DE967853C - Verfahren zum Eindampfen von gegorener Sulfitablauge und zur Alkoholgewinnung daraus - Google Patents

Verfahren zum Eindampfen von gegorener Sulfitablauge und zur Alkoholgewinnung daraus

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DE967853C
DE967853C DEA16783A DEA0016783A DE967853C DE 967853 C DE967853 C DE 967853C DE A16783 A DEA16783 A DE A16783A DE A0016783 A DEA0016783 A DE A0016783A DE 967853 C DE967853 C DE 967853C
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condensate
alcohol
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heating medium
evaporator
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DEA16783A
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English (en)
Inventor
Carl Johan Lockman
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Rosenblads Patenter AB
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Rosenblads Patenter AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Eindampfen von gegorener Sulfitablauge und zur Alkoholgewinnung daraus Im Zusammenhang mit Mehrstufeneindampfung von gegorener Sulfitablauge, wobei der Alkoholgehalt der Ablauge von dieser auf das während des Eindampfens gebildete Ablaugendampfkondensat übergeht, dessen Alkoholgehalt nochmals mittels Dampf oder Abtriebdampf abgetrieben wird, wurde schon vorgeschlagen, diesen alkoholhaltigen Dampf als Heizdampf in einer der einzelnen Stufen des Eindampfers zu kondensieren und von dieser Stufe das hierbei gebildete Kondensat oder das »zweite« Kondensat zur weiteren Behandlung in der Alkoholfabrik abzuleiten. Unter der Annahme, daß die einzudampfende Ablauge z. B. einen Alkoholgehalt von 10/, besitzt, wird ein Ablaugendampfkondensat oder »erstes« Kondensat mit einem Alkoholgehalt von etwa 1,25 °/a und ein Abtriebdampfkondensat oder »zweites« Kondensat mit einem Alkoholgehalt von etwa 5,5 °/o erhalten.
  • Zweck der Erfindung ist bei einem solchen kombinierten Verfahren zum Eindampfen unter gleichzeitiger Alkoholgewinnung im Abtriebdampfkondensat einen noch größeren Alkoholgehalt zu erzielen, bevor das Kondensat zur Rektifikation abgeleitet wird. Der höhere Alkoholgehalt ist vorteilhaft, weil das Verstärken des abgehenden Kondensats um so leichter und wirtschaftlicher durchgeführt werden kann, je höher der Alkoholgehalt dieses Kondensats ist. Gemäß der Erfindung wird das Kondensat des Heizdampfes nur zum Teil zur Rektifikation abgeleitet, ein größerer oder kleinerer Teil demgegenüber aber zu den Kondensaten der übrigen Eindampfer zurückgeführt, wodurch deren Alkoholkonzentration steigt. In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert.
  • Fig. i bis 4 zeigen vier verschiedene Ausführungsformen, wobei in allen Figuren gleiche Teile immer mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Jede Figur zeigt einen Eindampfer mit vier einzelnen Eindampfungskörpern i, 2, 3 und 4, in denen die Flüssigkeit in folgender Weise geleitet wird: Gegorene schwache Ablauge wird über die Leitung 5 dem Körper 4 der Anlage zugeführt, und die Flüssigkeit durchströmt die Körper in der Reihenfolge 4, 3, 2, i über die Leitungen 6 und 7 mit. der Pumpe 8, die Leitungen 9 und io mit der Pumpe ii und die Leitungen 12 und 13 mit der Pumpe 14. Aus dem Körper i wird die konzentrierte Ablauge über die Leitung 15 abgeführt.
  • In Fig. i sind die vier Eindampfungskörper in vier Eindampfungsstufen geschaltet mit fallendem Druck i, 2, 3 und 4. Frischdampf wird dem System über die Leitung 16 zugeführt. Der Dampf tritt in die Destillationskolonne 17 ein und gelangt über diese und eine Leitung 18 zum Heizraum des Eindampfungskörpers i der ersten Stufe. Ablaugendampf strömt von Stufe zu Stufe über die Leitungen i9, 2o und 2i. Von der letzten Stufe wird der Ablaugendampf über eine Leitung 22 zu einem Oberflächenkondensator 23 geleitet. Während des Eindampfungsverlaufes bildet sich alkoholhaltiges Kondensat- in den Heizräumen der Eindampfungskörper 2, 3, 4 sowie im Oberflächenkondensator 23. Dieses Kondensat wird hier als »erstes« Kondensat bezeichnet und wird teils aus den einzelnen Eindampfungskörpern 2, 3 und 4 durch Abscheider 24, 25 und 26 und eine Hauptleitung 27 und teils aus dem Oberflächenkondensator 23 über eine Leitung 28 dem Behälter 29 zugeführt, wo es gesammelt wird. Vom Behälter 29 wird das-Kondensat mittels einer Pumpe 30, einer Leitung 3i, einem Vorwärmer 32 und einer Leitung 33 zur Destillationskolonne 17 gefördert, wo sein Alkoholgehalt durch den diese Kolonne in Berührung mit dem Kondensat durchströmenden Frischdampf abgetrieben und absorbiert wird. Das Kondensat verläßt dann die Kolonne und das gesamte System über den Vorwärmer 32. Der Alkoholgehalt des gesammelten »ersten« Kondensats ist also in erheblich höherer Konzentration in dem durch den alkoholhaltigen Frischdampf oder Abtreibungsdampf im Eindampfungsköfper i gebildeten »zweiten« Kondensat vorhanden. Dieses »zweite« Kondensat wird gemäß den früheren Methoden über den Abscheider 34 und ein Ventil 35 aus--dem System vollständig weggeleitet, um z. B. einem Rektifikationsverfahren unterworfen zu werden.
  • Gemäß der Erfindung wird jedoch ein größerer oder kleinerer Teil des.>.>zweiten« Kondensats über ein Ventil 36 und die Leitung 27 zum Behälter 29 geleitet und nur der rückbleibende Teil in der obengenannten Weise abgeführt. Im Behälter 29 befindet sich somit eine Mischung des .»ersten« und »zweiten« Kondensats mit höherer Alkoholkonzentration als im »ersten« Kondensat allein. Wenn nun diese Mischung, und nicht wie früher nur das »erste« Kondensat, in der Kolonne 17 behandelt wird, wird der Abtriebdampf und dessen im Eindampfungskörper = gebildetes und aus dem System teilweise abgeführtes Kondensat Alkohol zu einem größeren Prozentsatz enthalten, als dies ohne die obengenannte erfindungsgemäße Behandlung der Fall sein würde. Auf diese Weise kann die Alkoholkonzentration des aus dem Prozeß abgeführten Kondensats in Abhängigkeit von dem gewählten Verhältnis zwischen den Mengen je Zeiteinheit behandelten und abgeführten Kondensats beliebig hochgetrieben werden. Dieses System kann im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abgeändert werden. So kann das »erste« und das :zweite« Kondensat auf getrennten Wegen der Kolonne 17 zugeführt oder jedes Kondensat kann einer von zwei getrennten Kolonnen zugeführt werden, um getrennten Alkoholdestillationsverfahren unterworfen zu werden, deren Abtriebdämpfe zwecks Kondensation dem Eindampfer getrennt oder miteinander gemischt zugeleitet werden.
  • In Fig. 2 sind die vier Eindampfungskörper derart miteinander verbunden, daß drei Stufen gebildet werden, wobei die Körper i (2 und 3) und 4 die erste, zweite und dritte Stufe bilden. Frischdampf wird dem System zugeführt, und Ablaugendampf wird von der letzten Stufe in der gleichen Weise wie gemäß Fig. i abgeleitet. Ablaugendampf wird von Stufe zu Stufe über die Leitungen i9 und 21 geleitet. Die Eindampfungskörper 2 und 3 sind auf der Sekundärseite mittels einer Leitung 37 parallel geschaltet. Das » erste « Kondensat aus den Körpern 2 und 4 wird in derselben Weise wie gemäß Fig. i geleitet und behandelt. Das »zweite« Kondensat wird aus dem Körper i einem Dampfseparator 38 zugeleitet, von dem es über das Schwimmerventil 39 zur Hauptleitung 27 entweicht, worauf es in derselben Weise wie gemäß Fig. i behandelt wird. Der von der Kolonne 17 durch die Leitung 18 strömende Abtriebdampf wird in anderer Weise behandelt, indem nur ein Teil dieses Dampfes im Körper i kondensiert und das hierbei gebildete »zweite« Kondensat, wie oben erwähnt, zur Kolonne geleitet wird. Der verbleibende, nicht kondensierte Dampf wird von diesem Kondensat im Abscheider 38 getrennt und von dort über die Leitung 40 als Heizmittel zum Körper 3 der zweiten Stufe geleitet, um dort zu kondensieren. Der Vorteil dieser Anordnung ergibt sich daraus, daß während der teilweisen Kondensation des Dampfes im Körper i der dort verbleibende nicht kondensierte Dampf mit Alkohol konzentriert wird, so daß der zum Körper 3 strömende Dampf zu einem größeren Prozentsatz Alkohol enthält und Kondensat mit größerem Alkoholprozent ergibt als die gesamte Dampfmenge der Kolonne. Vom Körper 3 kann somit ein »drittes« Kondensat mit viel höherer Alkoholkonzentration als der des ,zweiten«, im Körper i gebildeten Kondensats über den Abscheider 25 vom System abgeführt werden.
  • In Fig. 3 sind die vier Eindampfungskörper derart geschaltet, daß drei Stufen gebildet werden, wobei die Körper (i und 2), 3 und 4 die erste, zweite und dritte Stufe bilden. Das System enthält zwei Abtriebkolonnen i7a und 17b. Frischdampf wird dem System über die Leitung 16 zugeführt, zu der die zwei Kolonnen parallel geschaltet sind. Von den Kolonnen wird dieser Dampf über die Leitungen 18 a und 18 b den Körpern i und 2 zugeführt, die auf ihrer Sekundärseite über die Leitung 41 parallel geschaltet sind. Ablaugendampf strömt über die Leitung 2o und 21 von Stufe zu Stufe. Der von der letzten Stufe abgeleitete Dampf wird in derselben Weise wie in den anderen Ausführungsbeispielen behandelt.
  • Bei diesem Strömungsschema bildet sich »erstes« Kondensat nicht nur im Kondensator 23, sondern auch in den Eindampfungskörpern 3 und 4 und wird wie in den früheren Beispielen im Behälter 29 gesammelt. Von diesem wird es über die Pumpe 30, die Leitung 31b, den Vorwärmer 32b und die Leitung 33 b zur Abtriebkolonne i7b geleitet, in der sein Alkoholgehalt abgetrieben wird. Der Abtriebdampf dieses Prozesses, der im folgenden als aperster« Abtriebdampf bezeichnet wird, wird über die Leitung 18b zum Eindampfungskörper 2 geleitet, in dem er zu »zweitem« Kondensat kondensiert. Dieses »zweite« Kondensat wird seinerseits über den Abscheider 24, die Pumpe 42, die Leitung 31 a, den Vorwärmer 32 a und die Leitung 33a zur Abtriebkolonne 17a geleitet, in der sein Alkoholgehalt abgetrieben wird. Der Abtriebdampf dieses Abtriebprozesses, der im folgenden als -zweiter« Abtriebdampf bezeichnet wird, wird über die Leitung 18a zum Eindampfungskörper i geleitet, in dem er zu einem . dritten« Kondensat mit höherem Alkoholprozentsatz als dem des »zweiten« Kondensats kondensiert. Das .,>dritte« Kondensat wird über den Abscheider 34 aus dem System abgeleitet, um einer weiteren Behandlung, z. B. durch ein Rektifikationsverfahren, unterworfen zu werden.
  • In Fig. 4 sind die vier Eindampfungskörper in vier Stufen geschaltet, wobei die Körper 1, 2, 3 und 4 die erste, zweite, dritte und vierte Stufe bilden.
  • Im übrigen ist das System das gleiche wie gemäß Fig. 3, doch mit dem wesentlichen Unterschied, daß Frischdampf nur der Abtriebkolonne 17a zugeführt wird, während die Abtriebkolonne 17b ihren Dampf in Form von Sekundärdampf vom Eindampfungskörper i über die Leitung 43 erhält. Daraus folgt entweder der Vorteil, daß man das gleiche Ergebnis wie beim System gemäß Fig. 3 erhält, d. h. ein ,drittes« Kondensat, ohne daß eine Eindampfungsstufe verdoppelt zu werden braucht, oder daß man bei einer gegebenen Anzahl Eindampfungskörper eine Stufe gewinnt.
  • Der durch die Systeme gemäß Fig. 3 und 4 erzielte Effekt, und zwar daß Abtriebdampfkondensat mit verschiedenen Alkoholkonzentrationen sich in verschiedenen Eindampfungskörpern bildet, kann in günstiger Weise in Verbindung mit Eindampfung gemäß dem sogenannten Kanalwechselverfahren ausgenutzt werden, bei dem die Strömungswege der Ablauge einerseits und des Heizdampfes und dessen Kondensats andererseits periodisch gegenseitig gewechselt werden, so daß das Kondensat während jeder Periode Gelegenheit erhält, die auf den während der vorhergehenden Periode von der Ablauge überströmten Flächen bebildeten Verkrustungen aufzulösen und wegzuführen. Die Anwesenheit von Alkohol stärkerer Konzentration im Kondensat verringert je- doch dessen Fähigkeit, Verkrustungen aufzulösen.
  • Bei der praktischen Ausführung der Erfindung in Verbindung mit der Kanalwechselmethode kondensiert man daher zweckmäßig Dampf, der ein Kondensat mit einer so hohen Alkoholkonzentration ergibt, daß die Fähigkeit des Kondensats zur Auflösung von Verkrustungen erheblich herabgesetzt wird, wobei diese Kondensierung soweit wie möglich in einem Eindampfungskörper erfolgt, in dem die Neigung zur Bildung. von Verkrustungen verhältnismäßig gering ist, z. B. in dem die Ablauge eine verhältnismäßig hohe Konzentration erreicht hat und/oder bei verhältnismäßig niedriger Temperatur eingedampft wird. Mit der in den Figuren dargestellten Strömungsbahn der Ablauge erhält sie ihre höchste Konzentration im Körper i und ihre nächsthöchste Konzentration im Körper?. Da der Abtriebdampf aus der Kolonne 17a mit der höchsten Alkoholkonzentration im Körper i kondensiert, in dem die Neigung zur Bildung von Verkrustungen verhältnismäßig gering ist und der Abtriebdampf mit niedrigerer Alkoholkonzentration im Körper 2 kondensiert, in dem die Neigung zur Bildung von Verkrustungen etwas stärker ist, sind die Systeme gemäß den Fig. 3 und 4 dazu geeignet, in Verbindung mit Eindampfung gemäß der Kanalwechselmethode zu arbeiten.
  • Abänderungen gegenüber den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen im Rahmen der Erfindung sind denkbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Eindampfen von gegorener Sulfitablauge und zur Alkoholgewinnung mittels indirekten Wärmeaustausches zwischen Ablauge und kondensiertem Dampf in einer aus mehreren Verdampfern bestehenden Mehrstufenanlage, wobei die aus den Verdampfern anfallenden, im wesentlichen den ganzen Alkoholgehalt der Ablauge enthaltenden Kondensate gesammelt werden, ihr Alkohol in einer Destillationskolonne durch anfangs mindestens hauptsächlich alkoholfreien Dampf abgetrieben wird, der nach diesem Abtreibungsprozeß als höher alkoholhaltiges Heizmittel zur Heizung unter Kondensierung in mindestens einem Verdampfer des Eindampfsystems verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat dieses Heizmittels nur zum Teil zur Rektifizierung abgeleitet, ein größerer oder kleinerer Teil aber zu den Kondensaten der übrigen Eindampfer zurückgeführt wird und damit deren Alkoholkonzentration erhöht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht kondensierter Teil des Heizmittels mit höherem Alkoholgehalt in einem anderen Verdampfer des Eindampfersystems zu einem Kondensat mit noch höherem Alkoholgehalt kondensiert wird, welches für sich zur weiteren Behandlung abgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Verdampfern gesammelten Kondensate mit geringerem und das aus dem Heizmittel stammende Kondensat mit nächsthöherem Alkoholgehalt der gleichen Alkoholdestillation unterworfen werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Verdampfern gesammelten Kondensate mit geringerem und das aus den Heizmitteln stammende Kondensat mit nächsthöherem Alkoholgehalt getrennten Alkoholdestillationen unterworfen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol aus dem aus den Verdampfern gesammelten Kondensat mit geringerem Alkoholgehalt durch ein Heizmittel abgetrieben und absorbiert wird, welches einem Verdampfer des Eindampfersystems zugeführt wird, während das aus dem Heizmittel stammende Kondensat mit nächsthöherem Alkoholgehalt durch ein weiteres Heizmittel abgetrieben und absorbiert wird, welches einem anderen Verdampfer zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoholdestillation aus dem aus den Verdampfern gesammelten Kondensat mit geringerem Alkoholgehalt durch ein Heizmittel in einem Verdampfer mit geringer Neigung zur Bildung von Verkrustungen erfolgt, während die Alkoholdestillation aus dem aus dem Heizmittel stammenden Kondensat mit nächsthöherem Alkoholgehalt durch ein Heizmittel in einem anderen Verdampfer mit noch geringerer Neigung zur Bildung von Verkrustungen desselben Eindampfsystems erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 564 876, 582 6o9, 615 885 ; österreichische Patentschriften Nr. 126 590, 127 766.
DEA16783A 1951-11-20 1952-11-01 Verfahren zum Eindampfen von gegorener Sulfitablauge und zur Alkoholgewinnung daraus Expired DE967853C (de)

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