DE969401C - Thermische UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Waermefuehler - Google Patents

Thermische UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Waermefuehler

Info

Publication number
DE969401C
DE969401C DEW9928A DEW0009928A DE969401C DE 969401 C DE969401 C DE 969401C DE W9928 A DEW9928 A DE W9928A DE W0009928 A DEW0009928 A DE W0009928A DE 969401 C DE969401 C DE 969401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
glass tube
hard glass
membrane
protection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW9928A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Wurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINZ WURZ DIPL ING
Original Assignee
HEINZ WURZ DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINZ WURZ DIPL ING filed Critical HEINZ WURZ DIPL ING
Priority to DEW9928A priority Critical patent/DE969401C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969401C publication Critical patent/DE969401C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Thermische Uberlastungsschutzeinrichtung für Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Wärmefühler Die Erfindung betrifft eine Überlastungsschutzeinrichtung für Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Wärmefühler, der bei Überschreitung eines Temperaturgrenzwertes mittels einer durch Verdampfung einer Flüssigkeit hervorgerufenen Druckerhöhung eine Membran sprungartig zwecks Herbeiführung eines Schaltvorganges herausdrückt.
  • Das vo.i der Überlastungsschutzeinrichtung ausgelöste Signal kann eine Warnung, Entlastung oder Außerbetriebnahme des betroffenen Transformators. mittelbar oder unmittelbar bewirken.
  • Überlastungsschutzeinrichtungen für Ültransformatoren, die diesem Zweck dienen, sind seit Jahrzehnten bekannt und haben sich bestens bewährt. Sie sind jedoch in allen bekannten Ausführungsformen auf Trockentransformatoren nicht zuverlässig anwendbar. Diese Schutzeinrichtungen beruhen ganz allgemein auf der temperaturabhängigen Ausdehnung geeigneter Stoffe und Körper, deren Ausdehnung als Maß für die Temperatur anzusehen ist. Zu dieser Gruppe von Schutzeinrichtungen gehören erstens die Bimetalltypen, bei denen die temperaturabhängige Krümmung eines Bimetallstreifens ausgenutzt wird; ferner die Bauformen, bei denen der unterschiedliche lineare Wärmeausdehnungskoeffizient von Stäben derart ausgenutzt wird, daß ihr jeweilig temperaturabhängiger Längenunterschied zur Betätigung von Kontakten dient, und schließlich die Quecksilberthermostaten, bei denen das sich mit steigernder Temperatur ausdehnende Quecksilber in einem geschlossenen Raum, vorzugsweise Rohr, je nach Temperatur und Ausdehnung Kontakte schließt oder öffnet.
  • Es sind auch Schutzeinrichtungen bekannt, bei denen die temperaturabhängige Volumenänderung geeigneter Flüssigkeiten bei vorgegebener Temperatur die Wände ihres Gefäßes sprengt und dabei einen beabsichtigten Schaltvorgang auslöst. Eine große Zahl ebenfalls bekannter Temperaturwächter nutzt die Aggregatszustandsänderung von Körpern aus, die je nach Wahl bei Erreichen ihres Schmelzpunktes bei bestimmter Temperatur eine durch beispielsweise Federn bewirkte Kontaktbetätigung. zulassen.
  • Andere Temperaturwächter nutzen entweder den Dampfdruck über dem Spiegel einer geeigneten Flüssigkeit oder den Gasdruck eines abgeschlossenen Gasvolumens zur Betätigung von Kontakten unter Zuhilfenahme von Wellrohren, Membranen, Bourdonrohren u. dgl. aus. Zu den zuletzt genannten sind auch jene Einrichtungen zu zählen, bei denen der Gasdruck in einem abgeschlossenen Raum durch temperaturabhängiges Lösungsvermögen eines gleichfalls in diesem Raum befindlichen Stoffes für das betreffende Gas sich ändert.
  • Ferner ist eine thermische Überlastungseinrichtung bekannt, die aus einer Schutzanordnung bzw. -anlage mit zwei Blasebälgen (Wellrohren), einem Hebelsystem und einer vorgespannten Feder sowie einem Wärmeelement besteht, wobei der Hauptblasebalg von dem zuletzt genannten Wärmeelement über ein langes, zweifach gekrümmtes Rohr räumlich getrennt ist. Die Aufgabe einer derartigen relativ komplizierten Temperaturmeßanordnung besteht darin, das Ansprechen des Wärmeelementes in Abhängigkeit von der Außentemperatur zu bringen, zu welchem Zweck die Vorspannung der Feder entsprechend verändert wird, die entgegen dem Hauptblasebalg wirkt, so daß ein Kompensationssystem entsteht. Eine solche Schutzanordnung ist nur für Öltransformatoren v org,cehen und für Trockentransformatoren schon irn Hinblick auf einen gegenüber den Öltransformatoren anderen Aufbau und andere Wärmeverhältnisse weder bestimmt noch geeignet, zumal bei dieser bekannten Kompensationsanordnung ein kombinierter Effekt der Temperatur der Flüssigkeit und des Stromes in einem um das Wärmeelement herum gewickelten Heizleiter hervorgerufen werden soll, der von einem zusätzlichen, von dem Belastungsstrom des zu schützenden Haupttransformators durchflossenen Stromwandler gespeist wird. Die Anwendung der bekannten Kompensationsanordnung auf Trockentransformatoren scheidet von vornherein schon deswegen aus, weil ein von dem Belastungsstrom des Haupttransformators durchflossener Heizleiter unweigerlich zur Herabsetzung der Isolationsfestigkeit der Isolationsstrecke zwischen den Zylinderwicklungen bzw. zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Feldverteilung führen würde. Eine derartige Anwendungsmöglichkeit dürfte auch deswegen ausgeschlossen sein, weil die auf Wärme reagierende Vorrichtung aus einer teilweise mit Flüssigkeit gefüllten, in diese (das Öl) eingetauchten Hohlkugel -bzw. metallnen Zylinder besteht, die bzw. der mit dem Rohr aus dem Deckel des Transformatorkessels vorsteht, so daß eine Bauart entsteht, die zum Einführen in den Luftspalt zwischen den zylindrischen Wicklungen eines Trockentransformators ungeeignet ist. Abgesehen. von der anderen Aufgabenstellung und von dem abweichenden Aufbau des zu schützenden Gerätes wird bei der bekannten Schutzanordnung - infolge der vorstehend angegebenen Wirkung der vorgespannten Feder entgegen dem Hauptblasebalg - nur eine schleichende Auslösung des Schalters herbeigeführt.
  • Bei der Erfindung handelt es sich gegenüber dem Bekannten um eine thermische Überlastungsschutzeinrichtung für Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten besonderen Wärmefühler. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verdampfungsflüssigkeit sich in einem an einem Ende verschlossenen, am entgegengesetzten Ende aus dem Bereich der Wicklungen des Trockentransformators nach außen hinausragenden Hartglasrohr mit axialem Wärmefluß befindet und durch ein von dem zuletzt genannten Ende in das Isolierrohr eingeschmolzenes, in die Flüssigkeit tauchendes, mit dem Isolierrohr einen radialen Wärmefluß gebendes Kapillarrohr mit einem unmittelbar über ihm befindlichen Flüssigkeitsraum verbunden ist, welcher von einer den Abschluß nach der Umgebung hin bildenden, unter der Wirkung des inneren Vakuums durch den äußeren Atmosphärendruck nach innen durchgedrückten Membran abgeschlossen ist, so daß das Kapillarrohr und das Hartglasrohr zusammen mit einer den Flüssigkeitsraum bildenden, außerhalb des Hochspannungspotentials befindlichen Einschmelzung und dem Membranhalter mit der Membran eine bis auf die beiden zuletzt genannten Teile stabförmige Einheit ergeben.
  • Durch eine derartige sinnreiche Kombination von Teilmerkmalen nach der Erfindung wird eine Wärmefühlerbauart geschaffen, welche die besonderen Verhältnisse und den Aufbau der Trockentransformatoren weitestgehend berücksichtigt sowie einen wirksamen und zuverlässigen Schutz derartiger Transformatoren in dem in - Frage kommenden Temperaturbereich zwischen etwa 76° C und 1q.0° C gewährleistet, indem ein schneller Wärmeübergang zwischen der Wicklung und dem Temperaturfühler stattfindet, ohne daß irgendeine nennenswerte Beeinträchtigung der Feldverteilung auftritt. Die Kontakteinrichtung spricht hierbei momentan an; infolge der stabartigen Ausbildung insbesondere des aktiven Teils des Wärmefühlers und des sich hieraus ergebenden geringen ursprünglich mit der Isolierflüssigkeit gefüllten Dampfraumes wird jede Dampfkondensation und daher jegliche schleichende Auslösung der Schalteinrichtung ohne Anwendung zusätzlicher Mittel selbst dann vermieden, wenn relativ erhebliche Temperaturunterschiede zwischen der wärmsten Stelle des Wärmefühlers und der Umgebungstemperatur bestehen. Die Arbeitsweise des Auslöseorgans ist lageunempfindlich und der Einbau der thermischen Überlastufhgsschutzeinrichtung gerade bei ihrer Verwendung für Trockentransformatoren besonders einfach und übersichtlich. Die Membran sorgt nicht nur für eine sprungartige Kontaktbetätigung, sondern springt bei einer etwaigen Beschädigung des Hartglasrohres in ihre von Natur aus gegebene, nach außen gewölbte Lage zurück, wodurch sich die Schutzeinrichtung selbst als beschädigt meldet.
  • Eine zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das äußere, aus Hartglas bestehende Isolierrohr mit dem inneren Kapillarrohr durch ringförmige Verschmelzungen verbunden ist, die den Raum zwischen dem äußeren Rohr und dem Kapillarrohr in mindestens zwei abgeschlossene Hohlräume aufteilen, von denen der dem verschlossenen Ende des äußeren Rohres zugekehrte Raum zur Aufnahme der Flüssigkeit dient und mit dem offenen Ende des Kapillarrohres in Verbindung steht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zur Füllung dienende Flüssigkeit einen gegenüber Wasser geringen elektrischen Leitwert hat und nicht brennbar ist.
  • Die Wahl der Verdampfungsflüssigkeit in dem Temperaturfühler hängt von dem als zulässig betrachteten Temperaturgrenzwert des zu schützenden Trockentransformators ab. Entsprechend diesem Temperaturgrenzwert muß eine Flüssigkeit mit geeignetem Dampfdruck ausgesucht werden. Für den in erster Linie in Frage kommenden Temperaturbereich zwischen 76 und 14o° C konnten die nachstehenden Flüssigkeiten als geeignet festgestellt werden:
    Arbeits- elektrische
    temperatur Leitfähigkeit
    etwa bei
    Tetrachlorkohlenstoff 76' C 4 - 1o-18 S/cm
    Benzol. . . . . . . . . . . . . . 8o° C 1-10-18 -
    Trichloräthylen ...... 87° C -
    Tuluol . . . . . . . . . -. . . . . 11o° C 1.10-14 -
    Xylol............... 140 ° C 1.10-15 -
    In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführung einer Überlastungsschutzeinrichtung, Fig. 2 den Einbau der Schutzeinrichtung in einen Trockentransformator in schematischer Darstellung und Fig. 3 ein Diagramm, aus dem die in den verschiedenen Wicklungshöhen erreichten Temperaturen im Transformator ersichtlich sind. In einem als Temperaturfühler dienenden Hartglasrohr 4. ist an dessen oberem Ende mit einer Metalleinschmelzung 3 ein Haltekörper 2 für eine Sprungmembran i eingesc molzen.. Das Hartglasrohr 4 ist an seinem anderen Ende verschlossen.
  • In dem Hartglasrohr 4 ist ein Kapillarrohr 5 eingeschmolzen, das auf der einen Seite in die Flüssigkeit 6, die sich in dem Hartglasrohr 4 befindet, eintaucht, auf der anderen Seite mit dem Flüssigkeitsraum 8 in der Membranhalterung 2 in Verbindung steht. Das Hartglasrohr 4 ist an seinem oberen Ende io zugeschmolzen, so daß der Flüssigkeitsraum 8 der Membranhalterung 2 nur über das Kapillarrohr 5 mit der Flüssigkeit 6 in dem Hartglasrohr 4 in Verbindung steht.
  • Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit ist das Kapillarrohr 5 noch durch zwei.brückenartige Verschmelzungen 9 mit dem umgebenden Hartglasrohr 4 mechanisch verbunden. Die durch die Verschmelzungen 9 bzw. io entstandenen Hohlräume i i zwischen dem Kapillarrohr 5 und dem Hartglasrohr 4 sind tote Räume und tragen nicht zur Wirkung des Temperaturfühlers bei.
  • Der Membranhalter 2 trägt eine Springmembran i, die einen Arbeits- bzw. Ruhekontakt eines Relais betätigt. Die Membran i hat von Natur aus eine mechanisch nach außen gewölbte Ruhelage i' Da aber die Flüssigkeit 6 unter Vakuum in das Hartglasrohr 4 eingebracht ist, wird die Membran i unter der Wirkung des inneren Vakuums durch den äußeren Atmosphärendruck nach innen gedrückt. Die Membran. i nimmt also die in; dar Abbildung ausgezogen dargestellte Lage ein.
  • Der durch die Membran einerseits und den Membranhalter andererseits gebildete Flüssigkeitsraum 8 steht mit der Flüssigkeit in dem Hartglasrohr 4, die mit den zu überwachenden Wicklungsteilen engen Kontakt hält, nur über das Kapillarrohr 5 in Verbindung. Steigt die Temperatur der Flüssigkeit 6 infolge Erwärmung der Transformatorenwicklungen an, so wächst auch der absolute Dampfdruck der Flüssigkeit 6. Der Raum 7 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels füllt sich mit Dampf, dessen steigender Druck die Flüssigkeit durch die Kapillare 5 in den Flüssigkeitsraum 8 vor der Membran i treibt. Sobald aber ein Dampfdruck von o,8 atü erreicht ist, wird die Membran i durch den im Temperaturfühler herrschenden Druck sprungartig nach außen gedrückt, nimmt jetzt die strichpunktiert gezeichnete Lage i' ein und löst über den zwangläufig mitbewegten Stößel 12 der Kontakteinrichtung 13 einen Warn- bzw. Steuerimpuls aus. Die zur Füllung des Temperaturfühlers benutzte Flüssigkeit 6 ist so ausgewählt, daß ihre Dampfdruckkurve den geforderten Temperatur- und Druckwerten entspricht.
  • Die beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Temperaturfühlers hat außerdem noch den Vorzug, daß bei einer etwaigen Beschädigung des Hartglasrohres 4 die Membran in ihre von Natur aus gegebene Lage i' zurückspringt, wodurch sich das Schutzgerät selbst als beschädigt meldet. Das Konstruktionsmerkmal, -nach welchem der Flüssigkeitsraum 8 vor der Membran i. mit der Flüssigkeit 6 in dem Temperaturfühler nur über die Kapillare 5 in Verbindung steht, verhindert auch, daß der sick an der wärmsten Stelle des Wärmefühlers ausbrildende Dampf in dem Flüssigkeitsraum vor der Membran, der in der Regel einer niedrigen Umgebungstemperatur ausgesetzt ist, wieder kondensiert und statt der sprunghaften Aus-Lösung eine schleichende Auslösung hervorrufen würde.
  • Durch das Kapillarrohr 5 ist auch eine weitgehende Trennung der wirksamen Flüssigkeitsfüllung 6 in dem Temperaturfühler von dem Flüssigkeitsraum 8 gewährleistet. Die Konvektion zwischen der Flüssigkeitsfüllung 6 und dem Flüssigkeitsraum 8 wird auf diese Weise so weit unterbänden, daß die Arbeitsweise des Auslöseorgans auch dann noch lageunabhängig bleibt, wenn die den; Raum 8 umgebende Temperatur niedriger ist als. die Temperatur, in der sich der eigentliche Temperaturfühler befindet.
  • Ein wirksamer thermischer Schutz des Trockentransformators wird bei Einbau der beschriebenen Überlastungsschutzeinrichtung nur dann erreicht, wenn die jeweils höchste Temperatur der inneren Wicklung oder die seiner unmittelbaren Umgebung temperaturrichtig, von dem Wärmefühler erfaßt wird.
  • Wie die schematische Darstellung des Einbaues eines Wärmefühlers in einen Transformator 17 in Fig. 2 erkennen läßt, ist der Wärmefühler 4 von oben zwischen =die beidem Wicklungen 14 und i5 in den Betlüftungskanal 16 eingesetzt. Der über dem Membran$alter 2 befindliche Kontaktsatz befindet' sich dabei außerhalb der auf Hochspannungspotential liegenden Wicklung, etwa in Höhe der Spanneisen 18. Der thermische aktive Teil des Wärmefühlers ragt, wie Fig. 2 zeigt, in seiner Ausdehnung weder nach oben noch nach unten über den Bereich der höchsten Transformatortemperaturen hinaus.
  • Fig. 3 gibt einen Überblick über die in verschiedenen Zylinderhöhen erreichten Temperaturen im Transformator. Kurve a entspricht der unbeeinflußten Umgebungstemperatur; Kurve b der Lufttemperatur zwischen beiden zylindrischen Wicklungen und Kurve c der Wicklung des innren Zylinders. Die höchsten für die Wicklungsisolation kritischen Temperaturen liegen, praktisch unabhängig von der Nennleistung und der Ausführungsform bei allen handelsüblichen Trockentransfbrmatoren mit Selbstkühlung, ungefähr bei 70 ... 85 °/& der inneren zylindrischen Wicklung. Die Temperatur der inneren Wicklung ist in der Regel etwa 15 ... 2o° höher als die Lufttemperatur im Kühlkanal auf entsprechend gleicher Zylinderhöhe. Diese Temperaturdifferenz zwischen der Luft- und der Wicklungstemperatur wird bei Festlegung derAus-Lösetemperatur der überlastungsschutzeinrichtung berücksichtigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermische überlastungsschutzeinrichtung für Trockentransformatoren mit einem in diese eingebauten Wärmefühler, der bei überschreitung einesTemperaturgrenzwertes mittels einer durch Verdampfung einer Flüssigkeit hervorgerufenen Druckerhöhung eine Membran sprungartig zwecks Herbeiführung eines Schaltvorganges herausdrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfüngsflüssigkeit (6) sich in einem, an einem Ende verschlossenen, am entgegengesetzten Ende aus dem Bereich der Wicklungen des Trockentransformators nach außen hinausragenden Hartglasrohr (4) mit axialem Wärmefluß befindet und durch ein von dem zuletzt genannten Ende in das Hartglasrohr eingeschmolzenes, in die Flüssigkeit tauchendes, mit dem Hartglasrohr (4) einen radialen Wärmefluß ergebendes Kapillarrohr (5) mit einem unmittelbar über ihm befindlichen Flüssigkeitsraum (8) verbunden ist, welcher von einer den Abschluß nach der Umgebung hin bildenden, unter der Wirkung des inneren Vakuums durch den äußeren Atmosphärendruck nach innen durchgedrückten Membran (i) abgeschlossen ist, so daß das Kapillarrohr (5) und das Hartglasrohr (4) zusammen mit einer den Flüssigkeitsraum (8) bildenden, außerhalb des Hochspannungspotentials befindlichen Einschmelzung (3) und dem Membranhalter (2) mit der Membran (i) eine bis auf die beiden zuletzt genannten Teile stabförmige Einheit ergeben.
  2. 2. Thermische Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartglasrohr (4) mit dem Kapillarrohr (5) durch ringförmige Verschmelzungen (g) verbunden ist, die den Raum zwischen dem Hartglasrohr und dem Kapillarrohr in mindestens zwei abgeschlossene Hohlräume (7, 1i) aufteilen, von denen der dem verschlossenen Ende des Hartglasrohres zugekehrte Raum zur Aufnahme der Flüssigkeit dient und mit dem offenen Ende des Kapillarrohres in Verbindung steht.
  3. 3. Thermische Überlastungsschutzeinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Füllung dienende Flüssigkeit elektrisch isolierend und nicht brennbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 847 309; britische Patentschrift Nr. 624653.
DEW9928A 1952-11-13 1952-11-13 Thermische UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Waermefuehler Expired DE969401C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW9928A DE969401C (de) 1952-11-13 1952-11-13 Thermische UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Waermefuehler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW9928A DE969401C (de) 1952-11-13 1952-11-13 Thermische UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Waermefuehler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE969401C true DE969401C (de) 1958-05-29

Family

ID=7594223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW9928A Expired DE969401C (de) 1952-11-13 1952-11-13 Thermische UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Waermefuehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE969401C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB624653A (en) * 1945-12-22 1949-06-14 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to temperature measuring systems
DE847309C (de) * 1950-04-18 1952-08-21 Stotz Kontakt Gmbh Einrichtung zum temperaturabhaengigen Abschalten elektrischer Maschinen bei UEberlastung mittels eines Waermefuehlers

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB624653A (en) * 1945-12-22 1949-06-14 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to temperature measuring systems
DE847309C (de) * 1950-04-18 1952-08-21 Stotz Kontakt Gmbh Einrichtung zum temperaturabhaengigen Abschalten elektrischer Maschinen bei UEberlastung mittels eines Waermefuehlers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE969401C (de) Thermische UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren mit einem in diesen eingebauten Waermefuehler
DE10224186B4 (de) Durch eine Flüssigkeit zu isolierter und/oder gekühlter Stufenschalter zum Zuschalten und Abschalten von Wicklungen eines Transformators
DE1223018B (de) Druckgasschalter mit einem auf Hochspannungs-potential liegenden Hochdruckbehaelter
DE971340C (de) Klein-Thermostat
DEW0009928MA (de)
DE853924C (de) Schutzvorrichtung fuer fluessigkeits- oder gasgefuellte, insbesondere oelisolierte elektrische Apparate, vorzugsweise Transformatoren, bei der die Steuerung des Warn- oder Abschaltvorganges mit Hilfe eines Koerpers veraenderlichen Volumens erfolgt
DE2010967C3 (de) Kryostat
DE1154173B (de) Beheizbarer Druckgasschalter
WO2020148015A1 (de) Sicherungskörper und schmelzsicherung
DE1941615A1 (de) In Abhaengigkeit von der Dichte eines Gases arbeitender Steuerschalter
DE504836C (de) Thermostatschalter
DE1626220C2 (de) Thermostatischer Kondenstopf
DE10226357B4 (de) Thermische Sicherung
DE712203C (de) Als Ausloesemittel in einen selbsttaetigen Schalter einzubauender Thermostat mit Bimetallstreifen
DE2010690A1 (de) Druckgasschalter
DE760635C (de) Durch einen Bimetallstreifen betaetigter Kniehebel-Kraftspeicherausloeser
CH207266A (de) Einrichtung zur Konstanthaltung des Gas- oder Dampfdruckes in Vakuumentladegefässen.
DE702790C (de) Waermeschutzrelais fuer oelgefuellte elektrische Apparate, z. B. Transformatoren
DE961459C (de) Schutzvorrichtung fuer elektrische Anlagen
DE513604C (de) UEberstrom-Waermeausloesevorrichtung mit einem durch Volumenvergroesserung einer beheizten Fluessigkeit (z.B.OEl) gesteuerten Ausloeseglied
DE635490C (de) Hochleistungsschmelzsicherung fuer Hochspannung
DE513605C (de) Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser
DE3416407A1 (de) Thermisches hubelement
DE661973C (de) Thermisch oder/und magnetisch ueber ein Schaltwerk mit Klinkenfreiausloesung gesteuerter UEberstromselbstschalter in Stoepselform mit eingebauter Schmelzsicherung
DE604076C (de) Thermischer Ausloeser