DE2934642C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Dispergieren
von Pigmenten in harzartigen Überzugsmassen und
dessen Verwendung zum Dispergieren von Pigmenten
in harzartigen Überzugsmassen.
Pigmenthaltige Überzugsmassen werden wegen ihrer
ästhetischen und ihrer schützenden Wirkungen verwendet.
Solche Zusammensetzungen enthalten ein filmbildendes
Harz und ein in einem flüssigen Träger
dispergiertes Pigment. Es ist wichtig, daß das Pigment
in dem Film, der aus der Überzugsmasse hergestellt
wird, gleichförmig dispergiert ist. Deshalb
ist es erforderlich, daß das Pigment auch
in der flüssigen Überzugsmasse gut dispergiert ist.
Typischerweise wird das in einer Überzugsmasse zu
verwendende Pigment zuerst nur mit einem Teil des
gesamten filmbildenden Harzes der Überzugsmasse zusammen
mit einem geeigneten flüssigen Träger und Zusätzen
dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird
dann mit dem restlichen filmbildenden Harz und etwaigen
anderen Komponenten gemischt, um die Überzugsmasse
zu bilden. Die meisten Dispergiermittel für Pigmente
sind in ihrer Wirksamkeit sehr spezifisch und vertragen
sich nur mit einer geringen Anzahl von verschiedenen
Lösungsmitteln und verschiedenen filmbildenden
Harzen, die in Überzugsmassen verwendet werden. Im
Falle von Überzugsmassen auf Basis von Acrylharzen
wird beispielsweise das Pigment zuerst mit einem
Teil des Acrylharzes in Gegenwart eines organischen
Lösungsmittels dispergiert. Das erhaltene Produkt
wird dann weiter mit dem Acrylharz und etwaigen anderen erforderlichen Komponenten der Überzugsmasse
verdünnt. Die endgültige Farbe der Überzugsmasse
wird normalerweise kurz vor ihrem Gebrauch durch
weitere Zugabe von geringen Mengen von Pigmentdispersionen
eingestellt, die das gleiche oder ähnliche
filmbildende Harze enthalten. Diese weitere
Zugabe wird üblicherweise als Abtönung bezeichnet.
Bei der Herstellung von Überzugsmassen wird eine
Vielzahl von unterschiedlichen filmbildenden Harzen
verwendet. Deshalb war es bisher erforderlich, die
Pigmente mit einem Teil des filmbildenden Harzes
oder eines damit verträglichen Harzes vorzudispergieren
und jedes
Pigment oder Mischung von Pigmenten getrennt mit
dem geeigneten filmbildenden Harz zu dispergieren, selbst
wenn die Pigmentierung von zwei Überzugsmassen mit verschiedenen
filmbildenden Harzen sonst identisch war.
Das war notwendig, um irgendwelche Probleme, die
aus der Unverträglichkeit der fertigen Überzugsmasse
entstehen könnten, zu vermeiden. In einer
ähnlichen Weise verlangte jeder Abtönungsvorgang
die Verwendung von Dispergiermitteln, die mit dem
verwendeten filmbildenden Harz verträglich sind.
Eine Lösung dieses Problems stellt die Entwicklung
von sogenannten "Vielzweck" - Mahlharzen für
Pigmente dar. Die polymeren Dispergiermittel, die
in solchen Vielzweck-Mahlharzen für Pigmente als
Träger vorhanden sind, sind mit einer Vielzahl von
filmbildenden Harzen und Lösungsmitteln verträglich.
Es ist leicht einzusehen, daß ein Pigmentträgerharz,
das in vielen Überzugssystemen verwendet
werden kann, eine wesentliche Vereinfachung
und Einsparung bringt, da ein Satz von Pigmentdispersionen
für eine Vielzahl von Überzugsmassen verwendet
werden kann.
Da die bekannten Dispergiermittel für Pigmente für harzartige
Überzugsmassen noch Mängel aufweisen, besteht
die Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung eines
verbesserten derartigen Dispergiermittels, das sich für
eine Vielzahl von pigment- und harzartigen Überzügen
verwenden läßt und ein hohes Pigment-/Dispergiermittelverhältnis
zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Mittel zum Dispergieren von Pigmenten in hazrartigen
Überzugsmassen, wie es in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Bei der weiteren Schilderung der Erfindung sind
alle Angaben über Prozente, Mengen und Verhältnisse
Gewichtsangaben, falls nicht etwas anderes festgestellt
wird.
Die US-PS 32 90 417 betrifft wärmehärtbare Überzugsmassen,
die mit einem Alkylenimin modifiziert sind
und als filmbildende Komponente ein Polymeres eines
Hydroxyalkylesters einer äthylenisch ungesättigten
Carbonsäure und
mindestens eines weiteren äthylenischen Monomeren
enthalten. Diese Polymeren besitzen Molekulargewichte
zwischen etwa 19 000 und etwa 38 000 und stimmen in
der Zusammensetzung ihrer Monomeren nicht mit den
Polymeren gemäß dieser Erfindung überein. Soweit die
bekannten Polymeren in Verbindung mit Pigmenten verwendet
werden, ist ein niedriges Verhältnis von Pigment/Polymer
vorhanden.
Das Alkylmethacrylat (I), von dem sich das Polymere
ableitet, wird in einer Menge von 20 bis 85%, bevorzugt von 40 bis 80%,
und insbesondere 60 bis 80% der Reaktionsmischung verwendet.
Die Alkylmethacrylate enthalten 3 bis 8 Kohlenstoffatome
in dem Alkylrest. Beispiele von geeigneten
Alkylmethacrylaten sind Isopropyl-,
Butyl-, Isobutyl-, Isoamyl-,
Hexyl-, 2-Äthylhexyl-
und Octylmethacrylat. Bevorzugt sind die Methacrylate
mit einer verzweigten Kette, wobei Isobutylmethacrylat
das am meisten bevorzugte Alkylmethacrylat ist.
Als hartmachendes Monomeres (II) wird Styrol, Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat oder Mischungen davon in
einem Anteil von 5 bis 60%, bevorzugt 15 bis 40%,
insbesondere 20 bis 35% verwendet. Unter Styrol
wird das unsubstituierte Styrol und substituierte
Styrole, wie alpha-Methylstyrol, Vinyltoluol, Chlorstyrol
und tert.-Butylstyrol verstanden. Die bevorzugten,
hartmachenden Monomeren sind Styrol und
Methylmethacrylat.
Die genannten äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren (III)
werden in einer Menge von 1 bis 25%, bevorzugt von 1 bis 20%, insbesondere
1 bis 15%, verwendet. Acrylsäure und Methacrylsäure
sind die bevorzugten äthylenisch ungesättigten
Carbonsäuren.
Anstelle der genannten äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren
können andere Monomere verwendet werden,
die bei der Umsetzung eine der genannten Carbonsäuren
bilden. So ist es beispielsweise möglich, Alkylacrylate,
wie Methyl- oder Äthylacrylat, in das Polymere
einzupolymerisieren und sie danach zu hydrolysieren.
Eine andere Arbeitsweise für die Einführung der Carboxylgruppe
in das Polymere besteht in der Verwendung
eines ungesättigten Anhydrids der genannten Carbonsäuren,
zum Beispiel Maleinsäureanhydrid oder eines substituierten
Maleinsäureanhydrids für die Polymerisationsreaktion
mit anschließendem Öffnen des Anhydrids
mit Wasser unter Bildung einer Dicarbonsäure oder mit
Alkohol unter Bildung eines Esters oder mit einem Amin
unter Bildung eines Säureamids.
Die genannten hydroxylhaltigen Monomeren (IV) kommen in Mengen von
1 bis 25%, bevorzugt von 1 bis 15%, insbesondere von
1 bis 10%, vor. Bevorzugt sind die hydroxylhaltigen
Alkylacrylate und -methacrylate, bei denen der Alkylrest
2 bis 20 Kohlenstoffatome, insbesondere 2 bis 6
Kohlenstoffatome, enthält. Spezifische Beispiele von
hydroxylhaltigen Monomeren sind Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxypropylacrylate, Hydroxyäthylmethacrylat und
Hydroxypropylmethacrylate, wobei Hydroxyäthylacrylat
bevorzugt ist.
Als weitere Komponente (V) wird bei der Herstellung
des Polymeren ein aliphatisches oder alicyclisches
Amin, das ein Salz mit der Carboxylgruppe des Mischpolymeren
bildet, in einem Anteil von 0,1 bis 15%,
bevorzugt 0,5 bis 3%, der Reaktionsmischung verwendet.
Beispiele dafür sind Oleylamin, Cyclohexylamin,
Dimethylbenzylamin, Dimethyläthanolamin, Diäthyläthanolamin
und Stearylamin. Eine andere Quelle von
Aminogruppen wird von Acryl- oder Methacrylverbindungen
gebildet, die Aminogruppen enthalten, z. B. Dimethylaminoäthylmethacrylat,
Äthyl-, Propyl- und tert.-Butylaminoäthylacrylat
und tert.-Butylaminoäthylmethacrylat
oder 2- und 4-Vinylpyridin. Solche Verbindungen werden
in das Rückgrat des Mischpolymeren einpolymerisiert.
Außerdem kann die Aminogruppe durch Aufnahme einer
Verbindung mit einem stickstoffhaltigen und öffenbaren
Ring in die Polymerisationsmischung eingeführt werden.
Solche Verbindungen entsprechen der Formel:
in der R₁, R₂, R₄, R₅ und R₆ jeweils Wasserstoff; ein
Alkylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Äthyl oder Propyl; ein Arylrest, wie Phenyl; ein
Alkarylrest, wie Tolyl oder Xylyl; oder ein Aralkylrest,
wie Benzyl oder Phenäthyl, sind. R₃ ist Wasserstoff
oder ein niedriger Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und n ist 0 bis 1. Spezifische Beispiele
solcher Verbindungen sind Äthylenimin (Aziridin),
1,2-Propylenimin, 1,3-Propylenimin, 1,2-Dodecylimin,
1,1-Dimethyläthylenimin, Phenyläthylenimin,
Benzyläthylenimin, Tolyläthylenimin, Hydroxyäthyläthylenimin,
Aminoäthyläthylenimin, 2-Methylpropylenimin,
N-Äthyläthylenimin, N-Phenyläthylenimin
und N-Tolyläthylenimin. Die bevorzugten
Aziridinverbindungen sind Alkylenimine mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen, insbesondere Äthylenimin und
1,2-Propylenimin.
Man kann die Polymeren durch übliche Lösungspolymerisation
der Mischung der Monomeren in einem
inerten organischen Lösungsmittel herstellen. Es
kann eine sogenannte einstufige Arbeitsweise verwendet
werden, bei der jedes der einzelnen Monomeren
zu Anfang der Polymerisationsreaktion zugegen
ist. Die Umsetzung wird bei einer Temperatur
von etwa 80 bis etwa 160°C, bevorzugt 120 bis 145°C,
für etwa 45 Minuten bis etwa 6 Stunden durchgeführt.
Bevorzugt sind Reaktionszeiten von 1,5 bis 2,5 Stunden.
Beispiele von geeigneten inerten organischen Lösungsmitteln
sind Alkohole mit Äthergruppen, wie
Äthylenglykolmonobutyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther
und Propylenglykolmonobutyläther, ferner
Äthanol, Propanol, Isopropanol und Butanol. Die Polymerisation
kann in Gegenwart eines Katalysators
für die Vinylpolymerisation durchgeführt werden.
Bevorzugte Katalysatoren sind Azoverbindungen, wie
alpha, alpha′-Azobis(isobutyronitril), tert.-Butylperbenzoat,
tert.-Butylpivalat, Isopropylpercarbonat
und Benzoylperoxid. Das erhaltene
Reaktionsprodukt kann abgetrennt oder
nur ein Teil des Lösungsmittels entfernt werden.
Bevorzugt wird jedoch das Lösungsmittel nicht
abgetrennt, sondern die Reaktionsmischung
für die Herstellung einer Pigmentdispersion
und einer Überzugsmasse, die die Pigmentdispersion
enthält, benutzt.
Die erhaltenen Polymeren haben ein mittleres Zahlenmolekulargewicht
von etwa 1000 bis etwa 10 000, bevorzugt
etwa 2000 bis etwa 6000, bestimmt durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung eines
Polystyrolstandards. Ein Molekulargewicht unterhalb
1000 wird vermieden, da das Polymere zu spröde ist
und die erwünschten Eigenschaften nicht in befriedigendem
Ausmaß besitzt. Auch Polymere mit einem
Molekulargewicht von höher als 10 000 haben nicht
die erwünschten Dispersionseigenschaften und Verträglichkeiten.
Die Mischung zur Herstellung der Polymeren kann zusätzlich
noch ein Monomeres aus der Gruppe der Alkylester
der Acrylsäure mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest und der Alkylester der Methacrylsäure
mit 9 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und Mischungen
davon enthalten. Der Anteil dieser gegebenenfalls
verwendeten Monomeren sollte 30% nicht
übersteigen und liegt beim Vorhandensein der Monomeren
in der Regel bei 1 bis 30%, bevorzugt 1 bis
20% der Mischung der Monomeren. Durch Zusatz dieses
Monomeren wird die Flexibilität und die Verträglichkeit
des Dispergiermittels erhöht. Weitere Monomere sind
für die Herstellung des Dispergiermittels nicht erforderlich,
doch können sie in geringen Mengen vorhanden
sein, soweit sie die Eigenschaften des Dispergiermittels
nicht beeinträchtigen.
Die polymeren Dispergiermittel nach der Erfindung
eignen sich für die Herstellung von Dispersionen
oder Mischungen von Pigmenten die Überzugsmassen
zugesetzt werden. Jede dieser Dispersionen
kann für die direkte Pigmentierung von Überzugsmassen
verwendet werden. Die Pigmentdispersionen können
zu einem beliebigen Zeitpunkt hergestellt werden
und für eine spätere Verwendung gelagert werden.
Die Pigmentdispersionen enthalten
1 bis 50%, bevorzugt 3 bis 30% des erfindungsgemäßen
Dispergiermittels, 10 bis 90%, bevorzugt
15 bis 80% eines Pigments und als Restbestandteil
einen flüssigen Träger und übliche Zusatzstoffe.
Es können die üblichen Pigmente benutzt werden.
Beispiele dafür sind Eisenoxide, Bleichromate,
Silikochromat, Strontiumchromat, Bleicarbonat,
Bleisulfat, Tonerde, Kalziumcarbonat, Aluminiumsilikat,
Zinkoxid, Zinksulfid, Zirkonoxid, Antimonoxid,
Titandioxid, Chromgrün, Chromgelb, Thioindigorot,
Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün, Kobaltblau,
Kadmiumgelb, Kadmiumrot, Toluidinrot, Graphit,
Ruß, metallisches Aluminium und metallisches Zink.
Für die Herstellung der Pigmentdispersionen werden
üblicherweise die gleichen Lösungsmittel wie bei
der Polymerisation der Monomeren verwendet. Es
können jedoch auch andere Lösungsmittel zugegeben
werden, wie zum Beispiel Xylol oder Petroläther.
Die Pigmentdispersionen können außerdem übliche
Zusätze enthalten, wie beispielsweise Weichmacher,
Netzmittel, Entschäumer, Verdünner und Mittel zur
Steuerung des Fließverhaltens.
Man stellt die Pigmentdispersionen in üblicher
Weise durch Mahlen des Pigments in Mischung mit
dem Dispergiermittel oder durch Dispergieren des
Pigments in dem Dispergiermittel durch andere
Arbeitsweisen her. Das Mahlen erfolgt in der Regel
unter Verwendung einer Kugelmühle, einer Sandmühle
und anderer bekannter Einrichtungen,
bis die Teilchengröße des Pigmentes auf die gewünschte
Größe reduziert, von etwa 10 × 10-6 m (10 µm) oder kleiner, worden ist.
Die Pigmentdispersionen werden den Überzugsmassen
entweder von dem Hersteller der Überzugsmassen und/oder
kurz vor deren Verwendung durch den Benutzer
als Abtönungskomponente zugefügt. Diese Pigmentdispersionen
sind mit einer Vielzahl von filmbildenden
Harzen verträglich und beeinträchtigen die
Eigenschaften des getrockneten Films aus solchen
Überzugsmassen nicht. Filme aus diesen Überzugsmassen
haben insbesondere eine gute Farbentwicklung
und eine gute Haftung zwischen den Schichten,
sie haften gut auf einem vorher aufgebrachten
Film. Diese Eigenschaft ist sonst schwer zu erreichen
und stellt infolgedessen einen besonders wichtigen
Vorzug des Dispergiermittels nach der Erfindung
dar.
Geeignete Überzugsmassen enthalten in der Regel
25 bis 98%, bevorzugt 30 bis 80%, eines filmbildenden
Harzes,
1 bis 70%, bevorzugt 20 bis 60%, Pigment,
1 bis 50%, bevorzugt 2 bis 30%, des Dispergiermittels
1 bis 70%, bevorzugt 20 bis 60%, Pigment,
1 bis 50%, bevorzugt 2 bis 30%, des Dispergiermittels
und als Restbestandteil einen flüssigen
Träger und übliche Zusätze.
Beispiele für geeignete
filmbildende Harze, die in Verbindung mit dem
Pigmentdispersionen verwendet werden können, sind
Epoxy-, Vinyl-, Alkyd-, Polyester-, Acryl-, Aminoplast-,
Phenolplast-, Amid- oder Urethanharze,
ferner Cellulosederivate und Mischungen davon.
Es können auch Copolymere von solchen Harzen verwendet
werden.
Die Überzugsmassen können durch übliche Verfahren auf
eine Vielzahl von Substraten aufgebracht werden. Beispiele
für das Auftragen der Überzugsmassen sind Aufsprühen,
Tauchen und Walzenauftrag. Beispiele für
Substrate sind Holz, Metall, Glas, Kunststoffe und
Tapeten.
Isobutylmethacrylat|1117 g | |
Methylmethacrylat | 466,5 g |
Acrylsäure | 42,1 g |
Dimethyloctadecylamin | 37,2 g |
Hydroxyäthylacrylat | 42,1 g |
2-Mercaptoäthanol | 25 g |
tert.-Butylperbenzoat (TBPB) | 116,8 g |
Äthylenglycol-monobutyläther | 1525,7 g |
Äthylalkohol | 30 g |
Es wird ein Reaktionsgefäß verwendet, das mit einer Heizeinrichtung,
einem Rührer, einem Rückflußkühler und mit
einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer Stickstoffdecke
ausgerüstet ist. Eine Lösungsmittelmischung aus
1346 g Äthylenglycol-monobutyläther und Alkohol
wird unter einer Stickstoffdecke und Rückflußkühlung
zum Sieden erwärmt. Bei der Rückflußtemperatur wird ein
Strom von Isobutylmethacrylat, Methylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat,
Acrylsäure und 2-Mercaptoäthanol und ein anderer
Strom von 83,4 g TBPB und 118 g Äthylenglycol-monobutyläther
in die Reaktionsmischung im Verlauf eines Zeitraumes von 2
Stunden eingeführt. Nach Zugabe der getrennten Ströme wird
die Reaktionsmischung noch eine Stunde bei Rückflußtemperatur
gehalten. Danach wird die Reaktionsmischung auf 120°C gekühlt
und es werden 33,4 g TBPB und 61,7 g Äthylenglycol-monobutyläther
im Verlauf von 1 Stunde zugegeben. Die Mischung wird
dann eine Stunde bei 120°C gehalten.
Die erhaltene Reaktionsmischung
enthält 50% Feststoffe und hat eine Gardner-Holdt-Viskosität
von H-I. Man führt eine Aminsalzgruppe in dieses
harzartige Dispergiermittel durch Zugabe von Dimethyloctadecylamin
zu der Reaktionsmischung ein.
Das Dispergiermittel hat ein mittleres Zahlenmolekulargewicht
von 2200.
Es werden die folgenden Komponenten für die Herstellung eines
harzartigen Dispergiermittels verwendet:
Isobutylmethacrylat|1278,9 g | |
Methylmethacrylat | 302,9 g |
Methacrylsäure | 42,1 g |
Hydroxyäthylacrylat | 42,1 g |
Dimethylaminoäthylmethacrylat | 16,8 g |
2-Mercaptoäthanol | 50,5 g |
Äthylenglycol-monobutyläther | 1573,3 g |
Äthylalkohol | 33,7 g |
tert.-Butylperbenzoat (TBPB) | 84,1 g |
Es wird ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 verwendet.
Eine Lösungsmittelmischung aus 1346,1 g Äthylenglycol-monobutyläther
und Äthylalkohol wird in dem Reaktionsgefäß
unter einer Stickstoffdecke zum Sieden unter
Rückflußkühlung erwärmt. Bei der Rückflußtemperatur wird ein
Strom aus Methacrylsäure, Hydroxyäthylacrylat, Isobutylmethacrylat,
Methylmethacrylat, Dimethylaminoäthylmethacrylat,
2-Mercaptoäthanol und 50,5 g Äthylenglycol-monobutyläther und
ein anderer getrennter Strom von 75,7 g TBPB und 75,7 g Äthylenglycol-monobutyläther
im Verlauf von 2 Stunden zu der Reaktionsmischung
zugegeben. Diese Mischung wird nach der Zugabe der
getrennten Ströme noch eine Stunde bei Rückflußtemperatur gehalten.
Danach wird die Reaktionsmischung auf 120°C gekühlt
und 8,4 g TBPB und 176,7 g Äthylenglycol-monobutyläther
im Verlauf einer Stunde zugegeben. Diese Mischung wird
dann 1 Stunde bei 120°C gehalten.
Die erhaltene Mischung hat einen Feststoffgehalt von 49,6% und
eine Gardner-Holdt-Viskosität von E-F. Das Dispergiermittel hat
ein Molekulargewicht von 1100.
Es wird das gleiche Reaktionsgefäß verwendet wie in Beispiel 1.
Folgende Ausgangsstoffe werden für die Reaktion benutzt:
Das Reaktionsgefäß wird zuerst mit 1346,1 g des n-Butoxypropanols
und Äthylalkohol beschickt. Diese
Lösungsmittelmischung wird auf Siedetemperatur unter Rückflußkühlung
erwärmt, d. h. etwa 145°C. Danach werden im Verlauf
der nächsten 2 Stunden getrennte Ströme von (1)
Acrylsäure, Hydroxyäthylacrylat, Isobutylmethacrylat, Methylmethacrylat,
Dimethylaminomethacrylat, 2-Mercaptoäthanol und
50,5 g n-Butoxypropanol und (2) 75,7 g TBPB und 75,7 g n-Butoxypropanol
zugegeben. Die Temperatur wird mit Äthylalkohol
auf 120°C eingestellt. Im Verlauf der nächsten Stunde werden
8,4 g TBPB und 103,8 g n-Butoxypropanol zugegeben. Diese
Mischung wird dann eine Stunde bei dieser Temperatur gehalten
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Reaktionsmischung enthält 49,5% Feststoffe und hat eine
Gardner-Holdt-Viskosität von K-L. Das Dispergiermittel hat
ein Molekulargewicht von 2200.
Es werden die folgenden Komponenten zur Herstellung eines
harzartigen Dispergiermittels verwendet:
Isobutylmethacrylat|1278,9 g | |
Methylmethacrylat | 302,9 g |
Methacrylsäure | 58,9 g |
Hydroxyäthylacrylat | 42,1 g |
2-Mercaptoäthanol | 50,5 g |
Äthylenglycol-monobutyläther | 1648,0 g |
tert.-Butylperbenzoat (TBPB) | 84,1 g |
Propylenimin | 10,8 g |
Äthylalkohol | 33,7 g |
Es wird das gleiche Reaktionsgefäß verwendet wie in Beispiel 1.
Zu Beginn werden 1346,1 g Äthylenglycol-monobutyläther und
33,7 g Äthylalkohol in das Reaktionsgefäß gegeben
und auf 144°C erwärmt. Danach werden getrennte Ströme von
(1) Methacrylsäure, Hydroxyäthylacrylat, Methylmethacrylat,
2-Mercaptoäthanol und 50,5 g des Äthylenglycol-monobutylsäthers
und von (2) 75,7 g von TBPB und 75,7 g des Äthylenglycol-monobutyläthers
zu der Reaktionsmischung gegeben. Diese Zugabe
erfolgt im Verlauf von 2 Stunden, wobei die Temperatur bei
140°C gehalten wird. Die Mischung wird mit Äthanol auf 120°C gekühlt
und es werden 177 g Äthylenglycol-monobutyläther und
8,4 g TBPB im Verlauf einer Stunde zugegeben. Die Reaktionsmischung
wird auf 55°C gekühlt, und sobald diese Temperatur
erreicht ist, wird das Propylenimin zugegeben und die Reaktionsmischung
wird dann für 2 Stunden bei 65 bis 70°C gehalten.
Die Reaktionsmischung wird analysiert, wobei ein Feststoffgehalt
von 50,9% festgestellt wird. Sie hat eine
Gardner-Holdt-Viskosität von G-H. Das Dispergiermittel hat
ein mittleres Zahlenmolekulargewicht von 2600.
Es wird ein harzartiges Dispergiermittel nach der Arbeitsweise
von Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
Acrylsäure an Stelle von Methacrylsäure,
1100,0 g Isobutylmethacrylat an Stelle von 1278,9 g
und 471,2 g Methylmethacrylat an Stelle von
302,9 g verwendet werden.
Die fertige Reaktionsmischung enthält
50% Feststoffe. Das mittlere Zahlenmolekulargewicht
des Dispergiermittels liegt bei 3000.
Ein harzartiges Dispergiermittel wird nach der Arbeitsweise
von Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 933,7 g
2-Äthylhexylmethacrylat an Stelle von Isobutylmethacrylat
und 633,6 g Methylacrylat an Stelle von 466,5 g dieses Monomeren
verwendet werden.
Das mittlere Zahlenmolekulargewicht
des Dispergiermittels beträgt 4600.
Beispiel 3 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine gleiche
Menge Butylmethacrylat an Stelle von Isobutylmethacrylat verwendet
wird.
Die erhaltene Lösung des harzartigen Dispergiermittels
hat einen Feststoffgehalt von 49,6%. Das mittlere
Zahlenmolekulargewicht des Dispergiermittels liegt bei 5600.
Es wird ein weiteres harzartiges Dispergiermittel nach der
Arbeitsweise von Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme,
daß 1083,8 g Butylmethacrylat an Stelle von Isobutylmethacrylat
verwendet, 466,5 g Methylacrylat verwendet
und 55,8 g Acrylsäure an Stelle der Methacrylsäure verwendet
werden.
Das Dispergiermittel hat eine mittleres Zahlenmolekulargewicht
von 5800.
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 wird ein harzartiges
Dispergiermittel unter Verwendung von Butylmethacrylat und
Styrol in gleichen Mengen an Stelle von Isobutylmethacrylat und Methylmethacrylat
hergestellt.
Das erhaltene Dispergiermittel hat ein mittleres Zahlenmolekulargewicht
von 5600.
Das Dispergiermittel von Beispiel 3 wird für die Formulierung
einer Pigmentdispersion folgender Zusammensetzung verwendet:
Das Lösungsmittel ist eine handelsübliche isomere Mischung
von n-Butoxypropanol.
Die Pigmentdispersionen werden hergestellt, indem zuerst
das Pigment, das Dispergiermittel und das Lösungsmittel in
einem Mischer etwa 20 Minuten durchmischt werden, um eine
gleichförmig benutzte Mischung zu erhalten. Dann wird die
Vormischung in einer Pigmentmühle zerkleinert, bis die erhaltene
Paste nach der Hegmann-Skala (vgl. T. C. Patton, Paint
Flow and Pigment Dispersion, Interscience Publishers, New
York, S. 204-206) eine Feinheit von +7 hat. Gegebenenfalls
wird ein Teil des Dispergiermittels und des Lösungsmittels
nicht der Vormischung zugegeben, sondern zum Waschen der
Mühle verwendet und dann der Paste zugegeben.
Es wird eine Pigmentdispersion nach der Erfindung auf ihre
Farbtonbeständigkeit mit Anstrichmassen geprüft, die verschiedene
filmbildende Harze enthalten. Dazu wird die schwarze
Pigmentdispersion von Beispiel 10 benutzt.
Die Verträglichkeit der Pigmentdispersionen mit den
filmbildenden Harzen in den entsprechenden Anstrichmassen
und ihre Wirkung auf die Eigenschaften der daraus hergestellten
Filme werden durch eine Reihe von Prüfungen bestimmt.
Zunächst werden die Überzugsmassen 10 bis 15 Minuten geschüttelt
und dann über Nacht stehengelassen. Dann werden durch
Sprühen Filme auf Stahlblechen erzeugt, die nach dem Trocknen
eine Dicke von 25 bis 30 × 10-6 m haben.
Die Verträglichkeit wird durch einen Abriebtest bestimmt. Während
die Filme auf den Stahlblechen noch feucht sind, werden sie
mit dem Zeigefinger abgerieben. Eine Abschwächung der Farbe
wird notiert. Eine bemerkbare Änderung der Farbe zwischen dem
abgeriebenen Teil des feuchten Filmes und dem nicht abgeriebenen
Teil ist ein Anzeichen für die Unverträglichkeit
der Pigmentdispersion in der Anstrichmasse. Die nachstehenden
Abriebwerte beruhen auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 keine
Änderung der Farbe bedeutet und 5 den Grenzwert angibt, oberhalb
dessen eine wesentliche Farbänderung eintritt und ein
Verträglichkeitsproblem vorhanden ist.
Überzugsmasse | |
Abriebsprüfung | |
(A) | |
3 | |
(B) | 1 |
(C) | 1 |
(D) | 3 |
(E) | 2 |
(F) | 2 |
(G) | 2 |
(H) | 1 |
(I) | 1 |
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die Pigmentdispersionen
nach der Erfindung mit einer Vielzahl von filmbildenden Harzen
verträglich sind.
Den Einfluß, den die Pigmentdispersionen auf die Eigenschaften
der hergestellten Filme haben, wird bestimmt durch
- 1. Prüfung der direkten und umgekehrten Schlagzähigkeit,
- 2. Prüfung der Bleistifthärte und
- 3. Prüfung der Zwischenschichthaftung.
Die
Schlagzähigkeitsprüfungen werden mit einer üblichen Gardnereinrichtung
durchgeführt. Die Bleistifthärte ist ein Maß
für die Härte des Films. Dabei wird dem Film ein Härtewert in
Abhängigkeit von seinem Widerstand gegen einen Druck eines
Bleistiftes von einer bestimmten Härte zugeordnet. Bei der
Prüfung der Zwischenschichthaftung wird die Fähigkeit des Films
geprüft, auf einem vorher beschichteten Substrat zu haften.
Bei all diesen Prüfungen haben die Überzugsmassen (A) bis (I)
mindestens eine äquivalente wenn nicht bessere Eigenschaften
als Vergleichsprüfungen, bei denen die Pigmentdispersionen
weggelassen wurden.
Es werden harzartige Dispergiermittel, die aus den in der
Tabelle in Prozenten angegebenen Ausgangsstoffen hergestellt
wurden, auf ihre Verträglichkeit und ihren Einfluß auf die
Filmeigenschaften aus Überzugsmassen, die sie enthalten, geprüft.
Die harzartigen Dispergiermittel werden geprüft, in dem man
sie in einer Konzentration von 6% zugibt zu 1. zu einer Überzugmasse
auf Basis eines innerlich vernetzten Acrylharzes
und 2. zu einer Überzugsmasse auf Basis eines Alkyd- und
Melaminharzes. Es werden die Werte für die Farbentwicklung,
den Abrieb und die Zwischenschichthaftung bestimmt. Der Farbentwicklungswert
ist ein Maß für die Wirkung des Dispergiermittels
für eine gleichmäßige Dispergierung des Pigments in dem
getrockneten Film. Ein Wert von 1 bedeutet eine ausgezeichnete
Dispergierung, von 5 eine mittelmäßige Dispergierung und von
10 eine schlechte Dispergierung.
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die harzartigen Dispergiermittel
nach der Erfindung gute Dispergiermittel für
Pigmente sind, mit den geprüften Überzugsmassen verträglich
sind und keinen nachteiligen Einfluß auf die Zwischenhaftung
des Pigments haben.
Claims (6)
1. Mittel zum Dispergieren von Pigmenten in harzartigen
Überzugsmassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Polymeres mit Struktureinheiten ist,
die sich ableiten von den folgenden Monomeren
- I. 20 bis 85 Gew.-% eines Alkylmethacrylats mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in dem Alkylrest,
- II. 5 bis 60 Gew.-% eines hartmachenden Monomeren aus der Gruppe von Styrol, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat und Mischungen davon,
- III. 1 bis 25 Gew.-% einer äthylenisch ungesättigen Carbonsäure aus der Gruppe von Acrylsäure, Methacrylsäure, Itakonsäure, Krotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und Mischungen davon,
- IV. 1 bis 25 Gew.-% eines Monohydroxy-alkylacrylats, Monohydroxy-alkylmethacrylats, Monohydroxyalkylkrotonats, Mono- oder Dihydroxy-alkylfumarats, Mono- oder Dihydroxy-alkylitakonats oder Mono- oder Dihydroxy-alkylmaleinats und
- V. 0,1 bis 15 Gew.-% einer alphatischen oder alicyclischen Aminverbindung, die ein Salz mit der Carboxylgruppe des Polymeren bildet,
wobei das Polymere ein mittleres Gewichtsmolekulargewicht
von 1000 bis 10 000, bestimmt durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung eines
Polystyrolstandards, aufweist.
2. Mittel zum Dispergieren von Pigmenten nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Polymere ableitet von folgenden
Monomeren
- I. 40 bis 80 Gew.-% des Alkylmethacrylats,
- II. 15 bis 40 Gew.-% des hartmachenden Monomeren,
- III. 1 bis 20 Gew.-% der äthylenisch ungesättigten Carbonsäure,
- IV. 1 bis 15 Gew.-% des Monohydroxy-alkylacrylats, Monohydroxy-alkylmethacrylats, Monohydroxy-alkylkrotonats, Mono- oder Dihydroxy-alkylfumarats, oder Mono- oder Dihydroxy-alkilitakonats oder Mono- oder Dihydroxy-alkylmaleinats und
- V. 0,5 bis 3 Gew.-% der aliphatischen oder alicyclischen Aminverbindung.
3. Mittel zum Dispergieren von Pigmenten nach Anspruch
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Polymere ableitet von
- I. 60 bis 80 Gew.-% des Alkylmethacrylats,
- II. 20 bis 35 Gew.-% des hartmachenden Monomeren,
- III. 1 bis 15 Gew.-% der äthylenisch ungesättigten Carbonsäure,
- IV. 1 bis 10 Gew.-% des Monohydroxy-alkylacrylats, Monohydroxy-alkylmethacrylats, Monohydroxy-alkylkrotonats, Mono- oder Dihydroxy-alkylfumarats, Mono- oder Dihydroxy-alkylitakonats oder Mono- oder Dihydroxy-alkylmaleinats und
- V. 0,5 bis 3 Gew.-% der aliphatischen oder alicyclischen Aminverbindung.
4. Mittel zum Dispergieren von Pigmenten nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Polymere ableitet von
- I. Isobutylmethacrylat,
- II. Styrol oder Methylmethacrylat,
- III. Acrylsäure oder Methacrylsäure und
- IV. Hydroxyäthylacrylat.
5. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche
1 bis 4 zum Dispergieren von Pigmenten
in filmbildenden harzartigen Überzugsmassen.
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