DE967260C - Induktionsheizgeraet zum Haerten der Schneiden von Beilen, AExten, Meisseln und aehnlich geformten Werkzeugen - Google Patents
Induktionsheizgeraet zum Haerten der Schneiden von Beilen, AExten, Meisseln und aehnlich geformten WerkzeugenInfo
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- DE967260C DE967260C DED10521D DED0010521D DE967260C DE 967260 C DE967260 C DE 967260C DE D10521 D DED10521 D DE D10521D DE D0010521 D DED0010521 D DE D0010521D DE 967260 C DE967260 C DE 967260C
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/362—Coil arrangements with flat coil conductors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F37/00—Fixed inductances not covered by group H01F17/00
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Description
DieSchneidenvonBeilen:, Äxten, Meißeln und ähnlich,
geformten Werkzeugen werden bekanntlich bisher
in elektrischen oder flammenbeheizten öfen mit
einem gewissen Übergang zum rückwärtigen Teil erhitzt und abgeschreckt. Die Erwärmung erfolgt hierbei
auch an weiter von der Schneide entfernt liegenden Stellen bis in den Kern des Werkstoffes hinein.
Dia das Erwärmen solcher Werkstücke im Ofen
verhältnismäßig umständlich ist, zumal meist auch Teil© der Werkzeuge miterwärmt werden müssen,
die eigentlich nicht erwärmt zu werden brauchen, erscheint es zweckmäßig, das Erhitzen auf Härtetemperatur
induktiv vorzunehmen, da hierbei eine genauere Beschränkung der zu erhitzenden Abschnitte
möglich ist. Beim induktiven Erhitzen solcher Werkzeugschneiden ergeben sich indes gewisse
Schwierigkeiten. Die Tatsache, daß die Temperaturverteilung über den gesamten Querschnitt
der Schneide und auch des anschließenden rückwärtigen Teiles gleichmäßig sein muß, legt es nahe, ao
die Schneide in, ein spulenförmiges Induktionsheizgerät
einzuführen. Es zeigt sich jedoch, daß selbst mit gewissen Kunstgriffen eine hinreichende
Temperaturannahme in der Schneide nicht zu erreichen ist. An Stelle einer gegebenenfalls auch
mehrwindigen Spule könnte an die Verwendung von Leiterschleifen gedacht werden, wobei mit
Rücksicht auf die gleichmäßige Erwärmung des Werkstückes bis in den Kern hinein zunächst die
Anordnung zweier Leiterschleifen gegenüber jeder Schneidenflanke für erforderlich angesehen werden
müßte. Bei einer solchen Anordnung wird jedoch die Schneide in kürzester Zeit überhitzt und
schließlich abgeschmolzen.
709 782/5+
Gemäß der Erfindung wird, daher ein Induktionsheizgerät
zum Härten der Schneiden von Beilen, Äxten, Meißeln und ähnlich geformten
Werkzeugen vorgeschlagen, das sich dadurch kennzeichnet, daß auf eine längs der Schneidenflanke
verlaufende Heizleiterschleife, deren einer Ast gegebenenfalls mäanderförmig verlegt ist, in an
sich bekannter Weise ein Magnetjoch vorgesehen ist, dessen in Richtung der Längserstreckung der
ίο Schleife geschichtete Bleche in Schneidiennähe am Übergang zum rückwärtigen Teil des Werkzeuges
weniger dicht gepackt sind als im Mittelabschnitt. Es zeigt sich nun, daß bei Anordnung einer
solchen Leiterschleife gegenüber nur einer Schneidenflanke eines Beiles od. dgl. in kürzester Zeit
ein gleichmäßiges Erwärmen der Schneide und eines gewissen rückwärtigen Übergangsteiles gelingt,
ohne daß Überhitzungserscheinungen eintreten. Das Erwärmen geht außerdem entgegen
ao allen Erfahrungen, die bisher mit der Wirkungsweise
von einseitig angeordneten Leiterschleifen gemacht wurden, bis in den Kern ein und ist bis
auf die gegenüberliegende Flankenoberfläche vollkommen gleichmäßig. Das Induktionsgerät gemäß
der Erfindung ist einfach herzustellen und betriebssicher. Ferner kann es den einzelnen Betriebsbedingungen
und Werkzeugabmessungen in einfacher Weise angepaßt werden. Es ist selbstverständlich
auch möglich, das Werkstück auf die Leiterschleife aufzulegen, so daß die Temperaturannahme
gut zu beobachten ist.
An Hand der Zeichnungen wird der Erfindungsgedanke näher erläutert.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht eine Axt i, deren
Schneide in dem schraffiert angelegten Abschnitt 2 gehärtet werden soll. Hierzu ist eine im Schnitt
dargestellte Leiterschleife 3 vorgesehen. Sie ist gegenüber der einen Schneidenflanke der Axt angeordnet.
Sie kann in an sich bekannter Weise mit einem hohlen Heizleiter versehen sein, der wassergekühlt
ist.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Das in Aufsicht dargestellte
Beil ι soll praktisch in der gleichen Weise gehärtet werden, wie sich dies aus Abb. 1 ergibt. Hierzu ist
eine schematisch dargestellte Heizleiterschleife 4 vorgesehen, deren einer Ast 5 mäanderartig verlegt
ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Temperatur in irgendwelchen Abschnitten der
Flarikenfläche voreilt. Das Magnetjoch 6 aus geschichteten Blechen (in der Zeichnung teilweise
weggebrochen dargestellt) besteht aus einzelnen Blechen, die in Richtung der Längserstreckung
der Heizleiterschleife geschichtet sind. In der Nähe der Schneide ist die Packung, wie bei 7 angedeutet,
weniger dicht wie in der Mitte. Das gleiche gilt für die Übergangszone 8 zum rückwärtigen Teil
des Werkstückes. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß die Schneide überhitzt wird und
beim Übergang zum nicht gehärteten Teil ein zu schroffer Übergang entsteht.
Sowohl eine Leiterschleife nach Abb. 1 als auch nach Abb. 2 kann so angewendet werden, daß sie
auf das Werkstück aufgelegt wird oder aber, umgekehrt, das Werkstück auf die Schleife aufgelegt
wird, je nachdem, was im einzelnen Betriebsfall günstiger erscheinen mag. Die Induktionsheizeinriohtung
läßt sich ferner ohne weiteres mit der eigentlichen Härteeinrichtung verbinden, beispielsweise
indem nach beendeter Aufheizzeit das Induktionsheizgerät abkippt, so daß das Werkstück
mit der Schneide voran in das öl- oder Wasserabschreckbad fallen kann. Es ist ferner auch möglich,
die Zufuhr der Werkstücke und das Auflegen auf die Heizleiterschleife selbsttätig zit gestalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Induktionsheizgerät zum Härten der Schneiden von Beilen, Äxten, Meißeln und ähnlich geformten Werkzeugen, gekennzeichnet durch eine längs der Schneidenflanke verlaufende Leiterschleife, deren einer Ast gegebenenfalls mäanderförmig verlegt ist, auf welcher in an sich bekannter Weise ein Magnetjoch vorgesehen ist, dessen in Richtung der Längserstreckung der Schleife geschichtete Bleche in Schneidennähe und am Übergang zum rückwärtigen Teil des Werkzeuges weniger dicht gepackt sind als im Mittelabschnitt.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 608476; USA.-Patentschrift Nr. 2024906; britische Patentschrift Nr. 435343; französische Patentschrift Nr. 882 941;Zeitschrift »Heat Treating and Forging«, März, April· 1941;Zeitschrift »Stahl und Eisen«, Dezember 1943;Zeitschrift »Journal of Applied Physics«, De^- zember 1940;Buch »Oberflächenhärtung nach dem Induktionsverfahren«, 1939, Moskau-Leningrad, deutsche Ausgabe, S. 157.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen7C9 752/54 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10521D DE967260C (de) | 1943-10-09 | 1943-10-09 | Induktionsheizgeraet zum Haerten der Schneiden von Beilen, AExten, Meisseln und aehnlich geformten Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10521D DE967260C (de) | 1943-10-09 | 1943-10-09 | Induktionsheizgeraet zum Haerten der Schneiden von Beilen, AExten, Meisseln und aehnlich geformten Werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967260C true DE967260C (de) | 1957-11-28 |
Family
ID=7033326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10521D Expired DE967260C (de) | 1943-10-09 | 1943-10-09 | Induktionsheizgeraet zum Haerten der Schneiden von Beilen, AExten, Meisseln und aehnlich geformten Werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967260C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB435343A (en) * | 1933-08-24 | 1935-09-19 | Electric Furnace Co | Improvements relating to heating and quenching metals and cutting glass |
US2024906A (en) * | 1932-03-11 | 1935-12-17 | Wisconsin Alumni Res Found | Method of heating electrically conducting bodies |
DE608476C (de) * | 1930-12-16 | 1936-03-02 | Wilhelm Mueller Dr | Flachspule zur Wirbelstromheizung |
FR882941A (fr) * | 1941-04-09 | 1943-06-18 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Procédé et dispositif de chauffage par induction électrique de pièces d'ouvrage métalliques |
-
1943
- 1943-10-09 DE DED10521D patent/DE967260C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE608476C (de) * | 1930-12-16 | 1936-03-02 | Wilhelm Mueller Dr | Flachspule zur Wirbelstromheizung |
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