DE2156736A1 - Bremsfusshebel fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsfusshebel fuer kraftfahrzeuge

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DE2156736A1 DE19712156736 DE2156736A DE2156736A1 DE 2156736 A1 DE2156736 A1 DE 2156736A1 DE 19712156736 DE19712156736 DE 19712156736 DE 2156736 A DE2156736 A DE 2156736A DE 2156736 A1 DE2156736 A1 DE 2156736A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Bremsfußhebel für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft Bremsfußhebel zur Verwendung an.:Kratfahrzeugen, insbesondere an Fahrschul-Fahrzeugen mit einer Pedalplatte oder dgl. und einem mit dem Bremsfußhebel mechanisch verbundenen Steuerschalter zur Antriebsunterbrechung der Antriebsräder des Kraftfahrzeuges bei Betätigung, wobei der Hebel im Bereich seines von der Pedalplatte abgewandten Endes ein Anschlußglied zur Verbindung mit der Bremsmechanik des Kraft fahrzeuges aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsfußhebel dieser Art so auszubilden, daß unabhä;g davon, in welchem Bereich beim Bremsen mit dem Fuß gegen die Pedalplatte gedrückt wird, bei einem vorbestimmten Pedaldruck der Steuerschalter betätigt und damit der Antrieb der Räder des Kraftfahrzeuges unterbrochen wird.
  • Dies wird bei einem Bremsfußhebel der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurchserreicht, däß der Hebel aus. zwei gegen Federkraft in Bewegungsrichtung des Hebels beweglich aneinander gelagerteni zur Normalstellung federbelasteten Hebelteilen besteht, von denen der eine die Pedalplatte und der andere das Anschlußglied aufweist, wobei an einem Hebelteil der Steuerschalter befestigt ist, dessen Betätigungsglied im Bewegungsweg eines am anderen Hebelteil angeordneten Auslösegliedes liegt.
  • Die Federkraft wird so gewählt, daß sich die beiden Hebelteile bei normalem Pedaldruck, wie er üblicherweise zum Bremsen des Kraftfahrzeuges aufgebracht wird, nicht gegeneinander bewegen und somit auch kein Unterbrechen des Antriebes erfolgt; andererseits ist die Federkraft nur so groß gewählt, daß sich die beiden Hebelteile bei einem Pedaldruck, -wie er bei einer Notbremsung bzw. Vollbremsung aufgebracht wird, gegeneinander bewegen, so daß in diesem Fall ein Unterbrechen des Antriebes der Antriebsräder des Kraftfahrzeuges von selbst erfolgt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann das Unterbrechen des Antriebes der Antriebsräder während des Bremsens ohne jegliches Umsetzen des Bremsfußes lediglich durch Erhöhung des augebrachten Pedaldruckes und somit ohne jede Verzögerung erfolgen.
  • Zur Erzielung eines einfachen Aufbaues sind die beiden Hebelteile um eine zur Schwenkachse des Bremsfußhebels etwa parallele Achsen schwenkbar miteinander verbunden. Zur Erzielung günstiger Hebelverhältnisse ist die Schwenkachse etwa in der Mitte der Länge des Hebels vorgesehen.
  • Um auf einfache Weise einen raumsparenden Aufbau zu erzielen, ist ein Hebelteil, insbesonden das die Pedalplatte aufweisende Hebelteil als zwei armiges Hebelteil ausgebildet, im Bereich von dessen vom zugehörigen Ende des Hebels aDgeu wandten Arm der Steuerschalter vorgesehen ist, so daß also der Steuerschalter im Bereich eines Endes des Hebels angeordnet werden kann. ZweckmEBig ist der Steuerschalter unmittelbar benachbart zum Anschlußglied des Hebels vorgesehen, wo er am wenigsten stört und am geschiltzesten unter gebracht ist. Der Steuerschalter kann dabei in einfacher Weise an dem das Anschlußglied aufweisenden Hebelteil befestigt sein und vorzugsweise an dessen Seite leicht zugänglich liegen Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Auslöseglied etwa ip Auslösebewegungsrichtung verb stellbar gelagert, vorzugsweise durch das Ende einer in einer Mittelachse des Steuerschalters liegenden Schraube gebildet ist, so daß eingestellt werden kann, ab welchem Pedaldruck der Steuerschalter betätigt wird. Um diese Verstellung Jederzeit leicht vornehmen zu können, liegt der Kopf der Schraube an der Vorderseite des Hebels.
  • Zur weiteren Verbesserung des raumsparenden Aufbaues des Bremsfußhebels liegt die Mittelachse des Steuerschalters' etwa rechtwinklig zur Hebell Sngarichtung. Die vom Steuerschalter wegführenden elektrischen Leitungen liegen sehr geschützt, wenn Anschlußklemmen od. dgl. des Steuerschalters an der Rückseite des Hebels vorgesehen sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Hebelteil, insbesondere das zweiarmige Hebelteil durch ein Hohlprofil gebildet, in welches das andere Hebelteil, insbesondere mit dem überwiegenden Teil seiner Länge, eingreift, so daß bei sicherer Lagerung verhältnismLßig glatte Außenflächen des Hebels gewährleistet sind. Das Hohlprofil kann in einfacher Weise im Querschnitt etwa U-förmig sein, wobei die U-Profilachenkel zur Hebelrückseite weisen, so daß der Hebel nach vorne im wesentlichen vollständig geschlossen ist. Der U-Quersteg des Hohlprofiles kann verlängert sein, wobei an dem verlängerten Abschnitt das Auslöseglied in ein facher Weise vorgesehen ist.
  • In weiterer Pl>sbildung der Erfindung ist die vorgespannte Feder benachbart zum Anschlußglied, insbesondere, auf der vom Anschlußglied abgewandten Seite des Steuerschalters vorgesehen, so daß auch sie sehr raumsparend und ohne zu hindern untergebracht ist. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Feder an der Hebelruckseite liegt. Besonders sweckmEßig ist es, wenn die Feder zur Streckung des Hebels schräg zur Hebellängsrichtung liegt, so daß eventuelles Lagerspiel zwischen den beiden Hebelteilen durch die Feder ausgeglichen wird. Eine sehr geschützte Anordnung der Feder ergibt sich, wenn diese in einem Federgehäuse eines Hebel teiles, insbesondere des zweiarmigen Hebelteiles angeordnet ist. Das Federgehäuse kann in einfacher Weise etwa U-förmig sein, wobei die Feder an der Innenseite des U-uersteges sicher abgestützt ist. Um auf einfache Weise einen guten Halt der Feder zu gewährleisten, ist die durch eine Schraubendruckfeder od. dgl. gebildete Feder mit mindestens einem Ende auf einem Zentrierdorn aufgesetzt.
  • Zur weiteren Verbesserung der Lagerung der beiden Hebelteile aneinander sind diese beiden Hebelteile mit im Abstand von der Schwenkachse liegenden Iagerglieder. insbesondere wälzgliedern, wie Kugeln, aneinande+efhhrt. Die Lagerglieder können nach außen vollständig abgeschirmt an den Innenseiten des durch ein Hohlprofil gebildeten Hebelteiles, insbesondere in Ausnehmungen angeordnet sein und an den Seitenflächen des anderen Hebelteiles anliegen. Eine besonders gute Lagerung ergibt sich dabei, wenn die Lagerglieder benachbart zur Feder vorgesehen sind, vorzugsweise in einer Axialebene der Feder liegen.
  • Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch einen Anschlag und einen Çegenanschlag an den Hebel teilen für die Normalstellung, wobei der Anschlag zur Vereinfachung des Aufbaues des Bremsfußhebels vorzugsweise durch die lagerglieder gebildet ist. Der Gegenanschlag ist zweckmäßig durch Schulterflächen eines Ansatzes an der Rückseite des in den hohlprofilförmigen Hebelteil eingreifenden Hebelteiles gebildet, wobei vorzugsweise an der von den Schulterflächen abgewandten Seite des Ansatzes die Feder abgestützt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausfuhrungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erlEutert.
  • Es sind dargestellt in: Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Bremsfußhebel in teilweise geschnittener Seitenansicht, Fig. 2 der Bremsfußhebel gemäß Fig. 1 in Ansicht von rechts.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein als hängendes Pedal ausgebildeter Bremsfußhebel 1 dargestellt, der am unteren, abgewinkelten Bunde eine Pedalplatte 2 und am oberen Ende ein Anschlußglied 3 zur 94festigung an einer gezahnten Welle der Bremsmechanik des Kraftfahrzeuges aufweist.
  • Das Anschlußglied 3 ist im wesentlichen durch eine mit einer Außen-Keilverzahnung verdrehgesichert in zwei Platten 4,5 angeordnete Muffe 6 gebildet, die mit einem Arretierhebel 7 in Achsrichtung gesichert ist und eine feine Ihnenzahnung aufweist.
  • Der Hebel 1 besteht aus zwei Hebelteilen 8,9, die um eine zur Schwenkachse des Hebels 1 parallele, durch eine Lagerschraube 10-gebildete Achse schwenkbar miteinarider verbunden sind, wobei die Schwenkachse 10 tm 8bergangsbereich zwischen den beiden im Winkel zueinanderliegenden Hebelteilen vorgesehen ist. Am Ende des unteren Hebelteiles 8 ist die Pedalplatte 2 vorgesehen, während am oberen Ende des oberen Hebelteiles 9 das Anschlüßglied 3 vorgesehen und die eine Platte 4 durch dieses Ende des Hebelteiles 9 gebildet ist.
  • Der untere Hebelteil~8 ist als zweiarmiges, gehäuseartiger Hebel ausgebildet, dessen unterer Arm 11 die Pedalplatte 2 aufweist und in dessen oberen Arm 12 der Hebelteil 9 eingreift. Der Hebelteil 8 ist im Querschnitt im, wesentlichen U-förmig, wobei seine Profilschenkel 13 zur Rückseite 14 des Hebels 1 weisen und sein Profilquersteg 15 die Vorderseite 16 des Hebels 1 bildet. Der innere Abstand der Schenkel 13 ist geringfügig größer als die Dicke des plattenförmigen Hebelteiles 9, wobei zwischen den Schenkeln 13 und den Seitenflächen des Hebel teiles 9 um die Lagerschraube 10 Gleit- und Distanzringe 17 aus Kunststoff od.dgl. angeordnet sind.
  • Am oberen Ende weist der obere Arm 12 des unteren Hebelteiles 8 ein über,die Hebelrückseite 14 vorstehendes U-förmiges Federgehäuse 18 auf, das mit seinen Schenkeln 19 an den Außenflächen der in diesem Bereich aufgeweiteten Schenkel 13 des unteren Hebel teiles 8 befestigt ist und an dessen Quersteg 20 eine Schraubendruckfeder 21 mit einem Ende abgestützt ist. An der Innenseite des Gehäusequersteges 20 ist ein konischer Dorn 22 vorgesehen, der nur geringfügig kUrzer als die Feder 21 ist und auf den die Feder 21 aufgesetzt ist. An der RUckseite des oberen Hebel teiles 9 ist ein zwischen den Schenkeln 19 des Federgehäuses 18 liegender augenartiger Ansatz 23 vorgesehen, der an seiner dentGehEusequersteg 20 gegenüberliegenden Stirnseite einen scheibenförmigen Zentrierdorn 24 aufweist, auf welchen die Feder 21 mit ihrem entsprechenden anderen Ende aufgesetzt ist. Durch die vorgespannte Feder 21 sind die beiden Hebelteile 8,9 zu ihrer Normalstellung federbelastet. Die Achse der Feder 21 liegt derart schräg zur Llngarichtung des Hebelteiles 9, daß auf dieses eine Kraftkomponente wirkt, welche es aus dem Hebelteil 8 herauszuziehen versucht, derart, daß die Schwenklagerung 10 in Streckrichtung des Hebels dauernd einer Federbelastung ausgesetzt und damit eventuelles lagerspiel ausgeglichen ist.
  • Die'vom Zentrierdorn 24 abgewandten, seitlich über die Seitenflächen des oberen Hebel teiles 9 vorstehenden Schulterflächen 25 des Ansatzes 23 dienen als GegenanschlagRlAchen für Anschlagglieder 26, die unverschiebbar an dem unteren Hebelteil 8 angeordnet sind. Die beiden durch Wälzlagerkugeln 26 gebildeten Anschlagglieder sind in kugelkalottförmigen Ausnehmungen an den Innenseiten der Schenkel 13 des unteren Hebelteiles 8 angeordnet und liegen punktförmig an den Seitenflächen des oberen Hebelteiles 9 an wobei die beiden Kugeln 26 etwa in einer gemeinsamen Axialebene der Feder 21 liegen.
  • Die Kugeln 26 dienen gleichzeitig zur FUhrung des Hebeltélles 9 gegenüber dem Hebelteil 8.
  • Durch die Kugeln 26 ist die Normal stellung der beiden Hebelteile 8,9 gegeneinander genau festgelegt.
  • Unmittelbar oberhalb des oberen, durch das Federgehäuse 18 gebildeten Endes des unteren Hebelteiles 8 ist am oberen Hebelteil 9 ein Steuerschalter 27 befestigt, wobei der an der Rückseite des oberen Hebelteiles 9 mit einer Flanschplatte 28 befestigter Steuerschalter 27 im wesentlichen an der Seite des oberen Hebelteiles 9 auf der von der Platte 5 abgewandten Seite liegt. Die Mittelachse des Steuerschalters 27 liegt etwa rechtwinklig zur Längsrichtung des oberen Hebeltelles 9, wobei in dieser Mittelachse das zur Vorderseite 16 des Hebels 1 hin weisende Betätigungsglied 29 des Steurschalters 27 ve-rschiebbar gelagert ist.
  • Die Anschlußklemmen 30 des Steuerschalters 27 liegen ar>aer Ruckseite 14 des Hebels 1. Der Profilquersteg 15 des unteren Hebelteile8 8 ist zur Bildung eines plattenförmigen Ansatzes 31 nach oben verlängert, wobei in einer Gewlndeausnehmung dieses Ansatzes 31 eine in der Achse des Steuerschalters 27 liegende Schraube 32 gelagert ist. deren Ende 53 ein Auslöseglied für den Steuerschalter 27 bildet und deren Kopf 34 an der Vorderseite 16 des Hebels 1 liegt, wobei zwischen dem Kopf 34 und dem Ansatz 31 um die Schraube 32 eine Schraubendruckfeder 35 angeordnet ist, um ein selbstätiges Verdrehen der Schraube 32 zu vermeiden.
  • Wird der Bremsfußhebel 1 zur Bremsung des Kraftfahrzeuges mit normalem Pedaldruck beaufschlagt, so führen die beiden Hebelteile 8,9 keine Relativbewegung zueinander aus, so daß eine Betätigung des Steuerschalters 27 nicht erfolgt. Wird der Bremsfußhebel 1 dagegen, beispielsweise bei einer Not- bzw. Vollbremsung mit einem höheren Pedaldruck beaufschlagt, so werden die beiden Hebelteile 8,9 entgegen der Kraft der Feder 21 um die SchwenEagerung 10 gegeneinander verschwenkt, derart, daß sich das Auslöseglied 33 vom Steuerschalter 27 entfernt und dessen Betätigungsglied 29 unter der Kraft einer in dem Steuerschalter 27 angeordneten Feder ausfährt und somit eine Umschaltung des Steuerschalters 27 erfolgt. Der Steuerschalter 27 kann zur Unterbrechung des Antriebes der angetriebenen Räder des Kraftfahrzeuges somit dem Stromkreis des Motors verbunden sein, daß die beschriebene Betätigung des Steuerschalters eine Unterbrechung des Stromkreises hervorruft und- damit der Motor abgestellt ist; andererseits kann der Schalter aber auch so an den Zündstromkreis des Motors angeschlossen sein, daß durch eine Betätigung ein Kurzschließen des Zündstromkreises und damit ebenfalls ein Abstellen des Motors bewirkt wird.
  • Es ist auch denkbar, den Steuerschalter 27 derart mit dem Ausrückmechanismus einer zwischen Motor und Getriebe angeordnten Antriebskupplung zu verbinden, daß bei der beschriebenen Betätigung des Sterschalters die Kupplung ausgerückt wird und somit trotz laufenden Motors der Antrieb der Antriebsräder des Kraftfahrzeuges untrbrochen ist. In diesem Fall eignet sich der erfindungsgemäße Bremsfußhebel insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem, einen Drehmomentwandler aufweisenden Getriebe, wie einem automatischen Getriebe. Der erfindungsgemäße Bremsfußhebel 1 ist in Fahrschulfährzeugen zweckmäßig in dem dem Beifahrersitz zugehörigen Fußraum als Zweitpedal angeordnet.

Claims (24)

Ansprüche
1. Bremsfußhebel zur Verwendung an Kraftfahr-WiX zeugen, insbesondere an Fahrschul-Fahrzeugen, mit einer Pedalplatte oder dgl. und einem mit dem Bremsfußhebel mechanisch verbundenen Steuerschalter zur Antriebsunterbrechung der Antriebsräder des Kraftfahrzeuges bei Betätigung, wobei der Hebel im Bereich seines -von der Pedalplatte abgewandten Endes ein Anschlußglied zur Verbindung mit der Bremsmechanik des Kraftfahrzeuges aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1) aus zwei gegen Federkraft (21) in Bewegungsrichtung des Hebels beweglich aneinander gelagerten, zur Normalstellung federbelasteten Hebelteilen (8, 9) besteht, von denen der eine die Pedalplatte (2) und der andere das Anschlußglied 93) aufweist, wobei an einem Hebelteil (9) der Steuerschalter (27) befestigt ist, dessen Betätigungsglied (29) im Bewegungsweg eines am anderen Hebelteil (8) angeordneten Auslösegliedes (33) liegt.
2. Bremsfußhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (8, 9) um eine zur Schwenkachse des Bremsfußhebels (1) etwa paraliie Achse (10) schwenkbar miteinander verbunden sind.
3. Bremstußhebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) etwa in der Mitte der länge des Hebels (1) vorgesehen ist.
4. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelteil (8), insbesondere das die Pedalplatte (2) aufweisende Hebelteil als zweiarmiges Hebelteil ausgebildet ist, im Bereich von dessen vom zugehörigen Ende des Hebels (1) abgewandten Arm (12) der Steuerschalter (27) vorgesehen ist.
5. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (27) unmittelbar benachbart zum Anschlußglied (3) vorgesehen ist.
6. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (27) an bemdas Anschlußglied (3) aufweisenden Hebelteil (9) berestigt ist und vorzugsweise an dessen Seite liegt.
7. Bremsflißhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (33) etwa in Auslösebewegungsrichtung verstellbar gelagert, vorzugsweise durch das Ende einer in einer Mittelachse des Steuerschalters (27) liegenden Schraube (32) gebildet ist.
8. Bremsfußhebel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (34) der Schraube (32) an der Vorderseite (16) des Hebels (1) liegt.
9. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des Steuerschalters (27) etwa rechtwinklig zur Hebellängsrichtung liegt.
10. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußklemmen (30) od.dgl. des Steuerschalters (27) an der fltlckseite (14) des Hebels (1) liegen.
11. Bremstußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelteil, insbesondere das zweiarmige Hebelteil (8) durch ein Hohlprofil gebildet ist, in welches das' andere Hebelteil (9), insbesondere mit dem überwiegenden Teil seiner länge eingreift.
12. Bremsfußhebel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil im Querschnitt etwa U-förmig ist und die U-Profilschenkel (13) zur Hebelrückseite ( weisen.
13. Bremsfußhebel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Quersteg (15) verlängert ist und an dem verlängerten Abschnitt (31) das Auslöseglied (33) vorgesehen ist.
14. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannte Feder (21) benachbart zum Anschlußglied (3), insbesondere auf der vom Anschlußglied (3) abgewandten Seite des Steuerschalters (27) vorgesehen ist.
15. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) an der Hebelrückseite (14) liegt.
16. Bremsflußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) zur Streckung des Hebels (1) schräg zur llebellängsrichtung liegt.
17. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) in einem Federgehäuse (18) eines Hebelteiles, insbesondere des zweiarmigen Hebelteiles (8) angeordnet, ist.
18. Bremsfußhebel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (18) etwa U-förmig ist und daß die Feder (21) an der Innenseite des U-Quersteges (20) abgestützt ist.
19. Bremsfußkebel naeh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Schraubendruckfeder t21) od.dglB gebildete Feder mit mindestens einem Ende auf einen Zentrierdorn (22;;bzw. 24) aufgesetzt ist.
20. Bremsfußhebel nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (8, 9) mit im Abstand von der Schwenkachse (10) liegenden Lagergliedern, insbesondere Wälzglieder (26), wie Kugeln, aneinander geftihrt' sind.
21. Bremsfiißhebel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerglieder (26) an den Innenseiten des durch ein Hohlprofil gebildeten Hebelteile8 (8), insbesondere in Ausnehmungen angeordnet sind und an den Seitenflächen des anderen Hebel teiles (9) anliegen.
22. Bremsfußhebel nach Anspruch 20 oder' 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerglieder (26) benachbart zur Feder (21) vorgesehen sind, vorzugsweise etwa in einer Axialebene der Feder liegen.
23. Bremsfußhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen An-Schlag (26) und einen Gegenansohlag (25) an den Hebelteilen (8, 9), wobei der Anschlag vorzugsweise durch die Lagerglieder (26) gebildet ist.
24. Bremsfußhebel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag durch Schulterflächen (25) eines Ansatzes (23) an der RUckseite des in den hohlprof tönnigen Hebelteil (8) eingreifenden Hebelteiles (9) gebildet ist, und daß vorzugsweise an der von den Schulterflächen (25) abgewandten Seite des An-Satzes (23) die Feder (21) abgesttltzt ist.
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