DE96808C - - Google Patents

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DE96808C
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carbonic acid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K21/00Steam engine plants not otherwise provided for
    • F01K21/04Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/12Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung von Triebkraft, bei welchem der Verbrauch an Brennstoff nach Möglichkeit herabgesetzt ist. Dies wird dadurch erreicht, dafs in den Kessel mit einer Zusammensetzung von Kohlensäure beladenes Wasser eingeführt wird, wodurch die Erzeugung von zum Betriebe von Maschinen geeigneter gespannter Gase mit einem erheblich geringeren Wärmeaufwand ermöglicht wird als der, mit welchem auf dem gewöhnlichen Wege Betriebsdampf erzeugt werden kann. Die Anwendung von Kohlensäure allein würde indessen nicht zweckmäfsig sein, da das Gas aus dem Wasser unter der Einwirkung von Wärme zu schnell ausgetrieben werden, das Gas verloren gehen und das Wasser in seinem natürlichen Zustand übrig bleiben würde.
Die Erfindung besteht nun im Wesentlichen darin, dafs dem Wasser eine Mischung von Kohlensäuregas mit einem Stoff zugesetzt wird, durch welchen die freie Entwickelung des Kohlensäuregases verhindert und die Condensation der verbundenen Gase und Dämpfe nach der Arbeitsleistung derselben ohne Verluste ermöglicht wird. Dieser Stoff ist das Aethylenchlorid.
Das Kohlensäuregas -wird in , der gewöhnlichen WTeise in einem geeigneten geschlossenen Behälter A entwickelt. Dieser Behälter ist mit einem Rührwerk versehen und enthält in Wasser aufgelösten kohlensauren Kalk, dem aus einem Behälter B Chlorwasserstoff oder Schwefelsäure zugeführt wird. Der Behälter A ist mit einer zugestöpselten Einfüllöffnung versehen, durch welche das Aethylenchlorid eingeführt wird. Als geeignete Mischungsverhältnisse haben sich erwiesen:
Wasser . 28 1
Schlemmkreide 7 kg
Säure 2 1
Aethylenchlorid . . 140 g.
Es können indessen auch andere Mischungsverhältnisse mit Vortheil angewendet werden.
Aus dem -Gaserzeugungsgefäfs A gelangt die erzeugte Gaszusammensetzung durch ein mit Rückschlagventil versehenes Rohr α in den Sättiger C. Dieser besteht aus einem geschlossenen, mit Wasser gefüllten Gefä'fs. Das Wasser wird etwa mit einem zwei- oder dreifachen Betrag seines eigenen Volumens entsprechenden Volumen der Gaszusammensetzung beim Entwickelungsdruck desselben beladen werden, d. h. ohne dafs das Gas vorher verdichtet oder verflüssigt wird.
Aus dem Sättiger C wird die Lösung oder das Wasser, welches nun mit der Gaszusammensetzung beladen ist, durch eine Speisepumpe D abgesaugt und in einen Heizkessel E eingeführt. Aus dem Kessel gelangt die darin entwickelte Zusammensetzung von Dampf und Gasen zu der Maschine K (welche nach Art einer Dampfmaschine eingerichtet ist). Nachdem das Gas-Dampfgemisch in dieser Maschine Arbeit verrichtet hat, wird dasselbe in einen Oberflächencondensator F "von geeigneter Bauart ausgeblasen, welcher in der gewöhnlichen Weise durch Wasser gekühlt wird, wobei die Condensation stattfindet, ohne dafs sich Gas
vom Wasser trennt. Aus diesem Oberflächencondensator wird die Lösung bezw. das noch mit Gas beladene Wasser durch eine Luftpumpe G abgesaugt und in einen Behälter H befördert (welcher mit der freien Luft in offener Verbindung stehen kann). Von hier wird das Wasser durch eine geeignete Dampfpumpe wieder in den Behälter C zurückgeführt, um von Neuem in derselben Weise, verwendet zu werden.
Der beschriebene Kreislauf kann unaufhörhch für eine beliebige Anzahl von Stunden wiederholt werden, wobei es nur nöthig ist, so oft als die unvermeidlichen Verluste es nöthig machen, in dem Behälter A von Neuem die Zusammensetzung von Kohlensäuregas und Aethylenchlorid zu erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Verfahren zur Erzeugung von Triebkraft, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Gemisch von Wasser, Kohlensäuregas und Aethylenchlorid in einem wie gewöhnlich zu beheizenden Dampfkessel durch Zufuhr von Wärme in ein Gemisch von gespanntem Wasserdampf und einer Zusammensetzung von Gasen verwandelt wird, welches in einer nach Art einer Dampfmaschine eingerichteten Maschine Arbeit verrichtet und in einem Oberflächencondensator durch Wasserkühlung bei niederem Druck verdichtet werden kann, ohne dafs die Bestandteile" der Zusammensetzung sich von einander trennen, derart, dafs das bei der Condensation entstandene Flüssigkeitsgemisch dem Kessel wieder zugeführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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