DE966230C - Vorrichtung zur Abdichtung des Ofeneinlaufs von Drehrohroefen gegen das Einringen von Falschluft - Google Patents

Vorrichtung zur Abdichtung des Ofeneinlaufs von Drehrohroefen gegen das Einringen von Falschluft

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Publication number
DE966230C
DE966230C DEN5600A DEN0005600A DE966230C DE 966230 C DE966230 C DE 966230C DE N5600 A DEN5600 A DE N5600A DE N0005600 A DEN0005600 A DE N0005600A DE 966230 C DE966230 C DE 966230C
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DE
Germany
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housing
furnace
sealing
ingress
rotary kiln
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Expired
Application number
DEN5600A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Joerns
Herbert Wissmann
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NORDDEUTSCHE PORTLAND CEMENTFA
Original Assignee
NORDDEUTSCHE PORTLAND CEMENTFA
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/22Rotary drums; Supports therefor
    • F27B7/24Seals between rotary and stationary parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abdichtung des Ofeneinlaufs von Drehrohröfen gegen das Eindringen von Falschluft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Falschluft am Einlaufende von Drehrohröfen. Dieses Eindringen von Falschluft ist insbesondere deshalb störend, weil- hierdurch die Temperatur der Abgase und der Ofenzug verschlechtert werden. Ferner- wird auch das Ergebnis der kontinuierlichen, der Ofensteuerung zugrunde liegenden Abgasuntersuchungen verfälscht, was wiederum eine unrichtigeDosierung der Verbrennungsluft bewirkt und damit den Wirkungsgrad der Anlage verschlechtert. Weiter muß beim Eindringen von größeren Falschluftmengen am Ofeneinlauf vom Abgasgebläse ein höherer Zug aufrechterhalten wernden, was wiederum das Eindringen weiterer Falschluft zur Folge hat.
  • Man hat bereits versucht, das Eindringen von Falschluft durch eine möglichst gute Verbindung des Einlaufs des Drehrohrofens mit den feststehenden Ofenteilen und der Abgasabführung zu verhindern, jedoch haben diese Versuche nicht zu einem voll befriedigenden Ergebnis geführt.
  • Ebenfalls ist es bereits bekannt, das in einen feststehenden Ofenteil, beispielsweise in dieAbgasleitung, hineinragende Einlaufende des Ofens mit einem Gehäuse zu umgeben, aus dem die durch den Spalt zwischen Gehäuse und Drehrohrofen eintretende Außenluft abgesaugt wird. Zur besseren Abdichtung hat man dabei bei einem älteren Vorschlag dieser Art in dem Gehäuse eine Dichtung vorgesehen, die den Saugraum im Innern des Gehäuses gegenüber dem zwischen dem feststehenden Ofenteil und dem Drehrohrofen befindlichen Spalt abdichtet, wobei der größere Teil der von außen in das Gehäuse ..eindringenden Frischluft abgesaugt wird und nur der kleinereTeil der Frischluft durch die erwähnteDichtung hindurch in das Ofeneinlaufende bzw. den feststehenden Ofenteil gelangt. Es wird auf diese Weise erreicht, d.aß keine Abgase zusammen mit der Frischluft abgesaugt werden und, zu einer lästigen Verstaubung der Luft in Ofennähe führen.
  • Ferner ist es zur Verhütung des Falschlufteintritts in Drehrohröfen bekannt, den Drehrohrofen in der Nähe des festen Ofenkopfes mit einem Gehäuse so zu umgeben, daß zwischen dem Gehäuse und dem Ofenkopf ein schmaler Spalt verbleibt, durch den Außenluft durch ein Sauggebläse od.,dgl. in das Gehäuse ein- oder aus diesem Gehäuse abgesaugt wird..
  • Diesem Stand der Technik gegenüber hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, jegliches Eindringen von Frischluft am Ofeneinlaßeude, das mit einem an einem Exhaustor od. dgl. angeschlossenen, unter Unterdruck gehaltenem Gehäuse umgeben ist, dadurch zu verhindern, daß ein Gasdruckregler vorgesehen und so angeordnet und eingestellt ist, daß er den im Gehäuse herrschenden Unterdruck und dien in der Abgasleitung herrschenden Abgasdruck auf gleicher Höhe hält. Hierdurch wirrt eine einwandfreie Steuerung des Ofens auf Grund einer genauen Analyse der nicht durch eindringende Frischluft in ihrer Zusammensetzung geänderten Abgase ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist in der Absaugleitung des Gehäuses ein Drosselorgan vorgesehen, das von dem Gasdruckregler entsprechend dem im Gehäuse und in derAbgasleitung herrschendenDruckunterschied gesteuert wird.
  • Um einen guten Abschluß zwischen dem den Drehrohrofen umgebenden Gehäuse und dem darin umlaufenden Drehrohrofen zu erreichen, kann eine gleitende Labyrinthdichtung vorgesehen sein.
  • Infolge der neuen Ausgestaltung wird jedes Eindringen von Falschluft zwischen Drehrohrofenende und feststehendem Ofenteil in die Abgasführung verhindert. Damit wird zunächst erreicht, daß die in der Abgasführung durch kontinuierliche Proberahme durchgeführte Abgasuntersuchung ein unverfälschtes Bild des Verbrennungsganges ergibt. Weiter wird die bisher auftretende Temperaturverminderung der Abgase durch Falschluft oder ein unerwünschtes Austreten von Abgasen am Ofeneinlaß verhindert. Ein Teil der bisher erforderlichen besonderen Vorkehrungen zur Dichtung des Drehofenüberganges kann bei der neuen Anordnung eingespart werden.
  • Die Erfindung ist in Ader Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Längsschnitt veranschaulicht.
  • Das Ende des Drehrohrofens i ist über die lose Dichtung a mit dem feststehenden Ofenbeil 3 verbunden. Der Übergang des Drehrohrofens zur Abgasführung ist von einem Gehäuse4 mit Labyrinthdichtung 5 umgeben. Das Gehäuse ist bei 6 gasdicht mit der feststehenden Abgasabführung-3 verbunden. Der von dem Gehäuse 4. eingeschlossene Raum wird über eine Absaugleitung 7 durch einen Exhaustor 8 auf Unterdruck gehalten. Ein Gasdruckregler 9, 12, der durch Leitungen io und ii einerseits mit dem Gehäuse 4. und andererseits mit derAbgasführung3 verbunden ist, steuert über das Drosselorgan 13 die Saugleistung des Exhaustors 8 so, daß im Hohlraum des Gehäuses 4 der gleiche Druck .herrscht wie im Raum 3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Abdichtung des Einlaufendes eünes Drehrohrofens, das von einem feststehenden Gehäuse umgeben ist, welches unter Unterdruck gehalten wird, um die durch den Spalt zwischen Gehäuse und Drehrohrofen eindringende Luft am Eintritt in den Ofen zu hindern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasdrucknegler vorgesehen und so angeordnet und eingestellt ist, daß er den im Gehäuse herrschenden Unterdruck und. den in der Abgasleitung herrschenden Abgasdruck auf gleicher Höhe hält. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der Absaugleitung (7) des Gehäuses (4) sitzendes Drosselorgan (t3), das von dem Gasdruckregler (9) entsprechend dem im Gehäuse und in der Abgasleitung herrschenden Druck gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 378 364, 431 987.
DEN5600A 1952-06-01 1952-06-01 Vorrichtung zur Abdichtung des Ofeneinlaufs von Drehrohroefen gegen das Einringen von Falschluft Expired DE966230C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231172B (de) * 1960-10-10 1966-12-22 Sueddeutsche Zucker Ag Vorrichtung zur Abdichtung des Ringspaltes zwischen den Waenden zweier relativ gegeneinanderbewegter Teile eines Raumes, in welchem Unterdruck herrscht
EP0039389A1 (de) * 1980-05-03 1981-11-11 PS Pharma Maschinen und Geräte GmbH Dragierwand

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE378364C (de) * 1920-01-15 1923-07-13 Harry Stehmann Vorrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk u. dgl.
DE431987C (de) * 1923-07-13 1926-07-23 Harry Stehmann Vorrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk o. dgl.

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