DE962959C - Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultraschallerzeuger und einem Schwingkoerper zum UEbertragen der Schallschwingungen auf das Schleudergut - Google Patents
Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultraschallerzeuger und einem Schwingkoerper zum UEbertragen der Schallschwingungen auf das SchleudergutInfo
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- DE962959C DE962959C DEK14612A DEK0014612A DE962959C DE 962959 C DE962959 C DE 962959C DE K14612 A DEK14612 A DE K14612A DE K0014612 A DEK0014612 A DE K0014612A DE 962959 C DE962959 C DE 962959C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/06—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultraschallerzeuger und einem Schwingkörper zum Ubertragen der Schallschwingungen auf das Schleudergut Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultras.chaflerzeuger und einem Schwingkörper zum Übertragen der Schallschwingungen auf das Schleudergut während der Fliehkrafteinwirkung, um insbesondere in Zentrifuge.ntrommeln mit einem Siebbelag ein vorzeitiges, Ablagern von fein:stkristallinen oder kolloidalen Gutbestandteilen durch eine Mischwirkung zu verhindern.
- Durch Vorrichtungen dieser Art wird die bekannte Mischwirkung des Stark- oder Ultraschalles dazu benutzt, dass Schleudergut während des Schleudervomganges in der Zentrifugentrommel aufzulockern,, im Zusammenwirken mit der Fliehkraft die feinstkristallinen oder kolloidalen Schleudergutbestandtei_le von den gröberen zu trennen und hierdurch ihr getrenntes Austragen zu ermÖglichen. Hierzu ist bereits vorgeschlagen worden, die als Vollmaniteltrommel ausgebildete Zentrifugentrommel einer Hängezentrifuge in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälter anzuordnen und in die Seiten- und Bodenwand dieses Behälters die Schallschwingungserzeuger einzubauen. Die von diesen Schwingungserzeugern abgestrahlte Schallenergie wird mittels der als Übertragungsmedium dienenden Flüssigkeit auf den Mantel und den Boden der Zentrifugentrommel und damit auf das Schleudergut übertragen. Hierbei bewirkt die Schall:en.ergie im Verein mit der Zentrifugalkraft ein Abscheiden des Kolloides bzw. der feinatkristallinen Stoffe als innerste Schleudergutschicht, die nunmehr mittels einer Schäleinrichtung aus:tragbar ist. Die bekannte Zentrifuge ist jedoch nicht zum Trennen von Suspensionen anwendbar, weil diese eine Zentrifuge mit einer perforierten Zentrifugentrommel und einem auf dein Trommelmantel angeordneten Siebbelag sowie weitere Maßnahmen erfordert, um zu verhindern, daß sich die von dein Schleudergutfeststoff abgetrennte Flüssigkeit mit dem Übertragungsmedium mischt. Bei der Anordnung der Schwingungserzeuger im Gehäuse der bekannten Zentrifuge wird beim Weglassen des übertragungsmediums die auf das Schleudergut übertragene Schallenergie infolge Fehlens eines übertragungsmittels stark gedämpft und hierdurch 'viel zu klein sein, um ein Ablagern der feins:tkristallinen oder kolloidalen Schleruderbgutbestand:teile auf bzw. in dem Siebbelag zu verhindern. Daher können die Ablagerungen auf dem Siebbelag den Durchfluß der auszuschleudernden Flüssigkeit schon nach kurzer Schleuderzeit vollständig unterbinden.
- Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die- Zentrifuge mit den. Merkmalen des Gattungsbegriffes so auszubilden, daß ein Verstopfen der Durchflußöffnungen des Siebbelages durch die feinstkrista,llinen oder kolloidalen Schl:eudergutbestandtgile bei Vermeiden eines übertragungsmediiums nicht eintreten kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vo.rgeschlageri, den Starkschall- oder Ultraschall'; rzeuger an dem geschloseenen Trommelende an einer mit dem Siebbetlag verbundenen Schwingscheibe koaxial zur Zentrifugentrommel anzuordnen und durch die Mischwirkung ein Verstapfen des Siebbelages zu vermeiden.
- Durch diese Maßnahme wird der Vorteil erzielt, daß die Schallenergie unmittelbar auf die Absetzfläche der feinistkristallinen oder kollo-idalenSchleudergutbestandte.ile übertragen wird, die infolge ihrer Schwingungen ein Absetzen oder Einlagern dieser Feststoffe verhindert und hierdurch für die, Schleudeirgutflüssigkeit ständig durchlässig bleibt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß mit der Vorrichtung nach der Erfindung eine größtmögliche Mischwirkung bei kleinster Bemessung des Schwingungserzeugers erreicht wird, weil durch diesen nur die verhältnismäßig geringe Masse des Siebbelages, nicht aber die große Masse der Zentrifugentrommel in Schwingungen zu versetzen ist. Auch ermöglicht die geringe Masse des Siebbelages ein leichtes Abstimmen der Schwingungsfrequenz des Schwingkörpers auf die Resonanzfrequenz des Siebbelages, wodurch die :Mischwirkung der Schallwellen noch erheblich gesteigert werden kann. Schließlich wird durch die Anordnung des Schwingungserzeugers im Bereich des geschlossenen Trommelendes der Schleuderraum in vorteilhafter Weise zum Ein- und Austragen des Schleud,,rgutes frei gehalten.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch daTgestellt. Es zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch eine Zentrifugentrommel mit einer den Schwingungserzeuger tragenden Schwingscheibe und einem mit dieser verbundenen, auf Stützelemente abgestützten Siebbelag, Abb.2 einen Längsschnitt durch eine 7en,trifugentrommel gemäß Abb, i, jedoch mit einem nicht abgestützten Siebbelag.
- Eine waagerecht gelagerte Zentrifugentrommel i, die zum Schleudern von Suspensionen mit feinkristallinen und kolloidalen Bestandteilen, wie Calciumsulfonatschlamm, mit Letten versetztem Kohlensohlamm oder mit Rückständen vermengtem 01 dient, ist mit einem perforierten Trommelmantel 2 und perforierten Stirnwänden 3, 4 versehen, von denen die der Antriebswelle 5 gegenüberliegende Stirnwand q. zum Ein- und Austragen des Schleudergutes als eine ringförmige Scheibe ausgebildet ist. Die Zentrifugentrommel i weist ,einen Siebbelag 6 auf, dessen Mantellänge zum Erzielen einer Schwingbarkeit des Siebbelages kürzer als die Innenlänge der Zentrifugentrommel i ist. Die Stirnwände des Siebb Belages 6 sind durch Kopplungsglieder 7, wie Stangen, Rippen od. dgl., miteinander verbunden und der Mantel 8 des Siebbelages 6 mittels Stützglieder 9 auf dem Trommelmantel 2 abgestützt. Unmittelbar vor der geschlossenen Stirnwand der Zentrifugentrommel i ist eine Schwingscheibe io koaxial zur Trommelachse angeordnet und deren Außenrand mit der zugeordneten Stirnwand des Siebbelages 6 starr verbunden. Vo.r der freien Stirnfläche der Schwingscheibe io sitzt ein elektrisch betriebener Starkschall- oder Ultraschallerzeuger i i, dessen Schwingglied mit der Schwingscheibe io verbunden ist. Die Stromzufuhr zum Starkschall- oder Ultraschallerzeuger i i erfolgt durch Zuführungsleitungen 12, die in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle 5 verlegt sind.
- Die Zentrifugentrommel nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abt). i lediglich dadurch, daß der Mantel 8 des Siebbelages 6 durch Ringrippen 13 versteift und mit den Stirnwänden des Si:ebbelages 6 fest verbunden ist, so, daß der Siebbelag 6 ein zusammenhängendes Ganzes bildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultraschallerzeuger und einem Schwingkörper zum Übertragen der Schallschwingungen auf das Schleudergut während der Fliehkrafteinwirkung, um ein vorzeitiges Ablagern von fei.nstkristaIlinen oder kolloidalen Gutbestandteilen durch eine Mischwirkung zu verhindern, insbesondere in Zentrifugentrommeln mit einem Siebbelag, dadurch gekennzeichnet, daß der Starkschall- oder Ultraschallerzeuger (i i) an dem geschlossenen Trommelende an einer mit dem Siebbelag (6) verbundenen Schwingscheibe (io) ko,axial zur Zentrifugentrommel (i) angeordnet ist, um durch die Mischwirkung ein Verstopfen des Siebbelages zu vermeiden. z. Zentrifuge nach Anspruch 1 mit einer perforierte Stirnwände aufweisenden Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstärken der Mischwirkung die die perforierten Wandteile der Zentrifugentrommel (1) abdeckenden Siebbeläge (6) durch Kopplungsglieder (7) miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Auszüge aus deutschen Patentanmeldungen Bd. 9, S. 900 (K 145 054 111 / 82 b), und S. 9o9 (S 146 093 III/82b).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK14612A DE962959C (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultraschallerzeuger und einem Schwingkoerper zum UEbertragen der Schallschwingungen auf das Schleudergut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK14612A DE962959C (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultraschallerzeuger und einem Schwingkoerper zum UEbertragen der Schallschwingungen auf das Schleudergut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE962959C true DE962959C (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=7214359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK14612A Expired DE962959C (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Zentrifuge mit einem Starkschall- oder Ultraschallerzeuger und einem Schwingkoerper zum UEbertragen der Schallschwingungen auf das Schleudergut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE962959C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50157965A (de) * | 1974-06-12 | 1975-12-20 | ||
JPS5167A (ja) * | 1974-06-20 | 1976-01-05 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Enshinbunrisochi |
DE10057772A1 (de) * | 2000-11-22 | 2002-06-06 | Westfalia Separator Food Tec G | Zentriruge mit einer Schleudertrommel |
-
1952
- 1952-06-25 DE DEK14612A patent/DE962959C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS571302B2 (de) * | 1974-06-12 | 1982-01-11 | ||
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DE10057772A1 (de) * | 2000-11-22 | 2002-06-06 | Westfalia Separator Food Tec G | Zentriruge mit einer Schleudertrommel |
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