dann das Verschlußglied an seinen Ecken 554. Dadurch wird das Metall der Ecken 554 zu fast flachen Seiten 564 gestaucht und nach innen verdichtet (s. Fig. 69 und 20). Zu gleicher Zeit werden die Streifenbacken über die Breite des Zugbandes in die Länge gestreckt. Die öffnung 566 (Fig. 20) ist in ihrer Ausdehnung verringert worden, und die Streifenbacken 466 umklammern jetzt fest den Falz und auch das eigentliche Band. Ein Verschlußgliied. das auf diese Weise hergestellt wird, dient zur Anfertigung eines Reißverschlusses, der so kräftig ist, daß die Glieder nicht leicht vom Band abgelöst werden können, und der dennoch die gewünschte Form für ein zuverlässiges Arbeiten eines normalen Gleitstückes auf den Verschlußgliedern besitzt. Bei solchen Gliedern kann das Gleitstück leicht um gebogene Teile eines Reißverschlusses bewegt werden.
Manchmal werden auf den Zugbändern Zwischenräume für eine exakte Montage der Gleitstücke und Sperren für die Abtrennung von Reißverschlüssen bestimmter Länge verlangt. Zu diesem Zweck wird ein Unterbrechungsmechanismus G (Fig. 62 und 63) mit dem Apparat verbunden.
Das oben schon erwähnte Kettenrad 166 bildet einen Teil eines solchen Mechanismus. Dieses Rad hat eine Kette 568, auf deren einem Glied 570 ein Stift 572 seitlich hervorragt. Die Länge der Kette 568 ist so bemessen, daß der Stift 572 bei einer gewissen Stellung, die durch die zum Vorschub einer vorgesehenen Bandlänge 172 notwendige Drehung der Welle 156 bestimmt wird, gegen ein Kurvenstück 574 stößt. Wenn die Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen verschiedener Längen verwendet werden soll, so können Ketten 568 verschiedener Länge um das Kettenrad 166 gelegt werden. Ist die Maschine in Verbindung mit dem Sperrad 188 und dem Bandvorschub 168 zum Vorschub eines bestimmten Bandstückes bei jeder Umdrehung1 der Welle 156 bestimmt, wobei dieses Bandstück die Länge eines der herzustellenden Reißverschlüsse besitzt, dann kann der Stift 572 auch direkt auf dem Kettenrad 166 befestigt werden.
In jedem Fall ist das Kurvenstück 574 am Ende eines Armes 576 angebracht, der bei 578 in einer Konsole 580 drehbar gelagert ist. Die Konsole 580 sitzt auf einem Arm 160. Eine Feder 582 liegt zwischen einem Ansatz des Armes 576 und dem Arm 160, an dem die Konsole 580 befestigt ist, und drückt das Kurvenstück 574 gegen das Kettenrad 166. Eine Sperre 584 von geeigneter Form kann an der Konsole 580 angebracht werden, um den Arm 576 bei seiner Bewegung unter dem Druck der Feder zu begrenzen. Wenn der Stift 572 gegen das Kurvenstück 574 stößt, wird der Arm 576 vom Kettenrad weggedrückt und schließt dabei einen Schalter 586.
Der Arm 576 besitzt eine Blattfeder 588, deren Stellung mittels einer Einstellschraube 590 regulierbar ist. Er hat außerdem einen Knopf, der vom Schalter 586 ausgeht. Auf diese Weise wird während der Zeit, in der das Kurvenstück 574 vom Stift 572 berührt wird, der Knopf 592 niedergedrückt und schließt durch den Schalter 586 einen Stromkreis. Der Stromkreis wird von einer Stromquelle 594 gespeist und besitzt einen Elektromagneten S96, der an der Wand 48 des Gehäuses 14 montiert ist. Der Anker 598 für den Elektromagneten ist in einer für die Bewegung zu den Polschuhen des Elektromagneten. 596 geeigneten Weise angeordnet. Durch eine passende Verbindung, die
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ein Stab oder ein anderes drehbar bzw. biegsam mit dem Anker 598 verbundenes Glied sein kann, und durch einen Stift 602 auf einer Verlängerung des Armes 52 kann der Elektromagnet bei seiner Erregung den Arm 52 um den Stift 5° drehen und die Rolle 58 vom Nockenring 49 abheben. Damit wird der Vorschub des Streifens 12 unterbrochen. Der Vorschub des Zugbandes 172 geht jedoch wie vorher weiter. Der Stößel geht weiter auf und ab; weil; jedoch kein Metall vorgeschoben wird, werden auch keine Glieder geformt und auf das Band aufgeschlossen.. Somit entstehen in regelmäßigen- Abständen die gewünschten Zwischenräume auf dem Zugband.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von Redßverschlußgliederstreifen, bei welchem ein Metallstreifen schrittweise gleichlaufend mit einem Tragband zwischen einem Stößelmechanisnius vorgeschoben wird, der einkerbende Werkzeuge zur Herstellung ineinanderpassender Nasen und Vertiefungen zu beiden Seiten des Streifens sowie Schneidwerkzeuge umfaßt, die am Ende des Streifens ein ausgebildetes Verschlußglied abschneiden und beim folgenden Verschlußglied offene Klemmfüße auf dem Abschnittsende des Streifens formen, und bei dem die offenen Klemmfüße jedes Verschlußgliedes an dem Tragband angeklemmt werden, bevor dieses vom Ende des Streifens durch die das folgende Verschlußglied formenden Schneidmittel abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschnitt so ausgeführt wird, daß auch nach dem Anklemmen jedes Verschlußgliedes am Tragband an den Außenseiten jedes Klemmfußes über die spätere Umrißlinie der Verschlußglieder überstehendes Material stehenbleibt und nach dem Abtrennen vom Streifen auf diese Außenseiten jedes Verschlußgliedes ein derartiger seitlicher Druck ausgeübt wird, daß das überstehende Material auf die Form der zu bildenden Umrißlinie gestaucht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das überstehende Material am Fuß der Klemmbacken in Form zweier seitlicher Nasen. — eine für jede Seite des Kuppelgliedes — beim Abtrennvorgang stehengelassen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen des überstehenden Materials durch Druck auf die Seiten des Verschlußteiles gleichzeitig mit dem Aufklemmen der Klemmbacken des vorhergehenden Verschlußgliedes auf das Bandi durchgeführt wird,.
  4. 4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen der Ankl'emmvorrichtung für die mit überstehenden Nasen ausgerüsteten Klemmfüße der Verschlußglieder zusätzliche Flächen zur endgültigen Formung· der bereits am Tragband angeklemmten und vom laufenden Streifen abgetrennten Verschlußglieder besitzen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 589 070;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 302 075, 2287507, 336 662; britische Patentschrift Nr. 540 605 ;
    französische Patentschrift Nr. 886 844.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 809 695/27 12.58
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