DE969482C - Vorrichtung zur Erzeugung fotografischer Bilder - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung fotografischer Bilder

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DE969482C
DE969482C DEST999A DEST000999A DE969482C DE 969482 C DE969482 C DE 969482C DE ST999 A DEST999 A DE ST999A DE ST000999 A DEST000999 A DE ST000999A DE 969482 C DE969482 C DE 969482C
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DEST999A
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DE1616008U (de
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Dr Marius Boeger
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MARIUS BOEGER DR
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MARIUS BOEGER DR
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung fotografischer Bilder Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung fotografischer Bilder durch Übertragung eines auf einem biegsamen Schichtträger befindlichen latenten Negativs auf einen weiteren, das Positiv ergebenden Schichtträger, wobei die Schichtträger durch gerade Leitelemente getrennt in die Entwicklerflüssigkeit und in einer gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel bogenförmig verlaufenden Bahn zu einem Quetschwalzenpaar weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die in die Entwicklerflüssigkeit hineinragenden geraden Einführungsleitkanäle eine in der Entwicklerflüssigkeit liegende bogenförmige Gleitbahn angeordnet ist, auf welcher die nach ihrem Austritt aus den Einführungsleitkanälen zusammengeführten und durch Adhäsion aneinanderhaftenden Schichtträger gemeinsam durch die Flüssigkeit hindurch zu der aus Walzen bestehenden Transport- und Abpreßvorrichtung weitergeleitet werden. Bei den Vorrichtungen dieser Art ist es bekannt, das Überdiffundieren von einem Schichtträger auf den anderen durch eine Flächenberührung oder eine Linienberührung der Schichtträger herbeizuführen. Bei der Vorrichtung mit Flächenberührung werden die Schichtträger durch oberhalb des Spiegels einer in einem Behälter befindlichen Entwicklerflüssigkeit angeordnete, gerade Leitelemente getrennt voneinander in die Entwicklerflüssigkeit eingeführt und auf diesem Wege mit der Entwicklerflüssigkeit benetzt. Wenn die Schichtträger aus den Leitelementen heraustreten, gelangen sie unmittelbar zwischen den Mantel einer teilweise im Entwicklungsbad liegenden, umlaufenden Walze und ein teilweise um die Walze geführtes, endloses, umlaufendes Gummituch. Bei diesem Vorgang werden die Schichtträger fest aufeinandergepreßt und berühren sich dabei auf ihrer ganzen Fläche. Schließlich werden die Schichtt r, äb -er durch eine mit der genannten Walze zusammenwirkende Walze von der Entwicklerflüssigkeit durch Abpressen befreit und gleichzeitig aus dem Behälter nach außen gefördert. Diese Konstruktion ist verhältnismäßig kompliziert. Außerdem werden die Schichtträger, die zufolge des ersten Aneinanderdrückens bei der Einführung in das Gummituch aneinanderkleben, bei der Führung durch das Bad durch das Gummituch einem Preßdruck unterworfen. Für die Lage der beiden Schichtträger zueinander bleibt nicht die zwischen ihren empfindlichen Schichten bestehende Klebkraft maßgebend, sondern der Anpreßdruck durch das Gummituch, der bei der Pressung der Schichtträger an die Hauptwalze die Haftkraft der Schichten aneinander überwindet und gegebenenfalls eine Verschiebung der Schichtträger gegeneinander erzwingt. Außerdem werden die Papierschichten beider Schichtträger bei der Führung durch das Entwicklungsbad nur noch am Rande der Flüssigkeit ausgesetzt, während das Papier in der Mitte durch das Gummituch weitgehend von der Entwicklerflüssigkeit bewahrt bleibt. Die Papierbahnen werden also ungleichmäßig von der Entwicklerflüssigkeit beeinflußt und verziehen sich daher ungleichmäßig.
  • Bei der bekannten Vorrichtung, die mit Linienberührung der Schichtträger arbeitet, werden die Schichtträger durch getrennte Führungsbahnen in die Entwicklerflüssigkeit hinein- und durch diese hindurchgeführt und gelangen bei ihrem Austritt aus den Zuführungsbahnen unmittelbar zwischen zwei umlaufende Walzen. Erst bei dieser Linienpressung zwischen den Walzen oberhalb des Badspiegels findet das Überdiffundieren statt. Das Walzenpaar preßt dabei gleichzeitig die Entwicklerflüssigkeit ab und fördert die aufeinandergepreßten Schichtträger aus dem Behälter heraus. Diese Konstruktion erfordert für jeden Schichtträger eine Führungsbahn. Das Überdiffundieren findet erst statt, wenn die Schichtträger aus dem Bad wieder herausgeführt sind und zwischen die Walzen gelangen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß anschließend an die in die Entwicklerflüssigkeit hineinragenden geraden Einführungskanäle eine in der Entwicklerflüssigkeit liegende bogenförmige Gleitbahn angeordnet ist, auf welcher die nach ihrem Austritt aus den Einführungsleitkanälen zusammengeführten und durch Adhäsion aneinanderhaftenden Schichtträger gemeinsam durch die Flüssigkeit hindurch zu der aus Walzen bestehenden Transport- und Abpreßvorrichtung weitergeleitet werden.
  • Die Konstruktion gemäß der Erfindung ist einfach und billig, da nur kurze Trennwände im Einführungsschacht und eine einzige zu der Ouetschwalze führende Gleitbahn erforderlich ist. Die Schichtträger haften, wenn sie aus dem Einführungsschacht kommend auf die bogenförmige Gleitbahn gelangen und dabei aufeinanderstoßen, aneinander und werden durch das Bad hindurchgeführt, wobei diese Haftkraft für die Lage der Schichtträger zueinander allein maßgebend bleibt. Es wirkt keine äußere Kraft auf die Schichtträger, die die Haftkraft aufheben könnte. Ein Verziehen der Schichtträger durch ungleichmäßige Einwirkung der Entwicklerflüssigkeit auf ihre Papierschichten ist vermieden, da die Schichtträger auf ihrem Wege durch die Entwicklerflüssigkeit allseitig der Einwirkung derselben ausgesetzt sind. Demzufolge findet das Überdiffundieren von einem Schichtträger zum anderen bereits nach dem Verlassen der geraden Leitelemente statt infolge der zwischen ihnen wirkenden Adhäsionskraft.
  • Erfindungsgemäß besteht die Gleitbahn aus einer durchbrochenen Platte oder aus Bändern. Statt dessen kann die Gleitbahn auch durch den Boden des Entwicklungstroges gebildet werden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. i gezeigte Vorrichtung bei abgehobenem Deckel.
  • In einem kastenartigen Gehäuse sind seinem oberen, schrägen Teil drei Schlitze i, 2, 3 zum Einführen der zu entwickelnden Schichtträger zugeordnet. An dem schrägen Vorderteil sind drei Kammern 4.. 5, 6 für die durch die Schlitze einzuführenden Schichtträger angeordnet; sie bestehen aus geraden Platten. Sie sind gegen die Vertikale und in Richtung der Bewegung der Schichtträger durch das Entwicklerbad leicht rückwärts geneigt und konvergieren nach unten. Sie weisen mit ihren Enden auf eine Gleitbahn 9, die aus einer Anzahl gebogener Blechstreifen oder einer Platte besteht. Sie kann auch den Boden des Gehäuses selbst bilden. Im rechten Teile des Behälters ist außerhalb des Flüssigkeitsspiegels der Entwicklerflüssigkeit 8 ein Paar Walzen io drehbar angeordnet, die durch einen Fingerknopf gedreht werden können. Mit i i ist der Gehäusedeckel und mit 12 die Austrittsöffnung für die entwickelten Schichtträger bezeichnet. Wirkungsweise der Vorrichtung Die zu entwickelnden Schichtträger werden in bekannter Weise getrennt voneinander durch die Schlitze i, 2, 3 in die Gleitbahnen 4., 5, 6 und nach unten in die Entwicklerflüssigkeit 8 geschoben. Infolge der Konvergenz der Enden der Gleitbahnen und ihrer annähernd senkrechten Richtung innerhalb des Behälters stoßen die Enden der Schichtträger bei 7 zusammen. Auf dem Wege bis dahin sind sie ausreichend mit Entwicklerflüssigkeit benetzt und legen sich, beim Punkte 7 angekommen, fest aufeinander und wandern infolge ihrer Adhäsion beim weiteren Durchschieben der Schichtträger durch die Entwicklerflüssigkeit als fest aufeinanderliegendes Paket auf der Gleitbahn 9 entlang und werden schließlich als fest zusammenhaftendes Paket zwischen das Walzenpaar io geführt, von diesem zusammengepreßt und schließlich aus dem Behälter hinaustransportiert.
  • Das Überdiffundieren von einem Schichtträger zum anderen fängt also bereits beim Punkte 7, nach der dort beendeten Benetzung an, setzt sich infolge der zwischen den Schichtträgern wirkenden Adhäsionskraft fort und wird schließlich beim Hinaustransport aus dem Behälter durch das Walzenpaar io beendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung fotografischer Bilder durch Übertragung eines auf einem biegsamen Schichtträger befindlichen latenten Negativs auf einen weiteren, das Positiv ergebenden Schichtträger, wobei die Schichtträger durch gerade Leitelemente getrennt in die Entwicklerflüssigkeit und in einer gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel bogenförmig verlaufenden Bahn zu einem Quetschwalzenpaar weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die in die Entwicklerflüssigkeit hineinragenden geraden Einführungskanäle eine in der Entwicklerflüssigkeit liegende bogenförmige Gleitbahn angeordnet ist, auf welcher die nach ihrem Austritt aus den Einführungsleitkanälen zusammengeführten und durch Adhäsion aneinanderhaftenden Schichtträger gemeinsam durch die Flüssigkeit hindurch zu der aus Walzen bestehenden Transport- und Abpreßvorrichtung weitergeleitet werden. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (9) aus einer durchbrochenen Platte oder Bändern besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (9) durch den Boden des Entwicklungstroges gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 152 770; schweizerische Patentschrift N r. 2q40 q.72.
DEST999A 1950-05-03 1950-05-03 Vorrichtung zur Erzeugung fotografischer Bilder Expired DE969482C (de)

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DEST999A DE969482C (de) 1950-05-03 1950-05-03 Vorrichtung zur Erzeugung fotografischer Bilder

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DE969482C true DE969482C (de) 1958-06-04

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE152770C (de) *
CH240472A (de) * 1941-01-24 1945-12-31 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung photographischer Bilder nach einer Vorlage.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE152770C (de) *
CH240472A (de) * 1941-01-24 1945-12-31 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung photographischer Bilder nach einer Vorlage.

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