DE908897C - Fuellstueck fuer die Zwecke des elektro-induktiven Erhitzens - Google Patents

Fuellstueck fuer die Zwecke des elektro-induktiven Erhitzens

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DE908897C
DE908897C DED1626D DED0001626D DE908897C DE 908897 C DE908897 C DE 908897C DE D1626 D DED1626 D DE D1626D DE D0001626 D DED0001626 D DE D0001626D DE 908897 C DE908897 C DE 908897C
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DE
Germany
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filler piece
filler
ferromagnetic
inserts
electro
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Expired
Application number
DED1626D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Füllstück für die Zwecke des elektroinduktiven Erhitzens Zusatz zum Patent 8W 797 Gegenstand des Patents 886;97 ist ein Füllstück, das in Hohlräume, wie Bohrungen, Aussparungen od. dgl., von Werkstücken aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere aus Stahl, eingesetzt werden soll, während diese einem elektro-induktiven Erhitzen beispielsweise zum Zweck des nachfolgenden Härtens durch Abschrecken unterworfen werden. Diese Füllstücke bestehen aus einem nichtferromagnebischen Werkstoff guter elektrischer Leitfähigkeit und guter Wärmeleitfähigkeit, und es ist auch möglich, sie aus mehrschichtig angeordneten Werkstoffen unterschiedlicher Leitfähigkeit bzw. unterschiedlicher Magnetisierbarkeit aufzubauen. Der Zweck dieser Füllstücke -ist, ein bestimmtes Erhitzungsbild in der Umgebung der Hohlräume zu gewährleisten, beispielsweise zu verhindern, daß diie Ränder aufgebeizt werden, oder zu bewirken, daß die Erhitzung einen bestimmten gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abstand von den Rändern wahrt.
  • Die Füllstücke nach Patent 886797 haben sich in der Praxis bewährt, indes hat es sich gezeigt, ,daß sie aldigeinetiner Anwendbarkeit und besserer Einstellbarkeit auf irgendwelche vorliegenden besonderen Verhältnisse zugeführt werden können, wenn -sie mit Einlagen aus gut m@agneti,siier@barem Werkstoff versehen werden. Die ferromagnetischen Einlagen können dabei untereinander und gegenüber dem Füllstück selbst isoliert sein. Es ist ferner möglich, die Einlagen aus Einzelstäben herzustellen, die in hierfür vorgesehene Hohlräume des Füllstückes vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Isolierung eingelegt sind. Die Einlagen können ferner lamelliert, d. h. aus einzelnen gegeneinander isolierten Blechen aufgeschichtet oder aus einer Preßmasse aus fein zerkleinertem Eisenpulver durch ein nichtmetallisches Bindemittel verfestigt sein.
  • Mit Füllstücken dieser Art können auch solche Schwierigkeiten beherscht werden, die dann auftreten, wenn die Hohlräume in den zu behandelnden Oberflächen der Werkstücke große Ausmaße annehmen; insbesondere ist es möglich, durch eine den gegebenen Verhältnissen angepaßte Wahl der ferromagnetischen Einlagen im Füllstück sicherzustellen, däß das Induktionsgerät im Bereich der Hohlräume ohne Schwierigkeiten und machteilige Wirkungen für (las Werkstück gesteuert werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert, die einige Ausführungsformen von Füllstücken darstellen.
  • Nach Abb. i soll ein Werkstück i in Richtung des Pfeiles 2 relativ zur Heiz- bzw. Härteeinrichtung 3 bewegt werden. Zur Vereinfachung der Darstellung ist dieses Heiz- bzw. Härtegerät schematisch als gestrichelte Linie dargestellt. Die im Werkstück befindliche Aussparung wird mit einem Wärme und Elektrizität gut leitenden Füllstück aus nichtferromagnetischem Werkstoff 4 verschlossen. In dieses Füllstück 4 ist eine Einlage 3; aus ferromagnetischem Werkstoff, beispielsweise aus Eisen. eingesetzt.
  • Kommt nun während der fortschreitenden Behandlung der mit der Aussparung versehene Teil des Werkstückes unter Einwirkung der Heizeinrichtung und wird der die Hochfrequenz erzeugende Generator mit Spannungsregelung gefahren, so nimmt die Leistung des Generators bei konstanter Spannung im Bereich der Aussparung entsprechend der Breite 21 der ferromagnetischen Einlage ab. Je schmaler die Einlage 2i im Verhältnis zur Breite der Aussparung ist, desto größer ist der Leistungsabfall. Durch geeignete Wahl der Breite und gegebenenfalls der Dicke der Einlage 5 kann somit ohne weiteres unter Spannungsregelung jede beliebige Leistung erzeugt und damit das Er-Kitzen gesteuert werden. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Füllstücke ist es auch möglich, mit einer anderen Regelart. also beispielsweise Strom- oder Leistungsregelung am Stromerzeuger zu arbeiten und das Aufheizen im Bereich der Aussparung zu steuern. Ohne Verwendung der ferromagnetischen Einlage ist dagegen eine Steuerung der Heizwirkung bei keiner der angegebenen Regelungsarten möglich.
  • Abb. 2 stellt einen Schnitt A-B durch die Abb. i dar: Bei i' des zu behandelnden Werkstückes ist angeldeutet, wie die Härteschicht ausgebiildet sein soll. Das nichtferromagnetische Teil 4 des Füllstücken besteht aus Kupfer und hat eine Einlage 5 aus ferromagnetischem Werkstoff. Zur Anpassung an die Erfordernisse der Härtung kann die Breite des Kupferfiillstückes 4 bzw. die Breite 6 und 7 (Abb. i ) untereinander verschieden gestaltet werden. Handelt es such beispielsweise darum, an der hinteren Kante der Aussparung ein etwas breiteres weiches Gebiet zu erzielen, so wird man die Breite 6 tdes Kupferfüllstückesgrößer wählen als die Breite 7. Die richtigen Abmessungen werden durch einige empirische Versuche schnell ermittelt. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Einlage aus ferromagnetischem Werkstoff gegen das e@igentliche Füllstück = ,isolieren.
  • In Abb. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, nach welcher die Einlage 5 im Innern des Füllstückes 4, von diesem umschlossen, untergebracht ist. Die Dicke,der Wandungen 4' und 4." sowie die Abmessungen der Länge der Einlage 5 werden durch empirische Versuche ermittelt. Zwischen dem Füllstück und der Einlage 5 befindet sich in diesem Fall die Isolation 8, beispielsweise aus hitzebeständigem Werkstoff, wie Glimmer, Asbest, keramischer Masse, feuerfestem Kitt oder ähnlichen Werkstoffen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt Abb. .4, die ebenfaills @dias Füllstück ;als Schnitt A-B der Abb. i darstellt. In diesem Fall ist das in die Aussparung des Werkstückes r ein;grnesetzte Kupferfüllstück 4. mit Längsbohrungen versehen, In welche Stäbe 5 aus ferromagnetischem Werkstoff unter Zwischenlegen einer Isolation 8 eingeführt sind. In gewissen Fällen kann auch auf die Isolation verzichtet werden. Die Anordnung,derLämgsbohrungen, deren Durchmesser, Länge undAn@zahil sowie,derDu.rchmesser,dieWerkstoffeigenschaft @und,die Längelder ferromagnetvschen Stäbe 5 sind wiederum durch Versuche einfach zu ermitteln. Die Einlagen können auch in zwei Lochreihen übereinander untergebracht werden. Bei einem derartigen Füllstück ist die Anpassung an gegebene oder wechselnde Verhältnisse besonders leicht gemacht, weil die einzulegenden Stäbe 5 einfach gegen Stäbe anderer Abmessung oder anderer Werkstoffeigenschaften ausgewechselt werden können. An Stelle der Stäbe können auch Blechstreifen verwendet werden, wodurch in manchen Fällen das Aufheizen der ferromagnetischen Einlage in noch stärkerem Maße vermieden wird.
  • Die Füllstücke gemäß der Erfindung sind in ihrer Form nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind auch andere Formen, beispielsweise durch Kombination einzelner Merkmale, möglich. Auch für Behandlungen ohne Relativbewegung zwischen Heizgerät und Werkstück können die Füllstücke gemäß der Erfindung angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATE-NTA-NSPRLCHI?: i. Füllstück für Hohlräume, ivie Bohrungen. Aussparungen od..d!gl., von Wrkstücken aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere aus Stahl, während des elektro-induktiven Erhitzen!s, welches aus einem n@ichtferromagnetischen Werkstuff guter elektrischer Leitfähigkeit und guter Wärmeleitfä hilgkeit, gegebenenfalls auch aus mehrschichtig angeordneten Werkstoffen unterschiiedlicher Leitfähigkeit bzw. MagnetisiieTbarkeit besteht, nach Patent 886 797, gekennzeichnet durch Einlagen aus gut magnetisierbarem Werkstoff.
  2. 2. Füllstück nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Einlagen untereinander und gegenüber dem Füllstück selbst isoliert sind.
  3. 3. Füllstück nach Anspruch r oder 2, gekennzeichnet durch ferromagnetische Einlagen aus Einzelstäben, die in Hohlräume des Füllstückes vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Isolation eingelegt sind. q.. Füllstück nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB idie Einlagen lamelliert oder aus einer Preßmasse aus fein zerkleinertem Eisenpulver mit einem nichtmefialliischen Bindemittel hergestellt sind .
DED1626D 1942-05-16 1942-05-16 Fuellstueck fuer die Zwecke des elektro-induktiven Erhitzens Expired DE908897C (de)

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