DE968747C - Schlupfwaechter fuer Foerderbandantriebe - Google Patents

Schlupfwaechter fuer Foerderbandantriebe

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DE968747C
DE968747C DEE7695A DEE0007695A DE968747C DE 968747 C DE968747 C DE 968747C DE E7695 A DEE7695 A DE E7695A DE E0007695 A DEE0007695 A DE E0007695A DE 968747 C DE968747 C DE 968747C
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DE
Germany
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slip monitor
compressed air
valve
drive
monitor according
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Expired
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DEE7695A
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English (en)
Inventor
Josef Holtmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/04Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting slip between driving element and load-carrier, e.g. for interrupting the drive

Landscapes

  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schlupfwächter für Förderbandantriebe Die Erfindung betrifft einen Schlupfwächter für Förderbandantriebe, wobei die Antriebstrommel des Bandes und eine Bandrolle je eine Flüssigkeitspumpe antreiben und ein bei Bandschlupf auftretender Druckunterschied zum Abschalten benutzt wird. Diese Einrichtung ist in der Form bereits vorgeschlagen worden, daß die Wellen zweier verschiedener Arbeitsmaschinen mit Pumpen als Druckerzeuger gekuppelt sind und die von der Wellenumlaufzahl beeinßußten Pumpendrücke auf ein Verstellorgan einwirken, wobei erst die Druckunterschiede die zur Sperrung der Energiezuifu'hr'erforderliche Verstellung bewirken.
  • Fern, er ist eine Einrichtung zur Überwachuhg des Bandrutsches auf der antreibenden Trommel für Förderbänder bekannt, bei welcher aus einer Druckluftsammelleitung durch einen von der Bandtrommel bewegten Exzenter und ein von diesem betätigt, Auslaßventil Druckluft abgeblasen und durch eine vom Band angetriebene Rolle ebenfalls durch Exzenter Einlaßventile zwischen einer Druckluftspeiseleitung und der Sammelleitung betätigt werden. Bei schlupflosem Antrieb wird der Sammelleitung ebensoviel Druckluft durch die Einlaßventile zugeführt wie durch das Auslaßventil abgeführt wird. Wenn der Druck in der Sammel- leitung infolge zu seltener Betätigung der Einlaßventile durch die bei Bandschlupf langsamer angetriebene Rolle fällt, wird der Antriebsmotor stillgesetzt.
  • Bei dem Schlupfwächter nach der Erfindung sind die beiden mit der Antriebstrommel und mit einer durch das Band angetriebenen Rolle gekuppelten Pumpen in einem Kreislauf gleichsinnig fördernd hintereinander. angeordnet und zwei je an einen Kreislaufzweig angeschlossene Steuerzylinder vorgesehen, welche unabhängig voneinander die Abschalteinrichtung betätigen können. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß während des normalen Betriebes beide Pumpen mit gleicher Liefermenge den Flüssigkeitskreislauf ohne Uberwindung eines nennenswerten Druckes oder Strömungswiderstandes unterhalten, da jede Pumpe die von der anderen Pumpe gelieferte Flüssigkeitsmenge aufnimmt, so daß im normalen Dauerb, etrieb der Leistungsbedarf sehr gering ist und auf keinen der beiden Steuerzylinder ein Druck ausgeübt wird. Diese Zylinder sind an den Kreislauf über eine Nebenschlußleitung angeschloe. sen, welche zwischen den Steuerzylindern ein regelbares Drosselorgan enthält. Die'Steue'rzylinder sind ferner parallel zucinander angeordnet, und die beiden Kolbenstangen können je für sich auf eine unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende'Schaltplatte einwirken, die du'rch ein Gestänge mit dem Treibmittelschalter, beispielsweise einem Druckluftventil, verbunden ist.
  • Durch Vergrößerung des Dros, sclqmerschnitts in der Nebenschlußleitung kann der'Schaltvorgang verzögert werden, damit die Abachaltvorrichtung nicht auf einen kurzzeitigen, also nur vorübergehend auftretenden'Schlupf anspricht. Ist aus irgendeinem GrundNe, beispielsweise bei mehreren Antrieben an verschiedene Stellen der Förderstrecke, die Bandgeschwindigkeit größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel, so fördert die vom Förderband angetriebene Pumpe FlüsNsigkeit aus dem ihr zugeordneten'Steuerzylinder in den anderen Steuerzylinder, dessen Kolbenstange ebenfalls durch Druck auf die Schaltplatte den Antriebsmotor abschaltet. Spricht infolge eines slehr kurzzeitigen Schlupfes der Schlupfwächter noch nicht an, so kehren die beiden Steuerkolben unter der Wirkung der Rückholfeder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Stimmt bei mehreren Antrieben des Förderbandes die Drehrichtung einer Antriebstrommel nicht mit der Bandlaufrichtung überein, so ist für diesen Fall gemäß der Erfindung in einem Pumpenkreislaufzweig ein Rückschlagventil angeordnet, welches bewirkt, daß nur die vom Förderband a. ngetriebene Pumpe in den einen der beiden'Steuerzylinder Druckflüssigkeit fördert und das Abschalten des Motors der in falscher Richtung umlaufenden Antriebstrommel bewirkt. In weiterer Ausbildung dter Erfindung kann unterhalb der Schallplatte eine Temp, eratursicherung angeordnet sein, welche aws zwei durch Schmelzlotstreifen miteinander verbundenen Ringen und einer diese auseinandertreibenden Druckfeder besteht. Die dicht neben der Antriebstrommel anzuordnende Schmelzlotsicherung wird alsdann durch die Strahlungswärme der Antriebstrommel ausgieschaltet. Im Falle eines Preßluftantriebes der Bandantriebstrommel ist nach der Erfindung in der PreBluftleitung für den Bandantrieb ein mit Druckausgleichsbohrungen im Ventilteller versehenes Ventil angeordnet, welches nach Aneben mitels des hydraulischen Schlupfwächters durch den Preßluftsog schell geschlossen und allein durch den Preßluftdruck in Schließstellung gehalten wird. Erst bei geschlossenem, in der Preßluftleitung hinter dem Schnellschußventil angebrdnetem Lufthahn vollzieht sich durch die Ausgleichbohrungen die Entlastung des Ventiltellers, welcher durch eine beim Schließhub gespannte Feder wieder von seinem Sitz abgehoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen'Schnitt in der Achsenebene der Steuerzylinder, Abb. 2 die Steuerzylinder und eine Preßluftleitung mit Preßluftventil im teilweisen Schnitt.
  • Mit i und 2 sind die beiden Flüssigkeitspumpen, beispielsweise Zahnradpumpen, bezeichnet. Die Pumpe i wird über ein Reibrad 3 von der nicht dargestellten Antriebstrommel und die Pumpe 2 über das Reibrad 4 von einer ebenfalls nicht dargestellten Bandrolle angetrieben. Beide Pumpen sind in der Kreislaufrohrleitung 5 gleichsinnig fördernd hintereinander angeordnet. In einer beiderends an die Kreislaufleitung vor und hinter den Pumpen angeschlossenen Nebenschlußleitung 13 befindet. sich ein regelbares Drosselventil 1. 4. Vor und hinter diesem Ventil zweigen die Anschlußleitungen zu den beiden parallel nebeneinander angeordneten Steuerzylindern 7 und 9 ab. In demeinen Zweig des Kreislaufes 5 ist ein Rückschlagventil 6 angeordnet. Di äußeren Kolbenstangenenden der Steucrkolben 8 und l o wirken unabhängig voneinander auf die Schaltplatte 22 ein, welche auf einer unter der Wirkung einer Rückholfeder 11 stehenden und zum Steureorgan des Antriebsmotors führenden Schaltstange 12 sitzt. Bei Preßluftantrieb (Abb. 2) befindet sich in der Verlängerung der Schaltstange 12 ein Ventilschaft 23 mit dem Ventilteller 24 in einem Preßluftventil25, welches in der P. r. eßluftleitung vor dem. Absperrhahn 26 angeordnet ist. Im Ventilteller 2 4 sind Druckausgleichbohrungen 27 vorhanden.
  • Als Temperatursicherung sind unterhalb der Schaltplatte 2 konzentrisch zur Schaltstange 12 zwei Ringe 17 und 18 und zwischen diesen eine D ruckfeder 21 angeordnet. Beide Ringe sund durch Schmelzlotstreifen 19, 20 gegen den Druck der Feder 21 zusammengehalten.
  • In der Nebensch] uBleitung 13 findet eine Fliissigkeitsströmung im Sinne des Kreislaufes statt, wenn die Pumpe e allein oder mehr fördert als die Pumpe 2. Alsdann ergibt die Drosselung durch das Drosselv, entil 14 einen größeren Druck im'Steuerzylinder o gegenüber dem Steuerzylinder 11. Infolg dessen wird der Kolben io ausgefahren, die Schaltplatte 22 gegen den Ventilschaft 23 geschoben und das Preßluftventil 25 geschlossen. Wenn da- gegen die Pumpe 2 vornehmlich, fördert, während beispielsweise die Pumpe i bei Rückwärtslauf durch das Rückschlagventil 6 von der Förderung ausgeschlossen ist, strömt die geförderte Flüssigkeit mit größerem Druck in den Steuerzylinder 7, während sie aus dem Steuerzylinder o abgesaugt wird. Alsdann bewirkt der Steuerkolben 8 den Abschluß des Preßluftventils 25. Durch Regelung des Drosselventils 14 kann der Schlupfwächter auf die gewünschte Empfindlichkeit eingestellt werden.
  • Die Temperatursicherung wirkt unabhängig von der hydraulischen Steuerung. Wenn die Schmelzlotstreifen 19, 20 des in unmittelbarer Nähe der Antriebstrommel angeordneten'Schlupfwächters durch stärkere T'emperaturstrahlung durchgeschmolzen sind, bewirkt die vorgespannte Druckfeder 21 das Anheben der Schaltplatte 22. Sobald durch eine derartige Schaltbewegung der Ventilteller 24 hinreichend angehoben ist, wird seine Schließbewegung durch den zwischen dem Ventilteller 24 und seinem Ventilsitz auftretenden Sog der Preßluft unterstützt. Die Schließstellung wird durch den Preßluftüberdruck gegen die Kraft der Rückholfeder aufrechterhalten. Erst wenn bei geschlossenem Absperrhahn 26 durch die Ausgleichbohrungen 27 der Druckausgleich zwischen beiden Tellerseiten eingetreten ist, wird der Ventilteller durch die Feder 28 in die Ausgangsstellung zurückgeholt und das Ventil25 geöffnet.
  • Der Schlupfwächter nach der Erfindung zeichnet sich durch robuste Bauweise und geringem Raumbedarf aus. Er läßt sich auch bei der Koepescheibenförderung anwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Schlupfwächter für Förderbandantriebe, wobei die Antriebstrommel und eine Bandrolle je eine Flüssigkeitspumpe antreiben und ein Druckunterschied zum Abschalten benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pumpen (r, 2) in einem Kreislauf (5) gleichsinnig fördernd hintereinander angeordnet und zwei je an einen Kreislaufzweig angeschlossene'Steuerzylinder (7, 9) vorgesehen sind, welche unabhingig voneinander die Abschalteinrichtung betätigen können.
  2. 2. Schlupfwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerzylinrler (7, 9) übereineNebenschlußleitung(13) angeschlossen sind, welche ein regelbares Drosseventil (14) enthält.
  3. 3.'Schlupfwächter nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeicbret, daß in einem Kreislaufzweig ein Rückschlagventil (6) angeordnet ist.
  4. 4.'Schlupfwächter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die'Steuerzylinr parallel zueinander angeordnet sind und die beiden Kolbenstangen je für sich auf eine unter der Wirkung einer Rückholfeder (11) stehende Schaltplatte (22) einwirken können.
  5. 5. Schlupfwächter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der'Schaltplatte (22) eine Tempcratursicherung angeordnet ist, welche aus zwei durch Schmelzlotstreifen (19, 20) miteinander verbndenen Ringen (17, 18) und einer Druckfeder (21) besteht.
  6. 6. Schlupfwächter nach Anspruch i, dadurch h gekennzeichnet, daß in der Preßluftleitung für den Bandantrieb ein mit Druckausgleichsbohrungen versehenes Ventil angeordnet ist, welches nach Anheben mittels des hydraulischen Schlupfwächters durch den Preßluftsog schnell geschlossen und allein durch den Preßluftdruck @ in Schließstellung gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 319 152, 801 766, 805 257, 808 503, 882 326 ; deutsche Patentanmeldung S 7895 XI/81e ; »Auszüge deutscher Patentnmeldungen«, Bd. 14 vom I. 11@ 1948, S. 232 unter K 164887 XI/8ie.
DEE7695A 1953-08-18 1953-08-18 Schlupfwaechter fuer Foerderbandantriebe Expired DE968747C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE319152C (de) * 1920-03-08 Adolf Friedrich Ausrueckvorrichtung des Antriebs eines Gurtbecherwerks
DE801766C (de) * 1948-07-22 1951-01-22 Hauhinco Maschf UEberwachungsvorrichtung fuer Foerderbaender o. dgl.
DE805257C (de) * 1946-05-03 1951-05-10 Hermann Grimmberg Kontrollvorrichtung fuer motorisch angetriebene Transportbaender
DE808503C (de) * 1949-02-04 1951-07-16 Calor Emag Elek Zitaets Ag Geschwindigkeitsmesser fuer Foerderbaender zur UEberwachung des Rutschens des Bandes uf der antreibenden Rolle
DE882326C (de) * 1951-10-25 1953-07-09 Textilmaschb G M B H Deutsche Messeinrichtung

Patent Citations (5)

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