DE969960C - Heizstundenzaehler fuer eine Schwerkraft-Luftheizung mit zeitweisem Luefterantrieb - Google Patents

Heizstundenzaehler fuer eine Schwerkraft-Luftheizung mit zeitweisem Luefterantrieb

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DE969960C
DE969960C DER13791A DER0013791A DE969960C DE 969960 C DE969960 C DE 969960C DE R13791 A DER13791 A DE R13791A DE R0013791 A DER0013791 A DE R0013791A DE 969960 C DE969960 C DE 969960C
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ROX LUFTTECHNISCHE GERAETEBAU
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Heizstundenzähler für eine Sdiwerkraft-Luftheizung mit zeitweisem Lüfterantrieb In den Mietwohnungen des sozialen Wohnungsbaues bestand bei Zentralheizung seit jeher das Problem einer gerechten Erfassung des Heizwärmeverbrauches der einzelnen Mieter. Es existieren zwar Wärmezähler, die aus der Heizwassermenge und ihren Temperaturen oder aus der Temperaturdifferenz zwischen heizkörperobefläche und Raum die verbrauchte Wärmemenge anzeigen.
  • Diese Meßvorrichtungen liegen jedoch in ihrem Kostenaufwand so hoch, daj sie im sozialen Wohnungsbau für Zentralheizungen nicht in Betracht kommen.
  • In den letzten Jahren gewinnt die Zentralheizung iti Gestalt der Warmluftheizung mehr und mehr Bedeutung im sozialen Wohnungsbau. Hierbei sind verschiedene Verfahren entwickelt worden, bei denen die Luft in einem Heizgerät je Wohnung erwärmt und den Räumen aus einer über dem Flur angeordneten Hohldecke zugeführt wird. Das Luftheizgerät wird entweder innerhalb bzw. unterhalb der Hohldecke angeordnet oder sitzt in einem senkrechten Schacht, der an seinem unteren Ende zum Flurraum hin offen ist und an seinem oberen Ende in der Hohl decke ausmündet. So entsteht auf Grund des Temperaturunterschiedes zwischen Schacht und Umgebung ein Schwerkraftauftrieb, der die Warmluft in die durch Gitter mit der Hohldecke verbundenen Räume drückt und die abgekühlte Luft, d. h. die Umluft, wieder zum Heizgerät zurückführt.
  • Zur Unterstützung des Schwerkraftauftriebes kann in den Schacht ein Schrauben- oder Fliehkraftlüfter eingebaut sein.
  • Die Heizgeräte der einzelnen Wohnungen werden zweckmäßig an eine Warmwasser- oder Niederdruckdampfheizung als. gemeinsame Wärmequelle angeschlossen. Anstatt nun die vom Heizgerät übertrageneWärmemenge durch einen der bekannten Wärmemesser über Wassermenge und Temperaturdifferenz zwischen Warmwaslservorlauf und -rücklauf zu messen bzw. bei Dampfheizung durch Kondensatmessung zu bestimmen, wird zur anjgenäherten Ermittlung des Wärmeverbrauches ein Stromzähler benutzt, wobei der Stromdurchgang einmal abhängig ist von der Temperaturdifferenz zwischen dem Heizwasser und der dem Heizgerät wieder zuströmenden Rückluft, ferner von der Betriebsweise des Luftheizgerätes, d. h. davon, ob das Heizgerät mit oder ohne Lüfter betrieben wird.
  • Hiebei. unterbricht für den Fall, daß der Lüftermotor stillagestzt wird, ein im Nebenschluß zum Motorstromkreis angeschlossenes Relais den von der HeizwaservorlanftemperatuIr beeinflußten Stromkreis in seinem unmittelbaren Wege und zwingt den Strom, über einen einstellbaren Nebenschlußwiderstand zu dehen, wodurch sich die Strumstärke verringert.
  • Ferner ist bekannt, den Wärmeverbrauch des Luftheizgerätes angenähert dadurch zu ermitteln, daß man die Laufdauer des Lüfters und die Vorlauftemperatur des Heizwassers mit Diese Methode ergibt aber eine äußerst verwickelte und störungsanfällige Apparatur, ohne eine entsprechende Meßgenauigkeit zu verbürgen.
  • Eine andere bekannte Methode benutzt einen Stromzähler, der den Stromverbrauch des Lüftermotors erfaßt. Dieser Zähler kann durch einen Stundenzähler ersetzt werden, der die Laufdauer des Ventilators anzeigt. Außerdem ist im Warmluftschacht ein Thermostat angeordnet, der einen variablen Widerstand betätigt, wodurch die von dem elektrischen Zähler gemessene Strommenge abgängig wird von der Warmlufttemperatur. Hier ist die Möglichkeit gegeben, das Meßergebnis durch Umhüllung des Thermostatten zu fälschen, Bei dem Zählverfahren nach dem Erfindergedanken wird nun die Zeit gemessen bzw. gezählt, während der die Heizfläche auf einer bestimmten Mindesttemperatur gehalten wird, die notwendig ist, um die Wohnräume bei einer Außentemperatur von beispielsweise + 10 auf + 19 bis + 200 C zu erwärmen.
  • Diese Mindesttemperatur kann bei einer Warmwasserheizung beispielsweise bei etwa + 40°C liegen. Erfindungsgemäß wird auf der luftberührten Seite der Heizfläche ein elektrisches Kontaktthermometer als Oberflächenthermometer auge bracht, das bei Erreichen der mindesttemperatur einen an das Stromnetz angeschlossenen Betriebsstundenzähler einschaltet und so lange eingeschaltet läßt, wie die Heizflächenmindesttemperatur gehalten wird. Stellt der Wohnungsinbaber die Heizung ab, indem er das Warmwasserabsperrventil schließt, so sinkt die Oberflächentemperatur des Heizgerätes in kurzer Zeit ab, und das Kontaktthermometer unterbricht die Stromzufuhr zum Betriebsstundenzähler. Die Heizstundenzählung höft dann auf, um nach Wiederöffnen des Warmwasserventils erneut wieder zu beginnen.
  • Die während einer Heizstunde von der Heizfläche übertragene Wärmemenge, im folgenden als heizstundenwert bezeichnet, hängt von folgenden veränderlichen Faktoren ab: I. der Warmwasservorlauftemperatur bzw. Dampftemperatur, 2. der an der Heizfläche vorbeiströmenden Luftmenge.
  • Wird die Luftheizung ohne Lüfter, d. h. nur mit Schwerkraft betrieben, so ist der Heizstundenwert praktisch abhängig von der Warmwasservorlauftemperatur, weniger dagegen von der Umwälzluftmenge. Diese bleibt erfahrungsgemäß auch bei Abstellen einzelner Räume infolge des dann stärker werdenden Schwerkraftauftriebes praktisch konstant. Erst dann, wenn der elektrisch angetriebene Lüfter eingeschaltet wird, tritt eine Steigerung der Umwälzluftmenge ein, die dann während des Lüfterbetriebes praktisch ebenfalls konstant bleibt.
  • Die Erhöhung des Heizstundenwerts durch Lüfterbetrieb wird in bekannter Weise mit Hilfe einer Zusatzeinrichtung zum Zähler berücksichtigt.
  • Diese besteht aus zwei in den Stromkreis des Heizstundenzählers hintereinander eingeschalteten Widerständen, von denen der eine durch ein vom Einschalten des Lüftermotors betätigtes Relais kurzgeschlossen wind. Hierdurch steigt die Stromstärke an, und der Zähler zählt entsprechend mchr Heisstunden.
  • Die Erfindung ist in den Abb. I und 2 schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt das Schema der Warmlu.ftheizung für eine Wohnung, Abb. 2 das Prinzipschaltbild der Elemente: Lüfter, Heizgerät mit Kontakt-Oberflächenthermometer und Heizstundenzähler, angeschlossen an des Stromnetz.
  • Im Schacht 1 (Abb. I), der zweckmäßig an geeigneter Stelle im Fluid der Wohnung angeordnet ist, sitzt das Heizgerät 2 mit Warmwasservorlauf-bzw. - r ücklaufleitungen 3 bzw. 4. Die ans den Räumen zurückkommende Umluft tritt durch Gitter 5 in Schacht 1 ein, erwärmt sich am Heizgerät 2, strömt zur Hohldecke 6 und von dort über die Zuluftgitter 7 in die angeschlossenen Räume, aus denen sie nach Abkühlung durch die Umluftgitter 8 zum Heizgerät zurückkehrt. Auf der Heizfläche des Heizgerätes ist ein elektrisches Kontakt-Oberflächenthermometer g angebracht, das die Stromzufuhr zum Heizstundenzkhler 10 ein- bzw. ausschatet. Die Umwklzluftmege der ganzen Anlage kann durch den elektrisch angetriebenen Lüfter II auf das für einen verstärkten Heizbetrieb bei kälteer Witterung, erforderliche Maß gesteigert werden.
  • Der Heizstundenzähler 10 (Abb. 2) ist über das Kontaktthermometer g an das Stromnetz (Lichtleitung) angeschlossen. Das Kontaktthermometer Schließt die Stromzulfuhr zum Heizstundenszähler nach Erreichen einer bestimmten Heizflächentemperatur und löst dadurch die Zählung der Heizstunden für Schwerkraftbetrieb aus.
  • Wird Lüftermotor II über Handschalter 12 12 eingeschaltet, so wird das im Heizstundenzähler eingebaute Relais mitbetätigt, das den einen der im Zählersromkreis. hintereinandergeschalteten Widerstände kurzschließt, wobei eine dem Lüfternmwälzbetrieb entsprechend höhere Stundenzahl gezält wird.
  • Diese Schaltung zum Zählen häherer studenzahlen bei laufendem Lüftermotor ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Heizustungenzählanlage zur Ermittlung des Wärmeverbrauches einer Schwerkraft-Luft heizung mit zeitweisem Lüfterbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktthermometer (9), das als Oberflächenthermometer auf der Heizfläche des Heizgerätes (2) angebracht ist, einen an sich bekannten elemktrisch angetriebeneu Stundenzähler so lange eingeschaltet hält, solange die Heizfläche eine Mindesttemperatur nicht unterschreitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 400617; französische Patentschriften Nr. 935 963, 988713; A. Z i engen berg » Die Elektrizjtätszähler«, Berlin I9I2, S. 232, 233.
DER13791A 1954-03-17 1954-03-17 Heizstundenzaehler fuer eine Schwerkraft-Luftheizung mit zeitweisem Luefterantrieb Expired DE969960C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037331A2 (de) * 1980-03-27 1981-10-07 Somesca Heizungsverteilanordnung mit oder ohne Fernübertragung der Messungen
FR2485730A2 (fr) * 1980-03-27 1981-12-31 Somesca Repartiteur de chaleur par appartement avec report a distance des mesures

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE400617C (de) * 1923-09-15 1924-08-18 Walther Rohrbeck Dr Ing Verfahren zur Messung des Waermeverbrauchs
FR935963A (fr) * 1946-11-16 1948-07-06 Procédé et installation pour le chauffage collectif
FR988713A (fr) * 1949-06-13 1951-08-30 Procédé et installation pour le chauffage collectif

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