DE96915C - - Google Patents

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DE96915C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/267Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the respiratory tract, e.g. laryngoscopes, bronchoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/0623Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements for off-axis illumination
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/0661Endoscope light sources
    • A61B1/0676Endoscope light sources at distal tip of an endoscope

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Kehlkopfspiegel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1897 ab.
Bei Kehlkopfuntersuchungen wurde bisher in der Weise verfahren, dafs der Untersuchende das Licht einer seitlich von dem zu Untersuchenden aufgestellten Lichtquelle mit einem auf seiner Stirn (oder Brillenform vorm Auge) befindlichen Hohlspiegel auffing, mit Hülfe des letztgenannten dieses Licht in die zu untersuchende Mundhöhle reflectirte und es dort mit dem eigentlichen Kehlkopfspiegel (einfacher runder Spiegel mit Griff) unter einem Winkel von ungefähr 45 ° auffing und dadurch ins Kehlkopfinnere ablenkte. Das Bild des auf diese Weise erleuchteten Kehlkopfes konnte so im Spiegel beobachtet werden.
Die Ausübung dieses Verfahrens erforderte besondere Geschicklichkeit und war aus noch näher auszuführenden Gründen mit mannigfachen nachtheiligen Umständen verknüpft.
Der Erfindurigsgegenstand soll die bisher nöthigen verschiedenen Instrumente durch ein einziges ersetzen, das eine genaue Untersuchung jederzeit ohne besondere Vorkehrungen ermöglicht.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι den Kehlkopfspiegel in der Seitenansicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 in Einzeldarstellung im senkrechten Schnitt. -
Das wesentliche Merkmal bildet die am oberen Ende eines Stieles c angeordnete hohle, allseitig geschlossene Kapsel A, deren vordere' Wandung durch eine Spiegelfläche a, zweckmäfsig einen Metallspiegel, gebildet wird. In der Seitenwandung b, die, wie in der Zeichnung dargestellt, cylindrisch sein kann, ist in einer Durchbrechung ein lichtdurchlässiges Prisma c (Fig. 2, Schnitt x-x der Fig. 1) angeordnet, das vortheilhaft mit einer Zerstreuungslinse verbunden sein kann. Es empfiehlt sich, ein das Licht vollständig brechendes, auf der der Hypotenuse entsprechenden Seite mit Spiegelbelag versehenes Prisma anzuwenden, wie Fig. 2 veranschaulicht. Eine flach abgeplattete Glühlampe d (Fig. 2) befindet sich im Innern der geschlossenen Kapsel A, deren dem Prisma abgewendete Seite dieser Lampe zwecks Erhöhung der Leuchtkraft mit einem Spiegel- (Silber-) Belag versehen ist.
Die geschilderte Spiegelkapsel ist mit dem Stiel e, der am freien Ende zu einem verstellbaren Griff ausgebildet ist, gelenkig verbunden, am besten, wie in Fig. 3 vergröfsert dargestellt, durch ein unter etwas Reibung bewegliches Kugelgelenk, an welchem die normale Stellung vermerkt ist. Die Fig. 3 zeigt gleichzeitig die Art und Weise der Hindurchleitung der Drähte durch das Gelenkstück, während aus Fig. 1 die Anordnung der Anschlufsstellen (Polklemmen) am hohlen Stiel ersichtlich ist. Die eine dieser Klemmen' ist vortheilhaft gleichzeitig als Ausschalter eingerichtet, derart, dafs für gewöhnlich die Stromzuführung zur Lampe unterbrochen ist, durch Druck auf die Polklemme jedoch der Stromschlufs herbeigeführt werden kann. Natürlich können auch beliebige andere bekannte Schaftvorrichtungen angewandt werden.
Als Stromquelle für die Lichterzeugung kann jedes geeignete Trockenelement oder auch ein Stromsammler oder dergleichen benutzt werden.
Der Spiegel wird bei der Untersuchung ebenso wie das seither gebräuchliche Werkzeug eingeführt und beleuchtet bei richtiger Einstellung das ganze Kehlkopfinnere in so vorzüglicher Weise, dafs auch bei den verschiedensten Bewegungen desselben alle zu untersuchenden Theile scharf und klar im Spiegel hervortreten.
Der Spiegel ist so darstellbar, dafs er nach jedem Gebrauch im Ganzen keimfrei gemacht werden kann.
Das eingeschaltete Prisma dient dazu, die austretenden Lichtstrahlen so zu brechen, dafs nicht nur die hintere Wand des Kehlkopfes, wie dies ohne Prisma der Fall wäre, sondern das ganze Kehlkopfinnere beleuchtet wird, wenn der Spiegel im mittleren Neigungswinkel von ca. 45° zur waagerechten Ebene eingestellt ist; nöthigenfalls wäre das Prisma zugleich mit einer Zerstreuungslinse zu verbinden.
Die Hauptmifssta'nde, die bei dem eingangs angeführten alten Verfahrem in Betracht kommen, beim Erfindungsgegenstande aber fortfallen, sind die folgenden:
1. Man braucht ziemlich intensives Licht, so dafs die gewöhnlichen Petroleumlampen, zumal in der Landpraxis, in Privathäusern meistens unzureichend sind.
2. Da der mit Ausnahme der seltenen, mit Sonnenlicht ausgeführten Untersuchungen als Reflector (Scheinwerfer) benutzte Hohlspiegel nur auf eine bestimmte Entfernung kräftig beleuchtet und schon geringes Abweichen von derselben die Deutlichkeit des Bildes in hohem Mafse beeinträchtigt, so ist der Untersucher auf ein unbequemes, lästiges Steifhalten des Kopfes angewiesen, was besonders bei ärztlichen Eingriffen sehr hemmend und ermüdend ist. Dieser Mifsstand wird auch bei den in gröfseren Kliniken als Stirnspiegel und Lichtquelle benutzten (an einer Binde auf der Stirn getragenen) Glühlampen mit vorgesetzter Linse nicht vermieden.
3. Die Gröfse und damit auch die Stärke des Scheinwerfers ist beschränkt; ein gröfserer Scheinwerfer macht bei der gewöhnlichen Untersuchung, bei der das eine Auge durch die im Mittelpunkt desselben befindliche Oeffnung, das andere am Rande desselben vorbeisieht, das doppelseitige Sehen unmöglich.
4. Es ist für den Untersucher, zumal bei gewissen Eingriffen, äufserst schwierig, an der Hand bezw. dem Instrument genügend Licht vorbeizuwerfen.
5. Die jedesmalige Erwärmung des einzuführenden Spiegels, um dessen Beschlagen durch die Wasserdämpfe der ausgeathmeten Luft zu verhindern, ist zeitraubend und, wenn sie zu weit geht, für den zu Untersuchenden natürlich schmerzhaft, dabei mufs sie bei längerer Untersuchung oder ärztlichen Eingriffen oft wiederholt werden.
6. Die Untersuchung ist infolge dieser verschiedenen Mifsstände äufserst schwierig und nur durch längere Uebung zu erlernen und wird daher trotz ihrer Wichtigkeit von Nichtspecialisten zum grofsen Schaden der Kranken selten ausgeführt. Dadurch, dafs beim Erfindungsgegensfande eine fremde Lichtquelle und ein Scheinwerfer unnöthig werden, fallen die unter 1. bis 4. angeführten Uebelstände vollvollständig weg, ebenso gilt dies für das unter 5. Gesagte, da durch die Glühlampe im Innern des Spiegels so viel Wärme erzeugt wird, dafs ein Beschlagen desselben unmöglich ist.
Hierdurch wird aber die Untersuchung so vereinfacht, dafs sie auch von dem Ungeübten zu jeder Zeit und an jedem Ort (mit Hülfe einer leicht tragbaren Stromquelle) ausgeführt werden kann, was bei der Wichtigkeit, die vielfachen Erkrankungen im Kehlkopfinnern möglichst bald und sicher festzustellen, von der gröfsten Bedeutung ist.
Auch die Anschaffungskosten würden, da der theure Scheinwerfer wegfällt und eine Stromquelle in den Instrumentenbestand eines jeden Arztes gehört, gering sein.
Kleinere Nummern des Spiegels können auch als Nasenspiegel für die sogenannte hintere Nasenspiegelung (von der Mundhöhle aus) sehr zweckmäfsig benutzt werden. Unterschiede und Vortheile gegenüber der bisherigen Methode sind dieselben wie die für die Kehlkopfuntersuchung angegebenen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kehlkopfspiegel, auch als Nasenspiegel anwendbar, gekennzeichnet durch eine mit einem mit Griffel versehenen Stiel (e) gelenkig verbundene, im Innern eine elektrische Glühlampe (d) enthaltende Kapsel (A)1 deren vordere Wandung (a) durch eine Spiegelfläche gebildet wird, und deren Seitenwandung (b) in einer Durchbrechung ein lichtdurchlässiges oder total reflectirendes, mit einer Spiegelfläche versehenes, gegebenen Falles mit einer Zerstreuungslinse combinirtes Prisma (c) . enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96915D Active DE96915C (de)

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