DE513605C - Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser - Google Patents

Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser

Info

Publication number
DE513605C
DE513605C DEC40275D DEC0040275D DE513605C DE 513605 C DE513605 C DE 513605C DE C40275 D DEC40275 D DE C40275D DE C0040275 D DEC0040275 D DE C0040275D DE 513605 C DE513605 C DE 513605C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
thermal
electromagnetic
trigger
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC40275D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO DREYER DIPL ING
Original Assignee
OTTO DREYER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO DREYER DIPL ING filed Critical OTTO DREYER DIPL ING
Priority to DEC40275D priority Critical patent/DE513605C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE513605C publication Critical patent/DE513605C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H2071/147Thermal release by expansion of a fluid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
    • H01H2071/407Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms the thermal element being heated by the coil of the electromagnetic mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Es sind Auslösevorrichtungen für elektrische Schalter bekannt geworden, bei denen die thermische Wirkung durch Volumenvergrößerung einer Flüssigkeit erfolgt, die sich in einem vom elektrischen Strom durchflossenen Heizrohr befindet, wobei das Heizrohr zugleich als Erregerwicklung für den Magneten eines unverzögerten Überstromzeitrelais dient. Diese Auslöser sind nur für größere Stromstärken anwendbar; in der Regel wird eine Einstabwicklung benutzt, die von einem Magnetkörper nebst Anker umgeben wird. Der durch den hohlen, mit Flüssigkeit angefüllten Stab fließende Strom vermag bei hohen Stromstößen den Anker des Magneten anzuziehen und ebenfalls Schaltvorgänge einzuleiten oder zu bewirken. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß diese Anordnung versagt, wenn an Stelle des unmittelbar vom Strom durchflossenen Heizrohres eine Heizwicklung angewendet werden muß, wie es bei mittleren und kleinen Stromstärken der Fall ist. Es besteht daher ein Bedürfnis, derartige sogenannte kombinierte Auslöser so herzustellen, daß die Auslöser für jede beliebige Stromstärke brauchbar sind. Gerade bei den Auslösern für kleinere und mittlere Ströme, bei denen unbedingt Drahtwicklungen für die Herbeiführung der elektromagnetischen und der Heizwirkung benötigt werden, besteht nun die weitere Schwierigkeit, die in der Wicklung erzeugte Wärme ohne Gefahr des Verbrennens der Wicklungsisolation und zum Zwecke der Erzielung geringer Zeitkonstanten auf das eigentliche thermische Auslöseorgan zu übertragen.
Es sind nun kombinierte Auslöser' bekannt, die zur Verwendung für beliebige Stromstärken an Stelle des Heizrohres eine gemeinsame Magnet- und Heizspule besitzen, wobei das thermische Auslöseorgan aus einer leicht schmelzbaren Legierung besteht. Das thermische Ansprechen dieser Auslöser erfolgt infolge Weichwerdens der Legierung, und zwar derart, daß das Gewicht des verwendeten Eisenankers in diesem Falle verringert wird, so daß bei geringerem Strom das Anziehen des Ankers und damit das Abschalten eines Schalters hervorgerufen werden kann. Bei diesen Einrichtungen ist das Auslöseorgan in der Spule frei beweglich' angeordnet, so daß die in der Heizspule entwickelte Wärme über einen Luftstrom auf das Auslöseorgan übertragen werden muß. Derartige Auslöser eignen sich daher vorzugsweise zum Schütze von Stromverbrauchern mit verhältnismäßig großer Zeitkonstante. Würde man bei diesen Auslösern das Auslöseorgan mit leicht schmelzbarer Legierung durch eine Anordnung ersetzen, bei der die Volumenvergrößerung einer Flüssigkeit für den thermischen Auslösevorgang benutzt wird, so würde auch hier der für einen bestimmten Anwendungsbereich vorhandene Nachteil der großen Zeitkonstante bestehen bleiben, da die Über-
tragung der von der Heiz- und Zugspule ausgehenden Wärme über den die Wärme schlecht leitenden Luftzwischenraum zwischen dem Auslöseorgan und der Spule mit Wärme-Verlusten verbunden ist und eine Verzögerung im Ansprechen zur Folge hat.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Wärmeübertragung von der Heizspule auf das Auslöseorgan mit den geringst möglichen Wärmeverlusten derart erfolgt, daß die Heiz- und Zugspule das Auslöseorgan unmittelbar umgibt. Damit der Auslöser beim thermischen Ansprechen völlig unabhängig von dem elektromagnetischen Ansprechen und umgekehrt arbeitet, wird als Auslöseorgan eine besonders durchgebildete Anordnung mit Volumenvergrößerung einer Flüssigkeit, z. B. öl, verwendet. Der unmittelbar von der gemeinsamen Heiz- und Zugspule Umgebene Flüssigkeitsbehälter besitzt in seinem unteren Teil eine zylinder-, förmige Aussparung, in die ein Eisenanker durch die von der Spule ausgehende elektromagnetische Wirkung hineingezogen wird, während in dem oberen Teil des Behälters die Volumenvergrößerung der Flüssigkeit bei auftretender Erwärmung zur Wirksamkeit gebracht wird. Die Volumenvergrößerung der Flüssigkeit beim thermischen Ansprechen wird auf einen Kolben übertragen, der in einer Öffnung des Flüssigkeitsbehälters in dessen oberer Hälfte dichtschließend geführt ist und in seiner Endstellung elektrische oder mechanische Schaltvorgänge einleiten oder bewirken kann. Diese Anordnung bietet den weiteren Vorteil, daß der die Auslösung herbeiführende Kolben nach erfolgtem Ansprechen selbsttätig in die Anfangslage zurückkehrt bzw. eine der jeweilig herrschenden Erwärmung entsprechende Lage einnimmt. Im übrigen besteht bei der elektromagnetischen wie bei der thermischen Auslösung eine unabhängig voneinander wirkende Ein-Stellmöglichkeit, die in verschiedener Weise ausgeführt werden kann.
Die neuartige Anordnung soll im nachstehenden an Hand der Abbildung beschrieben werden.
Der rohrförmige Körper i, der die Flüssigkeit 2, z. B. öl, enthält, ist so ausgebildet, daß der Anker 5 sich frei bewegen kann, wenn er in die Spule 7 hineingezogen wird. Zu diesem Zwecke besitzt das Ausdehnungsgefäß ι eine rohrförmige Aussparung 4, wie die Abbildung zeigt. Der Eisenanker 5 ist auf einer Rast 6 aufliegend angeordnet, die in bekannter Weise zur Einstellung des Auslösers bei elektromagnetischem Ansprechen verstellbar gemacht werden kann. Durch die Bewegung des Eisenankers kann in einer beliebigen, in der Abbildung nicht dargestellten Weise eine elektrische oder mechanische Schalterauslösung oder eine Kontaktgabe für Signalzwecke herbeigeführt werden.
Die thermische Auslösung erfolgt dadurch, daß die in diesem Falle als Heizspule wir kende Spule.7 unmittelbar den rohrförmigen Flüssigkeitsbehälter 1 umgibt und beheizt. Dadurch vermag der Kolben 3 mit der durch den Isolierkörper 14 verbundenen ringförmigen Kontaktanordnung 15 sich anzuheben, bis diese bei Erreichung des zulässigen Dauerwertes bzw. bei Überschreiten desselben die Hilfskontakte 12 und 13 berührt, so daß über den Kontaktring 15 z. B. ein Kontakt zwischen den Kontaktschrauben 12 und 13 hergestellt und auf elektrischem Wege die Abschaltung des zu schützenden Stromverbrauchers herbeigeführt wird. Beim Zurückgehen der Temperatur der Flüssigkeit erfolgt selbsttätig eine Unterbrechung an den Kontakten 12 und 13, da der Kolben sich mit der Kontaktanordnung abwärts bewegt. Die Endlage beim Kontaktschluß ist in der Abbildung strichpunktiert dargestellt. Mit Hilfe der verstellbaren Kontaktschfauben 12 und 13 läßt sich der Zeitpunkt einstellen, bei dem ein thermisches Abschalten erfolgt, auch kann auf diese Weise ein Einstellen auf bestimmten Auslösestrom erzielt werden. Um zu verhindern, daß die Führung des Kolbens 3 in dem Hals des Flüssigkeitsbehälters 1 durch Staubanfall beeinträchtigt werden kann, ist eine Art Labyrinthdichtung durch den über den Hals greifenden hülsenförmigen Körper 16 vorgesehen, anderseits ist auch durch den vollständigen Abschluß des Auslösers durch den umgebenden Isolierkörper 17 ein betriebssicheres Arbeiten der thermischen Auslösung gewährleistet.
An Stelle der Einwirkung des thermischen Auslöseorgans auf elektrische Kontakte kann natürlich auch durch die Bewegung des Kolbens infolge der sich ausdehnenden Flüssigkeit eine mechanische Schalterauslösung herbeigeführt werden, wobei erhebliche Kräfte entwickelt werden können. Abgesehen von einer Füllung des Ausdehnungskörpers mit Öl, Glycerin usw. können auch! andere Flüssigkeiten benutzt werden. Evtl. kommen auch andere Substanzen, wie Paraffin, Wachs usw., oder auch Metalle, z. B. leicht schmelzbare Legierungen, in Frage.

Claims (2)

115 Patentansprüche:
i. Auf elektromagnetische und auf Wärmewirkung ansprechender Auslöser, bei dem die thermische Wirkung durch Volumenvergrößerung einer Flüssigkeit, wie öl, unabhängig von der elektro-
magnetischen Wirkung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Magnet- und Heizspule (7) einen Flüssigkeitsbehälter (1) unmittelbar umgibt, der in seinem unteren Teil eine zylinderförmige Aussparung (4) besitzt, in die ein Eisenanker (5) durch die Spule (7) zur Hervorbringung elektrischer oder mechanischer Schaltvorgänge hineingezogen wird.
2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumenvergrößerung der Flüssigkeit, z. B. Öl, bei thermischem Ansprechen die Bewegung eines Kolbens (3) herbeiführt, der in einer Öffnung des Flüssigkeitsbehälters (1) in dessen oberer Hälfte dichtschließend geführt ist und in seiner Endstellung elektrische oder mechanische Schaltvorgänge einleitet oder bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC40275D 1927-08-05 1927-08-05 Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser Expired DE513605C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC40275D DE513605C (de) 1927-08-05 1927-08-05 Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC40275D DE513605C (de) 1927-08-05 1927-08-05 Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513605C true DE513605C (de) 1930-11-29

Family

ID=7024098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC40275D Expired DE513605C (de) 1927-08-05 1927-08-05 Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE513605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2638019A1 (fr) * 1988-10-14 1990-04-20 Merlin Gerin Declencheur magnetothermique a fluide dilatable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2638019A1 (fr) * 1988-10-14 1990-04-20 Merlin Gerin Declencheur magnetothermique a fluide dilatable

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3637275C1 (en) Overcurrent trip device for protection switching apparatuses
DE513605C (de) Auf elektromagnetische und auf Waermewirkung ansprechender Ausloeser
DE1588891B1 (de) Schutzvorrichtung fuer das thermische element eines ueber stromausloesers
DE572654C (de) Thermische Ausloesevorrichtung
DE654161C (de) Kontaktanordnung
DE1463517B2 (de) Elektrischer Selbstschalter
DE842691C (de) Zeitrelais, Transformator oder Drossel fuer Entladungsstrecken, wie Leuchtroehren und aehnliche elektrische Entladungsroehren
DE634206C (de) Kontaktanordnung fuer Installationsschaltapparate
AT284242B (de) Primärrelais für elektrische Schaltanlagen
DE686710C (de) Anzeige- und Ausloeseeinrichtung fuer Schmelzsicherungen mit Energiespeicher
DE674764C (de) Temperaturschutzeinrichtung fuer Trockentransformatoren
DE918346C (de) Auf elektromagnetischer und thermischer Ausloesung beruhender Selbstschalter
DE678680C (de) Einpoliger Installationsselbstschalter der Sockeltype
DE407782C (de) Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang
AT100128B (de) Schutzvorrichtung für elektrische Stromverbraucher gegen unzulässige Erwärmung.
DE495647C (de) Auf Waermewirkung ansprechende elektrische Schalteinrichtung
AT152243B (de) Mehrpoliges Überstromschütz mit einem vom Überstrom betätigten Schlaganker zur Verhinderung des Zusammenschweißens der Kontakte.
AT145766B (de) Elektromagnetischer Selbstschalter mit sofortiger Kurzschluß- und verzögerter Überstromauslösung.
DE1078661B (de) UEberhitzungsschutzeinrichtung
DE438044C (de) Durch eine Nullspannungsspule gesteuerter UEberstromausschalter mit einem UEberstromelektromagneten und einem thermischen Ausloeser
AT131018B (de) Installations-Selbstschalter.
DE403442C (de) Schutzvorrichtung fuer durch Temperatursteigerung gefaehrdete kleinere elektrische Stromverbraucher mit Steckeranschluss
DE408439C (de) Aus einem Hoechststrom- und Waermeausloeser bestehende Schutzvorrichtung fuer elektrische Stromkreise
DE500000C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter, insbesondere in Schraubstoepselform
AT47170B (de) Feststellvorrichtung und Druckknopfauslösung für elektromagnetische Ausschaltvorrichtungen.