DE971062C - Anordnung an Stromrichtern - Google Patents

Anordnung an Stromrichtern

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Publication number
DE971062C
DE971062C DEST1157D DEST001157D DE971062C DE 971062 C DE971062 C DE 971062C DE ST1157 D DEST1157 D DE ST1157D DE ST001157 D DEST001157 D DE ST001157D DE 971062 C DE971062 C DE 971062C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEST1157D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Techn Uno Lamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

Stromrichter für verhältnismäßig hohe Spannung, die auf eine stark induktive Belastung, z. B. auf eine lange Leitung, arbeiten, werden oft aus mehreren in Reihe geschalteten, selbständigen Stromrichtern zusammengesetzt, die gegebenenfalls in Zweiwegeschaltung geschaltet sind. Falls in einer derartigen Gleichrichtergruppe eine Störung, z. B. eine Rückzündung in einem der in Reihe geschalteten Teilstromrichter, eintritt, ist es von großem ίο Wert, wenn diese Störung ohne volle Unterbrechung des Betriebs beseitigt werden kann. Falls die Belastung derart ist, daß sie keinen Strom durch den Stromrichter schicken kann, kann dieser durch Aufdrücken eines negativen Potentials auf seine sämtlichen Gitter gesperrt werden, wobei die Ventilstrecken nach und nach gelöscht werden und der ganze Stromrichter außer Betrieb gesetzt wird. Im allgemeinen wird er durch die Störung keinen Schaden erlitten haben, sondern nach einer sehr ao kurzen Zeit wieder betriebsbereit sein, gewöhnlich in einer Zeit in der Größenordnung von 1ZiO Sekunde, während der die Entionisierung der gestörten Ventilstrecke oder -strecken stattfindet.
Während dieser kurzen Zeit ist es aber erwünscht, daß ein Strom in normaler Richtung einen anderen Weg als den durch den gestörten Stromrichter finden kann. Ein solcher Strom kann beispielsweise durch die Induktivität des Stromkreises oder von einem mit dem rückzündenden in Reihe geschalteten Gleichrichter oder von einem normal als Wechselrichter arbeitenden Stromrichter im Stromkreis hervorgerufen werden. Um den Stromfluß in dieser Zeit zu ermöglichen, ist jeder der in Reihe geschalteten Teilstromrichter auf der Gleichstromseite mit einem Ventil in an sich bekannter Weise parallel geschaltet, das bei einer die Sperrung des Teilstromrichters veranlassenden Störung desselben den Strom in normaler Richtung durchläßt.
Wie bereits angegeben, ist es bekannt, Ventile der angegebenen Art zu Teilstromrichtern mit gemeinsamer Kathode oder mit elektrisch untereinander verbundenen Kathoden parallel zu schalten, um bei gittergesteuerten Edelgas- oder Metalldampfgleichrichtern mit verlustloser Regelung der gleichgerichteten Spannung eine Verminderung der Blindleistung zu erreichen. Es handelt sich hier um die Verwendung parallel geschalteter Ventile im Rahmen einer anderen Aufgabenstellung.
Eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf einen Gleichrichter ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
An die Pole 1,2,3 eines Drehstromnetzes sind drei Teilstromrichter angeschlossen, deren jeder aus sechs mit Gitter versehenen Ionenventilen 4 bis 9 in gewöhnlicher dreiphasiger Zweiwegeschaltung besteht. Diese Gruppen sind auf der Gleichstromseite in Reihe geschaltet. Drei der Ventile, 4 bis 6, jedes Teilgleichrichters sind auf der Anodenseite miteinander verbunden, und die drei übrigen, 7 bis 9 (die gegebenenfalls in einem Ventilgefäß liegen können), sind auf der Kathodenseite miteinander verbunden. Die Anodenseite des ersten Teilgleichrichters ist mit dem negativen Pol 10 und die Kathodenseite des letzten Teilgleichrichters mit dem positiven Pol 11 verbunden. Die Gitter der Ionenventil können zur Steuerung in normalem Betrieb oder gegebenenfalls nur zur Sperrung bei einer Rückzündung oder einer anderen Störung dienen. Die Belastung ist schematisch durch eine große Induktanz 12 in Reihe mit einem ohmschen Widerstand 13 dargestellt, aber kann ebensowohl beispielsweise aus einer langen Leitung in Reihe mit einem Wechselrichter bestehen. Letzterer hat mit einem ohmschen Widerstand die Eigenschaft gemeinsam, daß er keinen Rückstrom durch die Gleichrichtergruppe schicken kann, und gegebenenfalls gleichzeitig mit einer Induktanz die Eigenschaft gemeinsam, daß er einen Strom aufrechterhalten kann, wenn die Spannung eines Gleichrichters auf Null sinkt.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist nun mit jedem Teilgleichrichter ein Ventil 14 parallel geschaltet, das bei der Sperrung des Gleichrichters einen Strom durch die Belastung in der gleichen Richtung wie vorher durchläßt. Falls die Belastung beispielsweise aus einem Wechselrichter besteht, macht sich die Störung gegenüber dem letzteren kaum in anderer Weise geltend, als daß die Gleichspannung kurzzeitig sinkt. Dem kann der Wechselrichter beispielsweise durch eine Umstellung seiner Gitter steuerung begegnen. Falls die Belastung aus einem Straßenbahnnetz mit Reihenschlußmotoren besteht, wird die kurzzeitige Spannungsabsenkung kaum merkbar. Besteht sie aus Lampen, so sieht man nur ein kurzes Flackern.
Die Ventile 14 brauchen nicht gittergesteuert zu sein, sie können es aber sein, falls es erwünscht ist. Im letzteren Falle können sie normal gesperrt sein und durch den die Sperrung des Teilgleichrichters veranlassenden Impuls ausgelöst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Anordnung an Stromrichtern, bestehend aus mehreren in Reihe geschalteten, vollständigen Teilstromrichtern, die auf eine induktive Belastung arbeiten, die keinen Rückstrom erzeugen kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilstromrichter in an sich bekannter Weise auf der Gleichstromseite mit einem Ventil parallel geschaltet ist, das bei einer die Sperrung des Teilstromrichters veranlassenden Störung den Strom in normaler Richtung durchläßt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 628 543, 640 958.
DEST1157D 1943-10-30 1944-10-27 Anordnung an Stromrichtern Expired DE971062C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE971062X 1943-10-30

Publications (1)

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DE971062C true DE971062C (de) 1958-12-04

Family

ID=20409647

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST1157D Expired DE971062C (de) 1943-10-30 1944-10-27 Anordnung an Stromrichtern

Country Status (1)

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DE (1) DE971062C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628543C (de) * 1932-01-27 1936-04-06 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Gleich- oder Wechselrichteranlage mit mit gemeinsamer Kathode oder getrennten, aber elektrisch miteinander verbundenen Kathoden versehenen Edelgas- oder Metalldampfentladungsstrecken
DE640958C (de) * 1932-09-23 1937-01-16 Aeg Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Spannungsregelung von Umformungseinrichtungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628543C (de) * 1932-01-27 1936-04-06 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Gleich- oder Wechselrichteranlage mit mit gemeinsamer Kathode oder getrennten, aber elektrisch miteinander verbundenen Kathoden versehenen Edelgas- oder Metalldampfentladungsstrecken
DE640958C (de) * 1932-09-23 1937-01-16 Aeg Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Spannungsregelung von Umformungseinrichtungen

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