DE968490C - Aus mehreren in einer Reihe in eine gemeinsame lattenartige Schallwand eingebauten Lautsprechern bestehende Lautsprechergruppenanordnung - Google Patents

Aus mehreren in einer Reihe in eine gemeinsame lattenartige Schallwand eingebauten Lautsprechern bestehende Lautsprechergruppenanordnung

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DE968490C
DE968490C DEP44944A DEP0044944A DE968490C DE 968490 C DE968490 C DE 968490C DE P44944 A DEP44944 A DE P44944A DE P0044944 A DEP0044944 A DE P0044944A DE 968490 C DE968490 C DE 968490C
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DE
Germany
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sound
membrane
baffle
loudspeakers
detour
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Expired
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DEP44944A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Spandoeck
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/345Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for loudspeakers
    • H04R1/347Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for loudspeakers for obtaining a phase-shift between the front and back acoustic wave
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R27/00Public address systems

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft eine aus mehreren in einer Reihe in eine gemeinsame lattenartige Schallwand eingebauten Lautsprechern bestehende Lautsprechergruppenanordnung, die sich dadurch auszeichnet, daß bei den Lautsprechern in an sich bekannter Weise gegenüber der Rückseite der beiderseits abstrahlenden Membran ein akustisches Laufzeitglied angeordnet ist, durch welches der von dieser Membranseite ausgehende Schall nach Betrag und Phase derart beeinflußt wird, daß er
hinter den Lautsprechern den von der Membranvorderseite ausgehenden Schall durch Interferenz auslöscht, um in einer Ebene ein einseitiges, z. B. nierenförmiges Richtdiagramm und in der dazu senkrechten Ebene durch das Zusammenwirken der Lautsprecher als Strahlergruppe ein einseitiges keulenförmiges Richtdiagramm zu erzielen. Als Laufzeitglieder sind im Hauptpatent akustische i?C-Glieder bzw. LC-Glieder vorgesehen oder Ketten, die aus mehreren solchen Gliedern be-
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stehen, ζ. B. Lufträume in Verbindung mit öffnungen, die durch Filz, Watte oder ähnliches Dämpfungsmaterial reibungsgedämpft sind, ferner mitschwingende Massen, z. B. die Luftmassen in öffnungen oder die Massen von Trennwänden bzw. Membranen.
Gemäß der Erfindung werden für die Laufzeitverzögerung als akustisches Laufzeitglied ein oder mehrere von der einen Membranseite ausgehende ίο Schallumwegkanäle nach Art eines Labyrinthes vorgesehen. Die Länge des Schallumwegkanals ist wie beim Hauptpatent vorzugsweise so bemessen, daß in der einen Richtung Schallauslöschung erfolgt; die Richtcharakteristik des Lautsprechers ist dann einseitig, beispielsweise nierenförmig. Der labyrinthartige Schallumwegkanal ist zweckmäßig auf der Innenseite durch Dämpfungsmaterial, z. B. Filz, Watte od. dgl., schallgedämpft, um Eigenresonanzen zu vermeiden sowie urn einen gewissen Amplitudenabfall durch Reibung zu bewirken. Die Kanalöffnung liegt gegebenenfalls auf der Vorderseite des Lautsprechers, z. B. in der Schallwandebene. Bei Einbau der Lautsprecher in ein Gehäuse bzw. in eine Raumwand wird die Einbauöffnung erfindungsgemäß zur Bildung von öffnungen für den labyrinthartigen Schallumwegkanal größer als die Schallwand gemacht.
Es ist bereits ein Rundfunkempfänger mit truhenartigem Gehäuse bekannt, bei dem jede Seite der Lautsprechermembran mit einer Schallführung verbunden ist, die als geschachtelter Exponentialtrichter wirkt. Eine der beiden Schall führungen ist zur Höhenabstrahlung, die andere zur Tiefenabstrahlung geeignet bemessen. Eine mit der Erfindung vergleichbare Richtwirkung läßt sich bei dieser bekannten Anordnung nicht erzielen. Bei der Anordnung nach der Erfindung werden vielmehr gleiche Frequenzbereiche von der einen Membranseite direkt und von der anderen Membranseite durch das Labyrinth verzögert abgestrahlt.
Es ist ferner bekannt, mit Hilfe eines besonders bemessenen akustischen Labyrinthes eine Baßanhebung zu bewirken. Hierbei wird eine Phasenzusammensetzung ausdrücklich so gewählt, daß keine Richtwirkung zustande kommt.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abbildung beispielsweise erläutert.
In der Zeichnung ist eine Lautsprechergruppenanordnung in Vorderansicht und im Querschnitt dargestellt, die aus mehreren, z. B. sechs Lautsprechern L in einer Reihe an einer gemeinsamen Schallwand W besteht. Zwischen den letzteren und der Rückwand R liegen die vertikalen Trennwände T, die gegeneinander versetzt sind und mit der Lautsprecherrückseite in Verbindung stehende labyrinthartige Kanäle bilden. Der von der Membran nach hinten gehende Schall SR wird in diesen Kanälen zu einem Umweg gezwungen, bei dessen entsprechender Dimensionierung eine solche Verzögerung gegenüber dem nach vorn abgestrahlten Schall Sy erfolgt, daß eine einseitige Richtwirkung entsteht. Die Schallkanäle sind innen mit einer Schicht D aus Dämpfungsmaterial ausgekleidet. Bei Einbau der Anordnung in ein Gehäuse oder in eine Raumwand wird die Breite bx der Einbauöffnung größer bemessen als die Schallwandbreite b2, so daß der aus dem Schallumwegkanal kommende Schall für die Bildung der Richtwirkung nach vorn austreten kann. Bei der Gruppenanordnung können gegebenenfalls zwischen den Lautsprechern L auch noch horizontale Trennwände vorgesehen werden. Bei Verwendung von Schallwänden, deren Abmessungen so dimensioniert sind, daß auch bei den tiefsten Tönen des übertragenen Frequenzbereiches der akustische Kurzschluß vermieden ist, wird der Umwegkanal in seiner Länge erfindungsgemäß vorteilhaft so bemessen, daß der Schallumweg des von der hinteren Membranseite ausgehenden Schalls gegenüber dem Schall von der vorderen Membranseite etwa ein Sechstel der Schallwellenlänge des tiefsten Tones beträgt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    r. Aus mehreren in einer Reihe in eine gemeinsame lattenartige Schallwand eingebauten Lautsprechern bestehendeLautsprechergruppenanordnung, bei der bei den Lautsprechern in an sich bekannter Weise gegenüber der Rückseite der beiderseits abstrahlenden Membran ein akustisches Laufzeitglied angeordnet ist, durch welches der von dieser Membranseite ausgehende Schall nach Betrag und Phase derart beeinflußt wird, daß er hinter den Lautsprechern den von der Membranvorderseite ausgehenden Schall durch Interferenz auslöscht, um in einer Ebene ein einseitiges, z. B. nierenförmiges Richtdiagramm und in der dazu senkrechten Ebene durch das Zusammenwirken der Lautsprecher als Strahlergruppe ein einseitiges keulenförmiges Richtdiagramm zu erzielen, nach Patent 945 768, dadurch gekennzeichnet, daß als akustisches Laufzeitglied ein oder mehrere von der einen Membranseite ausgehende Schallumwegkanäle nach Art eines Labyrinthes vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- no kennzeichnet, daß der labyrinthartige Schallumwegkanal auf der Innenseite durch Dämpfungsmaterial (D), z.B. Filz, Watte od. dgl., schallgedämpft ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Schallumwegkanals auf der Vorderseite der Lautsprecher, vorzugsweise in der Schallwandebene, liegt.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 iao bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von öffnungen für den labyrinthartigen Schallumwegkanal bei Einbau in eine Raumwand die Einbauöffnung breiter als der Lautsprecher bzw. die Schallwand (W) ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1
    bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallumwegkanal in seiner Länge so bemessen ist, daß der Umweg des Schalls von der hinteren Membranseite gegenüber dem Schall von der vorderen Membranseite etwa gleich einem Sechstel der Wellenlänge des tiefsten übertragenen Tones ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 789 279;
    Zeitschrift »Radio - Bildfunk - Fernsehen für
    alle«, Bd. 17, 1938, S. 94;
    Harry F. 01 s ο n, »Elements of Acoustical
    Engineering«, 2. Auflage, New York, 1947, S. 156,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 892/45 2.58
DEP44944A 1949-06-05 1949-06-05 Aus mehreren in einer Reihe in eine gemeinsame lattenartige Schallwand eingebauten Lautsprechern bestehende Lautsprechergruppenanordnung Expired DE968490C (de)

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