DE10057772A1 - Zentriruge mit einer Schleudertrommel - Google Patents
Zentriruge mit einer SchleudertrommelInfo
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- B04B15/00—Other accessories for centrifuges
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Zentrifuge mit einer Schleudertrommel (1). DOLLAR A Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zentrifuge so zu gestalten, daß aufwendige Reinigungsvorgänge vermieden bzw. zumindest die hierfür erforderliche Zeitdauer erheblich vermindert und die Zeitabstände von Reinigung zu Reinigung verlängert werden können. DOLLAR A Zu diesem Zweck wird eine Zentrifuge mit einer Schleudertrommel (1) vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Reinigungsvorrichtung in Form zumindest eines Ultraschallgebers (5). DOLLAR A Die Reinigung der Schleudertrommel (1) bzw. von Teilen dieser Schleudertrommel (1) wird durch Ultraschall erheblich verbessert, so daß das angestrebte Ziel, nämlich aufwendige Reinigungen durch separate Reinigungsfahrten oder durch notwendige Zerlegung der Schleudertrommel (1) zu vermeiden bzw. die hierfür erforderlichen Zeitabstände erheblich zu verlängern, mit einfachen Mitteln erreicht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zentrifuge mit einer Schleudertrommel.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden unter dem allgemeinen
Begriff Zentrifuge sowohl Düsenzentrifugen wie auch selbstentleerende Separato
ren, Kammerseparatoren, Vollmantelschneckenzentrifugen oder dergleichen ver
standen.
Ein altbekanntes Problem bei Zentrifugen ist die notwendige Reinigung der Schleu
dertrommel.
Es ist bekannt, in bestimmten Zeitabständen sogenannte Reinigungsfahrten durch
zuführen, die je nach erforderlicher Reinigungsintensität mit Wasser, mit Säure
und/oder Lauge sowohl im kalten wie auch im heißen Zustand sowie mit unter
schiedlicher Dauer durchgeführt werden. Derartige Reinigungsfahrten werden all
gemein mit dem Kürzel CIP (cleaning in place) betitelt.
Bei Anlagen oder Maschinen, bei denen diese CIP-Reinigungsmethode nicht mög
lich bzw. nicht effektiv genug ist, müssen die Maschinen zerlegt und - hauptsäch
lich Trommeln und/oder Trommelteile, z. B. Teller - in separaten Reinigungsbädern
gesäubert werden.
Der für die Reinigung erforderliche Aufwand stellt für den Betreiber solcher Ma
schinen eine lästige und teure Betriebsunterbrechung dar.
Die Reinigungen sind jedoch erforderlich, um die Leistungsfähigkeit der Maschinen
zu erhalten und Anbackungen, Beläge oder durch normale Strömungsvorgänge
beim Betrieb oder durch Entleerungsvorgänge nicht zu entfernende Produktablage
rungen aus der Schleudertrommel zu entfernen. Bei manchen hartnäckig an Tellern
oder anderen Trommelteilen haftenden Belägen werden von Zeit zu Zeit auch zu
sätzliche Reinigungen dieser Teile erforderlich, die dann bei zerlegter Schleuder
trommel manuell und mechanisch mit geeigneten Hilfsmitteln durchgeführt werden
müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zentrifuge der gattungsgemäßen
Art so zu gestalten, daß aufwendige Reinigungsvorgänge vermieden bzw. zumin
dest die hierfür erforderliche Zeitdauer erheblich vermindert und somit der Zeitab
stand von Reinigung zu Reinigung verlängert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Zentrifuge mit einer Schleudertrommel vor
geschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Reinigungsvorrichtung in Form zu
mindest eines Ultraschallgebers.
Die Reinigung der Schleudertrommel bzw. von Teilen dieser Schleudertrommel
wird durch Ultraschall erheblich verbessert, so daß das angestrebte Ziel, nämlich
aufwendige Reinigungen durch separate Reinigungsfahrten oder durch notwendige
Zerlegung der Schleudertrommel zu vermeiden bzw. die hierfür erforderlichen Zeit
abstände erheblich zu verlängern, mit einfachen Mitteln erreicht wird.
Eine besonders gute Wirkung der Reinigungsvorrichtung in Form eines Ultraschall
gebers wird dann erreicht, wenn der Ultraschallgeber unmittelbar im Bereich der
Schleudertrommel angeordnet ist.
Dabei kann der Ultraschallgeber an einem nicht drehenden Bauteil im Bereich der
Schleudertrommel angebracht sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Ultraschall
geber an einem nicht drehenden, in die Schleudertrommel hineinragenden Bauteil
angebracht ist.
Besonders vorteilhaft ist die Anbringung des Ultraschallgebers an einem in die
Schleudertrommel hineinragenden Einlaufrohr.
Der Ultraschallgeber kann an einer am freien Ende des Einlaufrohres vorgesehenen
Scheibe angebracht sein.
Der Ultraschallgeber kann auch an der Schälscheibe der Zentrifuge angebracht sein.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, den Ultraschallgeber
an der Innenwandung der Schleudertrommel anzubringen, alternativ hierzu kann der
Ultraschallgeber auch außenseitig an der Schleudertrommel angebracht sein.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann der Ultraschallgeber auch an
der Spindel der Schleudertrommel angebracht sein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge
stellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Zentrifuge,
Fig. 2 einen Halbschnitt durch den Trommelbereich einer Zentrifuge nach ei
nem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 den unteren Endbereich eines Einlaufrohres einer Zentrifuge nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 einen Halbschnitt durch den Trommelbereich einer Zentrifuge nach ei
nem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Zentrifuge gezeigt, die
ganz allgemein dem Trennen von schlammhaltigen Flüssigkeiten dient.
Diese Flüssigkeit wird bei der dargestellten Schleudertrommel 1 durch ein Zu
laufrohr 2 über einen Verteiler 3 in den Trennraum 4 der Schleudertrommel 1 ein
gebracht.
Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen zuvor der Flüssigkeit durch eine
Hohlwelle von der Unterseite der Schleudertrommel 1 her gesehen erfolgt.
Da sich im Dauerbetrieb an den Innenwandungen oder anderen Teilen der Schleu
dertrommel 1 Ablagerungen bilden, ist eine periodische Reinigung der Schleuder
trommel 1 erforderlich.
Hierzu ist die Schleudertrommel 1 erfindungsgemäß mit einer Reinigungsvorrich
tung in Form eines Ultraschallgebers 5 ausgestattet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Ultraschallgeber 5 am
Zulaufrohr 5 angeordnet. Weiterhin zeigt Fig. 1, daß ein Ultraschallgeber 5 auch
an einer Spindel 6 angeschlossen sein kann, und zwar alternativ zum Ultraschallge
ber 5 am Einlaufrohr 2 oder zusätzlich zu diesem Ultraschallgeber 5 am Zulaufrohr
2.
Fig. 2 macht deutlich, daß eine Reinigungsvorrichtung in Form eines Ultraschall
gebers 5 auch an der Innenwandung 7 der Schleudertrommel 1 angeordnet sein
kann.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Ultra
schallgeber 5 an einer am unteren Ende des Einlaufrohres 2 angeordneten Scheibe 8
angeschlossen, der Ultraschallgeber 5 kann aber auch an einer Schälscheibe 9 des
Einlaufrohres 2 angeschlossen sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein Ultraschallgeber 5 außenseitig an ei
nem unteren Trommelteil 10 angeordnet.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele machen deutlich, daß ein Ultraschallgeber
sowohl an drehenden oder auch an nicht drehenden Bauteilen der Schleudertrommel
1 angebracht sein kann. Dabei können derartige Bauteile auch durchaus in den In
nenbereich der Schleudertrommel 1 hineinragen, wie z. B. anhand des Einlaufrohres
2 gezeigt.
Das Einlaufrohr 2 als nicht drehendes Bauteil ragt in das Trommelinnere hinein und
der am Einlaufrohr 2 angebrachte Ultraschallgeber 5 befindet sich dann im Zentrum
der Schleudertrommel und taucht in die Flüssigkeit ein. Da der Ultraschallgeber 5
in diesem Falle an einem nicht rotierenden Teil befestigt ist, kann er sowohl bei
Rotation wie auch bei Stillstand der Schleudertrommel 1 aktiviert werden.
Der Ultraschallgeber 5 kann aber auch, wie schon erwähnt, an einer am freien Ende
des Einlaufrohres 2 vorgesehenen Scheibe 8 oder an der Schälscheibe 9 angebracht
sein. Der Fachmann wird je nach Konstruktion der Zentrifuge insgesamt sowie der
Schleudertrommel 1 speziell die jeweils geeignetste und effektivste Anordnung des
Ultraschallgebers 5 wählen, wobei zur Verstärkung der Reinigungswirkung gege
benenfalls auch mehrere Ultraschallgeber 5 vorgesehen werden können, was weiter
oben schon erwähnt worden ist.
Ebenso wird je nach Anordnung und im Sinne bestmöglicher Reinigungswirkung
der Ultraschallgeber bei Rotation oder bei Stillstand der Trommel aktiviert.
Die Anbringung eines oder mehrerer Ultraschallgeber an den Außenseiten der
Schleudertrommel oder an der Spindel 6 bietet den Vorteil, daß der Ultraschallgeber
5 nach Öffnung einer die Schleudertrommel 1 umgebenden Haube 11 und/oder ei
nes Gestelles - selbstverständlich bei Stillstand der Maschine - leicht und bequem
montiert werden können.
Der oder die Ultraschallgeber können, wie schon erwähnt, in den Flüssigkeitsbe
reich eintauchen oder im trockenen Bereich außerhalb der Schleudertrommel 1 lie
gen.
Die Reinigungswirkung durch den hochfrequenten Schall bewirkt eine Anregung
der zu reinigenden Bauteile derart, daß die zu reinigenden Bauteile in Schwingung
versetzt werden, wodurch Ablagerungen verhindert und/oder gelöst werden können.
Claims (11)
1. Zentrifuge mit einer Schleudertrommel, gekennzeichnet durch eine Reini
gungsvorrichtung in Form zumindest eines Ultraschallgebers (5).
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallge
ber (5) unmittelbar im Bereich der Schleudertrommel (1) angeordnet ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultra
schallgeber (5) an einem nicht drehenden Bauteil im Bereich der Schleuder
trommel (1) angebracht ist.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultra
schallgeber (5) an einem nicht drehenden, in die Schleudertrommel (1) hinein
ragenden Bauteil angebracht ist.
5. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschallgeber (5) an einem in die Schleudertrom
mel (1) hineinragenden Einlaufrohr (2) angebracht ist.
6. Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallge
ber (5) an einer am freien Ende des Einlaufrohres (2) vorgesehenen Scheibe (8)
angebracht ist.
7. Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallge
ber (5) an einer Schälscheibe (9) des Einlaufrohres (2) angebracht ist.
8. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultra
schallgeber (5) an der Innenwandung (7) der Schleudertrommel (1) angebracht
ist.
9. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultra
schallgeber (5) außenseitig an der Schleudertrommel (1) angebracht ist.
10. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultra
schallgeber (5) an einer Spindel (6) der Schleudertrommel (1) angebracht ist.
11. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschallgeber (5) schaltungstechnisch derart aus
gelegt ist, daß er sowohl bei stillstehender wie auch bei rotierender Schleuder
trommel (1) einschaltbar ist.
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- 2001-10-09 AU AU2002220605A patent/AU2002220605A1/en not_active Abandoned
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