DE970689C - Signallaterne, insbesondere fuer Eisenbahnen - Google Patents

Signallaterne, insbesondere fuer Eisenbahnen

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DE970689C
DE970689C DEP2007D DEP0002007D DE970689C DE 970689 C DE970689 C DE 970689C DE P2007 D DEP2007 D DE P2007D DE P0002007 D DEP0002007 D DE P0002007D DE 970689 C DE970689 C DE 970689C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light source
optics
mirror
lens
signal
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Expired
Application number
DEP2007D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Hagemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1845Optical systems, lenses

Description

  • Signallaterne, insbesondere für Eisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Signallaterne, insbesondere für das Eisenbahnsignalwesen, wie sie an der Strecke aufgestellt sind. Die bisherigen Laternen mit reinen Linsenoptiken gaben zunächst eine schlechte Lichtausbeute, da von .der Linse nur ein Teil des nach vorn austretenden Lichtstromes aufgenommen wurde und der ganze sowohl nach oben und unten als auch nach rückwärts verlaufende Lichtstrom ausgenutzt blieb. Die Aufstellung von Spiegeln wurde unterlassen, weil durch s'ie--die Gefahr der Rückstrahlung von fremd eingestrahltem Licht und daher des unbeabsichtigten Aufleuchten.-des Signals heraufbeschworen wurde. Wandte man aber in Einzelfällen oder in vereinzelten Vorschlägen einen Spiegel an, dann geschah dies nur zusammen mit besonderen Vorsichtsmaßregeln, die eine Verschlechterung der Gesamtoptik, bestehend aus Spiegel und Linse, mit sich brachten. So schwärzte man z. B. diejenigen Partien des Glühlampenkolbens, durch welchen etwaige vom Spiegel reflektierte Fremdstrahlen hindurch mußten. Hierdurch war die Leistungsfähigkeit der Lichtquelle wieder vermindert. Oder man setzte schräg über die Optik in den Nebenwinkel zum Aperturwinkel bzw. Aperturscheitelwinkel einen Hilfsspiegel, wagte aber nicht, diesen Hilfsspiegel in den Bereich des Scheitelwinkels zum Aperturwinkel herunterzuziehen. -Im Hauptpatent wird die Lehre gegeben, auch den nach rückwärts verlaufenden Lichtstrom der Lichtquelle ganz oder teilweise für die Signalanzeige nutzbar zu machen mit Hilfe einer nicht nur im Bereich des Nebenwinkels, sondern auch im Bereich des Aperturscheitelwinkels angeordneten Signaloptik, welche den auf sie treffenden Teil der von der Lichtquelle herrührenden Strahlung im Zusammenwirken mit der Linsenoptik in deren vorderen Brennpunkt vereinigt.
  • Es ist an sich eine Scheinwerferoptik bekannt, welche außer einer Linse einen katadioptrischen Ring mit total reflektierender Außenfläche aufweist und die Lichtquelle so umfaßt, daß der Aperturwinkel bzw. Aperturscheitelwinkel bis zu i8o ° betragen kann. Obwohl hier keine Nebenwinkel mehr auftreten, ist der Erfindungsgedanke des Hauptpatentes auch auf eine derartig ausgebildete Optik anwendbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes wird daher die dort gegebene technische Lehre auf die an sich bekannte Linsenoptik angewendet, welche den nach vorn austretenden Lichtstrom der Lichtquelle um i 8o ° umfaßt und in deren, rückwärtigem Brennpunkt die Lichtquelle sitzt.
  • Durch diese Kombination gelingt es, die Lichtausbeute der Signallaterne ganz ungemein zu steigern und doch die Fremdstrahlungssicherheit beizubehalten. Die auf den Spiegel treffende rückwärtige Strahlung wird im Zusammenwirken mit der Linsenoptik im vorderen Brennpunkt der Linsenoptik vereinigt und bildet ein gegenüber dem parallelen Fernlicht geneigtes Nahlicht.
  • Vorzugsweise wird nur ein Teil dieses rückwärtigen Spiegels angewendet, damit nur ein unteres Nahlicht des Signals oder nur ein einseitiges schräges Seitenlicht des Signals, wie man es bei Aufstellung in Kurven braucht, resultiert oder beiderseits aufgehellt wird.
  • Die Erfindung wird an dem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • i, 2, q. sind die i8o ° umfassende Linsenoptik mit der mittleren Sammellinse i und dem katadioptrischen Ring 2, q.. Der hintere Brennpunkt ist 3, wo auch die Lichtquelle sitzt. Der vordere Brennpunkt ist 5. 12 ist der an der Rückseite aufgestellte Spiegel. 8 bis i i sind die durch die Linse der optischen Achse o-o parallel gerichteten Lichtstrahlen des Fernlichtes, welches die eigentliche Signalanzeige bewirkt. Die nach rückwärts austretenden Strahlen der Lichtquelle, von denen die Strahlen 6, 7 angedeutet sind, werden vom Spiegel parallel gerichtet und gehen durch den vorderen Brennpunkt 5 der Linse, dort ein Bild der Lichtquelle erzeugend. Parallel einfallende Fremdstrahlung wird durch die Linsenoptik im Punkt 3 vereinigt. Diejenigen Strahlen, die nicht durch den Leuchtkörper abgeschirmt werden, können dann auf den Spiegel gelangen, von wo sie wieder par-. allel wegreflektiert werden und als schräg gerichtetes Bündel die Optik verlassen. Die Intensität dieses Bündels ist an sich schon gering, und außerdem werden die Fremdstrahlen nie als paralleles Fernlicht ausgesandt. Als schräg abwärts oder schräg seitwärts gerichtetes Bündel stören sie da gegen nicht.
  • Paralleles Fernlicht kann man aus der Optik durch Fremdstrahlung nur herausholen, wenn die Fremdstrahlung von einer im vorderen Brennpunkt 5 aufgestellten Lichtquelle herrührt.
  • Der Spiegel 12 kann von jeder Kurvenform sein, die bei richtiger Stellung des Spiegels gegenüber der Lichtquelle 3 eine parallele Reflexion der auftreffenden Strahlen der Lichtquelle bewirkt. So kann z. B. der Spiegel 12 ein Parabolspiegel sein mit dem Brennpunkt in der Lichtquelle 3, ein de-. fokussierter Ellipsenspiegel usw. Parallel in Richtung der optischen Achse o,--o einfallende Fremdstrahlung wird durch die Linse i im Punkt 3 konzentriert. Derjenige Teil der Strahlung, der nicht durch die Glühlampenwendel abgeschirmt wird, gelangt auf den Spiegel 12, wird von ihm parallel wegreflektiert und fällt als geneigtes, im Punkt 5 sich schneidendes Strahlenbüschel aus der Laterne aus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Signallaterne, insbesondere für Eisenbahnen, bei der eine den nach rückwärts verlaufenden Lichtstrom der Lichtquelle ganz oder teilweise für die Signalanzeige nutzbar machende Spiegeloptik den auf sie treffenden Teil der von der Lichtquelle herrührenden Strahlung im Zusammenwirken mit der Linsenoptik im vorderen Brennpunkt derselben vereinigt, nach Patent 888 258, gekennzeichnet durch die Anwendung einer an sich bekannten, den nach vorn austretenden Lichtstrom der Lichtquelle um i8o ° umfassenden Linsenoptik, in deren rückwärtigem Brennpunkt die Lichtquelle sitzt.
  2. 2. Signallaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur derjenige (obere oder seitliche) Teil der Spiegeloptik Anwendung findet, der in Zusammenwirkung mit der Linsenoptik ein schräg abwärts oder schräg seitlich gerichtetes Bündel erzeugt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 486 303, 692 621, 115 715058.
DEP2007D 1943-09-25 1943-09-25 Signallaterne, insbesondere fuer Eisenbahnen Expired DE970689C (de)

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DE970689C true DE970689C (de) 1958-10-16

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE486303C (de) * 1929-11-14 Julius Pintsch Akt Ges Scheinwerferoptik, insbesondere fuer Eisenbahnsignale
DE692621C (de) * 1932-06-14 1940-06-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignal
DE715058C (de) * 1932-06-12 1941-12-12 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignal fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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