DE965789C - Symmetrieranordnung zwischen einer symmetrischen Antenne und einer unsymmetrischen Antennenzuleitung - Google Patents
Symmetrieranordnung zwischen einer symmetrischen Antenne und einer unsymmetrischen AntennenzuleitungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/08—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
- H01P5/10—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices
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Description
AUSGEGEBEN AM 19. JUNI 1957
S 28381 VIII a/ 21 a*
Die Erfindung betrifft eine Symmetrieranordnung zwischen einer symmetrischen, an einem Standrohr
od. dgl. befestigten Antenne, insbesondere UKW- oder Fernsehantenne und einer unsymmetrischen,
beispielsweise koaxialen Antennenzuleitung. Eine derartige Symmetrieranordnung ist notwendig, weil
sich sonst durch die einseitige Erdung der symmetrischen Antenne, z. B. eines Faltdipols, eine unzulässige
Verformung der Antennencharakteristik ergeben würde.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Aufgabe der Symmetrierung in einfacher und wirksamer
Weise gelöst, indem der parallel zum Standrohr verlaufende Endabschnitt der Zuleitung vom
geerdeten Standrohr isoliert verlegt und mit seiner einen Ader, ζ. B. Mantel, in einem Abstand vom
antennenseitigen Ende mit dem Standrohr verbunden ist, der einer Viertelwellenlänge einer
mittleren zu übertragenden Frequenz entspricht. Die neue Symmetrieranordnung wirkt dabei als
Sperrtopf. Die Verwendung von Sperrtöpfen ist zwar an sich bekannt, jedoch bilden diese Sperrtöpfe
zusätzliche Schaltelemente, welche einen gewissen Aufwand erfordern. Es ist auch eine biegsame
Antennenleitung bekannt, bei der der äußere Mantel aus voneinander getrennten Sperrtöpfen besteht,
die mit dem Abschirmmantel verbunden sind und bei denen eine Füllmasse aus Isolierstoff den
Abstandhalter und Träger für die Sperrtöpfe bildet. Es ist ferner bekannt, an Stelle eines Sperrtopfes
an den Kabelmantel eine Viertelwellenlänge vom Kabelende entfernt einen zusätzlichen Leiter anzuschließen,
der am Kabelende mit der mit dem Kabelinnenleiter verbundenen Klemme des svmme-
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irischen Verbrauchers verbunden wird. Bei der erfindungsgemäßen Symmetrieiranordnung wird jedoch
der Sperrtopf nicht als zusätzliches Schaltelement eingeschaltet, sondern er entsteht durch
eine neuartige Anordnung der an sich vorhandenen Elemente der Antenne.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand von Fig. ι und 2 näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine UKW- oder Fernsehantenne mit ίο den für die Erfindung wesentlichen Teilen. Die als
Faltdipol ι ausgebildete Antenne wird in nicht dargestellter Weise von einem geerdeten Standrohr 2
getragen. Der Endabschnitt 3 der als koaxiales Kabel ausgebildeten Antennenzuleitung 4 verläuft
parallel zum Standrohr 2, und der Innenleiter sowie der Mantel dieses Kabels sind mit je einem Ende
des Faltdipols 1 verbunden. Der Endabschnitt 3 ist in einem Abstand von seinem oberen Ende mit dem
geerdeten Standrohr 2 verbunden, der einer Viertelwellenlänge einer mattieren zu übertragenden
Frequenz entspricht. Auf diese Weise bilden Abschnitt 3 und Standrohr 2 einen Sperrtopf, welcher
eine unsymmetrische Belastung des Faltdipols 1 durch das angeschlossene unsymmetrische Kabel
vermeidet. Der Träger für die Antenne braucht im übrigen nicht als Standrohr ausgebildet zu sein,
sondern er kann auch durch eine Schiene geeigneten Profils gebildet werden.
Gemäß der weiteren Erfindung ist zur Anpassung der Zuleitung an den Wellenwiderstand der Antenne
der Endabschnitt 3 der Zuleitung zugleich als transformierendes Leitungsstück ausgebildet. Besitzt
der Faltdipol beispielsweise einen Wellenwiderstand von 240 Ohm und die Zuleitung 4 einen
solchen von 60 Ohm, so ist durch Wahl eines Endabschnittes mit 120 Ohm Wellenwiderstand für
einen gewissen Frequenzbereich eine gute Anpassung möglich. Falls das Dielektrikum zwischen
Innenleiter und Mantel des das transformierende Leitungsstück bildenden Kabels eine höhere
Dielektrizitätskonstante als die der Luft besitzt, wird die räumliche Länge des transformierenden
Leitungsstückes geringer, während der Verbindungspunkt von Zuleitung und Standrohr weiter unten,
eine Viertelwellenlänge vom oberen Standrohrende entfernt liegt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, welche das Antennenstandrohr 2 im Längsschnitt zeigt, ist
der Endabschnitt 3 der Zuleitung im Standrohr 2 verlegt. Der Zwischenraum zwischen Zuleitung und
Rohr ist durch ein dielektrisches Material 6 ausgefüllt, dessen, relative Dielektrizitätskonstante vor
zugsweise größer als 1 ist. Dementsprechend ist die Verbindung zwischen Mantel des Endabschnittes 3
der Zuleitung und Standrohr 2 vom oberen Ende des letzteren um eine Strecke entfernt, die weniger
als eine Viertelwellenlänge beträgt. Auch bei diesem Beispiel ist der Abschnitt 3 als transformierendes
Leitungsstück ausgeführt.
Di« erfindungsgemäße Symmetrieranordnung ist nicht nur bei Faltdipolantennen der dargestellten
Art mit Vorteil anwendbar, sondern sie eignet sich für die Symmetrierung jeglicher Art symmetrischer
Antennen, z. B. für symmetrische Dipol, X-Antennen, Reusen-Antennen usw.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Symmetrieranordnung zwischen einer symmetrischen, an einem; Standrohr od. dgl. befestigten Antenne, insbesondere UKW- oder Fernsehantenne, und einer unsymmetrischen, beispielsweise koaxialen Antennenzuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zum Standrohr verlaufende Endabschnitt (3) der Zuleitung (4) vom geerdeten Standrohr (2) isoliert verlegt und mit seiner einen Ader, z. B. Mantel, in einem Abstand vom antennenseitigen Ende mit dem Standrohr (2) verbunden ist, der einer Viertelwellenlänge einer mittleren zu übertragenden Frequenz entspricht.
- 2. Symmetrieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (3) der Zuleitung im Antennenstandrohr (2) verlegt und der Zwischenraum zwischen Zuleitung und Rohr durch ein dielektrisches Material (6) ausgefüllt ist, dessen relative Dielektrizitätskonstante vorzugsweise größer als ι ist.
- 3. Symmetrieranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Zuleitung (4) an den Wellenwiderstand der Antenne (1) der Endabschnitt (3) der Zuleitung (4) zugleich als transformierendes Leitungsstück ausgebildet ist, dessen Länge einer Viertelwellenlänge einer mittleren zu übertragenden Frequenz entspricht.In Betracht gezogene Druckschriften: John D. Kraus : »Antennas« aus Electrical and Electronic Engineering Series, McGraw Hill Book Comp., 1950, S. 441, 442;Funktechn. Arbeitsblatt At 81/ia »UKW-Antennen« aus H. 12, 1951 der Funkschau, Bild 8.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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JP789953A JPS301655B1 (de) | 1952-05-03 | 1953-05-02 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES28381A DE965789C (de) | 1952-05-03 | 1952-05-03 | Symmetrieranordnung zwischen einer symmetrischen Antenne und einer unsymmetrischen Antennenzuleitung |
JP789953A JPS301655B1 (de) | 1952-05-03 | 1953-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE965789C true DE965789C (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=52596694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES28381A Expired DE965789C (de) | 1952-05-03 | 1952-05-03 | Symmetrieranordnung zwischen einer symmetrischen Antenne und einer unsymmetrischen Antennenzuleitung |
Country Status (2)
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JP (1) | JPS301655B1 (de) |
DE (1) | DE965789C (de) |
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1952
- 1952-05-03 DE DES28381A patent/DE965789C/de not_active Expired
-
1953
- 1953-05-02 JP JP789953A patent/JPS301655B1/ja active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS301655B1 (de) | 1955-03-14 |
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