DE965072C - Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Mischpolymerisate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Mischpolymerisate

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DE965072C
DE965072C DER11598A DER0011598A DE965072C DE 965072 C DE965072 C DE 965072C DE R11598 A DER11598 A DE R11598A DE R0011598 A DER0011598 A DE R0011598A DE 965072 C DE965072 C DE 965072C
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tert
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methacrylate
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acrylate
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DER11598A
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Melvin David Hurwitz
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Rohm and Haas Co
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Rohm and Haas Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/10Esters
    • C08F220/12Esters of monohydric alcohols or phenols

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Description

  • Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Mischpolymerisate Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wärmehärtbarer flüssiger Harze, die in Überzugsmassen verwendet werden können, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus a) 5 bis 15 Molprozent tert.-Butylacrylat, tert.-Butylmethacrylat, tert.-Amylacrylat oder tert.-Amylmethacrylat, b) 5 bis 15 Molprozent Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat und c) 7o bis 9o Molprozent eines Esters der allgemeinen Formel CH,: C(R)COOR' mischpolymerisiert wird, in der R Wasserstoff oder Methyl und R' ein nicht tertiärer Alkylrest mit z bis 18 C-Atomen ist. Es ist bekannt, daß Überzüge für Oberflächen aus polymerisierten Estern der Acryl- und Methacrylsäure unter Einschluß von Glycidylestern hergestellt werden können und daß diese Überzüge sich dadurch auszeichnen, daß sie ihre ursprüngliche Farbe bewahren und sich nicht verfärben. Die Verwendung derartiger Überzüge, die z. B. in Fr. Krczil, Kurzes Handbuch der Polymerisationstechnik, Bd. II, Mehrstoffpolymerisation, Leipzig 1941, S.2goff., und in der USA.-Patentschrift 2 604 463 beschrieben worden sind, ist jedoch beschränkt. Sie bleiben entweder thermoplastisch und in Lösungsmitteln löslich und sind in vielen Fällen unangenehm weich und anhaftend, oder sie sind sauer und daher verhältnismäßig unbeständig, weil sie sowohl reaktionsfähige Epoxygruppen als auch reaktionsfähige Carboxylgruppen enthalten.
  • Auf Grund dieser Erfindung werden nicht saure Überzüge für Oberflächen vorgeschlagen, die ebenfalls in jeder Beziehung farbbeständig sind, wie die bisherigen Stoffe, die aber außerdem viel härter und der Erweichung unter dem Einfluß von Wärme und Lösungsmitteln gegenüber viel widerstandsfähiger sind.
  • Wie noch im einzelnen gezeigt werden wird, erreicht man dieses Ziel, indem man einen Gegenstand mit einem Film der erfindungsgemäßen Miscbpolymerisate überzieht und diesen Film dann erhitzt, bis er trocken und aus dem thermoplastischen in den wärmehärtbaren Zustand übergegangen ist. Der Überzug wird in Form einer Flüssigkeit aufgebracht. Dazu kann man die Lösung des Mischpolymerisats in einem Lösungsmittel oder das fließfähige lösungsmittelfreie Polymerisat benutzen. Das ein Lösungsmittel anwendende Verfahren ist das viel bequemere und wird fast ausschließlich benutzt.
  • Die durch die Erfindung bewirkten Verbesserungen hängen von der besonderen Art der monomeren Stoffe, die mischpolymerisiert werden, und von den jeweiligen Mengen eines jeden Bestandteils in dem Mischpolymerisat ab. Alle hier behandelten Produkte enthalten wenigstens je eine Komponente aus den drei verschiedenen wesentlichen Gruppen, die oben beschrieben wurden. Bei Anwendung von drei Komponenten werden die Produkte als Terpolymere bezeichnet; innerhalb des Erfindungsbereiches liegt es aber auch, mehr als je eine der beschriebenen Komponenten mischzupolymerisieren.
  • Die tert.-Alkylester, die hier benutzt werden, sind tert.-Butylacrylat, tert.-Butylmethacrylat, tert.-Amylacrylat und tert.-Amylmethacrylat. Diese vier Ester sind erfindungsgemäß gleichwertig; sie sind aber nicht gleichwertig mit den anderen, nicht tert.-Alkylestern, z. B. n-Butylacrylat oder sek.-Amylmethacrylat, weil sie nicht so wie die letztgenannten funktionieren. Tatsächlich scheinen diese vier tert.-Alkylester während der Zeit, in der der Film erhitzt und in den wärmehärtbaren Zustand umgewandelt wird, als latente Säuren zu fungieren. Wenn nicht einer der letztgenannten Ester in dem Mischpolymerisat enthalten ist, besitzt das 2-Komponenten-Produkt nicht die Eigenschaft der erfindungsgemäßen Produkte.
  • Die zweite Komponente ist Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat. Ohne diese Komponente wird ein Mischpolymerisat der beiden anderen Komponenten nicht hart oder nicht wärmehärtbar.
  • Die dritte Komponente, die immer in weit vorherrschenden Mengen vorhanden sein muß, ist ein Ester der allgemeinen Formel CH,: C(R)COOR .
  • Wenn in diesen Estern R Wasserstoff ist, handelt es sich um Ester. der Acrylsäure; wenn R Methyl ist, sind es Ester der Methacrylsäure. R' ist eine primäre oder eine sekundäre, nicht aber eine tertiäre Alkylgruppe, und diese R'-Gruppen enthalten ibisi8Kohlenstoffatome. Wist also eine nicht tertiäre Alkylgruppe, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, n-Butyl, sek.-Butyl, n-Amyl, sek.-Amyl, Cyclohexyl, 2-Äthylhexyl, n-Octyl, Isooctyl, Lauryl, n-Octadecyl oder sek.-Octadecyl.
  • Obwohl man die Einzelanwendung von entweder Glydicylacrylat oder Glycidylmethacrylat bevorzugt, kann auch eine Mischung beider verwendet werden, da beide im gleichen Sinne auf die Eigenschaften des Endpolymerisats wirken. Ebenso kann, obwohl man bevorzugt tert.-Butyl- oder tert.Amylacrylat oder -methacrylat allein verwendet, hier wieder jede Mischung der vier tert.-Alkylester benutzt werden.
  • Die Mengen an nicht tert.-Alkylestern der Acryl-oder Methacrylsäure, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte verwendet werden, liegen zwischen 7o und go Molprozent, vorzugsweise zwischen 8o und go Molprozent. Wenn man über go Molprozent hinausgeht, entstehen Produkte, die in der technischen Anwendung nicht viel besser sind als unmodifizierte Polymerisate der gleichen Ester. Wenn man die Menge auf unter 7o Molprozent beschränkt, müssen zwangläufig größere Mengen der teueren Glycidylester angewandt werden. Die Acrylsäureester sind weicher als die entsprechenden Methacrylsäureester, so daß demzufolge gewöhnlich bei ersteren eine größere Menge der Glycidylester und der tert.-Alkylester angewandt werden muß als bei letzteren.
  • Daraus folgt, daß die Mengen an tert.-Alkylestern und Glycidylestern insgesamt io bis 30 Molprozent betragen müssen. Man erhält die besten Ergebnisse, wenn beide Komponenten in praktisch äquimolaren Mengen angewandt werden. Bevorzugt wird also praktisch die gleiche Menge tert. Alkylester und Glycidylester auf molarer Basis innerhalb der Grenzen 5 bis 15 Molprozent - oder besser noch innerhalb der Grenzen 5 bis io Molprozent - angewandt. Ein Überschuß über die äquimolare Menge kann bei jeder Komponente benutzt werden, scheint aber keinen Vorteil zu bringen. Zum Beispiel werden 5 Molprozent des Glycidylesters und 15 Molprozent des tert.-Alkylesters; oder umgekehrt, verarbeitet. In keinem Fall soll aber die Menge unter 5 Molprozent absinken oder 15 Molprozent übersteigen. Geringere Mengen beider Arten Komponenten sind in Mischpolymerisaten mit den niedrigeren Alkylestern der Acryl- oder Methacrylsäure erforderlich als mit den höheren Alkylestern, weil die Polymerisate der niedrigeren Alkylester (in denen R' z. B. n-Butyl ist) selbst viel härter sind als die der höheren Alkylester (in denen R' z. B. Octadecyl ist). Es ist demzufolge notwendig, daß die Mengen an Glycidylestern und tert.-Alkylestern im gleichen Maße innerhalb der obengenannten Grenzen erhöht werden, in dem die Zahl der Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe R' des nicht tert.-Alkylesters ansteigt, um einen Film zu erhalten, der hart und nicht haftend ist.
  • Außer den drei wesentlichen obengenannten Komponenten können noch kleine Mengen anderer Vinylverbindungen, z. B. Styrol, Acrylnitril, Vinylformal oder Vinylacetat, der monomeren Mischung zugemischt werden. Diese Bestandteile üben natürlich, wenn sie nicht in sehr kleinen Mengen benutzt werden, ihren eigenen Einfiuß auf die physikalischen Eigenschaften des Endproduktes aus und lassen Stoffe mit unterschiedlichen Merkmalen entstehen. Die erfindungsgemäßen Produkte werden vorzugsweise in Lösung polymerisiert. Zu diesem Zweck benutzt man eine inerte Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für die monornere Mischung und das schließlicht- Mischpolymerisat ist. Unter »inert« werden natürlich Flüssigkeiten verstanden, die während der Polymerisation der monomeren Mischung keine chemische Veränderung erleiden, z. B. halogenierte Kohlenwasserstoffe, wieTetrachlorkohlenstoff, Äthylendichlorid, Perchloräthylen; Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol; und Ester, z. B. Äthylenglykolmonoäthylätheracetat (Cellosolveacetat). Ein Vorteil der Benutzung eines Lösungsmittels ist der, daß die Polvmerisation leicht gesteuert werden kann; auch sind die Stoffe immer flüssig, das Produkt - eine Lösung - ist ständig gebrauchsfertig und bedarf keiner weiteren Verdünnung.
  • Eine andere Verfahrensweise ist die Polymerisation der Gemische in Abwesenheit eines Lösungsmittels und die anschließende Lösung des Produktes in einem Lösungsmittel. Mitunter wird das lösungsmittelfreie, bis zum sirupösen Stadium polymerisierte Produkt direkt benutzt.
  • Die Gemische der Monomeren können bei niedrigen Temperaturen unter dem Einfluß ultravioletten Lichtes und eines Aktivators, z. B. Benzoin, polymerisiert werden. Es ist aber viel praktischer, die Polymerisation bei erhöhter Temperatur bis zu 13o° in Gegenwart eines freie Radikale erzeugenden Katalysators durchzuführen. Besonders bequem ist die Durchführung der Polymerisation bei Rückflußtemperatur der Mischung, vorausgesetzt, daß diese nicht über 13o° liegt.
  • Art und Menge des Katalysators, die benutzt werden, sind die gleichen wie bei der Polymerisation von Verbindungen mit der Vinylidengruppe CH,: C: . Diese freie Radikale erzeugenden Katalysatoren werden in Mengen von o,oi bis 5 und vorzugsweise von o,o2 bis i Gewichtsprozent der mischpolymerisierbaren Verbindungen angewandt. Geeignete Katalysatoren sind Benzoylperoxyd, Acetylperoxyd, Lauroylperoxyd, Succinylperoxyd, Benzoylacetylperoxyd, tert. Butylhydroperoxyd, Di-tert.-butylperoxyd, tert.-Butylperbenzoat, Stearoylperoxyd, Ascaridol, Cumolhydroperoxyd, Caprylylperoxyd u. dgl.
  • Man kann auch Farbstoffe, Pigmente und Streckmittel zusetzen, und zwar entweder den monomeren Mischungen vor der Polymerisation oder den fließfähigen Mischpolymerisaten durch Vermahlen oder Verreiben.
  • Die pigmentierte oder nicht pigmentierte Lösung des Mischpolymerisats wird durch Aufwalzen, Aufbürsten, Aufsprühen oder Eintauchen auf die zu veredelnde Oberfläche aufgebracht und der Oberflächenüberzug dann erhitzt, z. B. durch Einbrennen oder Infrarotbestrahlung. Dabei geht das Polymerisat vom thermoplastischen in den wärmehärtbaren Zustand über. In dem Film findet während der Erhitzung eindeutig eine chemische Veränderung statt; er wird allmählich hart und Lösungsmitteln gegenüber widerstandsfähig. Man wendet eine Temperatur oberhalb i35°, besonders oberhalb 16o° an. Die höchste Temperatur liegt natürlich unmittelbar unter dem Depolymerisationspunkt des Polymerisats; als obere Grenze werden 9,oo° empfohlen. Die erforderliche Erhitzungszeit ist zur Temperatur umgekehrt proportional. Eine Ausdehnung der Erhitzungszeit über den Punkt hinaus, bei dem der Film wärmehärtbar wird, bringt keinen Vorteil, aber es tritt auch kein besonderer Nachteil ein, da die erfindungsgemäßen Produkte unter allen angemessenen Temperaturbedingungen ausgezeichnet farbbeständig sind.
  • Die Mischpolymerisate, die Gegenstand dieser Erfindung sind, eignen sich nicht nur zum Überziehen von Metallen und starren Gegenständen im allgemeinen, sondern auch sehr gut als Überzüge auf Papier und Textilien. Sie ergeben sehr dauerhafte, biegsame, zähe, fettdichte Überzüge auf allen Arten von Papier und Textilien. Besonders wertvolle Anwendungen finden die Produkte bei der Herstellung von glanzlosen, gefärbten Überzügen auf militärischen Ausrüstungsgegenständen und klaren, farblosen Überzügen auf polierten Metallen, z. B. Messing und Chrom.
  • Es folgen einige Beispiele und Tabellen. In den Tabellen werden als Abkürzungen benutzt GMA für Glycidylmethacrylat; TBA für tert.-Butylacrylat; TBMA für tert.-Butyhnethacrylat; MMA für Methylmethacrylat; ÄA für Äthylacrylat und BA für n-Butylacrylat.
  • Beispiel i Es wurden verschiedene Lösungen von monomeren Stoffen hergestellt, die die in Tabelle x angegebene Zusammensetzung besaßen. Die Mengen der einzelnen Monomeren sind in Molprozent angegeben. Die Lösungen enthielten in allen Fällen 40 0/, der Monomeren und 6o °% Äthylendichlorid. Grundsätzlich wurde 11)1, Benzoylperoxyd, auf das Gewicht der Monomeren bezogen, als Katalysator angewandt. Jede Lösung wurde in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit mechanischem Rührer, Thermometer und Rückflußkühler ausgestattet war. Es wurde zuerst ein Drittel der Benzoylperoxydmenge zugegeben und die Mischung gerührt, auf Rückflußtemperatur erhitzt und bei dieser insgesamt 6 Stunden gehalten, während welcher Zeit die anderen zwei Drittel der Katalysatormenge in gleichen Anteilen am Ende der zweiten und der vierten Stunde zugegeben wurden. In jedem Fall stellte das Produkt eine klare, farblose Harzlösung dar. Mit der Lösung wurden Glasplatten in einer Naßdicke von 0,075 mm überzogen; einige Überzüge wurden an der Luft über Nacht getrocknet, während andere 1/2 Stunde auf i75° erhitzt wurden. Die Filme wurden auf Federhärte und Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln geprüft. Die zuletzt genannte Prüfung wurde ausgeführt, indem die getrockneten Harzfilme mit einem Wattebausch, der mit Aceton gesättigt war, bestrichen und die Zahl der Striche vermerkt wurde, die bis zur Zerstörung des Harzfilmes erforderlich war. Die Härte der an der Luft getrockneten und der erhitzten Filme und der Lösungsmittelwiderstand der letzteren sind in der Tabelle angegeben. In allen Fällen wurden die luftgetrockneten Filme mit weniger als fünf Strichen entfernt.
    Tabelle x
    Versuch MMA GMA TBA Luftgetrockneter Härte des Widerstand gegenüber
    Film erhitzten Films Lösungsmittel
    ia 8o io 1o 7H 9H > 200
    ib go io - 8H 914 30
    IC go - 1o 91-1 9H io
    Beispiel e Von den in "Tabelle 2 genannten Monomerenmischungen wurden 40 0%ige Lösungen in Toluol hergestellt, dann in Gegenwart von 10/" Benzoylperoxyd polymerisiert und schließlich, wie im Beispiel i ausgeführt, geprüft. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt
    Tabelle 2
    Versuch BA GMA TBMA
    Luftgetrockneter Erhitzter Film Widerstand gegenüber
    Film . Lösungsmittel
    1
    2a 85 1o 5 haftend nicht haftend > 200
    2b go io - haftend- leicht 30
    anhaftend
    2c 95 - 5 haftend leicht 20
    anhaftend
    2 d go - io haftend leicht 30
    anhaftend
    Beispiel 3 Es wurden 40 °/o ige Lösungen in Äthylendichlorid hergestellt, polymerisiert und in der in Tabelle i beschriebenen Weise geprüft. Die Ergebnisse waren:
    Tabelle 3
    Versuch MMA AA
    GMA
    TBA Luftgetrockneter Härte des Widerstand gegenüber
    Film erhitzten Films Lösungsmittel
    3 a 35 35 10 2o H 5 H > 200
    3b 45 45 10 - H 2H 30
    3 c 40 40 - 2o 11 2 H 30
    3 d 45 45 - io H 2 H 20

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Mischpolymerisate, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus a) 5 bis 15 Molprozent tert.-Butylacrylat, tert.-Butylmethacrylat, tert. Amylacrylat oder tert.-Amyhnethacrylat, b) 5 bis 15 Molprozent Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat und c) 7o bis go Molprozent eines Esters der allgemeinen Formel CH': C(R)COOR' mischpolymerisiert wird, in der R Wasserstoff oder Methyl und R' ein nicht tertiärer Alkylrest mit i bis 18 C-Atomen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente c) 7o bis go Polprozent Methylmethacrylat angewandt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente c) 7o bis go Molprozent eines Gemisches aus. Äthylacrylat und Methylmethacrylat angewandt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente c) 7o bis go Molprozent n-Butylacrylat angewandt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente c) 7o bis go Molprozent Laurylmethacrylat angewandt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente c) 7o bis go Molprozent Äthylacrylat angewandt werden. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 604 463; Fr. Krczil, Kurzes Handbuch der Polymerisationstechnik, Bd. II, Mehrstoffpolymerisation, Leipzig 1941, S. 2goff.
DER11598A 1952-05-06 1953-05-05 Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Mischpolymerisate Expired DE965072C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102410B (de) * 1958-12-20 1961-03-16 Roehm & Haas Gmbh Verfahren zur Herstellung von loesungsmittelbestaendigen, aus Dispersionen oder Loesungen filmbildenden, haertbaren Kunststoffen
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US2604463A (en) * 1949-04-28 1952-07-22 Canadian Ind Cross-linkable and cross-linked vinyl type copolymers

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