DE970212C - Handhabe zum Andruecken von wiederholt zu verwendenden selbstklebenden Flaechen an eine Unterlage, insbesondere der Haftraender von Kohlen- und Durchschreibepapieren - Google Patents

Handhabe zum Andruecken von wiederholt zu verwendenden selbstklebenden Flaechen an eine Unterlage, insbesondere der Haftraender von Kohlen- und Durchschreibepapieren

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Publication number
DE970212C
DE970212C DEW11489A DEW0011489A DE970212C DE 970212 C DE970212 C DE 970212C DE W11489 A DEW11489 A DE W11489A DE W0011489 A DEW0011489 A DE W0011489A DE 970212 C DE970212 C DE 970212C
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DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
handle
carbon
base
teeth
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Expired
Application number
DEW11489A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Pankoke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Original Assignee
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE970212C publication Critical patent/DE970212C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J17/00Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper
    • B41J17/34Backings for impression-transfer material, e.g. sheets for reducing friction, shields for preventing imprint

Description

  • Handhabe zum Andrücken von wiederholt zu verwendenden selbstklebenden Flächen an eine Unterlage, insbesondere der Haftränder von Kohlen- und Durchschreibepapieren Die Erfindung betrifft eine Handhabe zum Andrücken von wiederholt zu verwendenden selbstklebenden Flächen an eine Unterlage, insbesondere der Haftränder von Kohlen- und Durchschreibepapieren, und besteht darin, daß die Andrückfläche der Handhabe in eine Anzahl nicht miteinander in Verbindung stehender Andrückelemente unterteilt ist.
  • Wiederholt zu verwendende selbstklebende Flächen werden für die verschiedensten Zwecke verwendet. Insbesondere für Buchungszwecke versieht man Kohlen- und Durchschreibepapiere gern mit einem Haftrand, um zu vermeiden, daß die Blätter in der Maschine gegeneinander verrutschen. Dabei wird der Haftrand normal mit einem einfachen Spachtel gegen die vorgesehene Unterlage gedrückt, so daß er auf der Unterlage haftet.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Haftfähigkeit dieser wiederholt zu verwendenden selbstklebenden Flächen (Haftränder) sehr oft früher erschöpft ist als z. B. die Farbschicht der Kohlen-bzw. Durchschreibepapiere. Daraus entsteht der Nachteil, daß häufig Kohlen- oder Durchschreibepapiere fortgeworfen werden, die an sich noch voll gebrauchsfähig sind, nur weil die Haftränder nicht mehr genügend fest auf der Unterlage, an die sie angedrückt sind, haften.
  • Es sind bereits Vorschläge zur Beseitigung dieses Übelstandes gemacht worden, die jedoch nicht zu einer befriedigenden Lösung führten. Zunächst hat man vorgeschlagen, das Andrücken der Haftränder an die Unterlage entlang des Haftrandes nur schwach oder verschieden stark vorzunehmen. Ganz einerlei, ob dabei das Andrücken nun stets schwach erfolgt, wird die vorzeitige Erschöpfung der Klebefläche nicht verhindert, weil sich das Andrücken über die gesamte Länge der Klebefläche erstreckt, so daß tatsächlich durch diesen Vorschlag eine vorzeitige Erschöpfung der Klebefläche nicht zu verhindern ist.
  • In der Praxis hat man das Andrücken der Klebefläche an die Unterlage vielfach mit einem Falzbein oder einem Fingernagel vorgenommen. Soweit dieses in der Absicht geschah, die vorzeitige Erschöpfung der Klebefläche zu verhindern, mußte es erfolglos bleiben, da auch hier ein Entlangstreichen über den Kleberand erfolgt, also stets einen mehr oder weniger breiten Strich entlang des Kleberandes ergibt. Da dieser sowieso schon keine große Breite besitzt, ist nicht zu verhindern, daß der beim jeweiligen Andrücken entstehende Strich längs des Haftrandes bald die Klebkraft des ganzen Haftrandes erschöpft hat.
  • Es wurde nun gefunden, daß es in einfacher Weise möglich ist, die vorzeitige Erschöpfung einer wiederholt zu verwendenden Klebefläche, z. B. des Haftrandes von Kohlien- oder Durchschreibepapier, zu verhindern, wenn man das Andrücken nicht mehr entlang des ganzen Haftrandes in einer zusammenhängenden Fläche vornimmt, sondern so, daß entlang des Haftrandes nur nicht miteinander in Verbindung stehende Teilzonen die Klebefunktion übernehmen. Die Erzielung dieser nicht miteinander in Verbindung stehenden Teilzonen geschieht erfindungsgemäß durch eine Handhabe, die nicht eine zusammenhängende Fläche oder Kante als Andruckelement besitzt, sondern deren Andrückfläche in eine Anzahl nicht miteinander in Verbindung stehender, durch Einschnitte gebildeter Zähne unterteilt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Benutzung einer solchen Handhabe eine erheblich höhere Lebensdauer der Klebeflächen erzielt werden kann, weil eine große Variationsmöglichkeit in bezug auf die Zähne oder Andrückelemente besteht. Nicht nur die Abstände der Andrückelemente voneinander können verändert werden, sondern man kann auch die Arbeitsrichtung der Handhabe beliebig wählen, z. B. senkrecht oder im Winkel zur Längsrichtung des Haftrandes. Hinzu kommt, daß man die voneinander getrennten Andrückelemente, weil man sie bei der Arbeit nicht entlang den Kleberändern laufen läßt, nicht ganz schmal zu halten braucht, so daß man auch den Druck leichter wechseln und regeln kann. Bei länger in Gebrauch befindlichen Kleberändern wird man dadurch ohne Schaden für Kleberand und Unterlage den Druck kräftiger ausüben können, so daß trotz der schon etwas abgenutzten Kleberänder das Ankleben genauso fest erfolgen kann, wie bei Ausübung eines leichteren Druckes bei neuen Kleberändern.
  • Selbstverständlich ist es auch bei der Handhabe gemäß der Erfindung möglich, daß man beim nächsten Gebrauch der Klebefläche zufällig eine schon mehr abgenutzte Fläche mit geringerer Klebefähigkeit trifft, jedoch ist bei der erfindungsgemäßen Handhabe diese Möglichkeit um ein Vielfaches kleiner, zumal die Möglichkeit besteht, die Zonenbreiten zu ändern.
  • Die einfachste Ausführung des Erfindungsgegenstandes kann als Spachtel geschehen, wie er bisher auch schon benutzt wurde, wobei aber die bisher zusammenhängende Andrückfläche in eine Anzahl getrennt voneinander liegender kamm- oder sägeartiger Zähne unterteilt ist. Dabei kann man an einer oder mehreren Seiten einer solchen Handhabe Zähne anbringen, wobei diese dann in Breite und Abstand voneinander beliebig verschieden sein können. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man zunächst die Seite mit den Zähnen größten Abstan -des voneinander benutzen kann und entsprechend der fortschreitenden Abnutzung der Klebeflächen zii kleineren Abständen der Zähne übergeht.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Handhabe kann auch derart erfolgen, daß diese aus einer in einem Handgriff drehbaren Walze besteht, die auf ihrem Umfang mit kamm- oder sägezahnartigen Einschnitten versehen ist. Die zonenweise Verbindung der Klebeflächen mit der vorgesehenen Unterlage erfolgt. dann durch einfaches Überrollen der Handhabe über die auf die Unterlage aufgelegte Klebefläche.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Handhabe zur Ausführung des Verfahrens dargestellt; es zeigt Abb. i die Handhabe mit Einschnitten an einer Stirnseite, Abb.2 die Handhabe mit Einschnitten an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist die eine Stirnseite d der Handhabe b glatt, wie bei den bisher bekannten Spachteln, während die gegenüberliegende Stirnseite mit sägezahnartigen Einschnitten c versehen ist, so daß sich Zähne d ergeben, in deren Bereich die Klebefläche an die Unterlage angedrückt wird, wenn der Spachtel b über die Klebefläche unter Andrücken hinweggezogen wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 ist die Handhabe c an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten mit Einschnitten f bzw. g versehen, so daß Zähne 'h bzw. i stehenbleiben, die in gleicher Weise wie bei dem Spachtel b der Abb. i das Verbinden der Teilzonen der Klebefläche mit der Unterlage bewirken.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen sind Zahnbreiten und Zahnlückenbreiten ein und derselben Stirnseite gleich breit, wobei bei mehreren Zahnseiten einer Handhabe die Zahnbreiten und Zahnlückenbreiten aller Seiten vorteilhaft verschieden sind. Es ist aber auch möglich, Zahnbreite und Zahnlückenbreite ein und derselben Zahnseite verschieden zu gestalten, z. B. breite Zahnlücken mit schmalen Zähnen, oder umgekehrt schmale Zahnlücken mit breiten Zähnen zu kombinieren. In welcher Weise dieses geschieht; hängt im wesentlichen von der gewünschten Lebensdauer der Klebeflächen und diese wieder von der normalen Lebensdauer der Kohlen- oder Durchschreibepapiere oder anderen Papiere ab, an denen die Klebeflächen sitzen. Auf jeden Fall ist eine weitgehende Angleichung möglich, so daß kaum Kohlenpapiere usw. weggeworfen zu werden brauchen, die noch nicht voll ausgenutzt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handhabe-zum Andrücken von wiederholt zu verwendenden selbstklebenden Flächen an eine Unterlage, insbesondere der Haftränder von Kohlen- und Durchschreibepapieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückfläche der Handhabe in eine Anzahl nicht miteinander in Verbindung stehender Andrückelemente unterteilt ist.
  2. 2. Handhabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe aus einem Spachtel (b) besteht, dessen eine Stirnseite mit durch kamm- oder sägezahnartigeEinschnitte (c) gebildeten Zähnen (d) versehen ist.
  3. 3. Handhabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an zwei oder mehr Seiten mit durch kamm- oder sägezahnartige Einschnitte (f, g) gebildeten Zähnen (h, i) verschiedener Breite und Abstände versehen ist. q.. Handhabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in einem Handgriff drehbaren Walze besteht, die auf ihrem Umfang mit kamm- oder sägezahnartigen Einschnitten versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 591 i22.
DEW11489A 1953-06-21 1953-06-21 Handhabe zum Andruecken von wiederholt zu verwendenden selbstklebenden Flaechen an eine Unterlage, insbesondere der Haftraender von Kohlen- und Durchschreibepapieren Expired DE970212C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE591122C (de) * 1930-01-10 1934-01-17 Otto Kanold Leicht loesbare Verbindung von Kohlepapieren mit den gemeinsam zu beschriftenden Blaettern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE591122C (de) * 1930-01-10 1934-01-17 Otto Kanold Leicht loesbare Verbindung von Kohlepapieren mit den gemeinsam zu beschriftenden Blaettern

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