DE9685C - Neuerungen an verstellbaren Thür- und Fenstergriffverbindungen - Google Patents

Neuerungen an verstellbaren Thür- und Fenstergriffverbindungen

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DE9685C
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DE
Germany
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English (en)
Original Assignee
M. STRIGEL in Augsburg
Publication of DE9685C publication Critical patent/DE9685C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/04Fastening the knob or the handle shank to the spindle by screws, springs or snap bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

1879.
Klasse 68.
M. STRIGEL in AUGSBURG. Neuerungen an verstellbaren Thür- und Fenstergriffverbindungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1879 ab.
Die beiden Drücker A sind gleich gestaltet; der Drückerhals erhält ein rundes Loch a, welches sich nach dem hinteren Ende bei b so weit verengert, dafs ein Gewinde eingeschnitten werden kann. Dieses Gewinde wird durch zwei sich gegenüberliegende Nuthen c, Fig. 2, auf seiner ganzen Länge unterbrochen. Bei Metalldrückern werden diese Nuthen gleich eingegossen, bei Horn etc. durchgestofsen. Der Drückerstift, Fig. 3, 4 und 5, wird aus schmiedbarem Eisengufs oder aus Schmiedeisen hergestellt und trägt im mittleren Theil ein Vierkant d, welches in die Nufs pafst. Das Vierkant läuft zu beiden Seiten in einen runden Zapfen e aus, der dem runden Loch des Drückerhalses α entspricht; das äufsere Ende dieses Zapfens / entspricht dem verengerten Loch b und trägt zwei aufgegossene oder geprefste Segmente einer Schraube f, die den Nuthen c in der Breite entsprechen und in das Gewinde b des Drückerhalses passen. Diese beiden Schraubensegmente sind aber auf einer Seite geschlossen derart, dafs sie eine Wand haben, welche als Auflage für den Drücker dient. In der Zeichnung ist diese Wand durch ein der Länge nach in dem geschlitzten Stift eingesetztes flaches Metallstück i dargestellt. Wird der Drückerhals auf den Drückerstift geschoben und dieser durch das runde Loch a, die Schraubensegmente aber durch die Nuthen c .eingeführt, so gestattet dieser Schraubengang eine Drehung bis an die Wandungen der beiden Gewindsegmente. Diese Wandungen halten die Drücker in ihrer waagrechten Lage fest, während die beiden Gewindsegmente ein Zurückschieben verhindern. Um aber ein Zurückgehen des Gewindes und so des Drückers unmöglich zu machen, wird, nachdem die Drücker richtig eingepafst sind, ein im Drückerhals befindliches Schräubchen angezogen, wodurch dasselbe mit seiner abgerundeten Spitze in eine auf dem runden Zapfen e befindliche runde Nuth oder auch gleich hinter das Gewindsegment eingeführt wird. Das Gewinde für die Segmente f wie der runde Zapfen α sind durchweg von gleicher Dicke, so dafs es gleichgültig ist, wie tief der Eisenstift bezw. die Gewindsegmente eingeführt werden, und wodurch auch die Drücker verstellbar werden. Es kann auch nur ein Drücker auf obige Weise verstellbar gemacht werden, und entweder der Drücker auf der anderen Seite auf den Stift festgegossen, eingenietet oder sonstwie befestigt werden. Ebenso ist es gleichgültig, ob ein rechtes oder linkes Gewinde gewählt wird. Werden beide Drücker verstellbar, so werden beide Schraubengänge gleich, entweder beide rechts oder beide links. Dadurch gestaltet sich die Verstellbarkeit der Drücker so empfindlich, dafs, wenn z. B. ein Schraubengang von 1 mm Steigung gewählt wird, die Entfernung der Drücker für die Holzdicke der Thür bis auf 0,5 mm regulirt werden kann; denn hat man beide Drücker so weit zusammengeschoben, dafs zuletzt etwas mehr als ein Schraubengang noch zusammengerückt werden soll, so wird derjenige Drücker zum Reguliren genommen, welcher die Schraube zudrehen würde; ist aber ein Schraubengang zu viel, so dafs der Drücker zu streng geht, so wird mit dem Drücker regulirt, der die Schraube aufdrehen würde. Wird eine Verdrehung der Drücker von annähernd 90 ° gewählt, so kann auf diese Weise demnach nur die halbe Steigung des Schraubenganges regulirt werden. Diese Befestigungsweise kann übrigens überall da gewählt werden, wo ein Anpassen am Platze vermieden werden soll, wie bei Fensteroliven etc.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Die Anwendung und Construction von Thürdrückern oder Oliven, durch deren Hals in beliebiger Länge ein Schraubengang geht, der, wie beschrieben, mit zwei Nuthen derart durchschnitten . ist, dafs ein Eisenstift, wie beschrieben, eingeführt und befestigt werden kann.
2. Die Anwendung und Construction eines eisernen Schlofsstiftes, wie beschrieben, durch welche die Verbindung der Drücker etc. in verstellbarer Weise ermöglicht wird.
3. Die Anwendung und Combination der Drückerverbindung für Thüren von beliebiger Dicke in ihrer Gesammtheit, wie beschrieben und durch Zeichnung dargethan ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9685D Neuerungen an verstellbaren Thür- und Fenstergriffverbindungen Active DE9685C (de)

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