DE760347C - Mit chlorierten Naphthalinen oder Gemischen aus isomeren Chlornaphthalinen behandelte, insbesondere getraenkte und ueberzogene Spule fuer elektrotechnische Zwecke - Google Patents

Mit chlorierten Naphthalinen oder Gemischen aus isomeren Chlornaphthalinen behandelte, insbesondere getraenkte und ueberzogene Spule fuer elektrotechnische Zwecke

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DE760347C
DE760347C DES144190D DES0144190D DE760347C DE 760347 C DE760347 C DE 760347C DE S144190 D DES144190 D DE S144190D DE S0144190 D DES0144190 D DE S0144190D DE 760347 C DE760347 C DE 760347C
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DE
Germany
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coil
mixtures
chloronaphthalenes
isomeric
chlorinated
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Expired
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DES144190D
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Inventor
Hans Dr-Ing Habil Prinz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/324Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/127Encapsulating or impregnating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Mit chlorierten Naphthalinen oder Gemischen aus isomeren Chlornaphthalinen behandelte, insbesondere getränkte und überzogene Spule für elektrotechnische Zwecke Die Spulenisolation für Trockentransformatoren muß nicht nur eine große elektrische Festigkeit aufweisen? und thermisch beständig sein, sondern sie muß vor allem auch eine große Sicherheit gegen Feuchtigkeitsaufnahme bieten. Unter anderem wurde für diese Zwecke schon vorgeschlagen, die Spule mit chlorierten Naphthalinen zu tränken. Es hat sich aber gezeigt, daß die für diese Zwecke verwendeten Chlornaphthaline, die meist einen Chlorgehalt von etwa 6o % hatten, bei den in der Starkstromtechnik vorkommenden Temperaturen bis zu ioo° C auf die Dauer keine genügende thermische Beständigkeit besaßen. Nach längerer Betriebszeit neigten die Tränkmassen zu Kristallbildung.. Um diesen übelstand zu beheben, ging man dazu über, die Naphthaline noch höher zu chlorieren. Dadurch konnte zwar einerseits die Kristallbildung vermieden werden, andererseits mußte aber eine Verschlechterung der elastischen Eigenschaften des Chlornaphthalins bei zunehmender Chlorierung in Kauf genommen werden. Für Überzugsschichten von Spulen, die der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sind solche Stoffe ungeeignet, weil sie im Dauerbetrieb zu Rißbildung führen und dadurch den Zutritt von Feuchtigkeit ins Spuleninnere begünstigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen. Gemäß der Erfindung erreicht inan dies dadurch, daß hochchloriert \aplithaline nur an den Stellen hoher ther:iiischer und elektrischer Beanspruchung benutzt werden, z. B. im Spuleninnern. Für die mit der Atmosphäre in Berührung stehenden Außenflächen dagegen wird ein Spulenüberzug benutzt, der aus niedriger chloriertem Naphthalin besteht und der demnach elastischer ist und der hauptsächlich als Feuchtigkeitsschutz dient.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung isolierten Spule im Querschnitt. -.%Iit i sind die Spulenleiter bezeichnet. die einen üblichen Isolationsauftrag aus organischen oder anorganischen Stoen haben können. Diese Spulenleiter sind durch hocheliloriertes Naphthalin 2 getränkt und anschließend mit einem niedrigchlorierten N aplitlialin 3 überzogen. Der Überzug aus niedrigchloriertem \aphtlialin kann durch Tauchen, Aufspritzen. Aufstreichen od. dgl. erzeugt «-erden. Zweckmäßig ist es. die ganze Spule nach dieser Behandlung mit einem au. einer oder mehreren Schichten bestehenden Lacküherzug d. zu versehen.
  • In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 'Mit i sind wieder die isolierten Spulenleiter bezeichnet, die nach dem Wickeln zu einem Spulenverband in üblicher Weise mit hochchloriertem Naphthalin 2 getränkt werden. Zur Erhöhung der elektrischen Festigkeit kann diese Spule mit einer Bandage aus Isolierstoffbalmen oder -bändern 5 versehen sein. Nach der Tränkung wird die ganze Spule oder Wicklung mit niedrigchloriertem \aplithalin 3 durch Tauchen, Spritzen oder Aufstreichen od. dgl. überzogen. Anschließend erfolgt ein Aufbringen eines Lacküberzuges .4, der die ganze Spule gegen mechanische Beschädigungen von außen her schützt.
  • In Fig.3 ist der Querschnitt eines Wicklungsaufbaus dargestellt. Die Unterspannungstviclclung 6 eines Transformators ist durch eine Abstützung 7 gegen die Oberspannungswicklung S mechanisch abgesteift. Der gesamte Wicklungsverband wird mit hochchloriertem N aphtlialin 2 getränkt, wodurch alle innerhalb des Spulenverbandes befindlichen freien Hohlräume ausgefüllt «-erden. \'ach der Tränkung wird die Wicklung mit niedrigchloriertem \ aphtlialin 3 und daraufhin mit einem Lacküberzug 4 auf Kunstharzbasis od. dgl. überzogen. Anschließend wird die so behandelte Wicklung über den Eisendern p aufgesetzt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen. für den Tränkprozeß chlorierte \aplithaline oder chemische Gemische au: isorneren Chlornaplithalinen mit einem Gesamtchlorgehalt von über 630/0 zu verwenden. Für den Uherzug, der den Feuchtigkeitsschutz des elektrischen Gerätes, der Wicklung oder des Leiter übernehmen soll, lassen sich vorzt:gsweise chlorierte Naplithaline oder Gemische aus isomerein Chlornaphthalin mit unter 63 "0 Gesamtchlorgehalt benutzen.
  • Wicklungen, Leiter usw., die in der vorbeschriebenen `''eise isoliert sind, haben nicht nur eine hohe thermische Beständigkeit und elektrische Festigkeit an allen Stellen. w,> dies erforderlich ist, sondern sie bieten auch einen unbedingt zuverlässigen Schutz #-U-eil jede Feuchtigkeitsaufnahme. Da der äul:»ere Isolierüberzug aus niedr igchlorierten .\ aphthalinen besteht, die stark elastisch sind. zeigt sich auch nach langer Betriebszeit keine die Feuchtigkeitsaufnahme begünstigende Rißbildung.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPBLCHE: t. Mit chlorierten \ai@Iithalinen oder Gemischen aus isomeren Chlornaphthalinen behandelte, insbesondere getränkte und überzogene Spule für elektrotechnische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Chlorgehalt der Tr änkmasse höher liegt als der der äußeren Überzugsschicht.
  2. 2. Spule nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Chlorgehalt der Tränkmasse über 63 0/0 und der der Cberzugsmasse unter 63'/ü liegt.
  3. 3. Spule nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtspulenv erband nach dem Tränken und Überziehen mit einem oder mehreren Lacküberzügen versehen ist.
DES144190D 1941-02-23 1941-02-23 Mit chlorierten Naphthalinen oder Gemischen aus isomeren Chlornaphthalinen behandelte, insbesondere getraenkte und ueberzogene Spule fuer elektrotechnische Zwecke Expired DE760347C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992016955A1 (de) * 1991-03-21 1992-10-01 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum herstellen einer giessharzspule, sowie eine giessharzspule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992016955A1 (de) * 1991-03-21 1992-10-01 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum herstellen einer giessharzspule, sowie eine giessharzspule
US5588201A (en) * 1991-03-21 1996-12-31 Siemens Aktiengesellschaft Process for producing a cast resin coil

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