DE335882C - Hilfsrosteinrichtung fuer Lockfeuer in Kaminen - Google Patents

Description

• Hilfsrosteinrichtung für Lockfeuer in Kaminen. Es ist bekannt, einen drehbaren Hilfsrost zur Abbrennung eines Lockfeuers in das Zugrohr der Feuerstätte einzubauen.
• Nach der Erfindung besteht die Hilfsrosteinrichtung für das Lockfeuer aus einem unmittelbar in den Kamin einzusetzenden, nach Art eines Kamintürchens ausgebildeten und mit äußerer Versohlußtür versehenen Rahmen, in welchem einklappbar als auch in den Kaminschacht ausklappbar ein Rost lagert, der durch eine mittels Zwischentür verschließbare Öffnung zugänglich ist, unter der ein Luftschieber, zur Zuführung von Verbrennungsluft unter die Rostfläche, liegt.
• Der Hilfsrost zur Entzündung des Lockfeuers klappt sich dadurch unmittelbar in den Schornsteinkanal ein, erhält Frischluftzuführung von außen, wirkt nicht sperrend, ist auch vor schädlicher Verrußung gesichert und deckt das Zugangstürchen zum Rost mit ab, .so daß dieses nicht wesentlich angerußt werden kann. Das. Lockfeuer liegt unmittelbar im Kamin und wirkt direkt sowie in rascher Weise auf die in den Kaminschacht eingesetzte Luftsäule. In der Zeichnung ist die neue Einrichtung m einem Ausführungsbeispiel in Fig. i und 2 im Längsschnitt geschlossen und geöffnet, sowie in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt.
• Sie besteht aus einem nach Art eines Kamintürchens ausgebildeten, mit, äußerer Verschlußtür z versehenen Rahmen i, der unmittelbar in den Kamin eingesetzt wird. Im Rahmen i ist eine durch Klappdeckel 4 verschließbare Zugangsöffnung 5 vorgesehen, die in :einer Zwischenwand 7 angeordnet ist. Unter der Zugangsöffnung 5 ist in der Zwischenwand 7 ein Zugschieber angeordnet. Im Rahmen i ist hinter der Zwischenwand 7 einerseits in den Rahmen einschwingbar und anderseits in den Schornsteinkanal ausklappbar ein Rost 3 drehbar eingelagert, der durch eine Zugvorrichtung 8 bewegt werden kann. Soll nun zur Beseitigung von Zugstörungen die Einrichtung benutzt werden, so wird die äußere Verschlußtür 2 geöffnet und mittels der Zugeinrichtung 8 der Klapprost 3 niedergelassen, so daß er in den Kaminschacht einsinkt und quer in demselben liegt.
• Der Klappdeckel 4 vor der Zugangsöffnung 5 «wird hierauf geöffnet und der Zugschieber 6 gestellt, worauf die Einrichtung zur Aufnahme des Lockfeuers, das nunmehr unmittelbar auf den Kamin wirkt, bereit ist (Fig. 2).
• Nach dem Einbringen und Entzünden des Lockfeuers auf dem Rost 3 wird der Klappdeckel 4 der Zugangsöffnung 5 geschlossen und nach Abbrennen des Lockfeuers der Klapprost mittels der Zugvorrichtung 8 in den Rahmen i eingeschwenkt und hierauf die Verschlußtür 2 geschlossen (Fig. i).

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Hilfsrosteinrichtung für Lockfeuer in Kaminen, gekennzeichnet durch einen in die Kaminwand eingesetzten, mit Verschlußtür (2) versehenen Rahmen (i), in welchen ein Schwingrost (3) und davor eine Zwischenwand (7) mit Bedienungstür (4) für den Rost und Luftschieber (6) eingebaut ist.