DE895363C - Gaserzeuger, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Gaserzeuger, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE895363C
DE895363C DED2529D DED0002529D DE895363C DE 895363 C DE895363 C DE 895363C DE D2529 D DED2529 D DE D2529D DE D0002529 D DED0002529 D DE D0002529D DE 895363 C DE895363 C DE 895363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas generator
fan
nozzle
air
air inlet
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Expired
Application number
DED2529D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Winkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gaserzeuger, insbesondere für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen bestimmten Gaserzeuger, der sich vor den bekannten Gaserzeugern durch mehrere die Bedienung insbesondere beim Anfachen erleichternde Neuerungen auszeichnete.
  • Bei den bisherigen Gaserzeugern werden die bei dem bekanntlich mittels eines Gebläses erfolgenden Anfachen der Kraftstoffherdfüllung entstehenden Gase, die verhältnismäßig stark verunreinigt sind, insbesondere einen hohen Gehalt an unverkrackten Teerbestandteilen aufweisen, durch die ganze Gaserzeugeranlage einschließlich Filter, Kühler usw. hindurchgetrieben, was eine verhältnismäßig starke, während des Normalbetriebes nicht eintretende Verschmutzung einzelner Teile der Anlage zur Folge hat. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß in der von dem Gaserzeuger abgehenden Gasleitung eine während des normalen Betriebes beispielsweise durch eine Klappe od. dgl. verschlossene Öffnung vorgesehen ist, durch die das während der Anfachzeit gebildete, stark verunreinigte Gas unmittelbar ins Freie treten kann. Voraussetzung hierbei ist, daß dem Gaserzeuger beim Anfachen die Vergasungsluft durch ein der Lufteintrittsdüse vorgeschaltetes Druckluftgebläse zugeführt wird.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat darüber hinaus den beachtlichen Vorteil, daß der Strömungswiderstand, den das den Generator während der Anfachzeit durchsetzende Gas findet, verhältnismäßig gering ist, so daß der Kraftbedarf des eine verhältnismäßig starke Belastung der Fahrzeugbatterie bedingenden °Anfachgebläses in niedrigen Grenzen gehalten werden kann.
  • Um das Anzünden der Herdfüllung mittels der bekannten Spezialzündhölzer oder eines Glühstoffes zu erleichtern, wird das während des Anfachens vor der Lufteintrittsdüse angeordnete Druckgebläse so vor der Lufteintrittsstelle am Herdkörper angelenkt, daß beispielsweise durch sein eigenes Gewicht eine hinreichend gute Abdichtung für die dem Gaserzeuger zuzuführende Druckluft erreicht wird und daß es nach dem Anfachen lediglich durch einfaches Hochschwenken die Eintrittsöffnung für die Vergasungsluft freigibt.
  • Zum Zwecke des Anfachens wird das brennende oder glühende Zündmittel in die Öffnung der Lufteintrittsdüse eingebracht und alsdann das zweckmäßig zuvor eingeschaltete Gebläse heruntergeklappt, so daß es das brennende Zündholz od. dgl. durch die Lufteintrittsdüse hindurch auf die Herdfüllung bläst und diese zum Entzünden bringt.
  • Zweckmäßig wird der Schalter für das Gebläse so ausgebildet, daß er beim Herunterschwenken des Gebläses in die Gebrauchsstellung selbsttätig einschaltet und beim Hinaufschwenken des Gebläses in die Außergebrauchsstellung wieder ausschaltet.
  • Zum Schutze des Gebläses und seines Antriebsmotors gegen Flammenrückschlag ist an der Gebläseaustrittsöffnung eine als Rückschlagventil wirkende Klappe angelenkt, die durch Federwirkung oder durch ihr eigenes Gewicht in die Schließstellung gedrückt, durch den von dem Gebläse erzeugten Druckluftstrom aber hinreichend weit geöffnet wird. Um die Öffnung der Lufteintrittsdüse während des Normalbetriebes sowie auch für den Stochstab usw. frei zu halten, wird diese Ventilklappe erfindungsgemäß an dem hochklappbaren Gebläsegehäuse angeordet.
  • Die Lufteintrittsdüse üblicher Außenform ist erfindungsgemäß mit einem zentralen zylindrischen Rohr ausgerüstet, das durch Längsrippen mit dem äußeren Düsenmantel verbunden ist, wobei diese Rippen zur Kühlung der Lufteintrittsdüse dienen.
  • Da die Kühlwirkung der die Luftdüse axial durchsetzenden Vergasungsluft besonders groß ist, wenn sie nicht durch das zentrale Zylinderrohr, sondern durch den zwischen den Rippen verbleibenden Raum von etwa sternförmigem Querschnitt hindurchstreicht, kann das vorzugsweise zum Einführen des Stochstabes sowie zum Einbringen des Zündholzes oder der sonstigen Zündmittel dienende zentrale Rohr durch ein verstellbares, an der Lufteintrittsdüse, beispielsweise an deren Flansch, angebrachtes Verschlußglied nach dem ersten Luftstoß geschlossen werden, so daß beim Anfachen die Gebläseluft, beim Normalbetrieb die angesaugte Vergasungsluft gezwungen ist, den von den Rippen durchsetzten Außenraum der Lufteintrittsdüse von etwa sternförmigem Querschnitt zu durchströmen.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. i den unteren Teil eines Gaserzeugers - mit Querstromvergasung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Lufteintrittsdüse in wesentlich größerem Maßstabe als in Flg. i, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Lufteintrittsdüse längs der Linie III-III der Fig. 2.
  • In den Herdraum i des Gaserzeugers 2 ragt gegenüber dem Gasaustrittsrost 3 die Lufteintrittsdüse .4 hinein. An dem Gasaustrittsrohr 5 ist ein Blindstutzen 6 angebracht, der durch die Verschlußklappe 7 während des normalen Betriebes geschlossen ist. Beim Anfachen des Gaserzeugers wird die Klappe 7 geöffnet, so daß das unter dem Druck des vor der Lufteintrittsdüse 4 angeordneten Druckluftgebläses 8 stehende Generatorgas ins Freie entweichen kann.
  • Der Austrittsstutzen 9 des Gebläses 8 mündet in den Boden des mit Flanschrändern io versehenen Gehäuses i i, .das mittels des Scharnier-es 12 so ran der Außenwand des Gaserzeugergehäuses angelenkt ist, daß das Gebläse 8 bei Nichtbenutzung in die strichpunktiert dargestellte Lage hinaufgeschwenkt werden kann.
  • Vor dem Austrittsstutzen 9 des Gebläses 8 ist die als Rückschlagventil wirkende Klappe 13 angelenkt, welche unter der Wirkung des Druckluftstromes in die in Fig. i gezeichnete Lage geschwenkt wird, während sie bei Nichtbenutzung oder bei Flammenrückschlägen in die punktierte Lage zurückgeschwenkt wird.
  • Der nicht dargestellte Schalter für den Elektromotor des Gebläses 8 ist zweckmäßig so angeordnet, daß er geschlossen ist, wenn das Gebläse in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Arbeitsstellung eingeschwenkt ist, daß ex jedoch geöffnet ist, sobald das Gebläse in die strichpunktiert dargestellte Außergebrauchsstellung hochgeschwenkt ist. .
  • Innerhalb des Außenmantels 4 der Lufteintrittsdüse ist (vgl. Fig. 2 und 3) das zylindrische Rohr 14 axial angeordnet, das in der aus dem Querschnitt gemäß Fig. 3 ersichtlichen Weise durch Längsrippen 15 mit dem Mantel 4 verbunden ist.
  • An der Öffnung der Lufteintrittsdüse, vorzugsweise an ihrem Außenflansch, ist ein nicht dargestelltes verstellbares Verschlußglied, beispielsweise eine Klappe, ein Schieber od. dgl., für das zentrale Rohr 14 angeordnet. Sobald das brennende Zündholz oder die sonstigen in dieses Rohr 14 eingebrachten Zündmittel in den Herdraum hineingeblasen sind, kann das Rohr 14 geschlossen werden, so daß die gesamte von dem Gebläse 8 geförderte Druckluft oder beim Normalbetrieb die angesaugte Luft den das- zentrale Rohr 14 umgebenden Außenraum von etwa sternförmigem Querschnitt durchströmen muß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger, insbesondere für B.rennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gasleitung, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Gaserzeugerherdes, eine während des normalen Betriebes durch ein Ventil, eine Verschlußklappe od. dgl. verschlossene, ins Freie führende Öffnung angeordnet ist, deren Verschluß beim Anfachen des Gaserzeugers unter Verwendung eines vor der Lufteintrittsdüse angebrachten Luftdruckgebläses geöffnet wird, so daß das mit geringem Kraftaufwand durch den Gaserzeuger hindurchgetriebene Gas ins Freie treten kann.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vor der Lufteintrittsdüse angeordnete Gebläse mittels eines oberhalb der Eintrittsöffnung angeordneten Scharnieres od. dgl. am Gaserzeuger angelenkt ist, so daß das bei Nichtgebrauch hochgeschwenkte Gebläse, vorzugsweise unter der Wirkung seiner eigenen Schwere, beim Anfachen des Generators in der Gebrauchsstellung gehalten wird.
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsstutzen (9) des Gebläses (8) in ein mit Flanschrändern od. dgl. versehenes Gehäuse (i i) mündet, das mittels des Scharnieres (i2) am Gaserzeuger angelenkt ist. q..
  4. Gaserzeuger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter für den Gebläsemotor so angeordnet ist, daß er diesen selbsttätig einschaltet, sobald das Gebläse (8) in die Gebrauchsstellung eingeschwenkt ist, und daß er ihn selbsttätig ausschaltet, sobald das Gebläse in seine Außergebrauchsstellung geschwenkt ist.
  5. 5. Gaserzeuger nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Austrittsstutzen (9) des Gebläses (8) eine als Rückschlagventil dienende Klappe (i3) angelenkt ist.
  6. 6. Gaserzeuger, nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintritts:düse ein zentrales, zylindrisches Rohr (i4) zum Einführen der Stochstange sowie zum Einführen der Zündmittel besitzt, das durch Längsrippen (i5) od. dgl. mit dem durch die Verbrennungsluft gekühlten Mantel (q.) der Luftdüse verbunden ist.
  7. 7. Gaserzeuger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein verstellbares Verschlußglied an der Lufteintrittsdüse, durch welches das zentrale Rohr (i4) während des Anfachens und auch während des normalen Betriebes verschlossen werden kann, so daß die in die Düse eintretende Gebläse- bzw. die angesaugte Vergasungsluft gezwungen ist, den von den Längsrippen durchsetzten Außenraum der Lufteintrittsdüse axial zu durchströmen und dabei für entsprechende Wärmeabfuhr und damit für Kühlung des Düsenmundes zu sorgen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109825333A (zh) * 2019-02-28 2019-05-31 北京航化节能环保技术有限公司 一种带中心氧调节功能的工艺烧嘴装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109825333A (zh) * 2019-02-28 2019-05-31 北京航化节能环保技术有限公司 一种带中心氧调节功能的工艺烧嘴装置
CN109825333B (zh) * 2019-02-28 2024-04-09 北京航化节能环保技术有限公司 一种带中心氧调节功能的工艺烧嘴装置

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