DE966525C

DE966525C - Verbindungsstelle zwischen aus mehreren Einzeldraehten bestehenden elektrischen Leitern und massiven Anschlussstuecken

Info

Publication number: DE966525C
Application number: DES5121D
Authority: DE
Inventors: Edzard Hangen; Dipl-Ing Georg Werner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1944-02-05
Filing date: 1944-02-05
Publication date: 1957-08-29

Description

Eine einwandfreie dauernde Verbindung zwischen aus mehreren· Einzel drähten gebildeten elektrischen Leitern und massiven Anschlußstücken, z. B. in Endverschlüssen elektrischer Kabel, macht insbesondere, wenn es sich um Leichtmetall, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung, handelt, gewisse Schwierigkeiten. Eine direkte Verschweißung bietet auch bei sorgfältiger Arbeit nicht immer die Gewähr, daß sämtliche Einzeldrähte miterfaßt

ίο werden.. Es ist daher üblich, das Ende des Litzenleiters bzw. Seiles, zunächst massiv zu schweißen und dann, die Verbindungsschweißung mit dem Anschlußstück durchzuführen,. Dies erfordert aber einen Arbeitsgang mehr, und außerdem wird eine

x5 große Schweißhitze erforderlich, die gegebenenfalls die Isolierung des Leiters gefährden kann.

Es ist bereits bekannt, Anschlußstücke für aus mehreren Einzeldrähten bestehenden elektrischen Leiterni mit zahnartigen Ansätzen oder Zinken

ao auszurüsten, an die die Drähte des Leiters einzeln angeschweißt werden, vorzugsweise wird die Zahl der Zähne oder Zinken dabei gleich der Zahl der Einzeldrähte des anzuschließenden Leiters und ihr Querschnitt mindestens gleich dem Querschnitt dieser Einzeldrähte gewählt.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Endverschluß für konzentrische elektrische Kabel mit mehreren, aus Einzeldrähten, verseilten, konzentrisch angeordneten Leitern. Die Erfindung besteht

darin, daß der Endverschluß eine der Leiterzahl des Kabels entsprechende Anzahl von konzentrisch angeordneten, gegeneinander durch konzentrische Isolierstoffhülsen getrennten Anschlußbolzen bzw. -hülsen besitzt, die mit zahnartigen Ansätzen, oder Zinken versehen, sind, an die die Einzeldrähte der Leiter angeschweißt werden.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispieil eines derartigen Endverschlusses für ein zweiadriges Kabel zeigt. Der Endverschluß enthält einen inneren Bolzen 11, an; den die Einzeldrähte des Innenleiters 12 angeschlossen, sind, sowie eine ihn konzentrisch umgebende Anschlußhülse 13 für die Drähte des Außenleiters 14. Diese beiden An-Schluß stücke sind durch die konzentrische Isolierhülse 15 voneinander getrennt. Der Anschlußbolzen 11 bzw. die Hülse 13 sind mit zahnartigen Ansätzen 21 bzw. 23 versehen, an die die Einzeldrähte 22 bzw. 24 der Leiter 12 und 14 angeschlossen sind. Die zahnartigen, Ansätze 21, 23 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Achse des Anschlußstückes bzw. des Kabels angeordnet, wodurch sich eine raumsparende Bauweise ergibt. Bei aus einer größeren Anzahl von Einzeldrähten beistehenden- Leitern kann eine weitere Verringerung des Raumbedarfes dadurch erzielt werden, daß die Zähne jedes Anschlußstückes in zwei oder mehreren, parallelen Kränzem angeordnet werden. Die Einzeldrähte der Leiter sind an die zahnartigen Ansätze der Anschlußstücke derart herangebogen, daß die Schweißung als Stirnschweißung ausgeführt werden kann, was die Arbeit erleichtert.

Die freien Enden, des Anschlußbolzens 11 und der Anschlußhülse 13 sind bei dem dargestellten Beispiel stufenförmig gegeneinander abgesetzt. Der Endverschluß kann somit wahlweise als Steckanschluß verwendet werden, oder die Anschlußleitungen können auch mittels Klemmen angeschlossen werden;. Je nach Bedarf bzw. nach der Leiterzahl des Kabels- kann natürlich die Zahl der konzentrischen; Anschlußhülsen 13 gegenüber dem dargestellten zweipoligen Ausführungsbeispiel eines Endverschlusses- vermehrt werden.

Claims

Patentansprüche:

ι. Endverschluß für konzentrische elektrische Kabel mit aus Einzeldrähten verseilten, konzentrisch angeordneten Leitern,, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschluß eine der Leiterzahl des Kabels entsprechende Anzahl vo-n konzentrisch angeordneten, gegeneinander durch: konzentrische Isolierstodthülsen getrennten Anschlußbolzen bzw. -hülsen besitzt, die mit zahnartigen Ansätzen oder Zinken versehen, sind, an die die Einzeldrähte der Leiter angeschweißt werden.
2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden, der Anschlußbolzen bzw. -hülsen stufenförmig gegen- go einander abgesetzt sind.
3. Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Anschlußbolzen bzw. -hülsen parallel zur Achse des Endverschlusses angeordnet sind,
4. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldrähte der Leiter derart an: die Zähne oder Zinken herangebogen sind, daß die Schweißung als Stirnschweißung ausgeführt wird.
5. Anschlußbolzen oder -hülse insbesondere für Endverschlüsse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in mehreren parallelen Kränzen angeordnet sind.

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In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 889 390,
680.