DE967236C

DE967236C - Im Sumpfraum fluessigkeitsgefuellter Tauchpumpenmotoren angeordnetes Kabelanschlussgehaeuse

Info

Publication number: DE967236C
Application number: DES24268A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Voll
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-08-03
Filing date: 1951-08-03
Publication date: 1957-10-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein im Sumpfraum flüssigkeitsgefüllter Tauchpumpenmotoren angeordnetes Kabelanschlußgehäuse. Durch die Anordnung des Kabelanschlußgehäuses im Sumpfraum werden die Wicklungsanschlüsse von der Flüssigkeit umspült und gut gekühlt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, das Kabelanschlußgehäuse so auzubilden, daß ein leichter Zusammenbau mit dem Motorgehäuse möglich ist. Erfindungsgemäß weist das in den Sumpfraum hineinragende, als Rohr ausgeführte Kabelanschlußgehäuse beiderseits Dichtungen auf, von denen mindestens die Dichtung an der Kabeleinführungsseite aus einem elastischen Doppelkonus und konisch gebohrten, gegeneinandergepreßten Flanschen besteht, wobei jeweils der eine Flansch mit dem Rohr flüssigkeitsdicht verbunden ist und der rohrseitige Flansch an der Kabeleinführungsseite zugleich den Anschlußdeckel der Kabeleinführungsöffnung am Motorengehäuse bildet.
Es, ist an sich bekannt, diß ein zur Dichtung gehörendes Bauelement zugleich den Verschluß der abzudichtenden Einführungsöffnung bildet; weiterhin ist es bekannt, Leitungseinführungen durch einen Doppelkonus abzudichten; aber erst die Vereinigung dieser beiden Maßnahmen in Verbindung mit der rohrförmigen Ausbildung des Kabelansehlußgehäuses ermöglicht, daß das Kabelanschlußgehäuse in das Motorgehäuse eingesetzt und aus diesem herausgenommen werden kann, ohne daß irgendwelche sonstigen Bauteile montiert oder demontiert werden müssen.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Sie zeigt den unteren Teil eines Tauchpumpenmotors im Längsschnitt.
An den unteren Lagerschild I des Tauchpumpenmotors ist ein rohrförmiger Gehäuseteil 2 und an diesen ein Topf 3 angeflanscht, die zusammen den Sumpfraum des Motors bilden. Der Topf 3, dessen Boden Öffnungen 4 besitzt, ist zum Teil mit Kieselsteinen 5 gefüllt, die die groben Verunreinigungen der Förderflüssigkeit zurückhalten. Zwischen dem Topf 3 und dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 sind ferner zwei Siebe 6 und 7 eingebaut, an denen die kleineren festen Bestandteile der Förderflüssigkeit hängen bleiben. Der rohrförmige Gehäuseteil 2 hat eine Einbuchtung 8 mit einer Öffnung 9. In diese Öffnung ragt das aus einem Rohr bestehende Kabelanschlußgehäuse Io, das auf beiden Seiten mittels eines Gummipfropfens II bzw. I2 in Form eines Doppelkonus abgedichtet ist. Ein Gummipfropfen. II umfaßt das Ende des Anschlußkabels I3, während der andere Pfropfen I2 mehrere Bohrungen für die Durchführung der Wicklungsanschlüsse besitzt. Auf den Konen der Gummipfropfen sitzen je zwei Flansche 15 und 16 bzw. 17 und 18 mit konischer Bohrung, von denen die inneren, 16 und 18, an das Rohr Io angeschweißt sind. Je zwei Flansche sind auf den beiden Seiten des Rohres durch Schrauben I9 verbunden. Durch Anziehen der Schrauben wird ein dichter Abschluß an der Einführungsstelle der Leiter bewirkt. Der innere Flansch 16 auf der Kabeleinführungsseite bildet zugleich den Abschlußdeckel 9 für die Öffnung des Gehäuseteils 2, an dem er mittels der Schrauben 2o befestigt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Im Sumpfraum flüssigkeitsgefüllter elektrischer Tauchpumpenmotoren angeordnetes Kabelanschlußgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Sumpfraum hineinragende, als Rohr ausgeführte Kabelanschlußgehäuse beiderseits Dichtungen aufweist, von denen mindestens die Dichtungen an der Kabeleinführungsseite aus einem elastischen Doppelkonus (II, 12) und konisch gebohrten gegeneinandergepreßten Flanschen (15, 16, 17, 18) besteht, wobei jeweils der eine Flansch (16, 18) mit dem Rohr flüssigkeitsdicht verbunden ist und der rohrseitige Flansch an der Kabeleinführungsseite zugleich den Abschlußdeckel der Kabeleinführungsöffnung am Motorgehäuse bildet. In Bertracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 569 748; USA.-Patentschriften Nr. 2 039 698, 2 193 463; W. Schulz und Fr. P unga, »Unterwasserpumpen;«, VDI-Verlag, 1944, S. 61 und 62; Prospekt 907 n, »Garvens UTA Unterwasserpumpen«.