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Apparat zur Dampfsterilisation von Wäsche, Verbandstoffen, Instrumenten
od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfsterilisationsapparat für
Wäsche, Verbanistoffe, Instrmnente od. dgl. Bei Dampfsterilisatoræn setzt sich die
Gesamtsterilisierzeit aus drei Teilzeiten zusammen, und zwar der Anwärmezeit, das
ist die Zeit vom Beginn der Dampfentwicklung bis zur Anzeige einer Temperatur von
I00° C am Thermometer des Abdampfrohres, der Steigezeit, das ist die anschließende
Zeit bis zur Erreichung der gewünschten Sterilisationstemperatur, und der Sterilisierzeit,
das ist jene auf baGkteriologischem Wege ermittelte Zeit vom Erreichen der gewünschten
Sterilisationstemperatur bis zum Ende der Sterilisation. Hierbei setzt sich die
Sterllisierzeit wieder aus zwei Teilzeiten zusammen, und zwar einerseits aus der
sogenannten Ausgleichs- oder Hinkezeit, das ist jene Zeit, die notwendig ist, um
innerhalb des Sterilisationsgutes, insbesondere bei porösem Sterilisationsgut, die
erforderliche Sterilisationstemperatur zu erreichen, und andererseits aus der eigentlichen
Abtötungszeit.
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Um nun die Gesamtsterilisierzeit in einem mit Dampf betriebenen Sterilisationsapparat
herabzudrücken, hat man versucht, durch konstruktive Maßnahmen jene Zeiten abzukürzen
bzw. zu eliminieren, die nicht unmittelbar auf den Abtötungsvorgang Einfluß haben,
das sind insbesondere die Anwärmezeit und die sogenannte Ausgleichs- oder
Hinkezeit.
Die Abkürzung bzw. Eliminierung der Anwärmezeit wurde in der Praxis mit Erfolg durch
Sterilisierapparate erzielt, die entweder einen ein gebauten Wärmespeicher aufweisen
oder mit hoher Energisaufrahme arbeiten. Die letztgenannte Maßnhme wirkt sich auch
günstig auf die Herabsetzung bzw. Verkürzung der sogenannten Steigezeit aus.
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Es sind aber auch bereits zahlreiche Konstruktionen für Dampfsterilisatoren
bekannt, welche versuchen, die Hinkezeit zu verkleinern; jedoch wurde bislang dieser
Effekt nur mit einer Reihe von Nachteilen, wie Unmöglichkeit einer einwandfreien
Kontrolle des Sterilisiervorganges, komplizierte Bauart, umständliche und zeitraubende
Handhabung, Beschränkung auf bestimmte Form und Anzahl der Sterisilierbüchsen usw.
erkauft. Von diesen und noch anderen Nachteilen dieser bekannten Apparate ist begreiflicherw,eise
die mangelnde Kontrollmöglichkeit des Sterilisiervorganges der schwerst -wiegend,e,
da dieser Mangel leicht zur Anwendung falscher Sterilisierzeiten führen kann, mit
dem Ergebnis, daß das Sterilisiergut als vollkommen steril angenommen wird, wogegen
es in Wirklichkeit diese Eigenschaft nicht besitzt.
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Die vorstehend angeführten Nachteile haften insbesondere auch den
bekannten Dampfsterilisationsapparaten an, bei welchen mindestens ein gegenüber
dem Behandlungsdampf durchlässiger Aufnahmebehälter für das zu sterilisierende Gut
.in eine druckfeste Sterilisationskammer eingesetzt und an eine dampfführende Leitung
lösbar angeschlossen werden kann; denn bei den bekannten Apparaten dieser Art erfolgt
der lösbare Abschluß des Aufnahmebehälters an die dampfführende Leitung, ob diese
nun aus der Dampfzuleitung oder der Dampf ableitung besteht, entweder durch von
Hand zu betätigende Rohrkupplungen (z. B. Schraubmuffen oder durch Spindeltrieb
gegeneinander gedrückte Flansche) oder durch Anschlußkupplungen, die durch das Eigengewicht
des Aufnahmebehälters zu: sammengehalten werden. Es sind ferner Konstruktionen bekannt,
bei denen der Anschluß durch Steckkupplungen mit längs elastischen Verbindungs -stücken
bewerkstelligt wird. Alle diese Konstruktionen vermögen indessen noch nicht restlos
zu befriedigen.
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Die Erfindung bezweckt, einen Apparat zur Dampfsterilisation von
Wäsche, Verbandstoffen, Instrumenten od. dgl. zu schaffen, der die aufgezeigten
Nachteile auf andere und bessere Weise vermeidet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch
erreicht, daß für den lösbaren Anschluß des Behälters an die dampfführende Leitung
eine durch die Druckdifferenz zwischen dem Behandlungsdampf (Sterilisierdampf) und
einem höher gespannten Dampf in Kupplungsstellung gehaltene Anschlußkupplung vorgesehen
ist. Zweckmäßig wird hierbei die Zuleitung für den Behandlungsdampf von einem den
Dampf höherer Spannung führenden Teil gespeist, und zwar über eine druckreduzierende
Einrichtung, z. B. ein Reduzier- oder Drosselventil, so daß man mit einer einzigen
Dampfquelle auskommt und sich die Dampfversorgung des erfindungsgemäßen Apparates
trotz der zweierlei Drücke überaus einfach gestaltet. Zudem wird auch die größtmögliche
Sicherheit erzielt, da die druckreduzierende Einrichtung auf jeden Fall einen gewissen
Widerstand verursacht, so daß beim Öffnen der Zuleitung für den höher gespannten
Dampf. dieser auf alle Fälle zunächst die Anschlußkupplung betätigt, bevor der Dampf
über die druckreduzierende Einrichtung als Behandiungsdampf in den Apparat einströmt.
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Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Apparates besteht darin,
daß die Anschlußkupplung sehr einfach und betriebssicher gestaltet werden kann.
Die Anschlußktlpplung weist einen quer elastischen Kupplungsschlauch auf, dessen
Außenseite unter dem Druck des höher gespannten Dampfes steht und dessen Innen seite
dem Druck des Behandlungsdampfes ausgesetzt ist. Diese Steckkupplung ist in einem
Raum angeordnet, in dem die Zuleitung für den höher gespannten Dampf mündet und
der durch eine die druckreduzierende Einrichtung aufweisende Leitung mit der Sterilisationskammer
in Verbindung steht. Hierbei kann der die Steckkupplung umgebende Raum hinter der
Rückwand der Sterilisationskammer angeordnet sein, wogegen der mit der Steckkupplung
zusammenwirkende Kupplungsteil an der Rückwand des Aufnahmebehälters für das Sterilisationsgut
sich befindet, der beispielsweise in horizontaler Richtung in und aus der Sterilisationskammer
beweglioh ist. Diese Anordnung und Bauart der Steckkupplung eignet sich insbesondere
auch für an sich bekannte Sterilisierapparate mit mehreren in die Sterilisierkammer
einsetzbaren Aufnahmebehältern.
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An sich gibt die automatische Unterdrucksetzung und Unterdruckhaltung
der Anschlußkupplung durch Dampf höherer Spannung als der Behandlungsdampf die Gewähr
für einen einwandfreien Anschluß und damit die Sicherheit, daß der Behandlungsdampf
den Apparat und vor allem den bzw. die Aufnahmebehälter samt eingebrachtem Gut in
der richtigen Weise durchströmt. Um diese Sicherheit bzw. den Kupplungszustand der
Ansohlwßkupplung auch noch von außen kontrollieren zu können, ist die Anschlußkupplung
zu einem Abblasesicherheitsventil für den Behandlungsdampf ausgebildet. Dabei wirkt
der quer elastische Kupplungsschlauch als Ventilkörper. Bei voller Wirksamkeit des
Dampfes höherer Spannung wird dieses Ventil abgesperrt. Am Ende des Abblaseweges
ist zweckmäßig ein liI,elderohr vorgesehen, durch das der durch den Abblaseweg strömende
Dampf sichtbar ,entweichen kann, wenn die Anschlußkupplung nicht in Ordnung ist.
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Wie bereits erwähnt, eignet sich die erflndungsgemäß Ausbildung des
Dampfsterilisationsapparates insbesondere auch für die an sich bekannte Anordnung
mehrerer Aufnahmebehälter für das Sterilisiergut. In diesem Falle weist der Apparat
mehrere Anschluß.kupplungen auf, die zweckmäßig bezüglich der Halte- und Führungsmittel
für die Aufnahmebehälter in der gleichen Relativlage an-
geordnet
sind. Hierdurch wird es möglich gemacht, die verschiedenen Behälter rasch und sicher
in die Sterilisationskammer einzubringen und gleichzeitig mit den Anschlußkupplungen
zu verbinden. Die Anschiußkupplungen sind vorteilhaft zwischen den Abströmrohren
der Aufnahmeblehälter und ortsfesten Abströmrohren des Apparates angeordnet, wobei
die letztgenannten Rohre Absperrorgane aufweisen, die untereinander zwecks gleichsinniger
Betättigung verbunden sind. Überdies kann auch die Zuströmleitung für den Dampf
höherer Spannung ein Absperrorgan aufweisen, das mit den Absperrorganen in den Abströmrohren
zwecks gegensinniger Betätigung verbunden ist.
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Der,erfindlungsgemäße D.ampfsterilisationsapparast zeichnet sich
somit durch die Verwendungsmöglichkeit einer beliebigen Anzahl von Sterilisationsbehältern,
durch einfache Handhabung und insbesondere aber, was das wichtigste Moment darstellt,
durch eine absolut sichere, zwangsweise Führung des Dampfstromes aus, für die auch
mit einfachen Mitteln eine Kontrolle von außen her möglich ist und die durch öffnen
des Dampfventils automatisch hergestellt wird, wodurch der erfindungsgemäße Sterilisationsapparat
zu einem Schnellsterilisierautomat wird.
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In der Zeichnung ist der Dampfsterilisations. apparat gemäß der Erflndtmg
in einer Ausführungsform für mehrere Aufnahmebehälter für das zu sterilisierende
Gut schematisch im Längsschnitt dargesteilt.
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I tst die Steriilsationskammer, die vorn durch einer Deckel 2 geöffnet
und geschlossen werden kann. Mir 3 ist der Deckelverschluß zum drukdichten Verschließen
des Deckels 2 bezeichnet. An der Rückseite der Sterilisationskammer 1 ist ein Dampfraum
4 angeflanscht, der vom Sterilisationsraum durch die Zwischenwand 5 getrennt ist.
Dem Dampfraum 4 wird durch eine Zuströmleitung 6 Dampf zugeleitet, der eine höhere
Spannung als der Behandlungsdampf in der Sterilisationskammer I aufweist. Die Kammer
1 wird vom Dampfraum 4 über eine Verbindungsleitung 7 gespeist, in der eine druckreduzierende
Einrichtung, z. B. ein Reduzierventil oder Drosselventil 8, angeordnet ist. Der
Druck im Dampfraum 4 kann an einem Manometer 9, der Druck im Sterilisationsraum
I an einem Manometer 10 abgelesen werde.
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Zur Aufnahme des Stetilisiergutes dienen mehrere Aufnahmebehälter
15, die bei geöffnetem Deckel 2 in dlen bzw. aus dem Sterilisationsraum I gebracht
werden können. Die Behälter 15 haben einen durchlässigen, z. B. perforierten, Boden
16 und einen eblensolchlen Deckel 17 und sind vorn mit einer Handhabe 18 zum leichteren
Erfassen ausgestattet. 19 sind Führungen im Innern des Sterilisationsrawmes I, auf
die sich die Rehäker 15 abstützen und von denen sie bei ihrem Ein- und Ausbringen
geführt werden. Die Perforierungen 16 und 17 sind in üblicher Weise durch Keimfilter
abgedeckt. An der Rückwand jedes Behälters 15 ist ein Abströmrohr 21 befestigt,
das gleichfalls durch ein Filter 22 geschützt ist. Das Abströmrohr 21 kommt beim
Einschieben des Behälters in die Sterilisationskammer in einem schlauchartigen Kupplungs-
und Dichtungsorgan 23 zu liegen, das den Dampfraum 4 durchsetzt und mit seinen Enden
an den Wandungen des Dampfraumes 4 dicht angeflanscht ist. In diesen Kupplungs-
und Dich tungsschlauoh 23, der beispielsweise aus hitzebeständigem Gwmmi besteht,
reicht im dargestellten Ausführungsbeispiel von der anderen Seite bis ungefähr zur
Mitte ein Abströmrohr 25 hinein, das in bekannter Weise mit einem Thermometer 26
und einem Absperrventil 27 ausgestattet ist. Auf der Außenseite der Rückwand des
Dampfraumes 4 ist eine kleine, vom Abströmrohr 25 durchsetzte Dampffangkammer 28
mit einem Melderohr 29 befestigt.
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Die Abströmventile 27 sind miteinander und mit einem in der Dampfzuleitung
6 vorgesehenen Absperrventil 32 durch ein Gestänge 33, ein Hebelsystem oder durch
sonstige Verbindungsmitte] bewegungsübertragend derart verbunden, daß die Ventile
27 einerseits und das Absperrventil32 andererseits gegensinnige Betätigungen erfahren,
derart, daß beim Öffnen des Ventils 32 die Ventile 27 gedrosselt werden und umgekehrt.
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Die Wirkungsweise des beschriebenen Dampfsterilisationsapparates
ist die folgende-: Nach dem Einbringen des Sterilisiergutes, z. B.
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Wäsche, Verbandstoffe od. dgl., in die Aufnahmebehälter 15 werden
diese in den Sterilisationsraum I eingeführt, und zwar so, daß die Abströmrohre
21 bis ungefähr zur Mitte der schlauchartigen Kupplungsorgane 23 in diese eingreifen.
Diese Lage kann durch einen -im Bewegungsbereich der Behälter 15 oder der Abströmrohre
21 vorgesehenen Anschlag begrenzt werden. Um ein zentrisches Eingreifen der Abströmrohre
in die quer elastischen Kupplungsschläuche 23 beim bloßen Einschieben der Behärter
15 sicher zu erreichen, sind die Abströmrohre 21 der einzelnen Behälter und die
Kupp]ungjsschläuche 23 in der gleichen Relativlage bezüglich der Führungen 19 für
die Behälter angeordnet.
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Nach dem Einbringen der gefüllten Behälter 15 in die Sterilisationskammer
I wird diese durch den Deckel 2 und mit Hilfe der Verschlüsse 3 druckfest verschlossen.
Nunmehr wird das Dampfeinströmventil 32 geöffnet, was eine gleichzeitige Drosselung
der Dampfströmventile 27 bewirkt. Der Dampf strömt in den Dampfraum 4 und von dor
über das Druckminderungsventil 8 der Leitung 7 in den Sterilisationsraum I ein.
Durch die Druckdifferenz zwischen dem Dampfraum 4 und den" Sterilisationsraum 1
werden die schlauchartigI: Kupplungsorgane 23 fest und dampfdicht an- di: Abströmrohre
21 der Behälter und die Abströmrohre 25 des Apparates angedrückt und bewirken eine
dampfdichte Verbindung dieser beiden Rohr stücke. Da das schlauchartige Kupplungsorgan
23 nur auf Druck beansprucht wird, ist praktisch eine große Belastbarkeit sowie
auch eine lange Lebensdauer dieses Kupplungsorgans gewährleistet.
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Der in den Sterilisationsraum I einströmende Sterilisierdampf, welcher
schon durch die Drosse-
lung bzw. Druckminderung weitestgehaend
getrocknet wurde und im Sterilisierraum noch mit Hilfe von Prallblechen 35 entwässert
wird, ist gezwungen, durch die Filter I6, 17 in die Aufnahmebehälter 15 einzuströmen
und diese bzw. das darin eingebrachte Sterilisationsgut in Richtung zu den Abströmrohien
21 zu durchströlrnen. Nach dem Passieren des Filters 22 strömt der Dampf über 21,
25, 27 ab und wird in einer Kondensvorrichtung niedergeschlagen. Das im Sterilisationsraum
I bzw. im Dampfraum 4 allfällig anfallende Kondenswasser wird über antomatische
Kondenswaslserableitungen 36 ebenfalls in den Ablauf geleitet. In diesem Zustand
der einwandfreien Dampfströmung durch den Apparat bleiben die Meiderohre 29 frei
vom Dampf.
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Tritt also durch die Melderohre kein Dampf aus, so hat die bedienende
Person die absolute Gewißheit, daß der Dampf ausschließlich durch die Behälter I5
zu den Abströmventilen gelangt. Da jeder Sterilisierbehälter mit einem Thermometer
ausgestattet ist kann der Sterilisiereffekt bei jedem Behälter einwandfrei gemessen
werden. Die Thermometer können als Kontaktthermometer ausgebildet und in Serie geschaltet
sein, so daß nach Erreicjhung der Sterilisationstemperatur am letzten Thermometer
ein optisches oder/und akustisches Signal den Beginn der Abtötungszeit für alle
Behälter ankündigt.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung des Sterilisationsapparates eignet
sich für jede Größe bzw.
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Form von Sterilisierbehältern Wie auch für eine beliebige Anzahl derselben.
Ein Vernachlässigen oder Vergessen eines für den Anschluß des bzw. der Sterilisierbehälter
wichtigen Handgtiffes, wie z. B. des Festziehens einer Verschraubung, des Betätigens
einer Ventilspindlel od. dgl., wie überhaupt ein fehlerfreies Anschließen der Behälter
an die dampfführenden Leitungen ist beim erfindungsgemäßen Apparat ausgeschlossen,
nachdem hier die Anschlußkupplung durch den Dampf höheren Druckes selbsttätig in
die Kupplungsstellung gebracht und in dieser gehalten wird, sobald man das Dampfventil
32 öffnet. Beim öffnen des Dampfventils 32 wird der dem Behandlungsdampf im Innern
der Sterilisationskammer vorgeschriebene Weg so lange aufrechtgehalten, wie die
Anschlußkupplung in Ordnung ist und ,einwandfrei arbeitet. Da der Dampf höheren
Druckes von außen auf den Kiipplungsschk uch 23 einwirkt, ist praktisch mit einem
Versagen der Anchlußkupplung kaum zu rechnen. Um aber auch ein solches Versagen
anzuzieigen, ist Edas Melderohr 29 vorgesehen; durch dieses tritt ein Abblasen von
Dampf ein, wenn durch Versagen des Reduzier- oder Drosselventils 8 sowohl im Dampfraum
4 als auch im Sterilisationsraum I der gleiche Druck herrscht, wenn das schlauchartige
Kupplungsorgan- 23 reißt oder beschädigt wird, wenn das Dampfabströmrohr 21 bei
oder Handhabung mit dem Behälter 15 eine Deformation erleidet, die durch den elastischen
Kupplungsschlauch nicht mehr ausgeglichen werden kann, oder schließlich, wenn der
elastische Kupplungsschlauch einmal müde oder brüchig wird.
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Wird aus irgendeinem Grunde der Sterilisationsapparat nicht voll
beschickt, so wird an die Stelle des einen oder des anderen Sterilisierbehälters
15 ein Blindstopfen in die Abströmleitung eingeschoben.
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Um an den Aufnahmebehältern 15 vorstehende Teile zu vermeiden, kann
man die Abströmrohre 2 auch in Ausbehmungen der Behälter oder unter deren vorzugsweise
durch Füße abgestützte Bodenfläche verlegen, wobei dann die Kupplungsvorrich tungen
tuhusförmig aus der Wand 5 vorstehen müssen, -damit die Verbindung mit den Abströmrohen
hergestellt werden kann.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Sterilisationsapparates bestehen
vor allem in der Möglich keit der Überwachung der zwangsweisen Strömung von außen
her und in einer einfachen Handhabung des Apparates.