DE966031C - Steckvorrichtung fuer Roehrenschaltelemente - Google Patents

Steckvorrichtung fuer Roehrenschaltelemente

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DE966031C
DE966031C DEI7284A DEI0007284A DE966031C DE 966031 C DE966031 C DE 966031C DE I7284 A DEI7284 A DE I7284A DE I0007284 A DEI0007284 A DE I0007284A DE 966031 C DE966031 C DE 966031C
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DE
Germany
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socket
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plug
contact
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DEI7284A
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English (en)
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Edward Joseph Garvey
Robert De Witt Mcnutt
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Steckvorrichtung für Röhrenschaltelemente Für die übersichtliche Unterbringung bzw. bequeme Montage von mehreren Elektronenröhren und der zu ihnen gehörenden elektrischen Schaltelemente werden bereits Steckvorrichtungen verwendet, deren Steckerteil eine Grundplatte mit mehreren in ihr befestigten, in Reihen angeordneten Steckkontakten enthält. Letztere passen in entsprechend angeordnete Gegenkontakte des zugehörigen Fassungsteils der Steckvorrichtung. Beim Aufsetzen des Steckerteils mit den Steckkontakten auf die Fassung können jedoch leicht Beschädigungen der Kontaktelemente infolge nicht genau übereinstimmender Lage von Grundplatte und Fassung eintreten. Es sind auch bereits Ausricht- oder Führungseinrichtungen bekannt, welche die Steckkontakte beim Aufsetzen automatisch in die Gegenkontakte der Fassung leiten. Zur Verhinderung einer ungewollten Trennung der Kontakte infolge von Erschütterungen oder Kontaktfederkräften sind ferner mechanische Verriegelungseinrichtungen bekannt, welche die Steckvorrichtung mit der Fassung lösbar starr verbinden.
  • Ferner ist eine Steckvorrichtung bekannt, deren Steckkontakte senkrecht zur Fassung in Führungsschlitzen derselben eingeführt werden und die anschließend durch eine Verschiebung zur Fassung mit dieser stromführend mechanisch verriegelt wird. Während diese Steckvorrichtung jedoch nur gegen ungewollte Trennung in der zur Einfuhrbewegung entgegengesetzten Richtung infolge Zugbeanspruchung mit der Fassung verriegelt ist, sichert die von den Kontakten unabhängige kombinierte Ausricht- und Verriegelungseinrichtung der vorliegenden Steckvorrichtung diese mittels eines Exzenters bereits gegen eine Kontakttrennung infolge ungewollter Parallelverschiebung gegenüber der Fassung entgegengesetzt der eigentlichen Verriegelungsbewegung. Während der Einfuhr- und NTerriegelungsbewegung erfolgen die Berührungen zwischen den Erdungskontakten sowie zwischen den Steckkontakten und ihren Gegenkontakten infolge unsymmetrischer Ausbildung und unterschiedlicher Anordnung der letzteren in mehr als zwei aufeinanderfolgenden Schaltstufen in vorbestimmbarer Reihenfolge.
  • Bereits beim Aufsetzen der Grundplatte der Steckvorrichtung auf die Fassung, also noch vor ihrer Verschiebung gegeneinander parallel zur Grundplattenebene und somit vor der Kontaktberührung zwischen den Steckkontakten und ihren Gegenkontakten, stellt nämlich eine Erdungseinrichtung gemäß der Erfindung als erstes die Verbindung der zu erdenden Teile der Steckvorrichtung mit dem Gestell her und hält andererseits diese Erdung bis nach der Trennung aller Steckkontakte aufrecht. Als Erdungseinrichtung dient - unter Einsparung eines besonderen Kontaktes und Gegenkontaktes - ein Teil der Verriegelungseinrichtung, und zwar der Exzenter mit einem entsprechend ausgebildeten federnden Gegenkontakt.
  • Infolge unsymmetrischer Gestaltung der Gegenkontakte kann wahlweise eine beliebige Anzahl derselben um 18o° gegenüber den anderen verdreht in den Sockel eingesetzt werden, so daß die Steckkontakte der Grundplatte bei deren dann anschließender Längsverschiebung mit diesen Gegenkontakten früher in Kontaktberührung (zweite Schaltstufe) kommen als mit den anderen Gegenkontakten (dritte Schaltstufe) und bei der Lösung der Steckverbindung mit diesen Gegenkontakten auch entsprechend länger Kontakt machen als mit den anderen.
  • Um in der Steckvorrichtung genügend Raum für die Unterbringung und die Verbindung der notwendigen Schaltelemente zu erhalten, ist die Grundplatte mit den Steckkontakten auf der Unterseite und den zugehörigen Lötösen auf der Oberseite in einem geeigneten Abstand durch Stützen mit der Kopfplatte verbunden, welche die Fassungen für mehrere Elektronenröhren trägt. Diese Stützen sind erfindungsgemäß in gleichen Abständen mit Führungsnuten versehen, in die eine oder mehrere elastische Montageplatten mit entsprechenden Lötösen parallel zur Kopf- und Grundplatte in beliebigem Abstand voneinander eingesetzt werden können.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Steckvorrichtung, das an Hand der Zeichnungen beschrieben wird. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht auf zwei nebeneinander von einem Rahmen getragene Steckvorrichtungen, von denen einige Teile abgebrochen gezeichnet sind, um die Barunterliegenden sichtbar zu machen, Fig.3 einen Schnitt durch Fig.2 längs der Linie 3-3, Fig... eine perspektivische Darstellung etwa der Hälfte der Steckvorrichtung, von der einige Teile zur besseren Darstellung wichtiger Konstruktionseinzelheiten fortgelassen sind, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines der Fig. d. entsprechenden Fassungsteils, Fig.6 eine schematische Darstellung einiger gegeneinander versetzter Gegenkontakte mit verschiedenen Abständen und der zugehörigen Steckkontakte mit gleichmäßigen Abständen, zwischen denen bei gegenseitiger seitlicher Verschiebung zeitlich verschiedene Kontaktberührung erfolgt.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel der Steckvorrichtung besitzt eine metallene Kopfplatte io (Fig. i), deren Länge und Breite so gewählt ist, daß auf ihr die gewünschte Anzahl von vier Fassungen 12 für Elektronenröhren in einer Reihe und in gleichen Abständen voneinander befestigt werden kann. An jeder Längsseite der Kopfplatte ist ein schmaler Rand 1.4 nach unten abgewinkelt. Die Anzahl der Röhrenfassungen und somit die Länge der Steckvorrichtung kann natürlich ohne weiteres anderen Erfordernissen angepaßt und entsprechend verändert werden.
  • Die hier verwendete Röhrenfassung 12 wird mit dem zylindrischen Hals 18 in eine entsprechende Aussparung der Kopfplatte io so eingesetzt, daß der Wulst 16 an der Unterseite der Kopfplatte anliegt. In dieser Stellung wird die Röhrenfassung durch einen Ring 2o gehalten, dessen seitliche Lappen 22 durch entsprechende Schlitze in der Kopfplatte ragen und an deren oberen Fläche der Kopfplatte umgebogen sind, um so die Röhrenfassung gegen. Verdrehung zu sichern.
  • Jede Röhrenfassung hat mehrere metallene Buchseneinsätze, die in flachen Lötösen 24. unterhalb der unteren Fassungsfläche enden und zum Anschluß der zu den Röhren gehörenden Schaltelemente dienen.
  • Die Kopfplatte io wird durch Stützen 34 in bestimmtem Abstand von einer Grundplatte 26 aus Isoliermaterial gehalten, die in dem Ausführungsbeispiel die gleichen Abmessungen wie die Kopfplatte io hat. In Längsrichtung der Grundplatte 26 sind zwei parallele Reihen von Steckkontakten 28 (Fig. 4.) voneinander isoliert eingepreßt, deren Lötösenende 30 auf der Oberseite der Grundplatte schräg nach außen und deren Steckerende 32 auf ihrer Unterseite senkrecht nach unten hervorragt.
  • Die starre Verbindung der Kopfplatte io mit der Grundplatte 26 wird durch zwei durch entsprechende Bohrungen der Stützen 34 geführte Spimdeln 36 bewirkt, deren oberes, mit Außengewinde versehenes Ende oberhalb der Kopfplatte io eine Mutter 38 trägt und deren anderes Ende eine Gewindebohrung aufweist und eine durch die Grundlilatte 26 ragende Schraube aufnimmt.
  • Zur Erleichterung der Montage bzw. Verbindung von Schaltelementen zwischen den oberen Röhrenfassungs-Lötösen 24 und den unteren Stecker-Lötösen 30 sind in dem Raum zwischen der Kopfplatte io und der Grundplatte 26 und zu diesen parallel eine oder mehrere aus dünnem Isoliermaterial bestehende Verbindungsplatten 4o gleicher Größe vorgesehen, deren Aussparungen 4o a. die Stützen 34 an den Stellen entsprechender Nuten 46 umfassen. An ihren Längskanten tragen diese Verbindungsplatten je zwei Reihen von Lötösen 4?, die untereinander noch durch Blechstreifen 4.4. verbunden sind, die bei der ?Montage nach Bedarf zur Isolierung benachbarter Lötösen entfernt werden. Beim Durchbiegen der elastischen Verbindungsplatte 4o werden die normalerweise von den Nuten 46 geführten Ränder der Aussparungen 4ocz freigegeben, so daß die Verbindungsplatte in andere Nuten eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Aussparungen 4o a der Platten 4o in der Längsrichtung nach außen etwas größer ausgeführt als die Länge der rechteckigen Querschnittsflächen der Stützen 34 an den Stellen eine Nut 46. Der Zwischenraum zwischen den Verbindungsplatten oder zwischen einer Verbindungsplatte und der Kopf- bzw. der Grundplatte kann daher so verstellt werden, daß er längere oder kürzere Schaltelemente aufnehmen kann.
  • Zu der beschriebenen Steckvorrichtung gehört eine Fassung .48 (Fig. 5) aus geeignetem Isolierinaterial mit den Gegenkontakten 50, in welche die Stecker 32 der Steckkontakte 28 eingeführt werden können. Die Gegenkontakte 5o sind in zwei parallelen Reihen voneinander isoliert in Vertiefungen 6o der Fassung 48 angeordnet. Die Gegenkontakte 5o bestehen aus schmalen, doppelt zusammengebogenen Blechstreifen, deren aus der Fassungsunterseite hervorragende Enden 52 Lötösen zur Verbindung mit der Innenschaltung des Gerätes darstellen und deren obere, gegeneinander federnde Enden 56 und 58, die den eigentlichen Gegenkontakteil54 bilden, so gekröpft und etwas gewölbt sind, daß die flachen Steckkontakte 32 seitlich zwischen sie geschoben werden können, an deren beiden Seiten sie dann mit dem nötigen Kontaktdruck anliegen. Nach Fig.6 sind die beiden Gegenkontakthälften 56 und 58 schmaler als der Schaft 5o, jedoch unsymmetrisch nur gegenüber der einen Kante desselben abgesetzt.
  • Während die Steckkontakte 28 gleich bei der Herstellung der Grundplatte 26 mit eingepreßt werden, hat die Fassung 48 am Boden jeder Aussparung 6o ein durchgehendes senkrechtes Schlitzloch, in welches der Schaft 50 je eines Gegenkontaktes eingesetzt werden kann. Infolge der unsymnietrischen Lage des oberen Gegenkontaktteils 5-l. gegenüber dein Schaft 5o kann eine in der Längsrichtung der Fassung 48 unterschiedliche Lage der einzelnen Gegenkontaktteile 54 innerhalb der Aussparungen 6o dadurch erzielt werden, daß die Gegenkontakte wahlweise entsprechend um i8o° gegeneinander verdreht in die senkrechten Sockelschlitze eingesetzt werden. Dies ist schematisch in Fig. 6 dargestellt, in welcher der erste Gegenkontakt 5o bzw. 54 von links gegenüber den beiden rechten Gegenkontakten um i8o° gedreht eingesetzt ist. Durch die derart hervorgerufenen unterschiedlichen Abstände der oberen Gegenkontaktteile 54 voneinander wird erreicht, daß die zunächst in die Lücken zwischen den Gegenkontakten eingeführten unteren Enden 32 der in gleichmäßigen Abständen angeordneten Steckkontakte 28 bei der Verschiebung der Grundplatte 26 in Längsrichtung und parallel zur Ebene der Fassung 48 mit bestimmten ausgewählten Gegenkontakten 54 früher in Kontaktberührung kommen als mit den anderen Gegen-' kontakten.
  • Bei elektrischen Vorrichtungen und besonders bei .solchen, die die Erfindung verwenden, ist es nämlich häufig erwünscht und manchmal auch not-«-endig, bestimmte Stromkreise vor den anderen zu schließen, was durch die wahlweise Anordnung der Gegenkontakte 5o in dem Sockel 48 erreicht wird.
  • Zur Befestigung der Gegenkontakte 5o in den Fassungsschlitzen unterhalb der Aussparungen 6o ist aus der einen Seite der Gegenkontaktschäfte 50 eine Lasche 5o a (Fig. 6) herausgestanzt, die nach dem Einsetzen der Buchse in die Fassung um die Linie 5o b gebogen wird, um den Gegenkontakt in seiner Stellung zu verriegeln. Die Wirkung der Laschen 5o a ist aus Fig. 3 ersichtlich, welche die abgebogenen Laschen von vier Buchsen an der Wand der auf der Unterseite der zwei Fassungen 48 befindlichen Längsnuten anliegend zeigt. Die Lasche 5o a verhindert eine Aufwärtsbewegung des Gegenkontaktes, und sein am Boden der Aussparung 60 aufliegender gekröpfter Kopf 54 verhindert eine Abwärtsbewegung, so daß der Gegenkontaktschaft 5o in seiner Lage gesichert ist. Zur Herausnahme braucht nur die Lasche 50a nach innen gebogen zu «-erden.
  • Der Isontakt zwischen den Steckkontakten 32 und den Gegenkontakten 54 wird durch eine Verschiebung der Grundplatte 26 gegenüber der Fassung48 parallel zu ihrer Ebene und in ihrerLängsrichtung hergestellt. Die Ebenen der Steckkontakte 32 und der Gegenkontakte 54 müssen daher vorher in genaue Übereinstimmung gebracht werden. Zu diesem Zweck sind zwischen den breiten Aussparungen 6o diese verbindende schmale Schlitze 62 angeordnet, deren Richtung mit der der Gegenkontakte S-I genau übereinstimmt. In diese Schlitze werden die Steckkontakte 32 vor ihrer Berührung mit den Gegenkontakten 54 zuerst eingeführt und dadurch zwangläufig in deren Richtung gebracht.
  • Zur Herstellung der Kontaktberührung brauchen die in den Schlitzen 62 geführten Steckkontakte 32 dann nur in Längsrichtung der Fassung 48 und somit genau zwischen die federnden Teile 56 und 58 der Gegenkontakte 54 verschoben zu werden.
  • Um die Steckkontakte 32 zu Beginn mit Sicherheit in die Schlitze 62 zwischen den Gegenkontakten 54 ohne Berührung der letzteren einführen zu können, ist eine besondere Ausrichteinrichtung vorgesehen. Sie besteht aus einem Führungsblock 6.I an der Fassung .I8, der in einen an einer Seite der Grundplatte 26 ausgesparten Führungsschlitz 66 genau paßt; denn der Abstand zwischen den entgegengesetzten Schlitzwänden 68 und 70 ist nur wenig größer als der Abstand zwischen den Seitenflächen 72 und 74. des Führungsblockes 6q.. Führungsschlitz 66 und Führungsblock 64 sind so angeordnet, daß beim Umfassen des letzteren durch den ersteren die Steckkontakte 32 sich in den Schlitzen 62 der Fassung zwischen den Gegenkontakten 54 befinden, ohne letztere zu berühren, daß also die Grundplatte 26 gegenüber der Fassung 48 die in Fig. 2 rechts dargestellte Anfangsstellung einnimmt.
  • Erst eine anschließende Relativbewegung zwischen der Grundplatte 26 und der Fassung 48 in deren Längsrichtung bewirkt dann einen sicheren Kontakt der Steckkontakte 32 mit den entsprechenden Gegenkontakten 5.a.. Diese Bewegung der Grundplatte 26 gegenüber der Fassung 48 zum Zwecke ihrer mechanischen Verriegelung und der Herstellung des elektrischen Kontaktes wird dadurch ermöglicht, daß der Führungsblock 64 mit einer Aussparung 76 (Feg. 5) versehen ist, so daß der verbleibende Wandteil 74 bei der Bewegung der Grundplatte 26 in Längsrichtung der Fassung 4.8 in eine Nut 78 in der Wand 7o des Führungsschlitzes 66 eintreten kann. Um außerdem sicherzustellen, daß die Grundplatte 26 und der Sockel 48 richtig verbunden sind, besitzt die, innere Längswand des Führungsschlitzes 66 einen nach außen gerichteten Vorsprung 8o, der in eine entsprechende Aussparung 82 des Führungsblockes 64 ragt.
  • Wenn die Steckkontakte 32 mit den Gegenkontakten 54 in die gewünschte Kontaktberührung gebracht werden, liegt der Wandvorsprung 74 des Führungsblockes 64 in der Nut 78 des Führungsschlitzes 66 und verriegelt dadurch gleichzeitig Grundplatte und Sockel miteinander gegen senkrechte Entfernung voneinander und somit gegen ungewollte Kontaktunterbrechung. Bei vielen Konstruktionen mit einer großen Anzahl von Steckkontakten mit federnden Gegenkontakten hat der von diesen Gegenkontakten auf die Steckkontakte ausgeübte Kontaktdruck die Neigung, eine Trennung der Kontaktelemente herbeizuführen. Dies tritt besonders bei solchen Konstruktionen in Erscheinung, bei denen die Steckkontakte oder Steckerstifte in axialer Richtung in die zugehörigen Gegenkontakte eingeführt werden. Im vorliegenden Falle ist dieser Nachteil dadurch vollständig beseitigt, daß die Kontaktgabe durch seitliche Bewegung erfolgt, d. h. durch Verschiebung der Grundplatte 26 gegenüber der Fassung 48 in deren Längsrichtung. Diese Bewegung der Grundplatte 26 wird durch einen Exzenter 84 (Feg. 2, 3) bewirkt, der am unteren Ende einer in einem Lager 92 der Grundplatte 26 drehbaren Welle 9o befestigt ist und in eine Aussparung 88 der Fasseng 48 (Feg. 5) ragt. Der Exzenter 84 wird an seinem Umfang von den Seitenwänden 86 der Aussparung 88 geführt, so daß eine Drehung dieses Exzenters 84. eine Relativbewegung der Exzenterachse 9o gegenüber der Aussparung 88, d. h. also eine Längsverschiebung der Grundplatte 26 gegenüber der Fassung 48, in deren Längsrichtung zur Folge hat. Diese Bewegung infolge der Drehung des Exzenters aus einer Totpunktlage in die andere, um i8o° versetzte, genügt gerade, um eine Verschiebung der Steckkontakte 32 aus den Schlitzen 62, in denen sie sich anfangs befinden, zwischen die beiden Federteile 56 und 58 der Gegenkontakte 5.a_ zu bewirken. In seiner Totpunktendlage, d. h. in der Kontaktstellung der Grundplatte gegenüber der Fassung, sperrt der Exzenter 8.I die Grundplatte 26 gegen eine Rückverschiebung in die Anfangslage gegenüber der Fassung d.8. Denn etwa durch die Gegenkontakte 54. auf die Steckkontakte 32 und somit auch auf den Exzenter 8d. ausgeübte Kräfte in Längsrichtung der Grundplatte können auf den Exzenter in dieser Lage kein Drehmoment ausüben.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Steckvorrichtung ist diese mit der Grundplatte 26 als beweglich und die Fassung 4.8 als ortsfest angenommen. Die letztere wird an einer Schiene 98 des Maschinen- oder Apparatgestells mittels einer Schraube 96 befestigt, die durch ein Loch 9d. im Führungsblock6.I ragt. Zur Befestigung mehrerer Fassungen 48 sind mehrere Schienen 98 erforderlich, die dann in entsprechenden Abständen voneinander und parallel zueinander an dem Gestell ioo befestigt werden. Zur Erleichterung der Montage der Fassungen auf zwei benachbarten Schienen 98 ist der Fassungskörper mit zwei seitlichen unteren Auflageflächen io2 und iod (Feg. 3) versehen, die auf den Schienen 98 aufliegen.
  • Die Exzenterachse 9o ragt nach oben durch die Kopfplatte io hindurch und ist am oberen Ende mit einem Schlitz io6 (Feg. i) versehen, um mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, gedreht werden zu können. Zur Begrenzung der Drehbewegung der Welle 9o auf den erforderlichen Winkel von i8o° ist nach Fig. i und 2 ein unmittelbar über der Kopfplatte io in der Welle 9o befestigter Anschlagstift io8 vorgesehen, in dessen Bewegungsweg zwei sich diametral gegenüberstehende, aus der Kopfplatte io nach oben herausgebogene Lappen i io und 112 ragen. Eine Isolierhülse 114 umgibt die Welle 9o zwischen der Kopfplatte io und der Grundplatte 26 zum Schutz gegen Berührung durch die in diesem Rauen untergebrachten Schaltelernente.
  • Zwecks Erdung der Steckvorrichtung ist eine Erdungsblattfeder i 16 (Feg. 2, 3, 5) vorgesehen, die in der Aussparung 88 der Fassung ,48 liegt. Die Erdungsfeder 116 ist gekröpft, so daß ihr horizontales Ende 118 (Feg. 5) mit der über das Gestell geerdeten Schiene 98 Kontakt macht. Der in der Aussparung 88 liegende Teil der Erdungsfeder 116 ist vorzugsweise leicht gewölbt, um sicheren Kontakt mit dem Exzenter 8d. und somit über die Achse 9o die Erdung der Kopfplatte io und der Röhrenfassungen 12 zu gewährleisten, bevor die Steckkontakte 32 die Gegenkontakte 54 berühren. Durch diese Maßnahme wird der Kontakt zwischen dem Exzenter 84. und dem Erdungsblech 116 auch noch bis nach der Unterbrechung des Kontaktes zwischen den Steckkontakten 32 und den Gegenkontakten 54. aufrechterhalten, was zur Verhinderung unerwünschter Röhrenschwingungen beim Auswechseln einer Steckvorrichtung wichtig ist. Beim Aufsetzen der Grundplatte 26 auf die Fassung ,48 gibt das Erdungsblech unter dem Druck des Exzenters 84. entsprechend nach. ohne ein Verklemmen beider Platten zu verursachen.
  • Die Fig. 3 und 5 veranschaulichen am besten die Art und Weise, in der mehrere Fassungen 4.8 auf benachbarten Schienen 98 montiert werden können. Zu diesem Zweck ist jeder Führungsblock 6d mit einer Längsnut 120 versehen, die den äußeren Rand der Aussparung 88 der benachbarten Fassung 4.8 erfaßt. Dadurch wird jede Fassung auf beiden Seiten festgehalten. Die Fassung bzw. Fassungen in der ersten linken Reihe einer am Rahinen ioo befestigten Sockelgruppe werden mittels je eines Klemmblockes 122 (Fig. 2) an der linken Schiene 98 befestigt, dessen Form und Wirkung die gleiche ist wie die eines Führungsblockes 64..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steckvorrichtung für Röhrenschaltelemente, deren in der Steckergrundplatte in Reihen angeordnete Steckkontakte senkrecht zur Fassung in Führungsschlitze derselben eingeführt werden und deren Steckerteil anschließend durch eine Verschiebung parallel zur Fassung mit dieser stromführend mechanisch verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführ-und die Verriegelungsbewegung mit Hilfe einer von den Kontakten unabhängigen Ausricht-und Verriegelungseinrichtung erfolgen, deren Exzenter die Verriegelung bewirkt und gegen Kontakttrennung durch ungewollte Parallelverschiebung entgegengesetzt der Verriegelungsbewegung sichert, und daß während dieser Bewegung die Berührungen zwischen den Erdungskontakten sowie zwischen den Steckkontakten und ihren Gegenkontakten in mehr als zwei Schaltstufen in vorbestimmbarer Reihenfolge erfolgen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsblock (6q.) der Fassung (48) an mehreren Flächen (72, 7:4, 82) von einer Aussparung (66) in der Grundplatte (26) mit entsprechenden Flächen (68, 70, 8o) so umfaßt wird, daß die Steckkontakte (32) der Grundplatte mit den Führungsschlitzen (62) der Fassung übereinstimmen. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (26) bei ihrer Längsverschiebung gegenüber der Fassung (48) gegen Abhebung und somit Kontaktunterbrechung durch einen Vorsprung (7.1.) am Führungsblock (64) der Fassung und eine entsprechende Aussparung (78) in der Grundplatte mit der Fassung verriegelt wird. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung der Grundplatte (26) gegenüber der Fassung (48) durch einen in ihr drehbar (Achse 9o) gelagerten und in eine Aussparung (88) der Fassung ragenden Exzenter (8q.) bewirkt bzw. verhindert wird. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte (28, 32) in der Grundplatte (26) gleiche Abstände voneinander haben, während die Gegenkontakte (54) infolge unsymmetrischer Ausbildung zwecks zeitlich verschiedener seitlicher Kontaktgabe wahlweise mit in Längsrichtung der Fassung (.I8) ungleichen Abständen in letzterer befestigt sind. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5 mit einer Kopfplatte (io) zur Befestigung von Röhrenfassungen (12) und mit einer durch Stützen (3q.) mit der Kopfplatte starr verbundenen Grundplatte (26), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden, Platten und parallel zu ihnen eine oder mehrere Verbindungsplatten (4o) mit Lötösen (42) zur Montage von Schaltelementen in bestimmten wählbaren Abständen angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Verbindungsplatten (4o) durch elastische Ausbildung und Durchbiegen derselben veränderbar sind, wodurch die Ränder ihrer Durchbrüche (q.o a) mit anderen Führungsnuten (q.6) der Stützen (34) in Eingriff gebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 719 900, 713 757.
DEI7284A 1952-05-27 1953-05-24 Steckvorrichtung fuer Roehrenschaltelemente Expired DE966031C (de)

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DE1094826B (de) * 1958-03-31 1960-12-15 Siemens Ag Vorrichtung zur Verbindung kastenfoermiger Gehaeuse

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DE713757C (de) * 1939-05-18 1941-11-14 Siemens Schuckertwerke Akt Ges System unverwechselbarer Vielfach-Steckvorrichtungen
DE719900C (de) * 1938-10-04 1942-04-18 Thiel & Schuchardt Metallwaren Steckvorrichtung fuer elektrische Leitungen mit rechtwinklig gebogenen hakenfoermigen Steckerstiften am Stecker

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