DE970799C - Hohlraumresonatoranordnung fuer die Benutzung in Laufzeitroehren - Google Patents
Hohlraumresonatoranordnung fuer die Benutzung in LaufzeitroehrenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. OKTOBER 1958
S 25215 Villa j 21 g
Dr. Joachim Dosse, Paris
ist als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung betrifft eine Hohlraumresonatoranordnung für die Benutzung in Laufzeitröhren zur
Mischung verschiedenfrequenter Schwingungen sehr hoher Frequenz. Zur Mischung sehr hoher Frequenzen
sind bisher Gleichrichter oder Richtleiter verwendet worden. Es sind aber auch bereits Mischröhren für
diesen Zweck bekanntgeworden.
Eine derartige bekannte Röhre arbeitet nach dem Prinzip einer Triftröhre, indem die zu mischenden
Frequenzen den z. B. als Blechzylinder ausgebildeten und in jeweils durch Lochblenden getrennten, jedoch
aneinandergrenzenden Kammern angeordneten Steuerelektroden zugeführt werden, so daß der durch die
Kammern hindurchtretende Elektronenstrahl geschwindigkeits-
und dichtemoduliert wird und unter Wirkung eines Bremsfeldes an der Anode auf Grund des Anteils
schnellerer Elektronen ein entsprechend der Mischfrequenz amplitudenmodulierter Anodenstrom auftritt,
der einen entsprechend selektiv abgestimmten Schwingkreis anregt. Bei dieser bekannten Mischröhre ao
fungieren die Blechzylinder der einzelnen Steuerelektroden als Laufräume und müssen deshalb
mindestens eine Länge von — besitzen.
Bei einer anderen nach dem Prinzip der Geschwindigkeitsmodulation arbeitenden Röhre gehören die ebenfalls
unter anderem als Laufraum dienenden zylindrischen Steuerelektroden zu einer hochfrequenzmäßig
abgestimmten Koaxialleitung nur mit dem Unterschied gegenüber der erst erwähnten Anordnung, daß
809 645/65
bei einer Frequenzmischung die Mischfrequenz nicht an der Anode, sondern durch Auskoppeln in einer
Kammer abgenommen wird und hierzu der reflektierte Teil des modulierten Elektronenstrahls benutzt wird.
Bei einer anderen bekannten Art von Laufzeitröhre wird der Elektronenstrahl statt in einer im wesentlichen
von zwei Blenden begrenzten und mit einer Steuerelektrode ausgerüsteten Kammer in einem von Gitterelektroden
begrenzten Hohlraumresonator geschwindigkeitsmoduliert und anschließend die Modulation in
einem besonderen Laufraum in eine Dichtemodulation umgewandelt. Im Falle eines Oszillators wird ein hinter
dem Laufraum angeordneter zweiter Hohlraumresonator rückgekoppelt und ebenfalls die Hochfrequenz
durch Auskopplung aus einem solchen Hohlraumresonator abgenommen. Obwohl sich auch in der
physikalischen Wirkungsweise Modulationskammer und Hohlraumresonator bei Laufzeitröhren voneinander
unterscheiden, gilt ihr gegenseitiger Ersatz als naheliegend.
Ziel der Erfindung ist eine Mischeinrichtung hochfrequenter Schwingungen unter Verwendung einer
Hohlraumresonatoranordnung zur Erstellung einer möglichst einfachen gedrungenen Röhre. Erreicht wird
dies bei einer Hohlraumresonatoranordnung für die Benutzung in Laufzeitröhren zur Mischung verschieden
frequenter Schwingungen sehr hoher Frequenz nach der Erfindung dadurch, daß sie zwei vom Elektronenstrom
durchsetzte, durch eine Zwischenwand getrennte und auf die zu mischenden Frequenzen abgestimmte
Hohlräume enthält. Dabei erhält der Strahlstrom einen Wechselstromanteil von der Summen- bzw. Differenzfrequenz
der beiden modulierenden Wellen, damit Hilfe eines auf diese Frequenz abgestimmten Hohlraumresonators
aus dem Strahl (Strom) entnommen wird.
Eine zur Durchführung des Erfindungsgedankens geeignete Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt. In dieser
bedeutet 1 eine Kathode, 2 ein Steuergitter, das zur niederfrequenten Modulation des Stromes verwendet
werden kann, 3 eine Anode, welche die Elektronen beschleunigt. 4 und 5 sind die beiden auf die zu mischenden
Frequenzen abgestimmten Hohlraumresonatoren, deren Läufstrecken 6 und 7 im vorliegenden
Falle durch Gitterelektroden begrenzt sind. Die Elektroden können natürlich auch als Blenden ausgebildet
sein. Die Steuerenergie wird den Resonatoren 4 und 5 mit Hilfe von Leitungen 8 und 9 zugeführt,
welche mit den Resonatoren magnetisch gekoppelt sind. Nach dem Durchqueren des Laufraumes 10
treten die Elektronen in die Auskoppelstrecke 11 ein,
an die der auf die Summen- bzw. Differenzfrequenz abgestimmte Hohlraumresonator 12 angeschlossen ist.
Die an diesen abgegebene Energie kann durch die Leitung 13 abgeführt werden. Mit 14 ist eine Auffangelektrode
bezeichnet.
Der Mischungsvorgang kann in folgender Weise erklärt werden: Durch die Geschwindigkeitsmodulation
eines Elektronenstrahles, die in der üblichen Weise durch zwei dicht benachbarte, den Kondensator eines
Schwingkreises (5 in Fig. 1) bildende Elektroden erfolgt, löst sich der anfangs gleichmäßige Strahl in
Raumladungswolken auf, die einen Wechselstroms darstellen. Dieser hat in der Entfernung χ von
der Modulationsstelle bei kleinem Aussteuerungsgrad
α = -—■ (U= Beschleunigungsspannung der Elektronen
vor der Geschwindigkeitsmodulation, U1 Scheitelwert
der Wechselspannung am Geschwindigkeitsmodulator) den Wert
ι — k χ cos (α>χ t)
wobei
k =
k =
(U1
und r\ = /2 · -
(e — Elementarladung, m = Elektronenmasse) und
die Steuerspannung U = U1 sin co-J, ist. Ist außer dem
Aussteuerungsgrad α (^ k) auch χ (gegenüber dem Abstand
der Fokussierungsstelle = Stelle der stärksten Zusammenballung der Ladung) klein, so kann man
statt Gl. (1) auch näherungsweise schreiben
i0 · (1 H- k χ cos
(2)
Das Verhältnis des Wechselstromanteils zur Steuerspannung kann man als die Steuersteilheit bezeichnen,
also
i0 · k · χ
s =
I0-W1-X
2η
(3)
Wird nun vor dem Geschwindigkeitsmodulator ein zweiter Schwingkreis angeordnet (4 in Fig. 1),
zwischen dessen beiden Netzen eine Wechselspannung U2 sin (cü2 · t) liegt, so erscheint die Beschleunigungsspannung
U, mit der die Elektronen in den Schwingkreis eintreten, selbst moduliert gemäß
U = U0+ U2 sin a>2t.
(4)
Da die Steilheit nach Gl. (3) von U abhängt, tritt eine Amplitudenmodulation der «^-Schwingung mit
der Frequenz a>2 ein. Die Amplitude der Summen- bzw.
Differenzschwingung Cu1 ± ω2 ergibt sich, indem man
Gl. (4) in Gl. (2) einsetzt und den Aussteuerungs-
gradß = -r~- klein voraussetzt, zu
h-2 = »Ό-3/8
U1 · U2 ·
χ . ,„ ω-,·α·&·χ
= ί0 · 3/8 · ■
(5)
Der Schwingkreis 12 (Fig. ι) wird auf das gewünschte
Modulationsprodukt abgestimmt.
Eine für die kurzen Wellen besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich nach Fig. 2 dadurch, daß einer
der beiden Kreise, z. B. der erste, als Hohlraumleiter ausgebildet wird, der mit einer zum gerichteten Empfang
kürzester Wellen geeigneten Trichter antenne oder Konus 15 versehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind blendenförmige Elektroden verwandet. Die wichtigsten Teile der Röhre sind entsprechend ihrer
gleichen Funktion mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. i.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Hohlraumresonatoranordnung für die Benutzung in Laufzeitröhren zur Mischung verschiedenfrequenter Schwingungen sehr hoher Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei vom Elektronenstrom durchsetzte, durch eine Zwischenwand getrennte und auf die zu mischenden Frequenzen abgestimmte Hohlräume enthält.In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 159 535; USA.-Patentschriften Nr. Re 22 506, 2 190 511, 200 986, 2 220 839.Journal of Applied Physics, 1939, S. 321 bis S. 327; Funktechnische Monatshefte, 1940, S. 5 und S. 57.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 908 743, 921 034, 933 694.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© .809 645/65 1Oi. 5&
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25215D DE970799C (de) | 1944-07-14 | 1944-07-14 | Hohlraumresonatoranordnung fuer die Benutzung in Laufzeitroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25215D DE970799C (de) | 1944-07-14 | 1944-07-14 | Hohlraumresonatoranordnung fuer die Benutzung in Laufzeitroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970799C true DE970799C (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=7478246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES25215D Expired DE970799C (de) | 1944-07-14 | 1944-07-14 | Hohlraumresonatoranordnung fuer die Benutzung in Laufzeitroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970799C (de) |
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-
1944
- 1944-07-14 DE DES25215D patent/DE970799C/de not_active Expired
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