DE965670C - Selbstschmierende Kohlelager - Google Patents

Selbstschmierende Kohlelager

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DE965670C
DE965670C DEC7044A DEC0007044A DE965670C DE 965670 C DE965670 C DE 965670C DE C7044 A DEC7044 A DE C7044A DE C0007044 A DEC0007044 A DE C0007044A DE 965670 C DE965670 C DE 965670C
Authority
DE
Germany
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bearings
boric acid
self
impregnated
resin
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Expired
Application number
DEC7044A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Stuart Thomas Price
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CD Patents Ltd
Original Assignee
CD Patents Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/16Sliding surface consisting mainly of graphite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Selbstschmierende Kohlelager Die Erfindung betrifft selbstschmierende Lager, wie sie beispielsweise bei Kraftwagenkupplungen verwendet werden, bei denen das Antriebsteil von dem angetriebenen Teil beim Niedertreten des Kupplungsfußhebels getrennt wird.
  • Kein, bekanntes Lager vereinigt die Vorteile niedriger Reibung, langer Lebensdauer und großer Billigkeit in sich. Kugellager sind mechanisch einwandfrei, aber teuer. Lager aus den üblichen Kohleringen sind zwar billig und können ein verhältnismäßig niedriges Reibungsmoment aufweisen, ihre Lebensdauer ist jedoch zu kurz. Auf Stahl laufende Lager aus Metall-Kohlenstoff-Gemischen haben etwas höheres Reibungsmoment, genügende Lebensdauer und annehmbaren Preis.
  • Kupplungslager werden heute aus verschiedenen Gemischen von Koks, Ruß und Graphit mit bituminösen Bindemitteln hergestellt, und in Form von Preßpulvern verarbeitet. Die Pulver werden in Formen gepreßt und die Preßstücke dann bei 80o bis I400° gebrannt. Die so hergestellten Lager lassen sich durch Imprägnieren mit einer Borverbindung verbessern (vgl. USA.-Patentschrift 1797 833). Es sind auch schon Lager bekannt, bei denen der Lagergrundkörper aus einem hitzehärtbaren Harz besteht. Solche Lager werden bekanntlich, insbesondere wenn der Harzkörper noch als Füllstoff Gewebe enthält, für schwere Lager in Walzwerksgerüsten mit Wasserschmierung verwendet. Derartige Lager sind aber nicht porös.
  • Schließlich ist es bekannt, in einen Harzgrundkörper aus einem härtbaren Harz den Reibungskoeffizienten herabsetzende Stoffe in hochdisperser Form beizugeben. In diesem Falle werden ebenfalls nichtporöse Lager erhalten, die ohne periodische Schmierung ihre Funktion erfüllen.
  • Gegenstand der Erfindung sind selbstschmierende Kohlelager, insbesondere Kupplungslager, enthaltend Borsäure und/oder borsaure Salze, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie außerdem ein hartes, hitzebeständiges, hitzehärtbares Harz, vorzugsweise ein Derivat des Furfurylalkohols und/ oder Furfuraldehyds, enthalten.
  • Der Ausdruck »harte, hitzebeständige, hitzehärtbare Harze«, wird für Harze verwendet, die bei Temperaturen bis zu 20o° beständig und hart sind.
  • Das Harz ist vorzugsweise ein Derivat des Furfurylalkohols und/oder Furfuraldehyds.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von selbstschmierenden Lagern, insbesondere Kupplungslagern, aus .einem Preßpulver aus Steinkohle, Koks, Ruß oder Graphit oder deren Mischungen, die zu Formstücken verpreßt und auf 80o bis 1400° erhitzt und danach mit einer Lösung von Borsäure oder borsauren Salzen imprägniert und getrocknet werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lager anschließend an die Borsäureimprägnation oder gleichzeitig mit dieser mit einem oder mehreren beim Erhitzen ein hartes, hitzebeständiges Harz bildenden Stoffen, vorzugsweise Derivaten des Furfurylalkohols und/oder Furfuraldehyds, imprägniert und zur Harzbildung erhitzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Selbstschmierende Kohlelager, insbesondere Kupplungslager, enthaltend Borsäure und/ oder borsaure Salze, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein hartes, hitzebeständiges, hitzehärtbares Harz, vorzugsweise ein Derivat des Furfurylalkohols und/oder Furfuraldehyds, enthalten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von selbstschmierenden Kohlelagern, insbesondere Kupplungslagern, nach Anspruch i aus einem Preßpulver aus Steinkohle, Koks, Ruß oder Graphit oder deren Mischungen, die zu Formstücken verpreßt und auf 80o bis I400° erhitzt und danach mit einer Lösung von Borsäure oder borsauren Salzen imprägniert und getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie anschließend an die Borsäureimprägnation oder gleichzeitig mit dieser mit einem oder mehreren beim Erhitzen ein hartes, hitzebeständiges Harz bildenden Stoffen, vorzugsweise Derivaten des Furfurylalkohols und/oder Furfuraldehyds, imprägniert und zur Harzbildung, erhitzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 155; schweizerische Patentschrift Nr. 2371720; USA.-Patentschrift Nr. 1797 833.
DEC7044A 1952-01-29 1953-01-29 Selbstschmierende Kohlelager Expired DE965670C (de)

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