DE965986C - Herstellung von Kunstkohlekoerpern - Google Patents
Herstellung von KunstkohlekoerpernInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/515—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
- C04B35/52—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite
- C04B35/528—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite obtained from carbonaceous particles with or without other non-organic components
- C04B35/532—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite obtained from carbonaceous particles with or without other non-organic components containing a carbonisable binder
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Description
- Herstellung von Kunstkohlekörpern. Kunstkohlekärper, die z. B. als. Elektroden oder Ofenfutter bei chemischen, elektrochemischen: oder metallurgischen Prozessem; Verwendung finden, werden bisher in der Weise hergestellt, daß bestimmte Kohlworten, vorzugsweise Koks, mit einem Bindemittel, z. B. aus Steinkohlenteererzeugnissen, gemischt, geformt und sodann. gebrannt werden,, wobei das, Bindemittel verkokt und den, Kunstkoh lekörpern die notwendige Festigkeit, Temperatu.rbeständigkei_t un,d elektrische Leitfähigkeit gegeben v i rd.
- Eine besondere Schwierigkeit bei der Herstellung dieser Kunstkohlekörper liegt darin, d.aß beim Mischen der gemahlenen, Kohle.sorten -mit dem Bindemittel die Luft aus, den, Poren und an der Oberfläche der Kahle- bzw. Kokskörner nicht völlig verdrängt wird, so daß die ungebrannten,, vorgeformten Körper eine gewisse Porosität besitzen. Diese unerwünschte Erscheinung tritt in noch, größerem. Maße auf, wenn, die verwendeten Kohlen, insbesondere Kokse, sehr feinporig sind.. Beim Brennen gibt die in, der Masse des. K.ohlekörpers eingeschlossene Luft zu. Fehlern der Kunstkohlekörper Anlaß, z. B. zu geringer Dichte, geringer Härte und Neigung zur Rißbildüng.
- Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die für die Herstellung der Kuns.tkoh:lekörper erforderlichen Koh,lenr be.w. Kokssorten zunächst durch Feinvermahlung auf so kleine Korngrößen gebracht werden, daü die Porenwandung zerstört wird und somit die Kohle praktisch nicht mehr porös ist.
- Es, wird sodann, das. s@taubdörmige Ausgangsmaterial mit einem an sich bekannten Bindemittel, das z. B. aus, Teeren bzw. Pechen mit über :2oo° C (76o mm Hg) Siedebeginn besteht, mit Hilfe der bekannten Vorrichtungen behandelt, so daß Granalien entstehen. Diese sind kugelig und überwiegend über i mm groß; z. B. 8o Gewichtsprozent zwischen i und io mm, Größe. Diese Granalien, die durch: Zusammenballender Staubteilchen unter dem Einfluß des Bindemittels entsteherir und zu einer Größe anwachsen, die einen bis. über zweitausendfachen, Durchmesser der ursprünglich-en Teilchen besitzen, sind so stabil, daß sie beim Transport nicht auseinanderfallen und haben die Eigenschaft, daß sie an sich keine Lufteinflüsse mehr besitzen,-sondern praktisch: frei von Poren sind, da, bei ihrer Entstehung die Luft an den Grenzflächen zwischen Kohlepartikelchen-Bindemittel durch die Oberflächenkräfte verdrängt wird. Infolgedessen ist auch,, der Bindemittelbedarf relativ gering--und die Dichte der Granalien groß, sie liegt z. B. bei Verwendung von Zechenkoks und: Weich pech als Bindemittel bei 1,59 g/ccm: Beim nachfolgenden Formen zu fertigen -Kohlekörpern kann die zwischen den einzelnen Granalien, befindliche Luft infolge deren rundlicher Form und, deren Größe gut entweichen., so daß auch der fertig geformte Kohlekörper praktisch keine Luft mehr enthält. Bei Verwendung solcher Granadien können die Kohlekörper sowohl durch Kolbenpressen als auch durch Schneckenpressen oder mittels: Stampfvorrichtung geformt werden.
- Eire weiterer Vorteil- des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin,, daß ein feiner Kohlen-,bzw. Koksstaub, der sonst für die Herstellung von Kuristkohlekörpern nur beschränkt verwendet werden, konnte, für erhöhtem Maße mit verwendet werden kann.
- Die KunstkohLekörper können sowohl teilweise als auch ganz aus granulierten Massen hergestellt werden.
- Darüber hinaus. können. auch solche Granalien verwendet werden., die einen festen Kohle- oder Kokskern enthalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von durch Granulation aus feingemahlener Kohle mit Bindemitten gewonnenen Körnern: zur Herstellung von KunstkohJekörpern. a. Verwendung von Kohlekörnern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß diese einen festen Kohle- oder Kokskern enthalten. 3. Herstellung von Kunstkohlekörpern unter Verwendung von Kohlkörnern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Formgebung der Kuns.tkohlekörpex durch Kolbem.-pressein, Schneckenpressen oder durch Stampfen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV5442A DE965986C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Herstellung von Kunstkohlekoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV5442A DE965986C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Herstellung von Kunstkohlekoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965986C true DE965986C (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7571237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV5442A Expired DE965986C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Herstellung von Kunstkohlekoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965986C (de) |
-
1953
- 1953-02-10 DE DEV5442A patent/DE965986C/de not_active Expired
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