DE965572C - Verfahren zur Aufbereitung von Kohle - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Kohle

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DE965572C
DE965572C DEB27112A DEB0027112A DE965572C DE 965572 C DE965572 C DE 965572C DE B27112 A DEB27112 A DE B27112A DE B0027112 A DEB0027112 A DE B0027112A DE 965572 C DE965572 C DE 965572C
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Germany
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coal
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Expired
Application number
DEB27112A
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English (en)
Inventor
Dipl-Berging Dr-I Mueschenborn
Dipl-Berging Dr-Ing E Noetzold
Dr-Ing Wilhelm Reerink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Kohle Zusatz zum Zusatzpatent 963'231 Gegenstand des Patents 963 231 ist ein Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Brennstoffe aus stein- oder braunkohlehaltigem Rohgut unter Ausnutzung der unterschiedlichen Be etzbarkeit der Kohle- und Bergebestandteile gegenüber Öl und Wasser, das darin besteht, daß eine durch vorzugsweise gleichzeitig erfolgende innige Vermischung des feinstkörnigen Rohgutes mit Öl bzw. ölhaltigen Stoffen und Dispergierung in Wasser hergestellte Trübe auf mechanischem Wege unter gleichzeitiger Entwässerung des Kohlekonzentrates in dieses und in Berge enthaltendes Abwasser getrennt wird.
  • Bei diesem Verfahren erfolgt die Trennung der Trübe in Kohlekonzentrat und die Berge enthaltendes Abwasser auf einer besonders ausgebildeten Schlammschleuder.
  • Die Verwendung von Feinkohlenschleudern für die Trennung der ölbehandelten Trübe ist wegen der geringen Drehzahl dieser Schleudern und wegen der verhältnismäßig großen Abstände der Schleuderschnecke, wodurch sich. das Sieb verstopft, nicht möglich.
  • Auch eine Aufgabe der ölbehandelten Trübe zusammen mit gewaschener Feinkohle auf die ge- wöhnlichen Feinkohlenschleudern, die in der Regel in. Kohlenwäschen vorhanden, sind, ist nicht möglich, weil in diesem Falle das Bergewasser nur unvollkommen ausgeschleudert wird und damit keine ausreichende Entaschung und Entwässerung eintritt. Ferner würde mit dem Schleuderdurchschlag aus Feinstkohle, die aus dem( (ungeölten) Abrieb der gewaschenen Kokskohle stammt, der abgeschleuderte Teil des Bergewassers aus dieser Trübe durch die Siebe laufen. Die vergleichsweise großen Kohlemengen, die derart in dem Schleuderdurchlauf enthalten sind, können nicht verloren gegeben werden und würden eine Nachaufbereitung des. Durchlaufs erforderlich machen, die aber auf die Schwierigkeit stößt, daß die vergleichsweise großen, aus dem ölbenetzten Schlamm stammenden und aus diesem ausgestoßenen feinsten Berge nicht in den Schlammkreislauf der Wäsche zurückgeführt werden können, weil diese zu einer unzulässigen Anreicherung von Letten im Waschwasserkreislauf führen würden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und ermöglicht die Verwendung der üblicherweise vorhandenen Feinkohlenschleudern für die Entaschung und Entwässerung der nach der im Hauptpatent - geschilderten Arbeitsweise erhaltenen Schlammtrübe.
  • Sie macht zu diesem Zweck von dem den Gegenstand des älteren Patents 963 231 bildenden Vorschlage Gebrauch, zwischen die Stufen der Umbenetzungsbehandlung unter gleichzeitiger Dispergierung in Wasser und die Abtrennung des Wassers mit den Bergen aus dem behandelten Gut eine Zw ischenbehandlungsstufe einzuschalten, durch welche vor der Aufgabe auf die Siebschleuder die gröberen und außerdem auch ein wesentlicher Teil der feineren und feinsten Bergeteilchen abgeschieden werden.
  • Die Anwendung dieser Maßnahme, die zunächst bezweckte, das gesamte Verfahren von der Korngröße des Behandlungsgutes unabhängiger zu machen, ermöglicht, wie gefunden wurde, die Aufgabe des K nzentrates der vorzugsweise durch Flotation erfolgenden Zwischenaufbereitung zusammen mit der gewaschenen Feinkohle auf übliche Feinkohlenschleudern, weil dieses Konzentrat nunmehr nur noch die kleine Menge der in diesem Wasseranteil dispergierte:n feinsten Berge enthält.
  • Nur diese kleine :Menge an Bergen geht in den Siebdurchgang der Feinkohlenschleuder, der aus dem Abrieb der gewaschenen Feinkohle entsteht, so daß dieser Siebdurchgang ohne die Gefahr einer Anreicherung des Waschwasserkreislaufs mit Letten. in den Ölbehandlungs- und Dispergierungskreislauf zurückgeführt werden kann, wobei die Hauptmasse der feinsten Berge mit der großen Wassermenge der Zwischenflotation laufend abgeführt wird.
  • Ein Verstopfen der Schleudersiebe, wie es bei der Verwendung von Feinkohlenschleudern zur Entwässerung bzw. Trennung von Konzentraten der Öl- und Dispergierungsbeh anddung leicht eintritt, wird vollkommen vermieden, weil durch die gleichzeitig durch die Schleuder geschickte gröbere Feinkohle die Siebfläche des Schleuderkorbes freigeschabt wird. Die ölbehandelte Schlammkohle, welche durch die Zwischenaufbereitung von Bergen weitgehend befreit ist, bleibt bei dem Schleudervorgang im Schleuderkonzentrat, was, bei ungcölter Kohle. nur zum kleinsten Teil gelingt.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, die besonderen Schlammschleudern, die sonst für die Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent notwendig sind, einzusparen, und es wird gleichzeitig der Vorteil des Verfahrens nach dem Patent 963 23i ausgenutzt, der darin besteht, daß das gesamte Verfahren von der Korngröße des behandelten Gutes weitgehend unabhängig wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von Kohle nach Patent 963 2,31, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Zwischenflotationsbehandlung von der Hauptmenge an Bergen befreite geölte Schlammkohle gemeinsam mit der gewaschenen Feinkohle eines normalen Waschprozesses Feinkohlenschleudern üblicher Bauart aufgegeben, mittels dieser entwässert und von noch darin enthaltenen feinsten Bergen getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebdurchgang der Schleudern im Kreislauf erneut der Ölbehandlung und Zwischenflotation unterzogen wird.
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