DE968288C - Verfahren zur Herabsetzung der elektrischen Leitfaehigkeit von mit pilz- und insektenwidrigen Salzen impraegnierten Holzmasten - Google Patents

Verfahren zur Herabsetzung der elektrischen Leitfaehigkeit von mit pilz- und insektenwidrigen Salzen impraegnierten Holzmasten

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DE968288C
DE968288C DEG15446A DEG0015446A DE968288C DE 968288 C DE968288 C DE 968288C DE G15446 A DEG15446 A DE G15446A DE G0015446 A DEG0015446 A DE G0015446A DE 968288 C DE968288 C DE 968288C
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fungi
salts
impregnated
insects
electrical conductivity
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Expired
Application number
DEG15446A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Gewecke
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HERMANN GEWECKE DR ING
Original Assignee
HERMANN GEWECKE DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herabsetzung der elektrischen Leitfähigkeit von mit Pilz- und insektenwidrigen Salzen imprägnierten Holzmasten Die Verwendung des elektrischen Stroms hat eine derartige Verbreitung gefunden, daß eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung desselben erhebliche Störungen nach sich ziehen würde.
  • Wenn daher Reparaturen an Freileitungen vorgenommen werden müssen, z. B, defekte Isolatoren ausgewechselt oder durch Pilze und Insekten angegangene Maste ersetzt werden sollen, so geschieht .das oft an unter Spannung stehenden Leitungen, so daß die Vorbereitungen zur Reparatur an dein unter Spannung stehenden Leitungen gemacht werden müssen. Handelt es sich um Leitungen aus Holzmasten, die mit Salzen, z. B. durch das sogenannte Osmosieverfahren oder mittels des Kesseldruckverfahrens imprägniert werden, so können diese Maste, wenn sie, etwa infolge von Regen, feucht sind, bei. Berührung mit den spannungfüh:renden Drähten den Strom zur Erde leiten und damit die an den Masten besichäfti.gten Arbeiter oder.auch Außenstehende in hohem Maße gefährden.
  • So kommt es vor, daß nach Zerstärung eines Isolators der spannungführende Draht auf die in den Mast eingeschraubte Isolatorenstütze fällt, wodurch, wenn die Oberfläche oder das Innere des Mastes stromleitend sind, ein mehr oder weniger starker, gefährlicher Erdstrom über bzw. durch den Mast in den Boden fließt. Oder es tritt bei Ersatz eines Mastes durch einen neuen, der, zwecks Vermeidung längerer Stromunterbrechungen, .neben dem alten aufgerichtet wird, eine versehentliche Berührung dieses neuen Mastes mit den noch spannungführenden Leitungsdrähten ein. Wenn der neue Mast keine genügend hohe Isolation hat, so sind die daran arbeitenden Monteure äußerst gefährdet.
  • Durch die Erfindung werden bei salzgetränkten Holzmasten die besonders gefährdeten Teile mit ein= isolierenden Überzug versehen. Als solche besonders gefährdete Teile sind der Mastzopf anzusehen, der bis etwa 1/2 m unter denn untersten Isolator bestrichen wird, und der Mastfuß, der einen Anstrich bis etwa 1/2 m über dem Erdaustritt erhält.
  • Auf die Gefährdung durch den Mastzopf ist oben bereits hingewiesen worden, nämlich bei Auswechslung eines Mastes. Eine Behandlung des Mastfußes ist erwünscht, um einen möglichst hohen Übergangswiderstand zum Erdboden zu haben und dadurch die Höhe von Erdströmen zu beschränken, wenn der Mast etwa durch Leitungsberührung unter Spannung geraten sollte. Der Schutzaufstrich am Fuß verhindert gleichzeitig, da er feuchtigkeitsdicht ist und Rißbildung hemmt, daß der Mast mittels Dochtwirkung aus dem feuchten Erdresch sich mit Wasser vollsaugt und dadurch sein Isolationswiderstand im Innern stark. herabgesetzt wird.
  • Diel isolierende Haut wird beispielsweise durch ein Öl oder eine Mischung von Ölen hergestellt, indem das Öl auf die erwähnten Mastteile aufgestrichen, wird. Der Anstrich ergibt nach dem Antrocknen eine dichte, feste Haut. Derart behandelte Maste sind von höherer Isolationswirkung als mit Teeröl getränkte Maste. Diese letztere Imprägnierung kommt aber für .die sehr viel als Mastenhälzer gebrauchten Fichten und Tannen wegen zu geringer Eindringtiefe nicht in Frage.
  • Man kann zur Erhöhung der :Isolierfestigkeit °on Masten zweckmäßig eine Ölpaste verwenden, die gleichzeitig pilzgiftige Salze enthält. Es sind nämlich die Teile des Mastes, die eine erhöhte Isolationsfestigkeit benötigen, das ist der Fuß und der Zopf, gleichzeitig besonders durch holzzerstörende Pilze gefährdet.
  • Eine derartige hautbildende Paste bewirkt eine sehr langsame Austrocknung von im saftfrischen Zustand getränkten Masten. Dadurch wird aber bekannterweise die Rißbildung verhindert bzw. stark verzögert, was der Herabsetzung der elelctrischen Leitfähigkeit in jeder Hinsicht zugute kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herabsetzung der elektrischen Leitfähigkeit von mit Pilz- und insektenwidrigen Salzen imprägnierten Holzmasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Maste nach ihrer Imprägnierung, vorzugsweise in noch saftfrischem Zustand, an den besonders gefährdeten Teilen, nämlich dem Zopf-und dem Fußende einschließlich der Stirnflächen, einen Anstrich einer hautbildenden Paste erhalten, die nach dem Trocknen eine zusammenhängende Haut von hoher Isolationsfestigkeit und geringster Wasserdurchlässigkeit auf der Oberfläche der Maste bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691 856, 818 o67; deutsche Patentanmeldung R:2419 IVa/38h; USA.-Patentschriften Nr.
  2. 2 402 331, 2:296 401, 2 344 019; Bub-Bodmar-Tilger: »Die Konservierung des Holzes ih Theorie und Praxis«, Berlin 1922, S. 328, 334 332. 336, 350, 351; Mahlke-Troschel-Liese: »Handbuch der Holzkonservierung«,
  3. 3. Auflage, 1950, S. 202, 287, 455, 46I.; »Elektrizitätswirtschaft«, Bd. 49 (I95o), Heft 2, S. 70 bis 73.
DEG15446A 1954-09-29 1954-09-29 Verfahren zur Herabsetzung der elektrischen Leitfaehigkeit von mit pilz- und insektenwidrigen Salzen impraegnierten Holzmasten Expired DE968288C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE691856C (de) * 1931-09-10 1940-06-06 Solvay Werke Akt Ges Deutsche Holzschutzmittel
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DE818067C (de) * 1948-12-11 1951-10-22 Albert Ag Chem Werke Anstrichmittel

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