DE158814C - - Google Patents

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DE158814C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/26Construction of inking rollers

Landscapes

  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wenn mehrere Druckformen nebeneinander auf dem Formbett angeordnet sind und man mit ein und derselben Auftragwalze verschiedene Farben auftragen oder verschieden fetten Druck herstellen will, verbleibt zwischen den Druckformen ein freier Raum. An dieser Stelle wirken die Ränder der Formen schneidenartig auf die Auftragwalze, weil der elastische Mantel der letzteren in dem
ίο freien Raum zwischen den Formen hervorquillt. Die genannten Schneidkanten führen infolgedessen leicht eine Beschädigung der Auftragwalzen herbei, namentlich wenn Perforierschienen den Satz durchziehen. An den freien Stellen zwischen den Druckformen, sowie dort, wo z. B. eine Perforierschiene liegt, soll außerdem das Einfärben der Form vermieden werden.
Bisher behalf man sich in diesem Falle in der Weise, daß man die Auftragwalzen an den entsprechenden Stellen mit ringförmigen Einkerbungen versah. Bei einer anderen Gruppierung des Schriftsatzes auf dem Formbett, zu der diese Einkerbungen nicht paßten, mußten dann aber jedesmal neu vorgerichtete Auftragwalzen verwendet werden.
Diese erwähnten Übelstände sind gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die von der Form fern zu haltenden Teile der Auftragwalze durch Bänder oder Ringe aus biegsamem, widerstandsfähigem Material eingeschnürt werden, welche die Oberfläche der Walze selbst nicht verletzen.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen Teil einer Auftragwalze mit einem Einschnürband in der Vorderansicht,
Fig. 2 dieselbe Walze mit zwei verschiedenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, nämlich mit einem Einschnürband und einem Einschnürring in Verbindung mit zwei Druckformen, von denen die eine eine Perforierschiene enthält,
Fig. 3- eine Vorderansicht der Auftragwalze mit in der Längsrichtung geschnittenem Einschnürband,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Einschnürbandes,
Fig. 5 einen Querschnitt des Einschnürbandes nach der Linie a-a der Fig. 4,
Fig. 6 einen Einschnürring,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Einschnürbandes und
Fig. 8 in kleinerem Maßstabe schematisch eine mit Einschnürband und Einschnürring ausgestattete Auftragwalze in Verbindung mit der Form.
Gemäß Fig. 8 ist beispielsweise angenommen, daß der zur Verreibung dienende Färbetisch A in der Längsrichtung in zwei mit A' und A" bezeichnete, voneinander in der aufzutragenden Farbe oder Farbdicke abweichende Flächen geteilt ist. Die Linie A"'-A"' deutet die Tren-

Claims (2)

nungslinie an. Bei B sind auf der Druckplatte D zwei Druckformen angeordnet, die zwischen sich einen Spielraum lassen. Die eine Form enthält eine in der Längsrichtung verlaufende Perforierschiene d. Sowohl an dem zwischen den beiden Druckformen freigebliebenen Raum, als auch an der Stelle, wo die Perforierschiene d eingesetzt ist, würde leicht eine Beschädigung des Mantels ίο der Auftragwalze 2 eintreten können. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind diese Stellen der Auftragwalze aber geschützt, indem an der einen Stelle ein Band ι und an der anderen Stelle ein Ring \a die Auftragwalze einschnürt. Das Band kann aus irgend einem geeigneten biegsamen Material bestehen, welches genügende Widerstandsfähigkeit besitzt; insbesondere eignet sich hierzu ein dünnes Stahlband. Gemäß Fig. 4 kann das eine Ende 1" hakenförmig umgebogen sein, während das andere Ende 1' mit entsprechend breiten Schlitzen i'" versehen ist, in die der Haken des anderes Endes nach dem Aufbringen auf die Auftragwalze eingehakt wird. Damit die Kanten 3 des Stahlbandes nicht in die Auftragwalze einschneiden, werden sie zweckmäßig nach oben umgebördelt (Fig. 7). Zuweilen ist es auch zweckmäßig, das Band 1 mit Wulsten 4 zu versehen, die entweder gernäß Fig. 3 gleich angebogen sein können oder gemäß Fig. 7 besonders aufgeschoben sind. Diese Wulste mildern die scharfe Abstufung des Mantels der Auftragwalze durch die Einschnürung und verhüten so eine Verletzung ihrer Oberfläche. Das Einfärben wird aber durch diese Wulste nicht gestört, wenn letztere aus biegsamem, also zurückweichendem Material hergestellt werden. Wählt man die gemäß 'Fig. 7 besonders aufgesetzten Wulste 4 aus stark elastischem Material, so können sie gleichzeitig' zum Zusammenhalten des die Auftragwalze einschnürenden Bandes dienen. Wenn es sich lediglich darum handelt, schmale Streifen der Farbwalze gegen Beschädigung zu schützen, z. B. dort, wo eine Perforierschiene d in die Form eingelegt ist, so genügt naturgemäß auch ein schmaler federnder Ring ifl. welcher beispielsweise gemaß Fig. 6 mit einer in Richtung des Umfanges verlaufenden Rinne ic versehen ist und zum Zweck des Aufbringens auf die Auftragwalze bei ib in schräger Richtung gespalten ist. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum stellenweisen Verhüten der Farbübertragung, sowie der Be-Schädigung der Auftragwalze an Druckpressen beim Einfärben der Druckform, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckform fernzuhaltende Teile der Auftragwalze (2) durch Einschnürbänder (1) aus biegsamem, aber widerstandsfähigem Material, wie z. B. dünnem Stahlblech, oder Einschnürringe (ia) abgedeckt werden, wobei die Einschnürbänder zum bequemen Aufbringen auf die Farbwalze der Länge nach geteilt sein und nach dem Anbringen auf der Auftragwalze an der Teilstelle durch einen Hakenverschluß (1", i'") zusammengehalten werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einschnürbändern (1) z. B, durch Umbördelung ihrer Ränder 'gebildete Wulste eine zu scharfe Abstufung der elastischen Walzenmasse an den Rändern und das Einschneiden der letzteren in die Masse verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213431B (de) * 1962-07-05 1966-03-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbwerk fuer Hoch- oder Offsetdruckmaschinen
DE1260488B (de) * 1964-11-21 1968-02-08 Telefonbau Vorrichtung fuer Farbrollen von Druckmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213431B (de) * 1962-07-05 1966-03-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbwerk fuer Hoch- oder Offsetdruckmaschinen
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