DE959615C

DE959615C - Reproduktionsgeraet fuer das Diffusionsverfahren

Info

Publication number: DE959615C
Application number: DEU2962A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Uhrig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-09-07
Filing date: 1954-09-07
Publication date: 1957-03-07

Description

Bei Geräten zur Durchführung des Diffusionsverfahrens - werden bekanntlich das belichtete Negativpapier und das Posdtivübertragungspapier getrennt in die Entwicklerflüssigkeit eingeführt, und zwar mit Hilfe von Gehäuseschlitzen und/oder Leitkanälen.
Diese getrennte Einführung der Papierblätter hat verschiedene Nachteile. Einmal ist es zeitraubend und umständlich; die zwei oder drei Blätter in die Schlitze einzuführen. Weiterhin kommt es leicht vor, daß sich die Papiere beim Einführen in die Schlitze gegeneinander verschieben, so daß sich das Negativpapier nicht deckungsgleich auf das Positivpapier legt und die Abbildung auf der Kopie verschoben ist. Außerdem können versehentlich zwei ' Papiere in einen Schlitz aingefüh Tt werden, so daß die Kopie unbrauchbar wird.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß wie folgt behoben: Vor den Einführungsschlitzen bzw. Leitkanälen ist ein Transportwalzenpaar vorgesehen. Die Blätter werden genau deckend aufeinandergelegt und zwischen; die umlaufenden Walzen geführt, die sofort den Transport der Papiere übernehmen: Die Mäntel der Walzen sind so ausgebildet, daß die eingeführten -Papierblätter an innen haftenbleiben. Man erreicht dies beispielsweise durch einen Walzenmantel aus elastischem Werkstoff, den man mit kleinen; Saugnäpfen, versieht. Die haftenden Papiierblätter werden, dann, an geeigneter Stelle durch Abstreifer von den Walzen gelöst und getrennt den Gehäuseschlitzen. bzw. Leitkanälen zugeführt, so daß sie in die Entwicklerflüssigkeit gelangen.
Beim Einführen von drei Papierblättern für doppelseitige Kopien bleibt das. mittlere Blatt nicht an den Walzern haften., sondern wird bei entsprechender Anordnung der Walzen dem mittleren Einführungsschlitz bzw. Leitkanal zugeführt.
Abb. i zeigt .schematisch ,ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Abb.2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Walzenmantels.
Die Walzen i und 2 mit einem elastischen Mantel guter Haftreibung übernehmen den Transport der Papiere 6, 7, B. Die Saugnäpfe 5 des Walzenmantels lassen die eingeführten Papiere 6, 8 an der Walzenoberfläche haften. Die Abstreifer 3 und 4. lösen die haftenden Papiere und führen sie in die nicht dargestellten Gehäuseschlitze bzw. Leitkanäle.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Erzeugung von positiven Reproduktionen nach dem- Diffusionsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß vor den. zur getrennten Einführung der Schichtträger in das Entwicklungsbad dienenden Gehäuseschlitzen oder Leitkanälen ein umlaufendes Transportwalzenpaar (1, 2) mit derartiger Mantelfläche angeordnet ist, daß die zwischen die Walzen eingeführten Schichtträger an ihnen haftenbleiben, und daß diesen Walzen Abstreifer (3,4) zugeordnet sind, die die Schichtträger nach Trennung ihrer Wege von der Mantelfläche ablösen und den. Einführungsschlitzen bzw. Leitkanälen zuführen.
2. Gerät nach AnspTUch i für die Herstellung doppelseitiger Positive, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftwalzen (1, 2) so.angeordnet sind, daß der mittlere, an den Walzen nicht haftenbleibende Schichtträger (Übertragungspapier) dem mittleren Einführungsschlitz bzw. Leitkanal zugeführt wird.