DE966293C - Garntraeger zum Bleichen von Garnen - Google Patents
Garntraeger zum Bleichen von GarnenInfo
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- DE966293C DE966293C DEA21530A DEA0021530A DE966293C DE 966293 C DE966293 C DE 966293C DE A21530 A DEA21530 A DE A21530A DE A0021530 A DEA0021530 A DE A0021530A DE 966293 C DE966293 C DE 966293C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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- D06B23/04—Carriers or supports for textile materials to be treated
- D06B23/042—Perforated supports
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
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Description
- Garnträger zum Bleichen von Garnen Die Erfindung betrifft einen zylindrischen oder kegeligen Garnträger aus gegenüber Natriumchlorit beständigem Werkstoff zum Bleichen von Garnen.
- Eines der neuesten und bewährtesten Mittel zum Bleichen von Textilfasern ist Natriumchlorit (Na Cl 02), da es die Textilfaser ganz besonders schont, ohne daß der Bleichvorgang beeinträchtigt wird. Die Verwendung von Natriumchlorit bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß dieses, obgleich es Textilfasern ganz besonders schont, andere Werkstoffe, insbesondere Metall, sehr stark angreift. Es ist somit unbedingt erforderlich, daß die zum Bleichen benutzten Vorrichtungen aus einem gegenüber Natriumchlorit beständigen Werkstoff, beispielsweise Steinzeug, bestehen.
- Aus Steinzeug oder Porzellan hergestellte Vorrichtungen zum Bleichen mit Natriumchlorit sind bereits bekanntgeworden. Diese Vorrichtungen weisen jedoch verhältnismäßig große Wandstärken auf, da infolge der nur geringen mechanischen Festigkeit des Steinzeuges oder des Porzellans in den Wänden besondere, die mechanische Festigkeit erhöhende Bewehrungen od. dgl. eingelagert oder die nicht mit dem Bleichmittel in Berührung kommenden Außenwände von einer Metallwand umgeben sein müssen. Wollte man in dieser Weise nun auch Garnträger, beispielsweise Hülsen für Ga, rnspulen, herstellen, so würden diese eine ungewöhnlich große Wandstärke aufweisen und viel zu schwer werden. Die Herstellung derartiger Hülsen aus Steinzeug ist somit nicht durchführbar.
- Um nun auch beim Bleichen von Garn auf solchen als Garnträger dienenden Hülsen als Bleichmittel Natriumchlorit verwenden zu können, hat man versucht, für diesen Zweck Hülsen aus nichtrostendem Edelstahl, aus thermoplastischen Kunststoffen, aus imprägniertem Papier od. dgl. herzustellen. Die aus diesen Werkstoffen gefertigten Hülsen werden den Erfordernissen aber in keiner Weise gerecht, da sie bereits infolge der Einwirkung der Natriumchloritbleichfiotte nach kurzer Zeit vollkommen zerstört oder aber Korrosion erscheinungen festzustellen sind, sofern dem Bleichmittel keine besonderen Korrosionsschutzmittel zugegeben werden.
- Da also praktisch keine zum Bleichen mit Natriumchlorit geeigneten Garnträger zur Verfügung standen, hat man sich im allgemeinen bisher auf das Bleichen von Textilien, z. B. als Gewebe oder Gewirke oder im Strang, beschränkt.
- Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Träger für Garne zu schaffen, der auch zum Bleichen mit Natriumchlorit geeignet ist, ohne daß diesem ein besonderes Schutzmittel zugesetzt werden muß. Diese Aufgabe ist dadurch zu lösen, daß der Garnträger aus reinen oder mit Streckmitteln versehenen, härtbaren Gießharzen, vorzugsweise Äthoxylinharz oder ungesättigtem Polyesterharz, hergestellt ist.
- Zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit der Garnträger ist es unter Umständen zweckmäßig, daß die Gießharze Glasfasern oder Glasgewebe enthalten. Darüber hinaus läßt sich der Garnträger in an sich bekannter Weise durch Gießen, Spritzen oder Pressen herstellen.
- Als ganz besonders zweckmäßig haben sich zur Herstellung einer derartigen gegenüber Natriumchlorit beständigen Hülse Äthoxylinharze mit der Handelsbezeichnung »Araldit-Gießharz « und ungesättigte Polyesterharze mit der Handelsbezeichnung »Polyester 8ovo« erwiesen. So wurden mit aus diesen härtbaren Harzen hergestellten Hülsen Versuche ausgeführt, in deren Verlauf die Hülsen abwechselnd heißen Chioritlösungen und heißen Alkali lösungen ausgesetzt wurden. Trotz dieser sehr starken Beständigkeitsprüfung blieb die Härte und Formfestigkeit der Hülsen sehr gut erhalten.
- Darüber hinaus sind diese beiden Werkstoffe. wenn sie bereits ausgehärtet sind, nicht mehr schmelzbar und lassen sich ohne weiteres spanabhebend bearbeiten. Dieses ist insofern wichtig, als der aus diesen Werkstoffen bestehende, in Form einer Hülse ausgebildete Garnträger unter Umständen noch für seinen besonderen Zweck herzurichten ist und gegebenenfalls die Durchbrüche, z. B. Löcher, zum Durchtritt der Bleichflotte erst nachträglich aus der Hülse herauszuarbeiten sind.
- Je nach der mechanischen Beanspruchung des Garnträgers können den härtbaren Gießharzen Streckmittel zugesetzt werden. Als Streckmittel haben sich dabei Schiefermehl, Talkum, Quarz und Porzellanmehl, Quarzsand und ähnliche Materialien bewährt. Durch einen weiteren Zusatz von Glasfasern oder Glasgeweben läßt sich die Festigkeit bis um das Sechsfache erhöhen.
- Infolge der besonderen Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen, chemischen und thermischen Beanspruchungen ist ein aus einem derartigen Werkstoff hergestellter Garnträger in gleicher Weise sowohl für das Bleichen und zum Färben des Garnes als auch zum Fixieren von synthetischen Fasern geeignet.
- In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines solchen zum Bleichen oder Färben geeigneten, als Hülse ausgebildeten Garnträgers dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer zylindrischen Hülse, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. I.
- Die in der Fig. I dargestellte Hülse I ist aus einem härtbaren Gießharz hergestellt und weist eine konische Form auf. Weiter ist die Hülse I mit einer größeren Anzahl Bohrungen 2 od. dgl. zum Durchtritt der Bleich- oder Färbeflotte versehen, die in zu den Mantellinien parallelen Reihen 3 übereinander angeordnet und reihenweise zueinander versetzt sind.
- PATENTANSPRCHE: I. Zylindrischer oder kegeliger Garnträger aus gegenüber Natviumchlorit beständigem Werkstoff zum Bleichen von Garnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Garuträger aus reinen oder mit Streckmitteln versehenen, härtbaren Gießharzen, vorzugsweise Äthoxylinharz oder ungesättigtem Polyesterharz, hergestellt ist.
Claims (1)
- 2. Garutrager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießharze Glasfasern oder Glasgewebe enthalten.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851 946, 5243; 5 c ha e f f er, »Technologie der Färberei uhd Textileredlung«, Verlag Melliand, Textilberichte, Heidelberg, 1954, 5. 130.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21530A DE966293C (de) | 1954-11-14 | 1954-11-14 | Garntraeger zum Bleichen von Garnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21530A DE966293C (de) | 1954-11-14 | 1954-11-14 | Garntraeger zum Bleichen von Garnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966293C true DE966293C (de) | 1957-07-25 |
Family
ID=6924959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA21530A Expired DE966293C (de) | 1954-11-14 | 1954-11-14 | Garntraeger zum Bleichen von Garnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966293C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100588B (de) * | 1956-10-29 | 1961-03-02 | Luciano Crotti | Verfahren zum Herstellen zylindrischer Buersten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE5243C (de) * | E. RUSCH in Pottendorf (Oesterreich) | Verfahren zum Bleichen von Warpcops oder Pincops | ||
DE851946C (de) * | 1951-06-22 | 1952-10-09 | Geidner Metallwaren Wilhelm | Kreuzspulhuelse zum Nassbehandeln von Garn |
-
1954
- 1954-11-14 DE DEA21530A patent/DE966293C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE5243C (de) * | E. RUSCH in Pottendorf (Oesterreich) | Verfahren zum Bleichen von Warpcops oder Pincops | ||
DE851946C (de) * | 1951-06-22 | 1952-10-09 | Geidner Metallwaren Wilhelm | Kreuzspulhuelse zum Nassbehandeln von Garn |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1100588B (de) * | 1956-10-29 | 1961-03-02 | Luciano Crotti | Verfahren zum Herstellen zylindrischer Buersten |
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